Ursache der Wahrnehmung

  • ALLMÄCHTIGER:
    mukti:

    Na sowas, da hat einer meinen alten Thread von 2010 ausgegraben. Ja, darüber hab ich gründlich nachgedacht und wie gesagt, ich bin nicht die Wahrnehmung.


    Gruß mukti


    Was bist du dann?


    Ein Rätsel, eine offene Frage,
    im koreanischen Zen wird mit dieser Frage gearbeitet: Was bin ich? - und zwar ein Leben lang.
    Es geht, glaube ich, darum, die Antwort oder was die Frage macht, zu fühlen.
    Zu fühlen ist nicht so leicht, weil wir dick eingepackt sind in Konzepte, Ängste und Konditionierungen,
    sonst wären wir ja auch schon alle erleuchtet.


    _()_ ekkhi

  • ekkhi:

    Was bist du dann?


    Ein Rätsel, eine offene Frage,
    im koreanischen Zen wird mit dieser Frage gearbeitet: Was bin ich? - und zwar ein Leben lang.
    Es geht, glaube ich, darum, die Antwort oder was die Frage macht, zu fühlen.
    Zu fühlen ist nicht so leicht, weil wir dick eingepackt sind in Konzepte, Ängste und Konditionierungen,
    sonst wären wir ja auch schon alle erleuchtet._()_ ekkhi[/quote]
    Wenn feststehen würde "Ich bin".
    Dann wäre die Frage "Was bin Ich" verständlich und folgerichtig.
    Wenn aber "Ich bin" gar nicht vorhanden ist, dann ist die Frage
    "was bin ich" nur Blödsinn und führt auch zu nichts als nur Blödsinn.

  • accinca:
    ekkhi:

    Was bist du dann?


    Ein Rätsel, eine offene Frage,
    im koreanischen Zen wird mit dieser Frage gearbeitet: Was bin ich? - und zwar ein Leben lang.
    Es geht, glaube ich, darum, die Antwort oder was die Frage macht, zu fühlen.
    Zu fühlen ist nicht so leicht, weil wir dick eingepackt sind in Konzepte, Ängste und Konditionierungen,
    sonst wären wir ja auch schon alle erleuchtet._()_ ekkhi


    Wenn feststehen würde "Ich bin".
    Dann wäre die Frage "Was bin Ich" verständlich und folgerichtig.
    Wenn aber "Ich bin" gar nicht vorhanden ist, dann ist die Frage
    "was bin ich" nur Blödsinn und führt auch zu nichts als nur Blödsinn.[/quote]


    Müßte ich nochmal genau schauen, aber ich glaube, dass ist ihre Praxis.


    _()_ ekkhi

  • accinca:
    ekkhi:

    Was bist du dann?


    Ein Rätsel, eine offene Frage,
    im koreanischen Zen wird mit dieser Frage gearbeitet: Was bin ich? - und zwar ein Leben lang.
    Es geht, glaube ich, darum, die Antwort oder was die Frage macht, zu fühlen.
    Zu fühlen ist nicht so leicht, weil wir dick eingepackt sind in Konzepte, Ängste und Konditionierungen,
    sonst wären wir ja auch schon alle erleuchtet._()_ ekkhi


    Wenn feststehen würde "Ich bin".
    Dann wäre die Frage "Was bin Ich" verständlich und folgerichtig.
    Wenn aber "Ich bin" gar nicht vorhanden ist, dann ist die Frage
    "was bin ich" nur Blödsinn und führt auch zu nichts als nur Blödsinn.[/quote]
    Ich spekuliere mal und nehme an, das diese Praxis nur ein anderer Weg ist das Ziel (Nibbana) zu erreichen. Nämlich das man erkennt das doirt kein Icxh ist, sondern alles leer ist.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • ekkhi:

    Ein Rätsel, eine offene Frage,
    im koreanischen Zen wird mit dieser Frage gearbeitet: Was bin ich? - und zwar ein Leben lang.
    Es geht, glaube ich, darum, die Antwort oder was die Frage macht, zu fühlen.
    Zu fühlen ist nicht so leicht, weil wir dick eingepackt sind in Konzepte, Ängste und Konditionierungen,
    sonst wären wir ja auch schon alle erleuchtet.


