• Maybe Buddha:

    Benkei: Ob das so einfach zu sehen ist...? Ich finde es schon wichtig sich auch die Auswirkungen seiner Taten vor augen zu führen. Warum soll es nicht hilfreich sein statt geld etwas zu essen oder trinken zu geben?
    Essen, trinken, medikamente, kleidung, ein dach überm kopf sind doch die dinge die man wirklich braucht. Gebe ich geld und hab das gefühl derjenige kauft sich alkohol (zum b weil er schon angetrunken ist), ist das völlig ohne sinn und verstand.


    du kontrollierst eben gerne was Benkei scheinbar nicht tut wenn ich es richtig verstanden habe.

  • sumedhâ:
    Maybe Buddha:

    Benkei: Ob das so einfach zu sehen ist...? Ich finde es schon wichtig sich auch die Auswirkungen seiner Taten vor augen zu führen. Warum soll es nicht hilfreich sein statt geld etwas zu essen oder trinken zu geben?
    Essen, trinken, medikamente, kleidung, ein dach überm kopf sind doch die dinge die man wirklich braucht. Gebe ich geld und hab das gefühl derjenige kauft sich alkohol (zum b weil er schon angetrunken ist), ist das völlig ohne sinn und verstand.


    du kontrollierst eben gerne was Benkei scheinbar nicht tut wenn ich es richtig verstanden habe.

    Was heisst gerne... Ich würde eher sagen ich bin achtsamer was mein handeln angeht. Ob das richtig oder falsch ist weiss ich nicht. Dennoch gebe ich lieber etwas zu essen/trinken als geld, da brauch ich nicht zu unterscheiden wem ich etwas gebe und muss mir keine sorgen machen das sich der jenige von dem geld drogen kaufe.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Namaste!

    Maybe Buddha:

    Ich würde eher sagen ich bin achtsamer was mein handeln angeht. Ob das richtig oder falsch ist weiss ich nicht.

    Die Achtsamkeit/Aufmerksamkeit ist notwendig, um festzustellen, dass das ganze Be-denken und Abwägen - die (Vor-)Urteile - losbrechen, sobald man angeschnorrt wird. Ich habe bei mir selbst festgestellt, dass dieses ganze Be-denken einen daran hindert, wirklich Dana zu praktizieren, da dadurch immer eine Form von Berechnung als Ursache des Gebens mitschwingt. Vielleicht ist es manchmal sogar versteckter Geiz, welcher nach Ausreden sucht [ich spreche hier nur von meinen Erfahrungen].


    Zitat

    Dennoch gebe ich lieber etwas zu essen/trinken als geld, da brauch ich nicht zu unterscheiden wem ich etwas gebe und muss mir keine sorgen machen das sich der jenige von dem geld drogen kaufe.


    Ich gebe auch lieber etwas zu essen und zu trinken, wenn dies die Situation verlangt.
    Aber die Frage "Hast Du mal nen Euro?" entspricht eben nicht der Frage "Hast Du was zu Essen?" ;)


    Was "richtig und falsch" angeht, so denke ich, dass das jeder mit sich selbst ausmachen muss. Da gibt es kein universelles "richtig und falsch" [wie so oft!].


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Nein, versteckter Geiz ist es bei mir nicht. Es ist auch nicht so das ich nie Geld gebe. Meißtens hab ich eh kein essen trinken dabei. Es hängt bei mir auch oft am gemüt. Ich gebe auch mal geld und denke gar nicht daran was derjenige damit machen könnte und mal wäge ich ab und gebe was oder nicht.


    Naja wenn mich jemand fragt haste ma nen euro erwieder ich halt: ich hab noch stullen übrig und nen apfel (oder so) und manche freuen sich und manche sagen, lass stecken den dreck.


    Das ganze ist jetzt auch keine buddhistische neuerung bei mir, oder so, das hab ich eigentlich schon immer so gehandhabt.


    Aber natürlich hast du recht, am besten ist man gibt was man kann, wenn jemand hilfe braucht und denkt gar nicht weiter drüber nach und belässt es dabei...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • rosie:

    "Vertrauen" bedingt die Frage: In wen oder was? Wenn da nichts ist, ist das Wort "Vertrauen" fehl am Platz.
    Was ist "offen"? Eine Tür ist offen. "Dankbarkeit" - das Gleiche, wem oder was gegenüber? Dem Universum?
    Warum ist das so? Vertrauen existiert mit Misstrauen, Dankbarkeit mit Undankbarkeit. Darum sind die Begriffe mit einem bestimmten Inhalt belegt.
    Wo drückt man die Buddha-Lehre eigentlich so abstrakt aus? Ich habe neulich ein Buch gelesen, das war genauso. Von einem Ludger Tenryu Tenbreul. Er ist sogar von der Sotoshu in Japan bestätigt. Aber seine Sprache ist meist verwirrt. Seid Ihr Schüler von ihm? Dann richtet es ihm bitte aus. Denn er hat für euch Sorge zu tragen.


