Gerechtigkeit

  • Welche der 5 Skandhas würdet ihr sagen sind beim Gerechtigkeit-s -sinn am stärksten vertreten und wie schafft man es sich nicht ständig umgerechnet behandelt zu fühlen ?

    Warten beim Doc ...,

    der Chef mobbt ...,

    und sollte man überhaupt immer auf seinem Recht bestehen ?

    Die Schmerz /Tolleranz grenze ist ja auch bei jedem anders .

    LG

  • Für mich gibt es sowas wie absolute Gerechtigkeit nicht. Denn jeder fühlt sich "ungerecht" behandelt. Ist eigentlich ein Ego Problem. Denn es gibt ja immer Gründe für die lange Wartezeit beim Arzt u.s.w. Unsere Unwissenheit konstruiert dann daraus: "Warum muss ausgerechnet Ich so lange warten".

  • sollte man überhaupt immer auf seinem Recht bestehen ?

    sicher nicht immer, aber immer wenn einen 'falsche' Zurückhaltung mehr vom Leben trennen würde als etwas zu unternehmen - und wenn man was unternimmt sollte man das Unrecht, das einem geschieht nicht anders betrachten als wenn es jemand anderem geschehen würde, also nicht mehr aufheizen als nötig. Und irgendwann, wenn es sich nicht beseitigen lässt kommt der Punkt, wo mans 'gut' sein lassen sollte. Irgendwann kippt es nämlich und das 'Anders haben wollen' trennt wieder mehr als das zugrundeliegende Unrecht.

    Wichtig finde ich auch, sich genau anzuschauen was der eigene Beitrag dazu ist, denn ein Unrechtsempfinden hat ja immer was von 'ich hab was besseres verdient' und wenn man diesen Teil vermindern kann wird der Umgang mit der Situation auch angemessener.

  • Körperliches, empfinden Wahrnehmen, Gestltungen/Einbildungen, Bewusstes suchen von Erinnerungen.

    Körperliches, Empfinden, Wahrnehmen, Gestaltungen/Einbildungen, Bewusstes suchen von Erinnerungen.


    Das werden alle Skandha ergriffen.

    Das Körperliche wird als Ich bin doch hier warum beachtet man mein dasein nicht?

    Das Empfinden das andere mir vorgezogen werden oder andere mehr Aufmerksamkeit bekommen, das Gefühl nicht gerecht gegenüber anderen beachtet zu werden.

    Das ergreifen des Wahrnehmens führt dazu das ich nur Dinge wahrnehme die in meine Ansicht passen das ich ungerecht behandelt werde.

    Die Gestaltungen erzeugen Bilder aus Erfahrungen an dieses Gefühl und diese Wahrnehmung das Gefühl wird erzeugt das schon öfter erlebt zu haben und dann,

    das Ergreifen der Bewusstsein das in Vergangenen Erinnerungen sucht um der Gestaltung mehr Gewicht zu geben. Damals da hab ich das auch so empfunden. All das Ergreifen führt entweder zu Resignation, Ich bin es eben nicht wert! oder zum Protest Nimmt mich vielleicht auch mal jemand wahr?

    Ungerechtigkeit gibt es eigentlich nicht. Außer man glaubt das man die Recht auf etwas hat weil Andere das ja auch bekommen. Weil man ja glaubt das alle gleich sind, die ursprüngliche Illusion, die aber sehr nützlich ist wenn man mal nicht Gleicher ist oder zu den Gleicheren gehört.


    Beispiel: Kindergeld: Das bekommen alle Eltern ohne Bedürftigkeitprüfung. Was würden sich die Nicht Bedürftigen darüber aufregen das sie kein Kindergeld bekommen das doch alle bekommen.

  • Ja schön geschrieben :)

    Und welchs Gegenmittel kann man dann akut im selben Moment anwenden ?

    Bei Angst gelingt es mir Tara zu visualisieren ,

    aber bei Machtlosigkeit ,Ungeduld ..und ...weiß ich nicht wie ich mir spontan helfen könnte ?

    Der Tag ist dann meist gelaufen }:-)

    LG

  • das "Mein" und "Ich" ist der Grund für dies Alles


    Mir erschliesst sich nicht, was die Gruppen des Ergreifens in der Frage drin sollen ?

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • ich finde erst mal muss man sich klar darüber werden ob man handeln möchte oder alles so belassen möchte und nur am eigenen Gefühl arbeiten möchte.

