Reaktion auf psychisches Durcheinander / Kopf ausschalten durch Meditation?

  • Ich möchte eine Sache mit euch teilen und mir einfach mal was von der Seele schreiben, auch wenn ich dafür wohl etwas ausholen muss, versuche ich es kurz zu machen. Vielleicht hat ja der ein oder andere hier einen Rat für mich.


    Insgesamt bin ich ein extrovertierter und kommunikativer Mensch. Das war ich eigentlich immer und in den meisten Fällen habe ich auch absolut kein Problem damit mit Leuten zu sprechen, komme mit den meisten Menschen sehr gut klar, bemühe mich offen und freundlich zu sein und jeden Menschen so zu akzeptieren wie er /sie ist. Seit ich mich mit dem Buddhismus beschäftige versuche ich auch besonderen Wert auf das urteilsfreie Betrachten zu legen. Also jeden Menschen so zu respektieren und zu behandeln, wie ich es selbst auch gern würde. Ohne zu urteilen eben.

    Das war aber nicht immer so. Vor ein paar Jahren noch, als ich noch eher am Anfang meines Studiums war (und auch davor), hab ich sehr viel Cannabis geraucht, in den Tag hineingelebt und mein Studium, wie auch meine Lebenssituation einfach so hingenommen oder auch nicht wirklich ernst genommen. Das hatte natürlich zuerst körperliche Folgen (starke Gewichtsabnahme, Trägheit, Lustlosigkeit und Faulheit), aber dann später auch psychische (geistige Unklarheit, Gedankennebel etc.).

    Der Höhepunkt meiner Cannabiskarriere war dann ein Treffen mit meiner damaligen besten Freundin und ihrem (mir unbekannten) Freund. Der kam aus den Niederlanden und hatte auch dementsprechend relativ starkes Cannabis dabei. Wir rauchten gemeinsam und es war den ganzen Tag lang ganz angenehm (saßen in einem Waldstück, etwa eine halbe Stunde von ihrem Wohnsitz entfernt). Dann zündeten wir den letzten Joint an, dieser war pur und nicht wie die anderen mit Tabak gemischt. Das war zu viel für mich.

    Ich begann zu haluzinieren und hatte keine klaren Gedanken mehr im Kopf. Ich bekam Panik und hatte Orientierungs- und Verständnisprobleme und habe permanent das Gefühl gehabt, ich würde von den anderen beiden "verarscht" und ausgelacht werden. Mein Unterbewusstsein vermittelte mir, dass ich nicht in der Runde willkommen sei, und so wollte ich gehen, doch stellte fest dass ich den Weg zurück zur "Zivilisation", also dem nächstbesten Bus der mich nach Hause oder wenigstens zu einer S-Bahn hätte bringen können, nicht mehr gefunden habe. Also war ich gefangen. Das war der schlimmste Tag in meinem Leben. Irgendwann brachten die mich dann zu einer S-Bahn von woaus ich allein nach Hause fahren wollte (ich wollte auch weg von denen und habe mich unglaublich schlecht gefühlt, hatte angst und es war mir auch peinlich).

    Das hat mein Leben nachhaltig beeinflusst. Ich habe aufgehört Cannabis zu rauchen (habe es noch ein paar mal probiert, aber allein dieser Gedanke, dass ich wieder so einen "Badtrip" haben _könnte_, ließ dann entweder genau das geschehen oder machte das Rauchen zumindest sehr unentspannt, weshalb ich eher paranoid als entspannt davon wurde, also hörte ich auf). Ich hab den Kontakt zu besagter Freundin, von der ich sehr enttäuscht war, da sie mir in meinen Augen in einem Moment größter Not nicht geholfen hat, abgebrochen und über ein Jahr gebraucht um das verarbeiten zu können und überhaupt mit irgendwem darüber sprechen zu können.


    Dieses Jahr war die Hölle für mich. Irgendwann fing ich an es meiner Familie und Freunden, später sogar nur Bekannten zu erzählen und es wurde immer leichter für mich. Ich habe sogar langfristig das Gefühl, dass das Erlebnis sogar was positives an sich hatte, denn sonst würde ich womöglich immernoch Cannabis rauchen und mein Leben verschlafen... Ich versuche eine positive Lehre aus dem Geschehenen zu ziehen.



