Die "totale" Achtsamkeit

  • Aravind

    Ich denke ich habe mich deutlich ausgedrückt, so kommuniziert man nicht und verzeih dass ich auf die rechte Rede verwiesen habe. Wenn sich Mitglieder dann zurückziehen ist das nicht meine Verantwortung.


    Ich sage wie es bei mir ankommt, nicht mehr und nicht weniger. Der Beitrag war auch nicht freundlich. Das ist der Anfängerbereich und ich kann mit jemand der tausende Beiträge hier geschrieben hat wie du oder andere weder wissensmäßig mithalten noch ist das mein Ziel.


    Es gibt viele Auslegungen, viele Richtungen, ich lebe es eben so wie ich schreibe. Ich kann mich auch nicht auf jede Diskussion einlassen, weil mir dazu der buddhistische Intellekt fehlt. Ich bin ein einfacher alter Mann, der sich bemüht.


    Und noch etwas, muss ich immer alles erklären? Ich habe gegen niemanden hier etwas und möchte auch keinen Streit, wenn dies der Fall war, tut mir dies leid.

  • @qwertz

    Mach dir bitte die Mühe und lies die Forenregeln durch, die du bestätigt hast bei deiner Anmeldung über die Art und Weise der Kommunikation in diesem Forum.


    Punkt: RECHTE Rede. Dann schreib mir nochmals, dann werde ich dir gerne antworten. Dankeschön.

    Von mir hättest Du keine Antwort bekommen. Eher eine Meldung.

  • @Marcel05,


    was verstehst du denn unter rechter Rede?


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Hallo ...

    was greift Ihr denn den Marcel an? Der hat doch Recht.

    Und wenn qwertz tschüß sacht, dann ist das eben so. Da er ja immer davon schreibt, dass es niemanden gibt, kann ihn das doch eigentlich auch nicht berühren, wie ihn jemand "sieht".8) Nicht wahr, qwertz ? :lol:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Monika,


    du gibst also Marcel05 Recht darin, dass qwertz gegen rechte Rede verstoßen habe mit seinen Beiträgen. Aber beweist es doch mal, dass es tatsächlich so ist.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Und wenn qwertz tschüß sacht, dann ist das eben so. Da er ja immer davon schreibt, dass es niemanden gibt, kann ihn das doch eigentlich auch nicht berühren, wie ihn jemand "sieht". 8) Nicht wahr, qwertz ? :lol:

    Mir missfällt es, mich selbst oder auch dich als etwas bestimmtes zu sehen. Genau wie Dir Monika, @Marcel05 sowie auch allen anderen würde ich jederzeit Liebe geben. Dafür bin ich alles, einfach alles was die Situation von dir erfordert. Und wenn du dich daran erfreust, würde ich auch gehen. Aber niemals würde ich @qwertz meine Liebe geben, das wäre unmöglich. Deshalb hast du recht, wenn du sagt, dass ich nicht existiere. Ich lasse dir dabei deine Existenz, alles was du dir einbildest und behauptest. Eine jede Behauptung... Ich liebe sie weil wir alle nichts dafür können und die Welt nunmal so sehen wie wir meinen. Anders wären Bewusstsein niemals in dieser Lage, in dieser Form vorhanden.

    Anders würde sich auch nie etwas ändern und niemals würde auch nur irgendwer denken, dass er träumt.

    Ich habe größten Respekt davor, dass du mich versuchst als etwas zu sehen, aber lass es bitte kein Objekt sein.

    An jeden von euch kann ich nur sagen: Hört auf Menschen als Objekt zu sehen.

    Ich liebe euch, auch wenn ich nie hier war, nur in euch existiere.


    ---

    Und wieder kann man so viel hineininterpretieren.

    Niemand akzeptiert die Leere,...

    Man kann einfach nur sitzen...

    Atmen.... Leere ....

    Leere


    Wir werden uns niemals selbst beweisen können wer wir sind,

    deshalb beweisen wir ständig anderen was wir sein wollen :(

    Ich bin's so leid ey :(

  • Wenn sich Mitglieder dann zurückziehen ist das nicht meine Verantwortung.

    Wir haben noch nicht angefangen :)

    Aber es gab jeden Grund zu gehen :) Du weißt jetzt, vielleicht nach meinem letzten Beitrag, dass ich dich liebe - bedingungslos und egal was du getan hast, was du tust und wer du sein wirst. Um dich zu lieben brauch ich keine Forenregeln, ebenso keine Antwort oder das Verständnis für deine Fragen.