    Einen Yidam visualisieren wenn es dir bei einem Gefühl hilft, dann hilft es auch bei einem anderen Gefühl.

  • Wie Ellviral schon sagte.. Alle Skandhas .. Da kommt immer eins zum anderen....

    Ich denke man sollte nicht auf sein Recht bestehen, aber man kann imner nachfragen bzw. um die Unterstützung bitten, damit der gefühlte Mangel abgestellt werden kann. Dafür muss man sich erstmal bewusst machen, welches Bedürfnis tatsächlich hinter dem Empfinden von Ungerechtigkeit steht.

    Oft reicht allein schon das Bewusstmachen aus, um das ganze abhaken zu können.

    Zb.... Der überfüllte Parkplatz.. schon 5 Runden gefahren und immer noch keinen Parkplatz erwischt.. Der andere Typ da mit seinem SUV ist gerade erst gekommen und hat direkt einen bekommen..Das ist so ungerecht!

    Wie fühlt sich das an? Was steckt wirklich dahinter?

    Ggf. fühlt man bloß einen Mangel an Anerkennung.. Was im Bezug auf die Situation eigentlich ziemlich unangemessen ist.... Da macht es auch keinen Sinn den SUV Fahrer um etwas Anerkennung zu bitten.... Aber man erkennt dann eben, wo einem scheinbar etwas fehlt.... Und man könnte ggf. ganz andere Menschen um Hilfe bitten, um sich dieses Bedürfnis zu erfüllen... Oder man erkennt plötzlich, dass man als Kind nicht die Anerkennung von seinen Eltern bekommen hat, die man da eigentlich gebraucht hätte...und kommt dadurch in die Lage, sich das als Erwachsener nun selbst geben zu können, bzw. erwachsen damit umgehen zu können usw. ...

    Es ist erstmal wichtig die jeweiligen Bedürfnisse zu identifizieren und sie auch zu akzeptieren... Nur so kann man sie dann auch irgendwann wirklich hinter sich lassen... Es hilft meiner Meinung nach gar nix sich da irgendwas zu verbieten... Weil man z. B. denkt, dass es sich als Buddhist nicht gehört, so Bedürfnisse und in der Folge solche Gefühlsregungen zu haben... Und sie deswegen bloß Unterdrückt, statt ihnen gegenüber achtsam zu sein...

  • Danke

    Ich dacht schon

    ,ich bin heute aber wieder zickig ..

    und es liegt nur an mir .

    Also versuche ich es

    mal mit

    Wahrnehmung

    und Loslassen.


    LG :buddha:


    Und fragen nach der Ursache

  • Hat Buddha doch gesagt.

    Ich betrachte das Körperliche, welche Aktionen hab ich im Körper? Bewegung, schneller atmen, usw.

    Ich betrachte mein Empfinden. Wie fühl ich mich, aufgeregt, wütend werden, zuneigend zu mir, abneigend zu dem. usw

    Ich betrachte mein Wahrnehmen. Nehme ich wirklich wahr was da ist oder will ich die Lage um mich herum nur so sehen wie ich sie sehen will?

    Ich betrachte meine Gestaltungen. Was erdenke ich mir? Was bilde ich mir aufgrund meines Körperlichen, Empfinden, Wahrnehmen ein? Ist das wirklich so?

    Ich betrachte mein Erfahrungssuchendes Bewusstsein. Was will ich glauben das schon irgendwann mal so war? Kann ich wirklich glauben das das was ich damals so erfahren habe eine Wiederholung sein kann? Kann ich wirklich zwei mal in den gleichen Fluss springen?


    Nur eine ernsthaft Betrachtung eine der Betrachtungen erlöst jedes Keine Gerechtigkeit zu erfahren. Das Ganze Ding verschwindet wenn auch nur eine dieser Betrachtungen ausgeführt wird. Vor allem wirkt bei mir sehr schnell die Betrachtung des Körperlichen. Wie atme ich? Atme ich überhaupt? Ist das Atmen was ich da mache? Atme, Atme, Atme!!!


    Unter gar keinen Umständen Loslassen wollen, das verstärkt nur und bringt dann echt Katastrophen, auch das sagt Buddha: Das Betrachten der Betrachtungen lässt das festhalten vermindern, wozu noch loslassen wollen?

