Umgang mit Frust und Zorn

  • Hallo zusammen, Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Buddhismus. Ich sehe den Buddhisten als ausgeglichener Mensch der Fair ist gegenüber anderen, Neid nicht kennt, gönnerhaft ist, positiv denkt etc. Ich wäre auch gerne ein solcher Mensch, bin aber eher sehr Emotional, und werde auch mal wütend auf andere Menschen :evil: . Ich kann nicht immer positiv denken was dann auch dazuführt das ich negativ über mich denke. :(
    Dann denke ich wider an den Buddhismus und versuche meine Wut oder die negativen Gedanken wegzuschieben und positiv zu denken. Dies gelingt mir aber nicht.
    Wie geht ein Buddhist damit um? Was sagt er zum Beispiel wenn er gemobbt wird am Arbeitsplatz? Oder was denkt er über sich wenn er sich mit seinem Partner streitet? hat er dann nicht ach selbstzweifel und sagt sich selbt er sei ein schlechter Buddhist?


    Vielen Dank für eure Anworten!


    Es Grüsst anfängerin Nadine :P

    Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
    Zitat Buddha

  • Hallo nadine

    nadine66:

    Hallo zusammen, Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Buddhismus. Ich sehe den Buddhisten als ausgeglichener Mensch der Fair ist gegenüber anderen, Neid nicht kennt, gönnerhaft ist, positiv denkt etc.


    Na da hast du aber ein Märchenbild von Buddhisten. Buddhisten sind auch nur Menschen.
    Aber schau, die Christen verhalten sich auch nicht alle wie Jesus, oder?


    nadine66:


    Ich wäre auch gerne ein solcher Mensch, bin aber eher sehr Emotional, und werde auch mal wütend auf andere Menschen ':evil: . Ich kann nicht immer positiv denken was dann auch dazuführt das ich negativ über mich denke. ':(
    Dann denke ich wider an den Buddhismus und versuche meine Wut oder die negativen Gedanken wegzuschieben und positiv zu denken. Dies gelingt mir aber nicht.


    Die Erfahrung zeigt, dass Liebe, Mitgefühl und Mitfreude sich "auszahlen": Es geht einem selbst viel besser. Der Dalai Lama sagt in diesem Zusammenhang, man solle ein "vernünftiger Egoist" sein :lol:
    Wenn du feststellst, wie dir Wut und Ärger selbst schaden, dann kann daraus der Entschluss entstehen, diese Leidenschaften endgültig "auszurotten". So kann man dann Buddhist werden :D Und dann muss man meditieren, denn nur "anders sein wollen" reicht nicht. Außerdem soll man ja gerade so sein wie man ist, aber Leidenschaften wie Wut und Ärger hindern einen daran, sein "wahres Gesicht" zu zeigen. So musst du das sehen, denn so verhält es sich tatsächlich.



    nadine66:


    Wie geht ein Buddhist damit um? Was sagt er zum Beispiel wenn er gemobbt wird am Arbeitsplatz?


    Dann bedanke ich mich für die tolle Gelegenheit zu üben :D

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Also wenn ich das richtig verstehe, ist die Meditation der Schlüssel zum "erfolg"?

    Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
    Zitat Buddha

  • nadine66:

    Also wenn ich das richtig verstehe, ist die Meditation der Schlüssel zum "erfolg"?


    Sagen wir mal so: Sie ist unverzichtbar, weil Buddhismus zwar eine Religion ist, aber keine reine Glaubensreligion wie das Christentum. Da kann man alles nachprüfen, dem man allerdings vorher schon etwas Vertrauen entgegenbringen muss (sonst würde man ja auch erst gar nicht anfangen).
    Es heißt: Zuhören/Lesen, Nachdenken, Meditieren. Immer in dieser Kombination!

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Grüß Dich, Nadine66!


    Dein Verhalten ist mir noch wohlbekannt. Heute, wenn ich mich an so manches erinnere, schüttele ich den Kopf und sage mir "Wie blöd warst Du eigentlich..."
    Man kann es lernen, aufsteigende negative, ach neee, unheilsame Gedanken und Gefühle am Schopfe zu packen und abzuschütteln.
    Im Grunde sag ich mir immer, daß mir die Menschen eigentlich leid tun, die Anlaß zu allerlei Ärgerei geben, denn sie sind unwissend und verblendet.


