Kann gut sein, Simo.
Jedenfalls, ob nun schwul oder hetero, es ist ein gutes Thema, um innerlich für sich selbst darüber zu kontemplieren.
Als politisches Thema halte ich es für äußerst ungeeignet.
Homosexualität im Buddhismus - Integriert oder nicht ?
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Losang Lamo:
Kann gut sein, Simo.
Jedenfalls, ob nun schwul oder hetero, es ist ein gutes Thema, um innerlich für sich selbst darüber zu kontemplieren.
Als politisches Thema halte ich es für äußerst ungeeignet.Klar, mit seiner Sexualität auskommen muss jeder selbst. Aber nochwas zu oben: dieser "Ratschlag" im Lamrim gilt ja generell, nicht nur für Schwule sondern auch für hetero-sexuelle Menschen. Das steht nicht geschrieben "Homosexualität" ist unheilsam.
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Dort wo es weniger um Religion als um innere Entwicklung geht, hat man mit
Homosexualität keine Probleme, eher im Gegenteil, versucht man die Menschen,
die oftmals Homophobie erfahren haben, zu unterstützen.
Z.B. hier: https://www.spiritrock.org/calendarDetails?EventID=3242ekkhi
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Sehr schön, eekhi
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hier ein Link zu einem schwulen französischen Kunst-Kurzfilm, der viele Aspekte des Alltags behandelt. Sehr interessant, aber nur für Leute mit Humor.
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ekkhi:
... versucht man die Menschen,
die oftmals Homophobie erfahren haben, zu unterstützen.
Gut, dann versuchst du also "Menschen, die oftmals Homophobie erfahren haben" zu unterstützen. Das überlasse ich ganz dir.Aber bei was unterstützt du sie denn? Hilfst du ihnen über die Strasse oder gehst für sie einkaufen? Oder bietest du ihnen deine Schulter zum ausheulen?
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Leute, ich glaube ja, der Grund / TM möchte auch mal ganz doll lieb gehabt werden
Wer hätte das gedacht.
Lieber Grund,
ich drück dich mal virtuell, wenn du magst
((grund))
sarva mangalam
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Grund:ekkhi:
... versucht man die Menschen,
die oftmals Homophobie erfahren haben, zu unterstützen.
Gut, dann versuchst du also "Menschen, die oftmals Homophobie erfahren haben" zu unterstützen. Das überlasse ich ganz dir.Aber bei was unterstützt du sie denn? Hilfst du ihnen über die Strasse oder gehst für sie einkaufen? Oder bietest du ihnen deine Schulter zum ausheulen?
Ich habe mich wohl etwas verschwurbselt ausgedrückt.
Also in SpiritRock https://www.spiritrock.org bieten sie Meditationsretreats an für die LesbischSchwulBiTransgender usw. - Community.
Ich halte das für eine gute Idee.
Was meinst Du, sollte ich tun? Machst Du mehr als z.B. hin und wieder zu CSDs gehen und deinen schwulen Freund bei Liebeskummer trösten? Ich glaube viel mehr brauchts nicht.ekkhi
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ekkhi:
Was meinst Du, sollte ich tun?
Keine Ahnung. Nichts vielleicht ...ekkhi:
Machst Du mehr als z.B. hin und wieder zu CSDs gehen und deinen schwulen Freund bei Liebeskummer trösten? Ich glaube viel mehr brauchts nicht.
Was fürn schwulen Freund meinst du? Ich kenn keinen, den ich meinen Freund nennen würde und von dem ich wüßte dass er schwul ist. Sexuelle Vorlieben von Leuten interessieren mich nicht.
Ich mach also gar nichts. -
Hallo Buddhland,
dies ist ja ein relativ altes Thema, dennoch möchte ich gerne etwas dazu sagen.
Ich habe mich vor vielen Jahren sowohl mit einer Nonne über das Thema unterhalten, als auch mit einem Mönch.
Die Meinungen waren sehr interessant für mich.Die Nonne argumentierte ähnlich wie einige von euch:
"Begehren ist Anhaftung... Homosexualität ist Begehren!"Der Mönch sagte:
"Um dich wirklich kennen zu lernen, musst du deinen Körper erkunden. Um etwas aufzugeben, musst du wissen was du aufgeben kannst. Du musst herausfinden wer du wirklich bist, um das ICH in dir zu lösen.
Dabei spielt es keine Rolle welche sexuelle Identität du in dir findest..."Ich habe mir die Worte des Mönches damals aufgeschrieben, weil sie mir logischer und klarer erschienen als die einfachen Worte der Nonne.