  • Und fragen nach der Ursache

    man kann auch fragen, wer einen denn zwingt darauf zu reagieren. Dann darf zwar alles sein und wird nicht unterdrückt oder noch weiter vertieft, aber man folgt nicht blind dem ersten Impuls und das ohne Zwang. Wenn bei Dir "Der Rest des Tages gelaufen ist", dann heißt das ja, dass Du es unnötig lange hin und her bewegst. Da wird die Frage nach der Ursache auch nichts bringen.

    Ein bisschen so wie es in Deiner Signatur steht. Wenn Dir Unkraut die Sicht versperrt, dann rühre an das Leere, z.B. durch einen wirklich bewussten, tiefen Atemzug. Das kann man ja immer machen. Bekommt ja nichtmal jemand mit. Manchmal sieht man ja dann, dass das garnicht wirklich Unkraut ist, sondern Blumen.

  • Und fragen nach der Ursache

    man kann auch fragen, wer einen denn zwingt darauf zu reagieren. Dann darf zwar alles sein und wird nicht unterdrückt oder noch weiter vertieft, aber man folgt nicht blind dem ersten Impuls und das ohne Zwang. Wenn bei Dir "Der Rest des Tages gelaufen ist", dann heißt das ja, dass Du es unnötig lange hin und her bewegst. Da wird die Frage nach der Ursache auch nichts bringen.

    Ein bisschen so wie es in Deiner Signatur steht. Wenn Dir Unkraut die Sicht versperrt, dann rühre an das Leere, z.B. durch einen wirklich bewussten, tiefen Atemzug. Das kann man ja immer machen. Bekommt ja nichtmal jemand mit. Manchmal sieht man ja dann, dass das garnicht wirklich Unkraut ist, sondern Blumen.

    Manchmal werden einem bestimmte Ursachen plötzlich klar, in so einem Moment wo sich so ein Knoten löst.. Und man so ein Bedürfnis klar sieht... Ich denke das hängt damit zusammen, dass häufig Erinnerungen an bestimmte Gefühle geknüpft sind... Aber das muss nicht so sein und ist eigentlich unwichtig.. mehr nur ein Nebenprodukt... D.h. man muss nicht nach Ursachen suchen, sonst verläuft man sich vlt. nur... Und die letztendliche Ursache kann sowieso unmöglich aufgefunden werden.

    • Offizieller Beitrag

    aber bei Machtlosigkeit ,Ungeduld ..und ...weiß ich nicht wie ich mir spontan helfen könnte ?

    Ungeduld ist eine schwelende Form von Wut. Bei dem der andere als ein Hindernis gesehen. Etwas was stört und weg soll. Ein schönen Beispiel dafür ist der Verkehrstau: Man sieht sich selber als dernejeinigen der möglichst alleine und frei Fahren soll während all die anderen Fahren mit ihren Bedürfnissen zu "dem Stau" werden - das was weg soll. Weil ja alle anderen genauso denken, sieht man da ja recht gut, dass eigentliche Problem darin liegt, das man sich selber sehr wichtig findet.


    Gerade beim Arzt ist es so, dass ich vieles nicht weiss. ich weiss nicht, ob jemand der später kommt aber früher aufgerufen wird, wirklich mit mir vergelichbar ist. Villeicht hat er ja eine total gruselig Krankheit und muss alle paar Tage kommen. Ich kenne überhaupt nicht die Umstände der Leute und von daher kann ich nicht berurteilen was gerecht wäre und was nicht.

  • Wenn ich mich in das Gefühl der Machtlosigkeit einfühle, dann erinnere ich mich, wie es mir öfter früher "ging". Ich kämpfte immer um Gerechtigkeit, egal ob als Jugendvertreterin oder im privaten Bereich. Dieser Energieaufwand war aus meiner heutigen Sicht der Grund für das Empfinden der Machtlosigkeit. Erst als ich erkannte, dass sich alles immer im Gleichgewicht befindet - geht die positive Seite hoch, kommt die negative sofort in Wallung und umgekehrt - habe ich mich davon distanziert. Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht mehr für gerechtes Handeln einsetze, aber ohne große Emotionen, denn das ist Kraftverschwendung. Deshalb fühle ich mich auch nicht mehr machtlos.