    Und es ist immer wieder interessant, was dir das hier und jetzt bietet.

    Im Endeffekt hat sich alles aufgelöst, machen wir weiter mit deiner Frage, die die noch kommen.

    Ich würde sie gerne alle mit dir beantworten.


    Danke, dass wir bis hierhin gekommen sind :)


    _()_

  • Helmut

    Muss ich etwas beweisen? Ich kann ja nur meine Empfindung wiedergeben und manchmal verletzen mich Menschen. Wenn es mir alles egal wäre, dann würde ich nicht versuchen mich weiterzuentwickeln.


    Ich bin alt und ich bin in einer anderen Zeit aufgewachsen. Mag sein, dass ich mir deshalb schwer tue. Die heutigen junge Menschen sind nicht schlecht sondern eben anders, das akzeptiere ich.


    Mir fehlt der geistige Intellekt um mich in tiefsinnige Diskussionen zu verstricken, ich bin zufrieden einfache Dinge zu leben, die ich für richtig erachte. Auf das Niveau einiger hier kann ich mich nicht stellen, dazu stehe ich auch, ganz offensichtlich bin ich zu dumm, was mich nicht schmerzt, weil das ein Teil meines Lebens ist. In anderen Bereichen glaube ich kann ich anderen etwas sagen, was sie nicht wissen, aber niemand will zu hören oder hat Interesse. Also habe ich beschlossen darüber zu schweigen.


    Es ist nicht meine Aufgabe die Welt zu retten, schon gar nicht, wenn die Welt es nicht will und so verstehe ich es, sie will nicht.


    @qwertz

    Ich kann deine Beiträge sehr schwer verstehen, ich kann nicht mal sagen, ob sie gut gemeint sind oder vielleicht weniger gut, ich erlese das aus deinen Zeilen nicht heraus. Die buddhistische Lehre ist für mich Neuland und ich bin zufrieden einfache Dinge zu verstehen und im Idealfall mich danach auszurichten. Aber ich gehe von einer heilsamen Botschaft aus.


    Monika

    Deine Sprache kann ich verstehen. Es ist mir sehr unangenehm hier so aufzutreten, ich kenne so Vieles nicht. Mein Ziel ist die Einfachheit der Lehre zu verstehen und ein Stück in mein Leben zu integrieren. Das wird für mein Leben eine Bereicherung und es wird auf andere strahlen.

  • Aber ich gehe von einer heilsamen Botschaft aus.

    Warum nicht einfach noch einmal anfangen.

    Ich war nie für Krieg und scheinbar hat meine letzte Nachricht bewirkt, dass du auch wie ich positiv auf die Sache blickst. Find schön, dass wir beide zugeben können, dass die Buddhistische Lehre noch Neuland ist. Und jederzeit bin ich offen auch von dir zu lernen.


    Wenn ich jetzt so nachdenke hat mir die Diskussion vor allem eins gezeigt...

    In der Zeit wo man die Diskussion war, war keine Leere vorhanden.

    Ich bin wieder davor weggerannt.

  • Ich sage wie es bei mir ankommt, nicht mehr und nicht weniger.

    Genau darauf wollte ich hinweisen: Hast Du in meiner Wahrnehmung nicht. Du hast @qwertz auf Forenregeln hingewiesen, den Beitrag indirekt als Nicht-Rechte-Rede klassifiziert (kann man IMHO durchaus so sehen), und ihm gesagt, er kann ja wieder mitspielen, wenn er artig ist. Von Dir hast Du gar nichts gezeigt.


    Nur in diese Richtung ging mein Hinweis: Wenn Du versuchen würdest, auszudrücken, was Du da gehört hast, warum Dich das ärgert, dann gäbe es die Chance auf Kommunikation und Nähe. Das soll keine Kritik sein, sondern ein Fingerzeig auf eine recht bewährte Methode. Was quertz damit macht, ist sowieso seine Sache, genau wie Du schreibst.


    Erklären musst Du gar nichts; aber etwas von Dir zeigen kann sehr fruchtbar sein. Ob Du das tust, oder nicht, ist natürlich alleine Deine Sache.


    Von meinen knapp 3000 Beiträgen kannst Du übrigens getrost 1500 als nicht-buddhistisch und noch mal 1000 als Satire, Ironie oder Klamauk abziehen. ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • @qwertz

    Ich sehe es als Missverständnis. Deine Worte wurden von mir falsch gedeutet. Positiv auf Dinge im Leben zu blicken finde ich einen guten Ansatz. Mit der Einschränkung, dass ich da noch viel Arbeit vor mir habe. Doch ich sehe es als den richtigen Weg.