    Ich richte nichts aus.


    Mach' das mal selbst - schreib' doch dem Ludger einen Brief.


    Und ich mach' mir auch keine Sorgen - .


    Zitat

    Tue einfach das, was du tust, ohne über Gewinn oder Verlust nachzudenken. Gib alle Kraft, die du hast, hin an diesen einen Augenblick.


    Kôdô Sawaki



    _()_

  • rosie:

    "Vertrauen" bedingt die Frage: In wen oder was? Wenn da nichts ist, ist das Wort "Vertrauen" fehl am Platz. Ich habe neulich ein Buch gelesen, das war genauso. Von einem Ludger Tenryu Tenbreul. Er ist sogar von der Sotoshu in Japan bestätigt. Aber seine Sprache ist meist verwirrt.


    Verehrte Rosie, du fragst, was Vertrauen ist ? Hm ...


    In Zazen-Prxis gibt es zweifellos die Seite der Methode oder Technik, das korrekte Sitzen, die korrekte Form. Aber im innersten ist Zazen fundamental ein Akt des Glaubens, durch den ganzen Körper vollzogen und durch den ganzen Körper erfahren
    Ludger Tenbreul, Mond mitten im Herbst, Angkor Verlag


    Liebe Rosie, ohne eigene Erfahrung von Zazen macht dir die Thematik "Vertrauen (Glauben) etwas mühe. Du kannst aber mit zazen auch anfangen, ohne "VeRtrauen" zu haben, sondern er einfach mal ausprobieren :)

  • Zitat

    pali: Liebe Rosie, ohne eigene Erfahrung von Zazen macht dir die Thematik "Vertrauen (Glauben) etwas mühe. Du kannst aber mit zazen auch anfangen, ohne "VeRtrauen" zu haben, sondern er einfach mal ausprobieren :)


    Vertrauen


    dafür bedarf es jedoch wahrhaft keiner selbst erdachten Fachspezifischen Terminologie und auch keiner sogenannten Zen Erfahrung was gewöhnlich nicht machbar ist
    kann auch mittels Zen nicht verstanden werden.
    Analogie: Offene weite nichts von heilig: Vertrauen ist Vertrauen ein zwischenmenschlicher Vorschuss von liebenden gütigem hingebungsvollen Zweifelsfreiheit.
    Ein Grund dafür wenn es einmal enttäuscht wird das es oft als eine unsagbar schmerzhafte gefühlte Verletzung wahrgenommen wird.
    Mal ganz zu schweigen was sich im resonanzfeedback dazu gedanklich dann noch abspielt um wieder gefühltes zu werden.
    Enttäuschtes Vertrauen führt nicht selten zum Entzug des zuvor unzweifelhaften vorbehaltlosen Glaubens an sein entsprechendes jeweiliges gegenüber.
    Vertrauen und glauben sind eng miteinander verwoben zumeist sehr schön wenn sich dies als hinterfragtes gewusstes wissen dann bestätigt.
    Eine 'Einheit' [Synthese] von Herz und Hirn.


    just my two cent


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Ich schrieb vom absoluten Vertrauen, das nicht von dir gemacht ist. Und nicht vom relatives Vertrauen, das von dir gemacht ist. Shinjin im Amida-Buddhismus. Im Zen-Kontext ist dies nichts anderes als Jijuyu-zanmai. Oder im Dzogchen-Kontext, was aus lhun-grub heraus klar ist. Es ist das, was dich das Nembutsu oder dein Sitzen Tag für Tag ausführen lässt. Trotz deines popeligen und vergänglichen Satori. Es ist ein anderer Ausdruck für absolutes Bodhicitta. Es ist das wunscherfüllende Juwel, es ist das was bleibt, wenn du Maras Bühne des Kampfes verlässt, wenn du weit gegangen bist. Es ist im weiteren Sinne unerschütterlich, egal was sich an Erscheinungen zeigt. Ohne das absolute Vertrauen, wären die Ausdrücke: "spontan, so-gekommen, ohne Wurzel", besser in einem Fantasy-Roman aufgehoben. Es hat unendlich viele weitere Qualitäten, doch es ist im Grunde immer nur absolutes Vertrauen, und du kannst nicht sagen, es wäre deines und kannst nicht sagen, es wäre nicht deines, was auch absolut egal ist ;).