    Nun hatte ich heute eine etwas ähnliche Situation. Ich war mit Arbeitskollegen meines Nebenjobs in einem Restaurant, alles war gut. Haben gegessen und uns gut unterhalten. Danach noch an den Späti, ein Bier gekauft und den Abend im Park ausklingen lassen. Alles war gut bis ich irgendwann etwas anfing zu erzählen (relativ belanglos) und 2 der 3 anderen Anwesenden kurz untereinander was besprachen und mich dann beide angrinsten und lachten. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht dass mein Gehirn direkt die Verknüpfung zu damals (ist etwa 3 Jahre her) herstellte und ich mich direkt fragte "hab ich was falsches gesagt?", "lachen die mich aus?", "Warum lachen die?". Ich hab dann nochmal die Kurve gekriegt und einfach weiter erzählt und dann den Abend einfach zuende gebracht, aber merkte wie sich schlechte Laune ausbreitete, die ich versucht habe zu bekämpfen. Meist werde ich genau in solchen Situationen dann nachdenklich und schweigsam, nicht mehr wirklich gesprächig oder extrovertiert. Habe versucht es trotzdem zu sein. Fühlte mich etwas schlecht, natürlich kein Vergleich zu früher. Aber abgeschwächt irgendwie vergleichbar.


    Ich glaube nicht dass die es böse meinten oder mich beleidigen oder auslachen wollten, eher dass sie etwas zufällig kurz nebenbei besprachen, eben im falschen Moment. Jetzt bin (und war ich schon immer) ich aber ein Mensch der sich bei sowas schnell den Kopf zerbricht, wie man auch sicher merkt, und wollte gern wissen, wie ihr das aus einer, ich sag mal "buddhistischen" Sicht betrachtet.



    Wie könnt ihr solche Gedankenspiralen und angstverursachende Gehirnverknüpfungen zu schlimmen Erlebnissen der Vergangenheit lösen? Kennt ihr solche Situationen? Der Buddhismus lehrt ja unter anderem, dass man versuchen sollte sich vom Leid zu lösen, wenn man an der Vergangenheit festhält (erst recht wenn es eine in diesem Fall negative Vergangenheit ist), dann entsteht ja Leid, was einem letztendlich schadet.

    Ich werde gleich auch nochmal versuchen durch Meditation meinen Kopf dahingehend abzuschalten und denke auch dass es mir hilft das einfach mal alles hier aufzuschreiben.


    Umso besser wenn vielleicht der ein oder andere einen Tipp oder Rat hat.


    Ich bitte um Nachsicht bezüglich meiner lang formulierten Nachricht und freue mich auf eure Antworten.



    Habt nen schönen Abend / Tag


    _()_

    :buddha:

    ཨོཾ་མ་ཎི་པདྨེ་ཧཱུྃ

    _()_


  • Hallo Julian,


    sowas kenne ich sehr sehr gut.

    Immer mal wieder komnen noch tiefsitzende Verletzungen hoch; durch irgendeine Situation ausgelöst.

    Was mir da hilft, ist, das verletzte Wesen in mir, liebevoll anzunehmen.

    Es hat mit dem Verhalten der anderen gar nichts zu tun.


    In meinem Fall hatte ich, während einem Klosteraufenthalt, genug Gelegenheiten, diese Verletzungen zu erkennen.

    Banthe Nyanabodhi (der spirituelle Nachfolger Ayya Khemas) sagt dazu,

    Wir haben eine WAHL - Wahrnemen, Annehmen, Heilen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von CCC ()

  • JulianBo

    Hallo Julian kenne Deine Erfahrungen auch, auch in Verbindung mit Drogen usw.


    Ich geh da wie Lilly vor (haben ja die gleichen Lehrer) und in einer akuten Situation nutze ich meist in der Praxis noch die Wissensanalyse in einer Medi.