Sie waren persönlicher und ich konnte damit arbeiten.Ich bin homosexuell, genauergesagt Lesbisch. Ich lebe offen damit. Ich lebe Authentisch.
Ich glaube nicht, das es gut wäre, seine Sexualität nicht zu leben, nur um ein guter Buddhist zu sein. Ich glaube vielmehr, das es wichtig ist Sexualität als Teil des eigenen Menschsseins zu integrieren. Um ein guter Buddhist zu sein, muss ich mich den Dingen in mir öffnen, ich muss sie wahrnehmen um sie zu verändern.Als ich anfing Lesbisch zu leben, war Sexualität sehr wichtig für mich, ich konnte mich darin wiederfinden, mich einlassen auf mich selbst. Ich lernte meinen Körper kennen mit allen Sinnen.
Heute viele Jahre nach meinen ersten Erlebnissen, ist Sexualität in den Hintergrund getreten, sie ist nicht mehr das was sie einst für micht war.
Ich glaube nicht, das der Buddhismus mir geholfen hat, oder mich inspiriert hat, die Sexualität nach und nach gehen zu lassen. Ich glaube vielmehr das ich als Frau nur eine begrenzte Zeit diese Intensität leben kann und sie dann nach und nach in den Hintergrund tritt. Ich erlebe es bei anderen Frauen,in langjährigen Partnerschaften auch da nimmt die Sexualität nicht mehr diese Stellung ein, wie am Anfang ihrer Partnerschaft.
Das ist der Lauf der Dinge.Ich vermisse das Begehren nicht.
Ich denke auch das begründet sich darin, dass ich alles andere erlebe, intensiv und liebevoll.Liebe ist für mich sehr frei - nicht zu vergleichen mit freizügig!
Wenn ich liebe so weiß ich, das mein Partner jederzeit gehen kann. Und auch ich, jederzeit gehen kann.
Ich bin seit 1998 in einer festen Partnerschaft. Wir respektieren einander, wir tolerieren einander, wir lassen uns sein. Meine Partnerin ist genau das gegenteil von mir, ruhig, gelassen, sehr schweigsam. Sie ist mein Ruhepol, wir können schweigend zusammen leben, aber auch diskutieren und lachen.
Da ist alles offen und alles darf sein.
Zärtlichkeit gehört zu uns, eine leise Zärtlichkeit, eine Berührung zwischendurch, einfach so. Wir telefonieren täglich mehrmals, einfach um zu fragen: "Geht es dir gut, was machst du?"
Ich empfinde meine Beziehung nicht als anhaftend, sondern als bereichernd im Sinne von: Loslassen und Ankommen in sich und in den Anderen.
Treue ist für mich Bestandteil des Miteinanders, auch dieses ist für mich nicht anhaftend, sondern frei. Eine Entscheidung die frei ist, ist dennoch eine Entscheidung.Wäre ich nicht Treu, gäbe es auch nicht diese Partnerschaft. Verletzungen versuchen wir beide so gut wie wir können zu vermeiden, aus dem Grund ist Achtsamkeit und Aufmerksamkeit ausserordendlich wichtig in unserer Partnerschaft.
Es gibt sicherlich viele Menschen die durch und mit ihrer Homosexualität leiden, ich erlebe das anders. In den 14 Jahren die wir ein Paar sind, gab es nie leiden, aus gründen unserer Partnerschaft. Natürlich habe ich Leid losgelöst von meiner Partnerschaft erlebt, gemeinsam mit meiner Partnerin wie alleine.
Wir leben beide buddhistisch, doch leben wir das nicht immer gemeinsam. Sie lebt und erlebt es anders als ich. Sie ist belesen, ich bin oft mitten in der Erfahrung, im Alltag des Lebens.
Abends wenn unsere Tochter schläft ist die Zeit für uns gekommen, noch einmal den Tag zu reflektieren, wir reden dann viel über die Dinge die wir erlebt haben, sie in ihrem Beruf und ich mit unserer Tochter hier zuhause.
Das ist Teil der Praxis unseres Buddhismus, wir lernen durch das Erlebte und teilen es miteinander.Was allgemein über Homosexualität geschrieben oder gesagt wird, ist mir letztendlich gleich. Ich erlebe es direkt, ich muss nicht darüber lesen oder darüber diskutieren, wie andere Menschen, darüber denken.
Es be-trifft mich nicht.Eines ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, ich habe nicht viele homosexuellen Freunde, weil ich mich keiner Gruppierung anpassen kann. Nur Shayas Papa, der schwul ist, ist Teil unseres Lebens. Es spielt keine Rolle für mich ob jemand homosexuell oder heterosexuell ist, was zählt ist der Mensch.