    Die Buddhistische Lehre ist für mich Neuland, das ist korrekt. Du hast Ähnliches über dich geschrieben. Ich weiß nicht, ob du wissbegierig bist dich weiter zu vertiefen. Mein Gefühl wäre ja.


    Ich möchte gar nicht in die Tiefe gehen sondern bei dem bleiben, was ich verstehe. Was ich verstehe ist, dass es ein paar Dinge gibt, die eine große Aufgabe sind im täglichen Leben sie zu praktizieren. Da wäre eine große Zufriedenheit da wenn dies zum Teil gelingen sollte.


    Diskussionen? Da falle ich immer mal rein, in dem Sinn, dass ich sie vermeiden möchte und doch geschieht es. Ich sehe oft den Sinn nicht, manchmal ist der Sinn etwas dazu zu lernen wenn man es kritisch hinterfragt.


    Ob Leere immer gut ist kann ich nicht beurteilen. Darüber kann man diskutieren. Im Alltag stellt sich für mich die Sinnfrage zunehmend für ein zufriedenes Leben.


    Weglaufen? Ist mir nicht klar, ob wir hier dasselbe meinen, ich laufe weg, um Konflikten aus dem Weg zu gehen, daran möchte ich arbeiten. Es sind gar nicht Konflikte eher Menschen Dinge mitzuteilen, die mir unangenehm sind. Die teile ich lange nicht mit, obwohl sie mir schaden.


    Aravind

    Zu sagen, was mir missfällt war in dem Fall schwer, weil ich davon ausging, dass es selbsterklärend war und der zweite Punkte wäre, was bringt es? Wieder eine Diskussion, qwertz hat es eben anders gemeint als ich es verstanden habe und das ist geklärt.


    Meine Art ihn darauf hin zu weisen war falsch und unhöflich.


    Ich sehe den Sinn nicht alles zu zerreden, ich muss da eben gleichmütiger werden, das wäre der Weg, einfach die Meinung des anderen zu akzeptieren. Es gibt manchmal eben verschiedene Standpunkte, wobei keiner davon falsch sein muss.


    Dein Wissen über den Buddhismus erscheint mir trotz allem höher zu sein als meiner, was keine Überraschung ist.

  • @Marcel05 Vielleicht siehst du das in einem Jahr vollkommen anders?

    Deshalb bin ich gut darin einfach weiter zu machen als sei nie etwas passiert.


    ---

    Stellen wir uns Achtsamkeit einmal als dimensionslosen Raum vor -

    Es ist kein richtiger Raum, aber einfach etwas dimensionsloses.

    Mit dem Körper ist das nicht direkt erfahrbar

    (zb. durch Berührung oder durch Geräusche/ etwas Gesehenes - Achtsamkeit kann nicht gehört oder gesehen werden wie ein Auto)


    Nun ist Achtsamkeit ohne eine Dimension zu haben überall (Modell).

    In diesem Modell stelle ich mir die Achtsamkeit also als Leere vor, die dimensionslos überall verfügbar ist.

    Kann man darüber mehr in diese Richtung sagen? Ja, denn zb. gibt es auch keine Störung der Achtsamkeit oder eine Art "Stärke/ Qualität". Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn man denkt Achtsamkeit sei wie ein Muskel den man trainieren könnte. Schaut wirklich hin und seht, wie man selbst als Kind in achtsamen Momenten immer gleich achtsam war. Achtsamkeit ist eben Achtsamkeit, nicht mehr, nicht weniger.

    Und das geht schonmal komplett gegen unser Weltbild/ die Denkensweise der Gesellschaft/ des Systems.

    Ist dir aufgefallen, dass man von Materialismus und Materie spricht, obwohl nie ein Beweis dafür gefunden wurde?

    Gibt es Materie wirklich? Gibt es dann ein Universum? Viel zu viel darüber jetzt zu sprechen - zurück zur Achtsamkeit.

    Ist da irgendwas, das wir tun können um Achtsamkeit zu stören, oder zu entfernen wie ein Objekt?

    Ich kann meinem Gegenüber den Kopf abschneiden, aber nicht seine Achtsamkeit nehmen?

    Exakt, Achtsamkeit hat nicht wirklich etwas mit Materialismus zu tun -


    Dann schauen wir uns außen um - in diesem dreidimensionalen Raum.

