Die "totale" Achtsamkeit

  • dass wir uns immer selbst so gemein verarschen.

    Du wirst es schon wissen, Allerwertester.8)

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Es ist doch seltsam, dass die Menschen, die bewusster leben und denken sich durch alle möglichen Praktiken ändern müssen bzw. an sich arbeiten um in der heutigen Gesellschaft zu bestehen.


    Weil wir passen uns der Gesellschaft an und müssen hart an uns arbeiten wollen wir ein zufriedenes Leben haben.


    Wobei die Alternative sehe ich nicht. Schön wäre es, wenn sich die Gesellschaft verändern würde, aber das wird eher nicht geschehen.


    Ich habe mir oft gedacht, warum sagen die Menschen der oder die hat ein gutes Herz? Ich dachte mir, was hat das Herz damit zu tun und vor kurzem habe ich gehört, dass es in Asien nur ein Wort für Herz und Geist gibt, das ist eine Erklärung mit der ich mehr anfange, wenn das den stimmt.


    Achtsamkeit ist das "Herz" des Buddhismus, daher ist sie so zentral wichtig für mich.

  • Meine Lehrer nutzen für des Buddhas Anweisungen in Verbindung mit Achtsamkeit inzwischen

    weniger das Wort Achtsamkeit und beziehen sich für die Anweisungen in/aus den Lehrreden

    inhaltlich mehr auf unser, das GE_WAHR_SEIN.....;)_()_

  • Meine Lehrer nutzen für des Buddhas Anweisungen in Verbindung mit Achtsamkeit inzwischen

    weniger das Wort Achtsamkeit und beziehen sich für die Anweisungen in/aus den Lehrreden

    inhaltlich mehr auf unser, das GE_WAHR_SEIN.....;)_()_

    Ist vielleicht auch besser. Dann kann der Schüler, wenn er mit Achtsamkeit kommt, auf den Achtfachen hingewiesen werden um den es jetzt aber nicht geht. Also alles was Lehre des Achtfachen betrifft zurückweisen, wenn das jetzige Treffen eben nicht ausschließlich um den achtfachen Weg geht. Dem Weg Achtung erweisen und eben nicht verwässern.

    Wenn es nur um den Weg geht werden sowieso viel Assoziationen klar, aber dann kann man immer wieder auf den Weg zurück kommen durch Abschneiden von Nebenwegen.

  • Ge-wahr-sein gefällt mir sehr gut, ich kannte den Ausdruck zwar, aber ganz weit weg.


    Ich könnte jetzt zwar Googlen, aber vielleicht erklärt mir jemand kurz den Unterschied oder gibt es gar keinen und es sind zwei Ausdrücke für das Selbe?


    Ich finde es dahin gehend gut, weil Achtsamkeit wirklich schon überstrapaziert wurde als Wort, daher finde Ge-wahr-sein ein schönes Wort.

  • Ich könnte jetzt zwar Googlen, aber vielleicht erklärt mir jemand kurz den Unterschied oder gibt es gar keinen und es sind zwei Ausdrücke für das Selbe?

    Du könntest aber auch nur einfach Sitzen und beobachten, was der Verstand mit dieser Frage tut. Aber ich möchte euch eure Suche lassen, schaut nur weiter und wenn es noch 100 Jahre dauern wird. Irgendwann werdet ihr keine Fragen mehr haben und dann? Dann geht es erst richtig los :D

    Ich finde es dahin gehend gut, weil Achtsamkeit wirklich schon überstrapaziert wurde als Wort, daher finde Ge-wahr-sein ein schönes Wort.

    Das spiegelt ein wenig wieder, dass die Dinge nur gut aussehen müssen.

    In Amerika ist den Menschen ihr Ruf zb. um einiges wichtiger als in Deutschland.

    Trotzdem wollen wir auch in unseren Kulturkreisen, dass etwas "gefällt" / "passt".

    Wir teilen uns mit, dass wir gut finden was der andere sagt.

    Es kann keiner was dagegen sagen, wenn man Beweise dafür hat, dass es passt.

  • Ge-wahr-sein gefällt mir sehr gut, ich kannte den Ausdruck zwar, aber ganz weit weg.


    Ich könnte jetzt zwar Googlen, aber vielleicht erklärt mir jemand kurz den Unterschied oder gibt es gar keinen und es sind zwei Ausdrücke für das Selbe?


    Ich finde es dahin gehend gut, weil Achtsamkeit wirklich schon überstrapaziert wurde als Wort, daher finde Ge-wahr-sein ein schönes Wort.

    Du wirst es nicht glauben aber über diesen Begriff hat es auch schon "Diskussionen" ohne Ende gegeben.