    Ich habe auch schon des öfteren gelesen, daß, wenn man kritisiert wird, dies lächelnd annehmen und sich dafür bedanken soll, daß die kritisierende Person mir für meine Übung zur Verfügung steht. :badgrin:


    Warum werde ich wütend? Warum brülle ich jetzt vielleicht den anderen an? Was spürt der danach?
    Das sind alles Fragen, die ich mir in dem Moment stelle, wo so ein Gefühl aufkommt. Dann sag ich mir, "ist das alles so wichtig? Eben sind 10 Sekunden wertvollen Lebens vorbeigezogen, die ich unanchtsam habe verstreichen lassen" und schon wird mir klar, um was für Mist man sich manchmal in den Flicken hat.
    Wenn man übt, jeder Situation entspannt zu begegnen, jedem Menschen ohne Vorurteile und wohlwollend gegenüberzutreten, dann ist schon ein wichtiger Schritt getan.


    Wenn meine Frau, die die Hektik und Unruhe und Möchtegern-Multitaskingmaschine in Person wieder mal ungerecht wird und rumzickt ( :D mit Metta gesagt, möge ihr immer ihr warmes Herz beschert bleiben), versuche ich, die Ruhe selbst zu bleiben und entweder freundlich Argumente zur Schlichtung zu finden oder ich verlasse den Ort der Unruhe, weil sie recht bald wieder ankommt und sich entschuldigt. Wenn ich dann noch sage "Aber das macht doch nichts", dann versteht sie die Welt nicht mehr. :grinsen:

    Hast Du es eilig, so mache einen Umweg. (Zen-Weisheit)

  • melong:

    Wenn du feststellst, wie dir Wut und Ärger selbst schaden, dann kann daraus der Entschluss entstehen, diese Leidenschaften endgültig "auszurotten". So kann man dann Buddhist werden :D Und dann muss man meditieren, denn nur "anders sein wollen" reicht nicht. Außerdem soll man ja gerade so sein wie man ist, aber Leidenschaften wie Wut und Ärger hindern einen daran, sein "wahres Gesicht" zu zeigen. So musst du das sehen, denn so verhält es sich tatsächlich.


    Guter Rat!


    nadine66:


    Wie geht ein Buddhist damit um? Was sagt er zum Beispiel wenn er gemobbt wird am Arbeitsplatz?


    (1) Einatmen. Ausatmen.


    (2) Sich bewusst werden, "Dies` aufbrodelnde negative Gefuehl ist nicht mein, bin nicht ich, wird vergehen."


    (3) Den Mobber nett (aber souveraen!) darauf hinweisen, was dich konkret stoert. Du wirst dich wundern, wie wirksam so etwas denkbar einfaches sein kann.


    (4) Aus dem Weg gehen. Gluecklich sein. 8)

  • Hallo Nadine,


    vorweg: Ich bin keine Buddhistin, habe aber die Ansätze der buddhistischen Lehre kennen und schätzen gelernt. Meine Antwort ist also recht laienhaft, trotzdem:


    nadine66:

    Ich sehe den Buddhisten als ausgeglichener Mensch der Fair ist gegenüber anderen, Neid nicht kennt, gönnerhaft ist, positiv denkt etc.


    Die positiven Eigenschaften, die Du da im Kopf hast, sind das Resultat eines Übungsweges, ein Etappenziel sozusagen.


    nadine66:

    Ich wäre auch gerne ein solcher Mensch, bin aber eher sehr Emotional, und werde auch mal wütend auf andere Menschen :evil: . Ich kann nicht immer positiv denken was dann auch dazuführt das ich negativ über mich denke. :(


    Du sagst selbst, dass Du Anfängerin bist. Erwarte bitte nicht, dass Du das alles schon kannst – Du musst es ja erst lernen. Du kannst auch nicht gleich Fahrradfahren, nur weil Du die Beschreibung eines Fahrrades gelesen hast.


    nadine66:

    Dann denke ich wider an den Buddhismus und versuche meine Wut oder die negativen Gedanken wegzuschieben und positiv zu denken. Dies gelingt mir aber nicht.


    Natürlich nicht, weil Du versuchst zu verdrängen, was in Dir ist. Das gilt es aber erst mal anzuerkennen und dann zu bearbeiten. Es funktioniert nicht, einfach nur zu sagen: Das darf nicht sein.


    nadine66:

    Wie geht ein Buddhist damit um? Was sagt er zum Beispiel wenn er gemobbt wird am Arbeitsplatz?


