Früher als ich noch an Gott glaubte hat mich- wie viele andere sicher auch- das Theodizee-Problem beschäftigt, also die Frage warum Gott das Leid zulässt. Von christlicher Seite hört man dann häufig das Argument, dass man das negativ e braucht um das Gute zu erkennen. Dies klingt für mich schlüssig. Problem ist natürlich: warum sollte man dann in den Himmel wollen, einen Ort an dem es keine Negativität und somit letztlich auch nichts positives gibt? Nun Frage ich mich, inwiefern dieses Problem im Buddhismus gegeben ist.
Das Nirvana wird ja - soweit ich es verstanden habe- als Abwesenheit von jeglichen Leiden beschrieben. Ergibt sich hier nicht die selbe Problematik wie beim christlichen Himmel?