    D.h. über zb das Etikettieren eines Gedankens in der Meditation quasi als Beobachterin meines Geistes ‚ stempel’ ich diesen mit dem ersten Etikett( das erste ist ausreichend) wie Vergangenheit, Zukunft, Sorge,Angst oder ganz allg.Denken ab.

    Damit starte ich.


    Das löst schon mal den akuten Reitz , macht ihn mir ‚klar ‚ zum ändern und ich lerne meine Konzepte damit besser kennen um meine WAHL 😉👍 zu treffen.


    Vergangenheit ist ja vorbei,Zukunft ist Hoffnung, Gegenwart ist JETZT..

    ...Hier im Moment zu SEIN.


    Hier grad bei mir, um mich herum ist eine wunderschöne 🌻 die mich anstrahlt♥️🙏

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Leute in einer ganz hilflosen Situation sind - eben in so einer vernebelten Situation wie bei dir, oder auch bei Demenz - reagieren sie mit ihren grundlegensten Mustern. Also mit Angst oder mit rasender Wut, mit Anhänglichkeit, mit Resignation, oder eben mit Misstrauen. Bei Demenzpatienten ist das gut zu beobachten, wie die darauf reagieren, das alles zusammenbricht: Ordnung, Welt, Erinnerung, identität. Die einen werden lethargisch die anderen werden zutiefst misstrauisch und beargwöhnen Anghörig und Pflegekräfte Dinge vertauscht und gefälscht zu haben. Im Sinne des Buddhimus wäre es auch in Situationen, wo man ganz ausgeliefert ist, gleichmütig und freudlich zu blieben. Das kann aber natürlich nicht kognitives sein, sondern etwas was das ganze eigene Naturell betrifft.


    In gewisser Weise ist auch Meditation eine Extremsituation. Weil man darauf verzichtet alles auszuagieren oder auch sich zu bewegen ist man auch in einer hilflosen Situation. Und gerade wenn man mal sehr lange meditiert, melden sich auch da die typischen Denkmuster und um nicht zu leiden, bleibt nur der Ausweg ihnen entgenzuarbeiten. Von daher hilft Meditation, dass man dann in so einer Situation den notwendigen Freiraum hat, anders zu denken und anders zu handeln.


    Wenn man, wenn man mit Arbeitskollegen lacht und davon das Gefühl von einer Konspiration hat, dann ist das besorgniserregend. Blieb es denn bei diesem einen mal, oder hattest du so etwas ähnliches dann öfter? Wenn das so ist, sollte man das ernstnehmen. Es ist ja anerkannt, dass Cannabis als Auslöser von Psychosen wirken könne, die ja auch Paranoia beinhalten können. Ich würde da also sehr wachsam sein, inwiweit das etwas Einmaliges war - und sich wie eine Erinnerung abschwächt. Oder ob es zu weiteren solchen Situationen kommt. Dann würde ich da zu einer psychatrischen Ambulanz gehen und das schildern.

  • JulianBo


    Es geht bei der Meditation darum, den gegenwärtigen Moment anzunehmen wie er ist... Egal wie wild der Affe im Kopf herum rollt.

    Sitze einfach, sei dir den Dingen bewusst die in dir und um dir herum geschehen... Lass den Affen rumtoben.


    Es ist wie bei einem Spiegel, der alles reflektiert, ohne Abneigung, ohne Vorlieben.. die Reflexionen beeinflussen seine Natur, das Spiegel-sein nicht..egal ob er hässliches, schönes, angenehmes oder unangenehmes reflektiert..egal ob viele Gedanken kreisen, Müdigkeit oder Gedankenstille herrscht.

    Komm einfach immer wieder zur Praxis zurück, wenn du dich in Gedanken verstrickst... Immer und immer wieder. Das ist, worum es geht...nicht um im Glückseligkeit zu schweben... Alle Zustände sind vergänglich und nicht Du.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • JulianBo

    ein grundsätzlicher Gedanke dazu:

    Wenn man länger den Weg geht, lernt man seinen unabhängigen, inneren Wert immer besser kennen und schätzen. Das hat bei mir im Laufe der Zeit solche äußerlichen "Abhängigkeiten" relativiert und reduziert. Da musste ich aber nichts Spezielles machen.