    Wie ein Buddhist damit umgeht, kann ich Dir nicht sagen. Ich vergegenwärtige mir immer (wenn möglich…), dass jeder Mensch in jedem Moment seines Lebens versucht, so glücklich wie möglich zu sein, und das mit den ihm gegebenen Mitteln versucht zu erreichen. Wenn mir also einer „an den Karren fährt“ (und ich gerade einen meiner lichten Momente habe), mache ich mir klar, dass derjenige in dieser Situation keine andere Möglichkeit hat, als so zu handeln, um sich einigermaßen wohl zu fühlen. Dann entsteht Mitgefühl automatisch.


    nadine66:

    Oder was denkt er über sich wenn er sich mit seinem Partner streitet? hat er dann nicht ach selbstzweifel und sagt sich selbt er sei ein schlechter Buddhist?


    Ich erlebe den Buddhismus als zutiefst menschlich. Was bedeutet, dass ich auch mir selbst gegenüber Mitgefühl haben soll. Wenn mir klar wird, dass ich z. B. während eines Streits selbst auch gerade keine andere Möglichkeit sehe, um mich „wohl“ zu fühlen, kann ich innehalten und mir bewusst machen, wie paradox das ist. Das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Verurteilungen von sich selbst oder anderen helfen da keinen Schritt weiter. Wenn man etwas können möchte, muss man es üben. Bleibe einfach am Ball und habe Geduld mit Dir.


    Lieben Gruß
    namenlos

  • Als einführende Lektüre gibt es vielleicht auch passende Literatur für dich? Ist immer ein Wagnis irgendwas zu empfehlen, weil man schließlich selbst ausprobieren muss, welcher Stil einem persönlich zusagt.
    Vielleicht was von Thich Nhat Hanh oder Thubten Chodron oder Pema Chödrön?

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Hallo Nadine,


    Buddhisten sind auch Menschen mit Emotionen ;)
    Die Sache ist die, dass man die Emotionen auch haben darf!!! Nur versucht man anders, also möglichst nicht unheilsam damit umzugehen.
    Ich bin auch sehr emotional (sensibel); wenn in mir Wut, Ärger oder so aufkommt, oder auch Angst, Unsicherheit, dann nehme ich das wahr. Das ist erstmal das Wichtigste.
    Es wahrnehmen, dann akzeptiere ich das, dass ich diese Emotionen gerade habe; aber dann kann ich sie auch wieder gehen lassen.
    Ich halte mich also nicht daran fest und ich unterdrücke sie auch nicht! Ich versuche mich gar nicht damit zu indentifizieren.
    Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt.


    Mein Medit.lehrer sagt immer : Wahrnehmen, annehmen, heilen lassen!
    Ich nehme also wahr, dass da eine Emotion aufsteigt, ich nehme sie an (beurteile, verurteile sie nicht), dann kann ich sie wieder loslassen, indem ich mich damit nicht identifiziere.


    Ist natürlich nicht immer einfach, aber man kann es üben, so dass es sozuagen ins Blut übergeht.
    Aber auch wenn es nicht klappt, einfach nicht dafür verurteilen, weiterüben!
    Mit viel Metta und Geduld mit sich selbst!


    Liebe Grüße
    lillith

  • Liebe Nadine,
    eigentlich hast du ja jetzt schon sehr viele gute Tipps bekommen, ich möchte nur noch hinzufügen, dass es glaube ich sehr wichtig ist, die Ansprüche an sich selbst nicht zu hoch zu schrauben. Es ist eine Illusion zu denken, ein Buddhist sei jemand, der nicht wütend wird, keinen Neid kennt und immer ausgeglichen ist....
    Ein Buddha ist so :D
    Wesentlich ist es , wie ja schon betont wurde, die immer wiederkehrenden destruktiven Emotionen nicht völlig abzulehnen und sich nicht selbst dafür zu verurteilen. Sie werden zwar schwächer durch langes Üben und Meditieren, aber sie sind doch sehr eingefahrene Verhaltensmuster und man braucht sehr viel Geduld und Ausdauer, um ihnen an den Leib zu rücken. S.H. der Dalai Lama sagt, man dürfe sich auf keinen Falls schnelle Resultate erwarten - aber nach einigen Jahren des Praktizierens sollte sich doch ein wenig was im eigenen Geist ändern ;)
    Er gibt den Tipp, dass man am Morgen wirklich den Vorsatz fasst, sich seiner destruktiven Gedanken bewusst zu werden und sich nicht von ihnen so kontrollieren zu lassen, dass ihnen Worte und Taten folgen lässt. Trotzdem sagt er, kann das passieren. Dann ist es zumindest gut, sich abends vor dem Schlafen das Ganze nochmals vor Augen zu halten und klar zu sehen wo man heilsam und wo man unheilsam gehandelt hat- ohne sich dafür zu verurteilen oder Schuldgefühle aufzubauen! Klar, sehen, was falsch war und sich aber auch über Heilsames freuen! Es gibt auch Möglichkeiten, unheilsame Handlungen zu bereinigen, damit sie sich nicht so starke karmische Anlagen hinterlassen.
    Ein "schlechter Buddhist" , wenn man den Ausdruck überhaupt gebrauchen kann, wärst du eher dann, wenn du deine destruktiven Handlungen nicht einsiehst und stattdessen vielleicht sogar noch Rechtfertigungen suchst. Wobei man sich ja auch eventuell ertappen kann, oder? ;)
    Viel Weisheit, Liebe und Mitgefühl wünsch ich dir, liebe Nadine - und denk dran, es geht uns allen so!
    pema