Zum Thema Homosexualität allgemein:
Ich denke Homosexualität ist genau wie Heterosexualität eine Spielart der Natur.Meine Tochter singt sehr oft ein Lied das sie im Radio gehört hat:
"Männer lieben Frauen und Frauen lieben Männer und Männer lieben Männer und Frauen lieben Frauen, das ist doch normal wie Kaugummi kauen!"
Als ich sie das erste Mal singen hörte, musste ich lauthals lachen.
Und das aus dem Munde einer 4 Jährigen.
Wie wahr!Liebe Grüße von Jo
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Ich meine das das auf dem Weg keine Rolle spielt. Und zur Aussage des Mönchs: Man muss nicht alles ausprobiert haben im Leben um davon abzulassen. Es gibt so unendlich viele Spielarten des Begehrens, die muss man doch nicht alle erst persönlich erfahren haben bevor man sie sein lässt. Ich lasse mich doch auch nicht von einer Wespe stechen, nur um zu wissen: "Aha, das ist nichts für mich". Und ein Nachfolger des Buddha lässt sowieso irgendwann von allem...
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Geronimo:
Ich meine das das auf dem Weg keine Rolle spielt. Und zur Aussage des Mönchs: Man muss nicht alles ausprobiert haben im Leben um davon abzulassen. Es gibt so unendlich viele Spielarten des Begehrens, die muss man doch nicht alle erst persönlich erfahren haben bevor man sie sein lässt. Ich lasse mich doch auch nicht von einer Wespe stechen, nur um zu wissen: "Aha, das ist nichts für mich". Und ein Nachfolger des Buddha lässt sowieso irgendwann von allem...
... außer vom Mitgefühl für alle Wesen.
_()_ekkhi -
Geronimo:
Ich meine das das auf dem Weg keine Rolle spielt. Und zur Aussage des Mönchs: Man muss nicht alles ausprobiert haben im Leben um davon abzulassen. Es gibt so unendlich viele Spielarten des Begehrens, die muss man doch nicht alle erst persönlich erfahren haben bevor man sie sein lässt. Ich lasse mich doch auch nicht von einer Wespe stechen, nur um zu wissen: "Aha, das ist nichts für mich". Und ein Nachfolger des Buddha lässt sowieso irgendwann von allem...
Es geht nicht darum ALLES auszuprobieren.
Wenn ich heterosexuell wäre, würde ich heterosexuell leben, dann ist DAS für mich erfüllend. Ich bin aber homosexuell und lebe es, weil DAS für mich erfüllend ist.
Begehren ist für mich etwas grundlegend anderes.
Begehren ist das was ich haben will und nicht das was ich freiwillig geschenkt bekommen habe.
Wikipedia schreibt hierzu Zitat:
...Begierde oder Begehren bezeichnet den seelischen Antrieb zur Behebung eines Mangelerlebens mit einem damit verbundenen Aneignungswunsch des Gegenstandes oder Zustandes, welcher geeignet erscheint, diesen Mangel zu beheben. Richtungsgebend für den seelischen Antrieb sind beim Begehren mehr die damit verbundenen geistigen Faktoren (Emotionen, Phantasie, Wünsche), bei der Begierde dagegen mehr die körperlichen (Triebe, Schmerz, Hunger, Durst). Das zugehörige Verb ist in beiden Fällen begehren."Begehre nicht das Weib deines Nächsten"
Sagt ganz deutlich was der Begriff Begierde bedeutet.Homosexualität /Heterosexualität hat erst einmal nichts mit Begehren/Begierde zu tun, erst wenn die Sexualität nicht gelebt werden kann oder darf, kann sich eine Begierde danach entwickeln.
Ich denke die Begrifflichkeit wird in einigen Threads anders gedeutet, bzw. anders deffiniert.
Grüße von Jo
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Jobrisha:
Homosexualität /Heterosexualität hat erst einmal nichts mit Begehren/Begierde zu tun, erst wenn die Sexualität nicht gelebt werden kann oder darf, kann sich eine Begierde danach entwickeln.... und wenn man sie auslebt, hat es nichts von Begierde? (... warum lebt man sie aus, wenn es nichts zu begehren gibt?) Spannende Ansicht, hab ich so noch nicht gehört
(...malsexfredsuchengehe)
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Zitat
... und wenn man sie auslebt, hat es nichts von Begierde? (... warum lebt man sie aus, wenn es nichts zu begehren gibt?) Spannende Ansicht, hab ich so noch nicht gehört
Warum sollte man als Buddhist keine Partnerschaft eingehen- (können)..? -
Mascha:Jobrisha:
Homosexualität /Heterosexualität hat erst einmal nichts mit Begehren/Begierde zu tun, erst wenn die Sexualität nicht gelebt werden kann oder darf, kann sich eine Begierde danach entwickeln.... und wenn man sie auslebt, hat es nichts von Begierde? (... warum lebt man sie aus, wenn es nichts zu begehren gibt?) Spannende Ansicht, hab ich so noch nicht gehört
(...malsexfredsuchengehe)
Warum liebt man, warum hat man einen Partner, warum ? Warum heiratet man einen Mann/ Frau, warum bekommt man Kinder?