    Gerade die Kriege werden ausgelöst durch das übermächtige Gefühl der Ungerechtigkeit, der schlechten Behandlung durch Mächtigere. Sie sind in all den tausenden von Jahren niemals das Mittel gewesen, um die Ungerechtigkeit zu beheben, z.B. der Kommunismus. Wo ist er gerecht? Einerseits werden Ungerechte entmachtet, dafür steigen neue Ungerechte wieder auf.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Mir ist dazu noch eingefallen, dass das Empfinden von Ungerechtigkeit auch damit zu tun hat, dass man noch nicht das Gesetz von Ursache und Wirkung verinnerlicht hat. Alles hat eine Ursache. Und wir können nicht immer, wenn überhaupt hinter die Ursache schauen. Aber wir können aufhören, uns gegen dieses Gesetz zu wehren. Auch hier: was natürlich nicht heißt, sich nicht wehren zu dürfen, wenn es möglich ist.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Für mich gibt es nur Ursache und Wirkung. Gerechtigkeit ist eine Erfindung der Menschen. Wenn ich etwas als ungerecht empfunden habe, war da immer Ablehnung, nicht akzeptierten usw.

    Wenn das ich (die Idee darüber) verschwindet, kann einem relativ wenig passieren.

  • Gerechtigkeit in einer Gemeinschaft/Gruppe ist ein moralischer Stützpfeiler jeder Gesellschaft. Jedes Mitglied einer Gruppe hat ein Recht auf Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit funktioniert keine Gemeinschaft.


    Gerechtigkeit ist ein Pfeiler der Moral genauso wie Mitgefühl. Selbst Tiere haben einen Gerechtigkeitssinn.


    Allerdings bezieht sich dieses Recht auf Gerechtigkeit nur auf die eigene Gruppe/ Sippe und auf weltliche Belange.

    Probleme entstehen erst dann, wenn man davon ausgeht man würde von einer anderen Gruppe als der eigenen auch gerecht behandelt oder man habe ein Recht auf überweltliche Gerechtigkeit.

    Mit überweltlicher Gerechtigkeit meine ich Vorstellungen von guter/schlechter Wiedergeburt, Himmel/Hölle gutes Schicksal/Bestimmung oder schlechtes Schicksal/Bestimmung.


    Auch Affen haben einen Gerechtigkeitssinn:

    Das Video zeigt was passiert, wenn ein Affe für das erledigen einer Aufgabe "nur" eine Gurke bekommt, sein Nachbar für die gleiche Aufgabe hingegen eine köstlich süsse Traube.




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    5 Mal editiert, zuletzt von xxx ()

  • Liebe @Citröyen,


    Ich habe den Originalpost noch mal gelesen, und habe den Eindruck, hier geht es nicht um Gerechtigkeit, und der Begriff führt wahrscheinlich in die Irre.

    Warten beim Doc ...,

    der Chef mobbt ...,


    In welchen Zusammenhängen sollt Mobbing denn gerecht sein?

    Und das Warten beim Arzt hätte ja nur etwas mit Gerechtigkeit zu tun, wenn Du benachteiligt worden wärst.


    Was denkst Du dazu?


    (Kleine Idee aus der Ferne von meinem Bauchgefühl: Es könnte um Gesehen-Werden gehen).


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Ja, das würde ich ähnlich beantworten. Es kann da kein Pauschalgegenmittel geben, weil die Situationen, die den Gerechtigkeitssinn aktivieren, komplex und sehr verschieden sein können.


    Ich hatte gerade einen Aushilfsjob, wo die Chefs sich wirklich einfach nur bekloppt benommen haben. Mein Gegenmittel war in diesem Fall, es nicht persönlich zu nehmen, den Metta-Blickwinkel einzunehmen, Geduld zu entwickeln... Sie waren halt überfordert.... Und nun, wo der Job vorbei ist, wieder zu mir zu kommen, mich nicht damit zu identifizieren und es abperlen zu lassen.


    Und ich nehme die Erfahrung für einen Vorsatz mit: sollte ich mal zu Chefin werden, will ich sachlicher als die bleiben und mich nicht auf Kosten anderer aufspielen. Das ist eh Punkt 1 der Bodhisattva-Gelübde. So war dies eine "schöne" Erinnerung, wie man nicht mit Menschen umgehen soll.

    Ein Kampf sowie das sich Ärgern über die Situation hätte hier nur völlig nutzlos Kraft gekostet.


