Hallo, eine Frage die mich beschäftigt ist die nach der niedrigen Wiedergeburt und die nach dem Wunsch nach der Befreiung aus dem Rad der Wiedergeburt.
Was ist es das eine Wiedergeburt als niedrig oder niedriger definiert?
(Nicht nur) der Buddhist stellt ja zurecht fest das vieles Leiden aus unrealistischen Wünschen, Festhalten an Aktualität und Entteuschungen entsteht. Durch das Abschweifen vom berühmten " hier und jetzt".
Dieses Leiden ist also direkt Verbunden mit der Bewusstheit von Zukunft und Vergangenheit und mit zunehmender Reflektionsfähigkeit.
Der Wurm im Misthaufen oder der Baum im Wald ist sich solcher Konzepte nicht gewahr, ist völlig im hier und jetzt gerade weil sie unwissend sind.
Pathologisches Leiden sehe ich eigentlich nur wenn ich in die Gesichter der Menschen schaue oder bei vielen Tieren die diese Menschen halten.
Warum also die Angst vor dem Wurmwerden? Der Wurm ist einfach nur da und tut was er als Wurm zu tun hat, sein Glück zu finden in einem gammligen Grashalm.
Er muss das hier und jetzt nicht erst schätzen lernen wie die "höheren" Wesen, für ihn gibt es - ganz selbstverständlich - gar nichts anderes.
Erlebt man die Lebensfreude und den freundlichen ungenierten Schabernack vieler Menschen mit Downsyndrom wird aus der Erfahrungswelt ganz deutlich das Leiden gerade nichts mit mangelnder Bewusstheit oder mit Unwissen zu hat. Genau das Gegenteil scheint in Wirklichkeit der Fall zu sein. (Es sei denn hier inkarnieren in Wirklichkeit freiwillige Buddhas die den Menschen die sich um sie kümmern etwas zu lehren )
Was ist das Problem mit der Samsara, warum eine Befreiung davon?
Wenn es möglichst konkret geht wäre das klasse aber auch Meinungen interssieren mich.
Danke für das Interesse