Das erinnert mich an die Fragen meiner Tochter.Es gibt vielleicht nur eine Antwort: Weil wir Menschen sind!
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Jobrisha:
Warum liebt man, warum hat man einen Partner, warum ? Warum heiratet man einen Mann/ Frau, warum bekommt man Kinder?
Es gibt vielleicht nur eine Antwort: Weil wir Menschen sind!
Weil wir Tiere sind!
Deshalb vermehren wir uns. Instinkt. Chemie, Hormone, ...
Liebe, Ehe, Partnerschaft sind nur Zeichen unserer Sozialisation. Vielleicht komplexer als bei den meisten Tieren, aber im Grund nichts anderes als Balztänze, Paarungsrituale und danach gemeinsames Aufziehen der Jungen.
Das mag unsensibel klingen, aber Liebe und Partnerschaft sind nichts soooo besonderes. Schön verliebt zu sein, schön eine lange Partnerschaft genießen zu können, auch wenn man um die Trivialität weiß.
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Jobrisha:
Wenn ich heterosexuell wäre, würde ich heterosexuell leben, dann ist DAS für mich erfüllend. Ich bin aber homosexuell und lebe es, weil DAS für mich erfüllend ist.Homosexualität /Heterosexualität hat erst einmal nichts mit Begehren/Begierde zu tun, erst wenn die Sexualität nicht gelebt werden kann oder darf, kann sich eine Begierde danach entwickeln.
Grüße von JoHomosexualität /Heterosexualität hat erst einmal nichts mit Begehren/Begierde zu tun, erst wenn die Sexualität nicht gelebt werden kann oder darf, kann sich eine Begierde danach entwickeln.
Ganz sicher hat es am Anfang nichts mit Begieren zu tun nur mit Begehren nach einem Gleichen. Begierde wird erst erzeugt wenn Begehren auf Vorstellungen der nicht Gleichen trifft.Diese Frage stellte sich mir nicht, ich habe ganz selbstverständlich die Sexualität gelebt derer ich gerade fähig war.
Ich hatte keine Ahnung was hetero/homo/oder was auch immer war. Ich habe Sexualität nicht gelernt und als es, scheinbar, an der Zeit war "Farbe" zu bekennen( witzigerweise beim "Bund" nach drei Jahren Dienstzeit) ist mir eine Frau über den Weg gelaufen. Nach fast einem Jahr war das vorbei, war einfach nicht mein Ding mich einer Frau/Menschen zu unterwerfen weil dieser gerade mal wieder ihre Show abziehen mußte.
Hallo Jo!!
Ich brauchte Dir meine jüngere Lebensgeschichte garnicht erzählen, Du hast sie gerade beschrieben, bis auf euer Kind. Wir haben vor 8 Jahren geheiratet und es war einfach nur Sensationslose, langweilige Liebe einfach so ein vollkommenes erleben seiner einzweiheit. Sowieso Blödsinn zu beschreiben wie Liebe ist, einfach so Liebe. Ist nur ein Abenteuer für Ver-rück-te.
Das ich homosexuell sein sollte wußte eine Kartenlegerin bevor ich überhaupt wußte das es Sexualität gab. Nicht das ich nicht wußte was das ist, wozu gibt es Biobücher, nein das betraf mich einfach nicht da ich es nicht praktizierte. Heute sind wir nicht mehr homosexuell wir sind einfach nur sich liebende Menschen.
liebe Grüsse
Helmut -
Jobrisha:Mascha:
... und wenn man sie auslebt, hat es nichts von Begierde? (... warum lebt man sie aus, wenn es nichts zu begehren gibt?) Spannende Ansicht, hab ich so noch nicht gehört
(...malsexfredsuchengehe)
Warum liebt man, warum hat man einen Partner, warum ? Warum heiratet man einen Mann/ Frau, warum bekommt man Kinder?
Das erinnert mich an die Fragen meiner Tochter.Es gibt vielleicht nur eine Antwort: Weil wir Menschen sind!