  • Wie könnt ihr solche Gedankenspiralen und angstverursachende Gehirnverknüpfungen zu schlimmen Erlebnissen der Vergangenheit lösen? Kennt ihr solche Situationen? Der Buddhismus lehrt ja unter anderem, dass man versuchen sollte sich vom Leid zu lösen, wenn man an der Vergangenheit festhält (erst recht wenn es eine in diesem Fall negative Vergangenheit ist), dann entsteht ja Leid, was einem letztendlich schadet.


    Lieber JulianBo,


    für mich gibt es zwei erfolgversprechende Ansätze:

    Entweder die vier Gedanken, die einen weg von der Welt und hin zum Dharma lenken (hervorragende Geburt als Mensch, Vergänglichkeit des Lebens, Nachteile von Samsara, Karma und Effekte )

    oder die Illusions-Ähnlichkeit des Dasein-Erlebens.


    Sitz-Meditation wäre in einem solchen Fall nichts für mich, weil ich rasche Effekte bevorzuge und es in jeder Situation wirksam sein soll.


    Ich denke aber, dass das Gegenmittel, das jemand wählt, stark davon abhängt, welcher Lehre jemand folgt.


    _()_

    Mein Motto: "Nur Materie ist real." Probier's mal aus :)

  • Sitz-Meditation wäre in einem solchen Fall nichts für mich, weil ich rasche Effekte bevorzuge und es in jeder Situation wirksam sein soll.

    "Sitz-Meditation" soll, auch wenn sie im Sitzen und formal geschieht, im besten Fall das Alltags(er)leben transformieren. Es geht ursprünglich nicht darum, nur ein paar Minuten zu relaxen, sondern das Sitzen (nicht als körperliche Tätigkeit) in die alltäglichen Beschäftigungen mitzunehmen.


    Ansonsten sehe ich die Praxis, wie ich sie nutze nicht als Mittel um igendwelche Effekte zu erzielen, wie eine Ibuprofen gegen Kopfschmerzen

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Sitz-Meditation wäre in einem solchen Fall nichts für mich, weil ich rasche Effekte bevorzuge und es in jeder Situation wirksam sein soll.

    "Sitz-Meditation" soll, auch wenn sie im Sitzen und formal geschieht, im besten Fall das Alltags(er)leben transformieren. Es geht ursprünglich nicht darum, nur ein paar Minuten zu relaxen, sondern das Sitzen (nicht als körperliche Tätigkeit) in die alltäglichen Beschäftigungen mitzunehmen.


    Ansonsten sehe ich die Praxis, wie ich sie nutze nicht als Mittel um igendwelche Effekte zu erzielen, wie eine Ibuprofen gegen Kopfschmerzen

    Lieber kal,


    was Meditation angeht, ist es wie du schreibst 'im besten Fall' ...


    Was mich angeht, habe ich kein Problem damit Praxis als Methode bzw Gegenmittel anzusehen. Wenn Probleme bei mir auftreten, dann wenn ich selbst erfahre, dass ein Mittel besonders wirksam ist.


    _()_

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  • Viele Geister, viele Leiden, viele Möglichkeiten.

    Toll das der Buddha für jeden Geist ein Rezept liefern kann :heart::sunny:_()_

  • Wenn man praktiziert um "Etwas zu erreichen" hat man schon gefehlt.


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Tatsächlich spricht nix gegen Meditation als Mittel zum Zweck. In dem Kontext, in dem ich praktiziere, macht Praxis angetrieben von den Geistesgiften jedoch wenig Sinn

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Wenn man praktiziert um "Etwas zu erreichen" hat man schon gefehlt.


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    Tatsächlich spricht nix gegen Meditation als Mittel zum Zweck. In dem Kontext, in dem ich praktiziere, macht Praxis angetrieben von den Geistesgiften jedoch wenig Sinn

    Ich find's einfach gut wie ihr euch äußert. Warum? Weil ihr beide mir so wunderbar demonstriert, dass es schwer ist den mittleren Weg zu gehen und ihn auch noch mit Worten auszudrücken.