  • Noreply

    Danke für die Info, wusste ich nicht.


    @qwertz

    Ich habe als Laie gefragt und von den USA habe ich keine Ahnung.


    Schau jedes Land/Volk hat seine Stärken und Schwächen.


    Mein Ruf ist mir tatsächlich nicht wichtig. Was mir wichtig ist, ist was denke ich über mich und da bin ich kritisch.

  • Ich mag diesen Begriff und übersetze die anderen im Kopf in Ge-Wahr-Sein. Sich gewahr sein. Das geht sogar manchmal im Schlafen.

    Also das war kein verwerfen des Begriffes. Nur ein Hinweis das der nicht verstanden werden will von sehr vielen. Die spielen lieber.

  • Ich wünschte ich wäre dumm, dann wäre mein Leben einfacher gewesen. Wobei ich gehört habe, dass jemand der ein schweres Leben hat Zeit gewinnt. Wenn man nur glücklich ist, dann verginge die Zeit viel schneller. Das kann sein, dass das stimmt.


    Der Buddhismus hat mich dahingehend wach gemacht, dass ich dachte die Menschen seien böse, aber sie sind nur unwissend. Das ist ein großer Unterschied.


    Egal mit welchen klugen Köpfen ich in Kontakt kam, als Fazit fasse ich zusammen, dass die Meditation das Kernstück ist und dass man weniger sprechen soll sondern eben Praktizieren. Im Praktizieren ist die Achtsamkeit ein wichtiger Teil oder umgekehrt, von welcher Seite man es betrachtet.

  • Wenn ich reflektiere, dann weiß ich was ich zu tun habe. Wie geht es euch damit? Seid ihr immer hundert Prozent bei dem was ihr gerade tut, weil wenn das so ist, dann minimiert sich das Risiko das etwas passiert. Es gibt Schicksal, dagegen kann man nicht an, das ist mir bewusst.

    Nein, bin ich nicht. ^^


    Wenn ich das als Definition nehme, kann ich sagen: Ich bin mir dessen gewahr.



    Zitat

    Du bist eine Sekunde lang vollkommen bewusst und in der nächsten bist du vielleicht unachtsam. Aber sei dir bewusst, dass du unachtsam bist. Sage nicht: «Unachtsamkeit muss zur Achtsamkeit werden.» Dadurch erzeugst du nur einen Konflikt und in diesem Konflikt hören Bewusstheit und Achtsamkeit vollkommen auf."

    Krishnamurti: Jiddu Krishnamurti - Freiheit und wahres Glück, 1. Aufl. München: Heyne, 2007, S. 42


    Zitat

    Dieses Zitat deutet an, dass Gewahrsein gegenüber Achtsamkeit der übergeordnete Begriff ist, denn man kann sowohl seiner Achtsamkeit als auch seiner Unachtsamkeit gewahr werden. Und nur das konfliktfreie Gewahrwerden kann uns wieder achtsam werden lassen, während der willentliche Versuch, achtsam zu sein, kontraproduktiv ist.


    https://www.gewahrsein.net/achtsamkeit

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Ich wünschte ich wäre dumm, dann wäre mein Leben einfacher gewesen. Wobei ich gehört habe, dass jemand der ein schweres Leben hat Zeit gewinnt. Wenn man nur glücklich ist, dann verginge die Zeit viel schneller. Das kann sein, dass das stimmt.


    Der Buddhismus hat mich dahingehend wach gemacht, dass ich dachte die Menschen seien böse, aber sie sind nur unwissend. Das ist ein großer Unterschied.


    Egal mit welchen klugen Köpfen ich in Kontakt kam, als Fazit fasse ich zusammen, dass die Meditation das Kernstück ist und dass man weniger sprechen soll sondern eben Praktizieren. Im Praktizieren ist die Achtsamkeit ein wichtiger Teil oder umgekehrt, von welcher Seite man es betrachtet.

    Meditation ist der "Kern". Die Achtsamkeit, das Gewahrsein, muss da, beim Meditieren, sehr groß sein. Denn des muss erkennt werden das da Gedanken sind denen man folgt. Erscheinungen des Geistes(ich) die immer wieder glauben machen: Brauchste nicht drauf achten ist normal. In Meditation ist überhaupt nichts normal! Alles wird Achtsam betrachtet und vorbei geschickt. Nur ein winziges anhaften an einem Phänomen oder einer Erscheinung und das ganze geht flöten.