    Die Antwort kennt da übrigens jeder: "Ich weiß es nicht" (antwortete Bodhidharma)
    (es handelt sich um eine zentrale Phrase aus dem Ersten Beispiel des Bi-Yän-Lu, ein Gespräch zwischen dem Kaiser und Bodhidharma)


    Die Antwort ist mehrmehrdeutig (obwohl sie eindeutig erscheint) denn das Chinesische kennt als einziges Satzzeichen nur den Punkt. Also, lieber MB, vervollständige :lol:


    _()_

  • XYZ .. 1;2;3; 0 → ... :idea:

    Zitat

    von bel am 27. Mär 2012, 21:23: Also, lieber MB, vervollständige


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Maybe Buddha:
    accinca:


    Wenn feststehen würde "Ich bin".
    Dann wäre die Frage "Was bin Ich" verständlich und folgerichtig.
    Wenn aber "Ich bin" gar nicht vorhanden ist, dann ist die Frage
    "was bin ich" nur Blödsinn und führt auch zu nichts als nur Blödsinn.


    Ich spekuliere mal und nehme an, das diese Praxis nur ein anderer Weg ist das Ziel (Nibbana) zu erreichen. Nämlich das man erkennt das doirt kein Icxh ist, sondern alles leer ist.


    Ja, spekulieren kann man ja bis zum abwinken.
    Die Frage setzt ein Ich allerdings schon voraus.
    Aus dem Grunde kann sie nicht gelöst werden.
    Es ist wie wenn jemand den Namen des Sohnes
    einer kinderlosen Frau ergründen möchte.


  • Wenn er gut recherchiert, findet er heraus das die Frau kein Kind hat und es somit auch keinen Namen gibt.
    Und genauso ist das denk ich im koreanischen Zen gedacht.
    Und ich spekuliere deshalb, weil ich keine Ahnung vom koreanischen Zen habe. Und diese Art des "Weges" auch nicht meine ist.


    bel und Dorje:
    Ich kann euch nicht folgen... Aber das macht nix (ausser ihr wollt das erläutern).

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Maybe Buddha:

    ch kann euch nicht folgen... Aber das macht nix (ausser ihr wollt das erläutern).


    Die Frage hat schon eine Antwort (es ist die historisch überlieferte). Nur ist man dadurch aber auch nicht schlauer. Auch ein Chinese/Koreaner/Japaner nicht. Und zwar deshalb, weil die Antwort im Chinesischen nur eine Aneinanderreihung undeklinierter Schriftzeichen ohne Satzzeichen darstellt. Würde man deklinieren und Satzzeichen setzen, kämen mehrere unterschiedliche Antworten mit den selben Schriftzeichen raus.
    Es sind hier unterschiedliche Vorstellungen geäußert wurden, unter welchen Voraussetzungen die Frage überhaupt sinnvoll wäre oder was prinzipiell die Antwort enthalten müßte - und all das ist in den drei Worten der Antwort "ich, wissen, nein" enthalten, kömmt nur auf die Art der Vortrage an.


    Ist übrigens auch mein "Lebens"-Hwadu.


    _()_

  • Maybe Buddha:
    accinca:


    Es ist wie wenn jemand den Namen (oder das Aussehen) des Sohnes
    einer kinderlosen Frau ergründen möchte.


    Wenn er gut recherchiert, findet er heraus das die Frau kein Kind hat und es
    somit auch keinen Namen gibt.
    Und genauso ist das denk ich im koreanischen Zen gedacht.


    Das denke ich mir erst gar nicht.
    Aber theoretisch hast du natürlich recht. Wenn er raus bekommt,
    daß die Frau gar keine Kinder hat ja, dann fragt er auch nicht
    mehr "wer bin ich". Solange er das aber noch tut, und dabei beharrt
    ist es aber wohl eher reines Wunschdenken.

  • accinca:
    Wie gesagt, das ist auch nicht meine "Methode".
    Das war einfach nur meine Vermutung wieso das dort so gehandhabt wird.
    Da das Ziel klar ist, war das meine schlussfolgerung auf den Weg.
    Ob es funktioniert kann ich auch nicht beurteiln, da musst du koreanische Zen-Buddhisten fragen.
    Aber ausschliessen würde ich es nicht.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:


    Nur ein erneuter Versuch, es zu versachlichen:


    Das Hwadu lautet vollständig:


    Der Kaiser: "Was ist das Uns gegenüber?"
    Bodhidharma: "Ich weiß nicht"


    Beides zusammen ist die Frage.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:


    oh, da kann ich dir voll zustimmen!!! dreiviertel meinse lebens hat mich diese frage durch ne menge weltanschaungen und religionen gejagd :D
    ein satz hat greiecht und die frage hat sich erledigt :) als ob sie nie da war.


    _()_
    .


  • Danke sehr. _()_

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Maybe Buddha:

    accinca:
    Wie gesagt, das ist auch nicht meine "Methode".
    Das war einfach nur meine Vermutung wieso das dort so gehandhabt wird.
    Da das Ziel klar ist, war das meine schlussfolgerung auf den Weg.
    Ob es funktioniert kann ich auch nicht beurteiln, da musst du koreanische Zen-Buddhisten fragen.
    Aber ausschliessen würde ich es nicht.