    Worte neigen immer zu Extremen: Verneinung oder Bestätigung.

    Es kann der extreme Eindruck entstehen, dass rechte Anstrengung und rechter Entschluss und damit Buddha's Lehre unangemessen verneint werden würde, oder es kann der extreme Eindruck entstehen, dass sich hinter der Bestätigung von rechter Anstrengung und rechtem Entschluss der Glaube an einen Selbst-kontrollierten Fortschritt verbergen würde.



    :rad:

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  • Gyoji dokan bedeutet bestimmt nicht Beliebigkeit und wird so viel ich weiss auch (dh. nicht nur) als Streben bezeichnet.

    es ist die Einheit von Erwachen und Praxis. Der Moment, in dem wir den Weg betreten, vervollkommnen wir diesen - Kein Anfang mehr, kein Ende. Wenn wir ihn verlassen, sind wir abseits und können wieder zurückkommen. Entweder wir manifestieren mit unserem ganzen Sein den Buddhadharma und sind ungetrennt davon, oder wir sind getrennt davon (nicht an Metaphern aufhängen bitte).


    Und natürlich kann "Gier" auch ein Motor sein, den Weg anzutreten, jedoch sollte auch dieser positive Aspekte irgendwann fallengelassen werden.


    Natürlich ist das nur meine Ansicht..soll jeder glauben was er will

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  • Wahrnehmung und Interpretation findet in unserem eigenen Geiste ab (->Karmische Brille)

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  • es ist die Einheit von Erwachen und Praxis. Der Moment, in dem wir den Weg betreten, vervollkommnen wir diesen. Wenn wir ihn verlassen, sind wir abseits und können wieder zurückkommen. Entweder wir manifestieren mit unserem ganzen Sein den Buddhadharma und sind ungerrennt davon, oder wir sind getrennt davon (nicht an Metaphern aufhängen bitte).


    ist nicht ganz wesensfremd zu Prajnaparamita, was der liebe kal hier sagt. Mir erscheint es nur etwas 'befleckt', wegen des 'vervollkommnen wir diesen'.

    Auch der Satz beginnend mit 'Entweder wir manifestieren' scheint mir etwas den Übungsaspekt zu ignorieren ...

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  • Lieber kal,


    dass alle Erfahrung karmisch ist, will ich gerne auch so ausdrücken. Dass dies aber in meinem Geiste stattfinden würde, das ist mir dann doch zu weltlich ausgedrückt.


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  • Gibt es etwas, von dem was Du wahrnimmst, was außerhalb deines Geistes ist?

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  • Lieber kal,


    weder kann ich bestätigen, dass meine Wahrnehmungen außerhalb meines Geistes sind noch kann ich bestätigen, dass meine Wahrnehmungen innerhalb meines Geistes ist. Ich könnte nicht sagen, was 'mein Geist' von 'meinen Wahrnehungen' derart unterscheiden sollte, dass ich 'meine Wahrnehmungen' in Relation zu 'mein Geist' lokalisieren könnte.




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  • ein....Druck..(lese ich jedenfalls im Beitrag)


    Der Buddha lehrte das es 62 Ansichten und Meinungen gibt in denen wir uns durch die 8 Weltgesetze im ständigen Wandel,Dualismus befinden.


    Somit hat ein Anfängergeist viele tolle Möglichkeiten um sich auszutesten❤️🙏

    Einmal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • Wow. Vielen Dank für die vielen Kommentare und Meinungen. Ich hab alles gelesen und meines Erachtens auch mein "Fazit" daraus gezogen. Aufgrund der Menge an Text verzichte ich hier mal auf das Zitieren und bedanke mich nochmals herzlich für die Antworten :)


    Alles ist gut, es klang auch etwas dramatischer als es vielleicht ist, ich wollte nur einfach allgemein wissen wie ihr in solchen Reaktionen reagiert hättet und was für Tipps ihr da so vermitteln könnt. Aber letztendlich hat mir jeder Kommentar hier geholfen :)_()_

    :buddha:

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