    Meditation ist in erster Linie das abfallen lassen des ganzen Geistes. Dann erfolgt das abfallen von Körper. Dann ist Nirwana, das Verwehen, ohne Körper, Wahrnehmung, Gefühl, Vorstellung, Bewusstseinssuchlauf, ohne mein, ohne ich, ohne selbst, ohne Nirwana.

    Ohne selbst beißt hier ohne fühlendes Wesen sein.

  • Dann ist Nirwana, das Verwehen, ohne Körper, Wahrnehmung, Gefühl, Vorstellung, Bewusstseinssuchlauf, ohne mein, ohne ich, ohne selbst, ohne Nirwana.

    Ohne selbst beißt hier ohne fühlendes Wesen sein.

    Hier muss ich bei fühlenden Wesen darauf hinweisen das auch die Körperlosen Wesen mit eingeschlossen sind.

  • Ich weiß nicht, wie es Euch so geht, wie ihr die "Welt" so wahrnehmt. Es war in den letzten Jahren schon seltsam geworden und jetzt fühle ich mich irgendwie in einer ganz fremden Welt.


    Es ist wider meiner Absicht eine Diskussion zu entfachen über diese Veränderung. Ob man mit Achtsamkeit bzw. einer buddhistischen Haltung Vorteile hat weiß ich nicht. Normalerweise sollte es so sein.


    Jeder der achtsam die Welt beobachtet und die Entwicklungen um uns herum wird wohl bemerkt haben, dass sich sehr Vieles verändert hat.


    Es spricht sehr wenig dafür, dass wir in absehbarer Zeit wieder nur annährend normal leben werden können. Ich weiß nicht, wie ihr das wahrnehmt oder ob ihr es wahrnehmt, ich schaue mir wie gesagt nicht nur Deutschland an sondern die ganze Welt und es ist beängstigend.


    Man kann Hier wohl nur unter dem Motto leben "hier und jetzt". Keine Zukunft. Wenn man es so sieht hat sich nichts verändert. Es ist so eine schleichende Entwicklung. Nicht dass das totale Elend von heute auf morgen kam sondern es zieht sich und es ist keinerlei Ende in Sicht. Was bedeutet das für mich? Massive gesellschaftliche Umwälzungen und kann man sich nur auf irgendetwas verlassen, außer auf sich selbst?


    Ich bewundere die Menschen, die so positiv sind und ich denke mir, wie können sie es sein? Auf welchen Grundlagen?


    Mein Interesse für Politik war immer groß, das macht es nicht einfacher, weil ich denke zu verstehen, wie es um uns steht. Sicher alles Themen, wo ich mir denke lohnt es sich darüber zu sprechen? Sich gar Sorgen zu machen? Ich denke diese Veränderung die kam, können wir nicht beeinflussen, die verrückten Führer dieser Welt nicht und das Klima ebenso kaum.


    Am liebsten würde ich mich gar nicht mehr informieren, weil es nur runterzieht, andererseits muss man sich informieren, weil sich ja jeden Tag für jeden Einzelnen die "Regeln" unseres Lebens verändern können. Außer für die, die nur zu Hause sind, aber die meisten Menschen gehen doch raus.


    Dieser Beitrag ist eine Folge meiner gesteigerten Achtsamkeit, nämlich die Achtsamkeit der Welt gegenüber und nicht nur sich selbst zu sehen.

  • Ich bewundere die Menschen, die so positiv sind und ich denke mir, wie können sie es sein? Auf welchen Grundlagen?

    Hey, Marcel :)


    Es gibt Dinge, die ich ändern kann - die ändere ich und es gibt Dinge, die ich nicht ändern kann; da bleibt mir nur radikale Akzeptanz. Es ist, wie es ist.


    Mir mangelt es an nichts. Ich erfreue mich bester Gesundheit (soweit ich das beurteilen kann ^^), habe zu essen, trinken, Kleidung, ein Dach über dem Kopf. Was morgen ist, weiß ich nicht. Darum kümmere ich mich, wenns soweit ist.


    Ich schaue, dass mein ökolog. Fußabdruck so klein wie möglich ist und sehe da noch Entwicklungspotenzial.

    Ich unterstütze andere im Rahmen meiner Möglichkeiten. Joah - ich bin zufrieden.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Aus meiner Sicht lohnt es sich darüber zu sprechen/sich auszutauschen. Zum einen, weil es erleichternd sein kann, es sich einfach von der Seele geschrieben zu haben und zum anderen, weil sich durch Gespräche andere Perspektiven eröffnen können. Dann schauts manchmal gar nicht mehr so duster aus :)

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • All das, was Du schreibst, lieber Marcel, ist ein Grund, warum es sich lohnt, sich mit der Lehre Buddhas zu beschäftigen.