    Ist die Achtsamkeit an den Raum geknüpft? Also hat die Form des Raumes eine Auswirkung auf die Achtsamkeit?

    Nein, egal wo man sich befindet die Achtsamkeit ist gleich - Und niemand könnte verhindern, dass du im Wachzustand achtsam bist.


    Vielleicht ist das ein erster Schritt zu beschreiben, was mit Achtsamkeit nicht geht.

    Einfach mal ein wenig nachforschen, experimentieren, auf eine innere Reise gehen :)


    Wir werden bestimmt noch sehr viel über Achtsamkeit berichten.

    Ich bin echt gespannt und vor allem wer wir am Ende selbst sind, wenn jeder die selbe Erfahrung macht.

    Form löst sich, Bewusstsein vereint.

  • der zweite Punkte wäre, was bringt es?

    Kommunikation und Nähe. Mit etwas Glück Klärung:

    qwertz hat es eben anders gemeint als ich es verstanden habe und das ist geklärt.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Das versteh ich alles. Dann schreib auch darüber was Du verstanden hast. Aus meiner Erfahrung mit Neuen weiß ich das es schwierig ist doch nicht der King of the ring zu sein. Aber, die Teile des achtfachen Weg (z.B. rechte Rede) sind keine Waffen, wie das bestehen auf einhalten der zehn Gebote in den Bibel-Religionen. Der achtfache Weg sind so komplex das man da schon einiges über die Lehre Buddha erfahren haben muss. Das ist ein Lernen und Erkennen das viele Jahre geht. Die Teile der Lehre Buddha können werde für noch gegen etwas eingesetzt werden.

    LG Ellviral


    Alle Teile sind so ausgerichtet das es keinen Widerspruch gibt und in letzter Erfahrung du selber die Lehre wirst. Das war/ist jetzt mit Sicherheit OT.:)_()_

  • Das klingt alles sehr abstrakt und fast philosophisch für mich ohne es negativ werten zu wollen.


    Du hinterfragst sehr Vieles, wobei für MICH gibt es ein Bewusstsein, auch ein ICH und mich als Mensch und ich kann wählen, wie ich leben möchte.


    Also ich betrachte Achtsamkeit schon als etwas, was nicht selbstverständlich ist. Das einfach immer da ist, wenn dies so wäre, dann wäre positiv gesehen Einiges anders bzw. sogar besser in meinem Weltbild.


    Mag sein, dass es Auslegungssache ist, der Achtfache Pfad ist für mich nicht komplex und sicher steht nirgendwo, dass man ihn gehen "muss". Es heißt ja immer der Buddhismus hat keine Gebote sondern Angebote. Für mich stellt der 8-fache Pfad, aber auch andere Dinge wie die 3 Geistesgifte etwas dar über das ich nachdenke und was mir plausibel erscheint, danach mein Leben versuchen auszurichten.


    Ich gehe nur von positiver Achtsamkeit aus - natürlich kann man in böser Absicht ebenso achtsam sein, aber das ist nicht mein Ziel.

  • Mag sein, dass es Auslegungssache ist, der Achtfache Pfad ist für mich nicht komplex und sicher steht nirgendwo, dass man ihn gehen "muss". Es heißt ja immer der Buddhismus hat keine Gebote sondern Angebote.

    Für mich ist der achtfache Pfad schon komplex.

    Wenn man wirklich verstehen und wissen will, dann bedarf es schon einer gewissen Tiefe.

    Diese Tiefe könnte ein Anderer dann auch als philosophisch auslegen, ist aber nur der Wille verstehen zu wollen.


    Heißt die obige Aussage für Dich: Den Buddhismus folgend aber ohne den achtfachen Pfad zu gehen bzw. in abgewandelter Form kann es dann auch zur Beendigung des Leids kommen? oder wie kann ich das verstehen?

    Liebe Grüße Schneelöwin


    "All is always now"




    Einmal editiert, zuletzt von Schneelöwin ()

  • Es ist sehr gut das Du dich an der Achtsamkeit "aufhängst". Wirklich ähnlich hab ich das mit "rechte Versenkung 8." gemacht. Ich hab keine für mich passenden Antworten bekommen, hab einiges an berechtigter Prügel und Verhätschelung einstecken Müssen.

    Meine Antworten, die die zu mir und meine Meinung passten sind sowas von banal und billig geworden das ich schon vermeide sie zu schreiben.