    Es gibt aber Situationen, da erlebe ich, dass Personen, die auf Augenhöhe sein sollten, ihre Aggressionen gegen vermeintlich "liebe" Personen rauslassen. In solchen Gruppen wird meist der Geduldigste und Höflichste angegriffen, während andere aggressive Personen in Ruhe gelassen werden. Da geht es mMn um Hackordnungen und sowas lasse ich mir zumindest im privaten Bereich weder gefallen, noch schaue ich es mir tatenlos an, wenn andere betroffen sind.

    Ich finde es sehr wichtig, da ziemlich bald sachliches und klares Feedback zu geben, damit sich solche inakzeptablen Verhaltensweisen nicht noch einbürgern und als normal angesehen werden.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Das Video trifft es schon sehr genau und bin dankbar für die Erinnerung an Samsara .


    Das mein Ego nicht gerne ignoriert und übersehen wird trifft genau den Punkt den ich immer noch nicht

    Wahrgenommen können konnte :erleichtert:

    Da fällt mir jetzt ein riesen Stein vom :heart: und erklärt mir einige mysteriöse und mir rätselhafte Reaktionen minereiner .


    Ich schreib es mir gleich auf den Zettel

    "du musst nicht immer gesehen werden "

    Oder hast du einen besseren für mich Aravind ?

    _()_


    Ja liebe LL

    Das mit den "stärkeren" macht mir auch zu schaffen auch wenn ich da nur daneben sitze / stehe und es soo ekelhaft finde wenn dann immer behauptet wird :

    ist Doch nur spass und das darf man doch nicht persönlich nehmen .."

    Wissen die Personen das ?

    Die meisen trifft es mitten ins Herz und es gibt so viele zerbrochene..

    LG :sunny:

  • Es gibt aber Situationen, da erlebe ich, dass Personen, die auf Augenhöhe sein sollten, ihre Aggressionen gegen vermeintlich "liebe" Personen rauslassen. In solchen Gruppen wird meist der Geduldigste und Höflichste angegriffen, während andere aggressive Personen in Ruhe gelassen werden. Da geht es mMn um Hackordnungen und sowas lasse ich mir zumindest im privaten Bereich weder gefallen, noch schaue ich es mir tatenlos an, wenn andere betroffen sind.

    Ich finde es sehr wichtig, da ziemlich bald sachliches und klares Feedback zu geben, damit sich solche inakzeptablen Verhaltensweisen nicht noch einbürgern und als normal angesehen werden.

    als ich hier las "im privaten Bereich" fiel mir ein, dass es im groben drei Möglichkeiten gibt zu reagieren. Zusätzlich zu "etwas sagen" oder "ausschlißlich mit dem eigenen Geist arbeiten" gibt es noch die Möglichkeit den Kontatk mit demjenigen zu beenden. Was dann eben privat leichter ist als beruflich.

    Mir fällt grade auf, dass ich es im Privaten ganz schön vorziehe, die Kontakte einfach "auszusieben". Eigentlich sollte man sich ja über Geduldstester freuen aber dafür habe ich ja meine Vermietergesellschaft bzw Herkunftsfamilie wenn ich denn Kontakt zu ihnen wage. Wir hatten jahrelang eine Nachbarin welche Nachts mit ihren wechselnden Partnern rumschrie.. also die Geduldstester tauchen trotzdem auf und nicht zu knapp, behaupte ich jetzt einfach mal so.

  • Adrenaline Ja, Aussieben ist ab einem gewissen Punkt die letzte Möglichkeit. Dies tue ich auch reichlich, aber eher, wenn Leute mich überfordern. Also, bevor ich sie schädige (anschreie, zusammenfalte) mache ich lieber einen Bogen um sie. Sie werden ihre eigenen Gründe für ihr Verhalten haben - und ich muss das nicht ändern, denn ich bin nicht die Erzieherin der Nation.


    Es gibt aber durchaus private Situationen, wo Durchhalten und sachliche Konfrontation sich lohnt. Ist bei mir wenigstens so. Da wäre es übertrieben gleich wegzulaufen, nur um seine Ruhe zu haben.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Es gibt aber durchaus private Situationen, wo Durchhalten und sachliche Konfrontation sich lohnt. Ist bei mir wenigstens so. Da wäre es übertrieben gleich wegzulaufen, nur um seine Ruhe zu haben.

    ja klar! ich hatte grade eben überlegt, dass es die drei Möglichkeiten gibt und man sich erst mal die Ruhe nehmen sollte welchen von den drei man will. Durchhalten wäre ja dann das Üben, was man immer machen muss, auch wenn man sich für die Konfrontation entschieden hat.