  • Wenn du gefrustet oder wütend bist, nimm's nicht persönlich.


    _()_
    Ryonin


    Namu Amida Butsu

  • Ich bedanke mich vielmals bei allen die mir so tolle Ratschläge gegeben haben! Wenn man das alles liest kann man sich gerade ein bisschen auf die nächste nervende situation freuen :D um zu testen wie ich mit euren Ratschlägen im Hinterkopf darauf reagieren werde :badgrin:


    Liebe Grüsse Nadine

    Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
    Zitat Buddha

  • was "mir" immer geholfen hat war die frage "wer empfindet frust und zorn" hinterfrage immer dein "selbst,ich" irgendwann fängst du lächeln an wenn du das ganze drama beobachtest hat.
    das ewige sitzen auf einem kissen, millionen von mantras, niederwerfungen..die "besten" lamas,ajahns usw sind im grunde unnötig... das wäre so wie ein extrem süchtiger einem anderen junkie helfen möchte..
    sunyata ist der "schlüssel" zu allem.


    alles gute

  • nadine66:

    Ich bedanke mich vielmals bei allen die mir so tolle Ratschläge gegeben haben! Wenn man das alles liest kann man sich gerade ein bisschen auf die nächste nervende situation freuen :D um zu testen wie ich mit euren Ratschlägen im Hinterkopf darauf reagieren werde :badgrin:


    Nicht vergessen: Hören/lesen, Nachdenken und Meditieren!

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.

  • Beiträge abgetrennt -> Sunyata - Isis

    _()_
    Das aber verkünde ich, o Freund: in eben diesem klafterhohen, mit Wahrnehmung und Bewusstsein versehenen Körper, da ist die Welt enthalten, der Welt Entstehung, der Welt Ende und der zu der Welt Ende führende Pfad.
    BUDDHA

  • Interessanter Thread! - Es stimmt der Schlüssel mit diesen Emotionen allmählich besser umgehen zu lernen, scheint tatsächlich die Meditation zu sein. Ich habe z.B.einen Sohn in der Spätpubertät zuhause. Da gab es in den letzten Jahren und Monaten eine Menge z.T. auch heftige Konflikte, die auch ernste Hintergründe hatten. D.h. dadurch, dass man seinen Nachwuchs liebt und ihn auf einen guten Weg bringen möchte, reagiert man ja dann auch oft so emotional, wenn man merkt, dass tendenziell alles gerade eine schlechte Entwicklung nimmt.


    Durch die Meditation geht man auf eine gesunde Distanz zu sich selbst. - Irgendwann habe ich in solch einer Situation wie oben beschrieben gemerkt, dass ich plötzlich fähig bin, von "Außen" quasi als Beobachter ohne Wertung auf das Geschehen zu schauen, ähnlich wie in der Meditation. :o Dadurch hatte ich meine Gefühle und Worte viel besser im Griff und fühlte mich dem Ganzen auch nicht mehr so ausgeliefert wie davor. Allein die Veränderung meiner inneren Haltung hat seither zu einer Normalisierung der Lage geführt. Dann hatte ich noch ein, zwei andere Begegnungen mit als "schwierig geltenden Menschen". Da stellte ich vergleichbares fest. :)

    Shikantaza - mit einem Eimer ohne Boden Wasser aus dem Brunnen schöpfen." (Dogen)

  • Ich mach Kampfsport das macht mir Spaß und Freude und dabei vergess ich den ganzen Scheiß um mich herum....man muss was finden was einen glücklich macht

  • Frust und Zorn sind immer ein Zeichen der Hilflosigkeit,
    dazu gehört auch die Aggressivität.
    Sobald Vertrauen da ist, hört das auf.
    Ärger löst sich bei der Meditation.