    Häng dich an einen Teil auf! Bleib dabei, geh uns auf die Nerven mit Deiner Achtsamkeit. Aber sei um Gottes willen auch bereit immer wieder eins auf's Maul zu bekommen und Schmeicheleien niemals auch nur einen Augenblick als Streicheln sehen.


    Warum sollst Du das machen: Damit Du den achtfachen Weg bis ins letzte Erfährst. Jeder der Teile erklärt alle restlichen Teile. Es gibt tatsächlich nur einen Weg des Buddha. Den hat er uns in seiner unendlichen Güte in acht Teile vorgelegt.


    Auch gibt es nur eine Wahrheit: Alles ist Erleben.

    Auch hier hat er Mitgefühl mit uns und hat uns die Vier Wahrheiten geschenkt.

  • @Marcel05,


    was verstehst du denn unter rechter Rede?


    Gruß Helmut

    Moin Helmut,

    ich bin jetzt ein bisschen verwirrt und verstehe überhaupt nicht mehr, worum es geht.

    Da ich um Achtsamkeit bemüht bin, halte ich mich jetzt raus. Denn ich weiß nix.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Aber sei um Gottes willen auch bereit immer wieder eins auf's Maul zu bekommen

    Nun brennt wieder etwas in mir, zu diesem tierischen Jargon mich zu äußern - übe mich aber gerade in achtsamer Gelassenheit und fange am Besten hier mal an:herzblick:

    Liebe Grüße Schneelöwin


    "All is always now"




  • Schneelöwin

    Es ist nicht mein Ziel Leid zu beenden sondern mein Leid und dass der Menschen, die ich berühre zu verbessern.


    Noreply

    Ich hänge mich auf nichts auf und verzeih mir, aber so wie ich dein bzw. euer Leben nicht kenne, kennst du meines nicht. Du mutmaßt aufgrund einiger Aussagen, aber wie sollst du mich kennen, wenn ich mich selbst oft nicht kenne?


    Ich habe voraussichtlich nur ein Leben, ich bin bescheiden und einfach gestrickt, ich will gar nicht alles verstehen, wenn ich einige für mich als wichtig erachtete Dinge verstehe und in mein Leben bringen kann, dann wäre das Erfolg für mich.


    Es ist nicht mein Ziel, die Lehre Buddhas so zu verfolgen, wie vielleicht andere hier. Dazu ist ein Leben zu kurz, meines auf jeden Fall. Mag sein, dass Einige schnell verstehen, ich brauche länger und bitte sage mir nicht, dass ich nicht viel Leid in meinem Leben abbekommen habe durch das Leben, das kannst du nicht wissen, ich klage nicht. Nicht jetzt.

  • Aber sei um Gottes willen auch bereit immer wieder eins auf's Maul zu bekommen

    Nun brennt wieder etwas in mir, zu diesem tierischen Jargon mich zu äußern - übe mich aber gerade in achtsamer Gelassenheit und fange am Besten hier mal an:herzblick:

    Hallo das will ich ja lesen!!! Dann können wir uns vielleicht sogar gegenseitig verstehen. Erkennen? Hier gibt es auch PN.

  • tierischen Jargon

    Schade, dass wir uns von etwas unterscheiden.

    Es gibt keine Unterschiede. Das Tier sieht der Mensch, und sieht das Tier auch einen Menschen?

    Wie egoistisch das eigentlich ist, wenn wir in tierisch und menschlich einordnen, aber das ginge jetzt zu weit -

    ist ohnehin nur selbst erkennbar. Ich kann in der Rolle nur ein weiterer Egoist sein, der dir was von Egoismus erzählt. Das ist aber auch genau der Trick :) Anders wäre es gar nicht möglich, dass wir uns immer selbst so gemein verarschen.

    Das hat den Hintergrund, dass ich mittlerweile denke ich bin nicht existent/ das alles ist nur ein Witz damit man sich beim Lachen darüber selbst erkennt. Und dann geht das ganze von neu los, die ganze Zeit schon.


    Ich hänge mich auf nichts auf und verzeih mir, aber so wie ich dein bzw. euer Leben nicht kenne, kennst du meines nicht. Du mutmaßt aufgrund einiger Aussagen, aber wie sollst du mich kennen, wenn ich mich selbst oft nicht kenne?