Weil wir Menschen sind!!! Mir reicht das als Antwort
Weil wir Tiere sind kann nur von einen Tier kommen. Woher dieses die Fähigkeit hat überhaupt zu schreiben das es ein Tier ist bleibt für mich hinter Schleiern verborgen.
Naja mancher Mensch braucht wohl manchmal seine Dosis an Selbstverachtung. Selbstbetrug, Dhammaverachtung. -
Ellviral:
Selbstverachtung. Selbstbetrug, Dhammaverachtung.
Selbstverachtung - mag sein. Ist Ansichtssache. Auf die Idee könnte man aber kommen. Ich sehe es selber als Realismus.
Selbstbetrug - glaube ich nicht. Aber gerne kannst Du mir genauer erklären was Du damit meinst. Vielleicht bin ich ja komplett auf dem falschen Dampfer.
Dhammaverachtung - wieso? -
Zitat
Heute sind wir nicht mehr homosexuell wir sind einfach nur sich liebende Menschen.
Wie schön gesagt..! -
Weil Menschen Tiere sind!
Ich bin auch homosexuell, aber Lebe es nicht aus. Ich wohne auf dem Land, und da ich nicht gerade wie ein Supermodell ausehe, finde ich keinen Freund. Hier in der nähe gibt es keine größere Stadt bzw. Ort , wo man sich mit "Gleichliebenden" treffen könnte. Und die, die ich im Internet kennenlernen durfte, wollen alle nur das eine.
Und deshalb bleibt mir nix anderes übrig als sie nicht auszulebenAuch wenn ich manchmal das Gefühl bräuchte geliebt zu werden..nicht nur von den Eltern. Aber was nicht ist, ist nicht. Muss eben damit leben. Kann auch nicht sagen, dass ich unglücklich wäre. Bin eher ein Einzelgänger... der aber nicht allein sein will.
Ihr seht, ich bin eine Person mit einigen Widersprüchen. Aber so ist's eben -
Bambus:Jobrisha:
Warum liebt man, warum hat man einen Partner, warum ? Warum heiratet man einen Mann/ Frau, warum bekommt man Kinder?
Es gibt vielleicht nur eine Antwort: Weil wir Menschen sind!
Weil wir Tiere sind!
Deshalb vermehren wir uns. Instinkt. Chemie, Hormone, ...
Liebe, Ehe, Partnerschaft sind nur Zeichen unserer Sozialisation. Vielleicht komplexer als bei den meisten Tieren, aber im Grund nichts anderes als Balztänze, Paarungsrituale und danach gemeinsames Aufziehen der Jungen.
Das mag unsensibel klingen, aber Liebe und Partnerschaft sind nichts soooo besonderes. Schön verliebt zu sein, schön eine lange Partnerschaft genießen zu können, auch wenn man um die Trivialität weiß.
Hallo Bambus,
JEIN, ich denke da anders. Wir Menschen sind sicherlich in einigen Dingen den Tieren ähnlich, aber wir haben die Möglichkeit unsere Welt zu zerstören und zu verändern, wir können Hassen und Weinen vor Mitgefühl, wir können Dinge tun um uns selbst zu verletzten und andere. All das ist nur dem Menschen vorbehalten.
Tiere leben ganz nach ihrem Instinkt, das tun wir Menschen nicht mehr, der Instinkt als solches ist uns schon lange abhanden gekommen.Ich glaube schon das Liebe, - wenn man sie frei praktiziert - frei werden lässt - sie als Geschenk betrachtet, etwas sehr besonderes ist. Sie ist nicht auf Fortpflanzung beschränkt, sondern kann immer und überall in Form von Nächstenliebe und Mitgefühl gelebt werden.
Wir müssen nur wieder zum eigentlich kommen, nämlich das dieses Gefühl frei ist, wir können es verschenken, aber der beschenkte muss es nicht annehmen.Wir können Partnerschaft leben, aber der Partner sollte so frei sein, das er jederzeit einen anderen Weg gehen kann und darf.
Wenn wir das schaffen, dann ist Liebe besonders, sie ist das höchste Gut unseres Menschseins, denn durch sie erleben wir die Welt als Ganzes, wir sind dann nicht nur ein Mensch, sondern viele.
Dir liebe Grüße von Jo
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Rasmuss:Zitat
Heute sind wir nicht mehr homosexuell wir sind einfach nur sich liebende Menschen.
Wie schön gesagt..!JA da schließe ich mich an!
Ich vergesse oft das ich lesbisch bin - ich werde dann durch andere Menschen daran erinnert...