    Ich glaube es hätte wirtlich keinen Sinn einen, geschweige
    sogar mehrere koreanische Zenisten zu fragen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:


    Da hab ich mich mal darauf eingelassen.
    Mein Gegenüber wiederholte immer wieder die Frage: "Wer bist Du?" nach meiner Antwort und Erklärung kam ein Danke und die Frage wurde wiederholt.
    Irgendwann wurde ich wütend, doch das machte nichts, Danke und wieder die Frage.
    Was für eine Antwort gab ich als letztes einfach: Ich. und dann ein sehr befreiendes Lachen. Und mir gegenüber saß auch nur (ein) Ich.
    Die Antwort suchen ist sinnlos da die Antwort bekannt ist. Ich musste diese Antwort wirklich erfahren. Ist schon merkwürdig das ich diese Frage seit dem Vorfall nur mit Lächeln beantworte.
    :)

  • Doris Rasevic-Benz:

    Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:


    Es ist die vielleicht elementarste Frage, von der alles abhängt. Jeder Mensch stellt sie sich, auch wenn es sich dessen nicht bewußt ist, oder sie sogar mit "Weiß ich!" oder "Was soll das?" abtut, verdrängt. Im letzten Fall tun man ja so, als würde man nicht leiden, das Leiden würde nur die anderen betreffen - und dann hat man noch nicht einmal den Pfad betreten, der ist dann nur Theorie.
    Von der Frage hängt ab: Wie will ich leben, wie lebe ich, was tu ich jetzt. Unbd deshalb stellt sie sich auch immer wieder neu.


    _()_

  • Das ist schon klar. Wohl jeder stellt sich die Frage. Ich mache mich nicht darüber lustig.


    Ich kann nur keine Antwort finden. Und so hört irgendwann einmal das Fragen auf, weil es nicht möglich ist eine Antwort zu finden. Mir geht es jedenfalls so. Alles was ich tun kann – so scheint es mir im Augenblick – ist, die Frage immer wieder zu stellen, ohne Hoffnung und Aussicht auf Antwort – oder einfach zu sein. Keine Aussicht auf Antwort, weil ich im Moment des Fragens schon wieder eine andere bin.


    Mal sehen, wie ich das das nächstes Jahr erlebe.


    Liebe Grüße
    Doris-Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Das ist schon klar. Wohl jeder stellt sich die Frage. Ich mache mich nicht darüber lustig.


    Oh - wollte Dir das nicht unterstellen.


    _()_

  • Zorița Câmpeanu:
    Doris Rasevic-Benz:

    Auf die Frage "wer bin ich" nach einer Antwort zu suchen … :lol:


    oh, da kann ich dir voll zustimmen!!! dreiviertel meinse lebens hat mich diese frage durch ne menge weltanschaungen und religionen gejagd :D
    ein satz hat greiecht und die frage hat sich erledigt :) als ob sie nie da war.


    _()_
    .


    Hallo Zorita,
    ich bin neugierig,
    welcher Satz?
    _()_ ekkhi


  • Hallo Doris
    Das ist doch was das Dir einredet das da keine Antwort ist, der Dir erzählt das da keine Antwort zu finden ist.
    Da ist ein Spalt zwischen Frage und Gerede des Ego. Da ist eine Pause, eine winzige, genau da hin springen!
    An dem Zweifelnden Ego"Wer bin ich?" und dem Mutigen Ego "Da ist keine Antwort!" vorbei.
    Der Sprung in den Glauben das genau diese Pause die einzige Antwort ist.
    Diese Pause erfahrend erleben sie sein ..... Vorsicht! Das ist schon glauben zu glauben das dieser Spalt bezeichenbar ist. Daoch, umschreibbar. Fast alle Literatur die ich gelesen habe kreist um diese verdammte unbezeichenbare Pause. Es hätte mich schon fast in den Wahnsinn getrieben, doch errettet hat mich dieses ganz spezielle SEIN das erkennen des Lebens IN mir. Das, MEIN, Leben hat mich von dem Staub der toten Worte der Bücher gerettet. Alles was lebt hat genau nur dieses eine MEIN Leben.


    liebe Grüsse
    Helmut

  • ALLMÄCHTIGER:
    mukti:

    Na sowas, da hat einer meinen alten Thread von 2010 ausgegraben. Ja, darüber hab ich gründlich nachgedacht und wie gesagt, ich bin nicht die Wahrnehmung.


    Gruß mukti


    Was bist du dann?


    Das Ich ist eine Vorstellung.