    Die Welt sah zu Buddhas Zeiten sicher nicht viel besser aus. Damals gab es nur nicht diese Möglichkeiten. Aber Gier und Hass waren und sind immer die Ursache der Unwissenheit. Die kommt mit jedem Kind neu in diese Welt.

    Gier und Hass werden nicht weniger, wenn es immer mehr Menschen gibt, immer mehr Unterschiede, immer weiter, immer höher und und und.


    Die Welt ist in einem sehr bedrohlichen Zustand. Das sehe ich so wie Du. Als Buddhistin geht mein Blick jedoch eher nach innen und auf das, was vor meinen Füßen liegt. Wenn ich mir (längere Zeit und intensiver) darüber Gedanken mache, was aus dieser Welt wird, dann kann ich es nicht mehr aushalten. Wenn ich aber, genau wie Deepa, sehe, wie es mir, meinem Mann, unseren Kindern geht, dann bin ich dankbar und froh.


    Es geht nicht anders als die Perspektive zu wechseln, denn wir können diese Welt nicht so ändern, wie wir sie gerne hätten. Wir können jede/r für sich einen guten Beitrag leisten. Der Buddha wollte die Welt nicht ändern, er hat zu denen gesprochen, die ihn hören wollten. Dem Buddha war klar, dass Samsara ein Ort des Leidens ist. Aus den gilt es, sich zu befreien.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ihr habt sehr Recht Beide mit Euren Sichtweisen. Ihr habt mir kurze, aber sehr eindeutige Argumente gegeben, es so zu sehen, wie ihr damit umgeht. Ich wollte auch keine großflächige Diskussion los treten. Mir reichen da wirklich klare Antworten und die habe ich bekommen. Einen Dank sende ich Euch und ein schönes entspanntes Wochenende.

  • _()_

    Lieber Marcel05

    Früher da hate ich immer das ende der Welt vor Augen. Da kammen "Beweise" zu mir das eine geheime Elite Uns alle versklaven will und das das Bargeld keinen wert mer haben wird und das Wir alle sterben werden. Dan kamm der zunehmende Fremdenhass und die selben Quellen prophezeiten den zweiten braunen aufmarsch u.s.w.

    Ich ging an den fielen schlechten Nachrichten beinahe kaput und hab mich gefragt:" wiso tut niemand was dagegen?"


    Eines Tages sprsch ich mit meiner Mutter darüber. Sie hat mir erzählt welche dinge zu Ihrer zeit durch die Welt gingen und welche zur zeit meiner Grossmuter.

    Ich recherchierte selber, nur diesmal richrung vergangenheit und nicht richtung zukunft. Das erdte was mir auffiel war, das die meisten "Beweise" zerfielen wen man den geschichtlichen gesamtkontext begriffen hatte. Das nächste war das mir auffiel das es zu jeder zeit immer "unrettbarschlimm" um unseren Pkaneten und die Menschheit stand. In fast jeder dekade wurde das ende der Welt auf ein paar Hundert jahre hinaus vorhergesagt und immer war es etwas anderes das Uns tötet. Bei meiner Grossmuter waren die Nazis das ende der Welt. Bei meiner Mutter war das ende der Welt Nuklear. Bei mir war es erst der Klimawandel dan die Bankenkriese und nun der Virus.

    Und Du ahnst es sicher schon, was die Welt betrift so giltet :"und Sie dreht sich noch;)"

    Zu allen zeiten haben es immer nur die schlimmsten und bedrohlichsten Nachrichten in die breite Menge geschaft. Keiner kauft eine Zeitung bei der auf der Titelseite steht : "china, sack reis umgefallen, Bauer erhält hilfe beim einsameln der Körner"

    Aber jeder kauft ne Zeitung bei der steht:" china, grippewele steckt mehr Menschen als gewohnt an, kommt nun ein Supervirus?"

    Du darfst dich sorgen wen Du willst aber ich empfehle Dir Lesen, betrachten, akzeptieren, und dan mit einem lächeln die Zeit geniesen die Dir noch bleibt

    _()_

  • Sich nach Innen zu wenden ist richtig immer, unabhängig von der Zeit.


    Mir ist es bis es zu diesem Zustand, der jetzt ist gelungen mich fern zu halten von negativen Erzählungen.


    Jetzt dreht sich beinahe alles nur mehr um beängstigende Erzählungen und ich spüre mein Wohlbefinden hat sich verschlechtert. "Es hat mich verändert".


    Wenn ich noch eine Frage an Euch stellen darf, wie macht ihr es euch davon fernzuhalten? Es ist nicht wahrzunehmen, nicht zu hören? Dies wäre mein Wunsch.


