Alles anzeigenAn dem, was Du sagst. ändern meine Worte gar nichts. Wie sollte das gehen?
Wenn ich die Abwesenheit der äußere Ursache niemals erfahre, kann ich niemals erfahren, ob es auch innere Ursachen gibt.Abwesenheit der äußere Ursache
Ich verstehe, dass Du das so empfindest, der Satz ist im Allgemeinen aber einfach nicht richtig. Du bist doch ein Mensch, der die Fähigkeit zur Reflexion hat.
Wenn ein Freund von Dir aus Spass eine flapsige Bemerkung über Dich macht, und Du wütend wirst, weil Du eh schon schlechte Laune hast, bist Du doch grundsätzlich in der Lage, das zu reflektieren. Dazu musst Du nicht Deinen Freund los werden, und seine Bemerkung rattert eh schon in Deinem Kopf. Es reicht, Dich zu sammeln und Deine Gedanken und Empfindungen zu beobachten.
Ein Teil des Pfades ist es, diese Fähigkeit zu kultivieren. Methoden zu erlernen und anzuwenden, die es ermöglichen, solche Erfahrungen zu machen, ohne die Welt komplett auszusperren. Gleichmut entwickeln auf der Basis von Achtsamkeit und Liebender Güte (u.a. natürlich).
Selbst wenn Du die Welt komplett aussperrst, trägst Du immer noch Dein Bild von ihr in Dir, Deine Erinnerungen, Zukunftsgedanken und Gewohnheiten.
Wie bereits gesagt, spricht das nicht dagegen, die Einflüsse der Welt vorübergehend zu reduzieren, beispielsweise in einem Retreat, um diese Methoden besser lernen zu können.
Wahrscheinlich liegen unsere Erlebniswelten einfach zu weit auseinander, no problem. Auf allgemeiner Basis ist IMHO alles gesagt.
Liebe Grüße,
Aravind.
PS: Habe Deinen Beitrag noch mal gelesen. Reden wir vielleicht über völlig verschiedene Sachen, wenn wir von "Welt" reden?
Wenn Du weiter diskutieren willst, wie wäre es mit einem konkreten Beispiel? "Die Welt" ist ja doch ein sehr weites Feld!
Liebe(r) Aravind,
ich verstehe, dass du mir recht gibst, aber 'Abwesenheit der äußere Ursache' nicht als kontinuierliche Abwesenheit verstanden wissen willst.