    Und was wäre wenn dir niemals nur irgendwer erzählt hätte, dass wir getrennt sind? Dann würde es überhaupt keine Leben geben, und auch keine Ansichten. Ich meine - Die Sprache macht so viel aus .... Wir machen durch Sprache so viel kaputt und verschleiern es. Das treibt uns im Prinzip auch auseinander... da macht der Schlag nach ausreichend Zeit der Verzweiflung (die durch die Suche entsteht) nichts mehr aus. Deshalb sprechen wir auch von Achtsamkeit, obwohl jeder im Prinzip sein eigenes Thema daraus macht. Die Achtsamkeit war nur der Grund das wir uns treffen und über etwas sprechen. Wir kommen auch immer wieder nur auf das selbe Ergebnis - es gibt keine Trennung. Und zwar genau dann wenn wir uns für ein paar Sekunden verstehen. Denn darin liegt die eigentliche Wahrheit. Jeder kann das beobachten, bei sich selbst und bei anderen. Immer dann, wenn wir aufeinander zugegangen sind um uns zu verstehen/ zu vertragen/ zu akzeptieren/ und und und. Ich glaube man versteht worauf der qwertz hinaus will. Und bei allem bin ich nur ein weiteres unwichtiges Puzzelteil. Das sehe ich zb. wenn ich an die 7,7 Milliarden anderen Menschen denke die jeder für sich mindestens so intensiv danach fragen woher sie kommen. Dafür haben wir noch Zeit, aber nur wenn wir über den Inhalt unseres Lebens hinausblicken. Da ist Achtsamkeit nur ein kleiner Teil.


    Ich weiß allerdings noch nicht, ob die Leere uns alle verbindet.

    Aber die Dinge die uns scheinbar verbinden, machen das mein Leid verschwinden. Mit jeder Verbindung löst sich mein ICH auf. Mein Leid existiert nicht - das war alles nur wie ein Film den jemand der irgendwann im Leben hinzukam meinte als mein Leben zu interpretieren.


    Auch denke ich darüber nach, ob das der richtige Ansatz ist mit der Achtsamkeit.

    Ich meine wir reden hier teilweise über eine Art medizinische Definition, oder kommt nur mir das so vor?

    Die Medizin basiert auf Wissenschaft, wobei die Wissenschaft wiederum von Materie und Teilchen spricht.

    Und in der Medizin ist man nur gesund, solange alle bekannten Symptome nicht anwesend sind, was für immer der Grund sein wird, dass es keine absolute Gesundheit gibt. Dafür müsste jeder Zustand jeder Zelle zur selben Zeit als gesund gemessen werden. Ist das kausal? Beißt sich die Wissenschaft nicht selbst?

    Allein die Struktur zeigt doch, wie alles in sich selbst gerade zerfällt.

    Dafür können wir uns mehr auf den Tod ausrichten. Genauer gesagt wie wir jeden Tag sterben, weil wir nicht wissen wann Tag X kommt. Und so verhindern wir nur Tag X, wenn wir an ein Leben und an einen Tod denken, oder an Gesundheit und die Achtsamkeit als etwas das erlernt werden kann. Dann sind wir genau der Inhalt der mit sterben wird, nichts dagegen tun kann - wir haben es ja so gewollt.


    Ihr wisst ja, dass da mehr als Inhalt ist.

    Solange uns die Diskussion immer wieder auf das Unbekannte neben dem Inhalt richtet, ist die Richtung okay :)


    So, ich werde mal wieder Raum geben/ mich etwas zurückhalten.

    Das hat leider beim letzten Mal nicht gut geklappt, tut mir leid.

    Insgesamt ist das aber eine schöne Gesprächsrunde hier :)
    Danke, dass ihr fair seid.

    Einmal editiert, zuletzt von fck.you ()

  • Auch denke ich darüber nach, ob das der richtige Ansatz ist mit der Achtsamkeit.

    Ich meine wir reden hier teilweise über eine Art medizinische Definition, oder kommt nur mir das so vor?

    Kommt Dir meiner Meinung nach nur so vor. :)


    Ich finde, @Marcel05 s Verwendung passt gut zu den Sutten (aus dem Kopf; wer mag, kann ins Anapanasati-Sutta gucken :) ) :

    Wenn er einatmet, weiß er dass er einatmet. Wenn er kurz einatmet, weiß er, dass er kurz einatmet. ...


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Es ist nicht mein Ziel Leid zu beenden sondern mein Leid und dass der Menschen, die ich berühre zu verbessern.

    Für mich war das vor Jahren der Gedanke: Ich will niemandem eine Bürde mehr sein.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)