    In den letzten Wochen und Monaten musste man sich ja informieren, was darf ich, was darf ich nicht? Und da gab es jeden Tag neue Regeln.


    Diese Welt kannte ich vorher nicht, mir ist es vorher immer gelungen davon Fern Zusein.


    Ich weiß nicht, ob jemand versteht was ich sagen möchte, aber mir fehlt der Zugang wie ich all das ausblenden kann, wenn es plötzlich "Verordnungen" gibt, die fern jeder Freiheit sind und das geschah in den letzten Wochen fast täglich.


    Was ich damit nicht transportieren möchte ist ein Nicht-Wahr-Nehmen dieser Probleme.


    Die Welt wird weiter bestehen davon bin ich überzeugt, nur wie wird sie aussehen? Das ist Zukunft und somit habe ich die Antwort selbst gefunden.

  • Wenn ich noch eine Frage an Euch stellen darf, wie macht ihr es euch davon fernzuhalten? Es ist nicht wahrzunehmen, nicht zu hören? Dies wäre mein Wunsch.

    Hallo Marcel,

    ich informiere mich täglich, aber ich ziehe das nicht tief in mich hinein. Ich lade das nicht emotional auf.


    Ich nehme auf, was ich wissen muss, alles andere lass ich wieder los. Ich halte mich weder gedanklich noch in Worten an bestimmten Themen auf. Meine Erfahrung ist, dass ich es nicht immer wieder mit jemandem erörtern muss. Ich meide die Themen - auch hier im Forum. Das ständige Durchkauen verstärkt die negative Energie. Das Beschäftigen mit der Lehre dagegen erhöht die positive Energie. Das ist einfach so.


    :rose: Monika :)

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Hey, Marcel - ich beschreibe (ohne buddhistische Fachbegriffe, da sie mir nicht hinlänglich geläufig sind), wie es bei mir ist.


    Ich höre und lese auch, was angeblich geschieht in der Welt. Angeblich, da ich mir bewusst bin, dass die Nachrichten nicht zutreffen müssen.

    Ich sehe und höre, was um mich herum geschieht. Ich nehme Angst, Besorgnis und auch Wut und Zuversicht bei den Menschen wahr.


    Es ist etwas in mir, worauf ich vertraue. Eine Instanz, die mir sagt: Es ist ok. Intuition? SelbstVertrauen? Das Vertrauen darin, dass ich weiß, was zu tun ist, wenn eine schwierige Situation eintritt.


    In der Vergangenheit war ich schon mit einigen schwierigen Situationen konfrontiert - und ich bin aus jeder gestärkt hervorgegangen.



    Wie ist das bei Dir @Marcel05 ?

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Monikadie4.

    Wenn du das abgrenzen kannst ist das eine gute Sache. Ich wollte wie du andeutest bewusst das Thema hier nicht befeuern. Es ging mir eher wie gehe ich mit den Dingen um, wenn ich mich nicht davor schützen kann. Deine Strategie ist gut.


    Deepa

    Ich nehme es ähnlich wahr, ein Teil fühlt sich "gut", andere haben mehr Sorgen, einige verdrängen wohl gut. In Kreisen, wo Existenzen bedroht sind bewege ich mich nicht. Dies ist Zufall und keine Absicht.


    Da ich alt bin, habe ich viele schwierige Situationen hinter mir. Gestärkt bin ich nicht hervor gegangen. Eher mit der Erkenntnis, dass es zu akzeptieren ist und man sich mit den neuen Umständen auseinander setzen muss.


    Ich werde versuchen ähnlich wie ihr damit umzugehen, ganz ohne Information wird es in der jetzigen Zeit nicht gehen. Allgemein verspüre ich dass je weniger Informationen ich aus den Medien bekomme desto besser geht es mir. Keine Ahnung, warum so viele Menschen ausschließlich denken Negatives erzählen zu müssen.

  • Ich wollte wie du andeutest bewusst das Thema hier nicht befeuern. Es ging mir eher wie gehe ich mit den Dingen um, wenn ich mich nicht davor schützen kann.

    Das hab ich schon richtig verstanden, lieber Marcel. Dein Anliegen ist genau das Richtige, um sich über die Umsetzung der Lehre klar zu werden. Wie anders sollte es sonst verstanden werden. Wir müssen über den Umgang mit dem, was uns betrifft, sprechen/schreiben, wenn wir keinen Lehrer haben oder niemand sonst, mit dem wir ernsthafte Probleme besprechen können.

    Ich danke Dir für Dein Vertrauen.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)