    Shunryu Suzuki:

    Was auch immer euch widerfährt, es spielt keine Rolle. Ihr habt Zutrauen zu euch selbst, und dies ist nicht das gewöhnliche Vertrauen oder der Glaube an etwas, das nicht echt ist.


    Hier hat es fast 40 Grad. Hilfe... .

  • Zitat

    thigle: Ich schrieb vom absoluten Vertrauen, das nicht von dir gemacht ist. Und nicht vom relatives Vertrauen, das von dir gemacht ist.


    Da gibt es überhaupt keinen Unterschied es sei denn er wird von jemandem gemacht!


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Dorje Sema:

    ... dafür bedarf es jedoch wahrhaft keiner selbst erdachten Fachspezifischen Terminologie und auch keiner sogenannten Zen Erfahrung was gewöhnlich nicht machbar ist kann auch mittels Zen nicht verstanden werden.


    ... äh, ich hab hier was nicht mitbekommen, WO schreibt hier jemand, das es nötig sei, sich einer Fachspezifischen Terminologie zu bedienen, um "Vertrauen" zu verstehen

  • Dorje Sema:
    Zitat

    thigle: Ich schrieb vom absoluten Vertrauen, das nicht von dir gemacht ist. Und nicht vom relatives Vertrauen, das von dir gemacht ist.


    Da gibt es überhaupt keinen Unterschied es sei denn er wird von jemandem gemacht!


    Mit dem gemachten Vertrauen verhält es sich wie mit dem gemachten Mitgefühl. Sollte man besser die Finger davon lassen, da ja doch nichts anderes, als Spielchen des persönlichen Willens auf Maras Bühne. Besser, man gibt das gemachte Vertrauen (so sagt man das Nembutsu, mit dem Mund) und das gemachte Mitgefühl einfach auf, dann kommt man ganz von selbst zum absoluten Vertrauen bzw. zum absoluten Mitgefühl zurück (so hört man das Nembutsu mit dem Herzen).

  • Ich halt`s jetzt so :


    »Sichtweise habe ich keine «
    Milarepa


    Zudem:
    meint ja bei der Argumentation:
    »das "Ich" und "Mein" nicht wirklich vorhanden sind «


    eben nicht das da ein solches "Ich" und "Mein" nicht vorhanden wäre, vielmehr muss hier die Betonung auf wirklich liegen.
    Dasselbe beim "Willen" und beim "Vertrauen" denn den der das eine oder andere u.s.w. wirklich hat, der hat es undenkbar unauffindbar unaufzeigbar bzw. ungeboren.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • :?: Das haben wir seit gestern, an dieser Stelle, schon alles durch. Ich philosophiere nicht.

  • Zitat

    Was aber, o Hausvater, ist Bewährung im Vertrauen?


    Da besitzt der edle Jünger Vertrauen, er glaubt an die Erleuchtung des Vollendeten, so nämlich: 'Dies, wahrlich, ist der Erhabene: er ist der Heilige, vollkommen Erleuchtete, der in Wissen und Wandel Bewährte, der Kenner der Welt, der unvergleichliche Lenker führungsbedürftiger Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erwachte, der Erhabene.' Das nennt man Bewährung im Vertrauen.


    Pattakamma Sutta

  • Zitat

    thigle: Ich philosophiere nicht.


    Das hat überhaupt nichts mit Philosophie zu tun!
    Möchte 'man' Lokomotive fahren dann müssen die Bedingungen abhängig davon erfüllt sein so verhält`s sich mit allem.
    Will heißen:
    Ohne wissentliche gedachte gefühlte Kenntnisnahme können die diversen Bedingungen nicht erfüllt werden.
    Ohne Buddha kein Dharma und kein Sangha.
    Jedoch ohne Dharma und Sangha - Buddha.
    Deswegen heißt`s die Gedanken sind der formlose selbst befreiende Dharmakaya.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Gemachtes Mitgefühl ist äusserst zerstörerisch. Für sich, und vor allem für Andere. Und dies, meist ohne Wissen der Person, welche glaubt, dieses machen zu müssen. Gemachtes Mitgefühl zwingt dem Anderen deinen Willen auf. Ob du das beabsichtigst, oder nicht. Es ist die Bühne des Selbst, die Bühne Maras. Irgendwann wird sicherlich klar, dass selbst das gemachte Mitgefühl immer schon Ausdruck des absoluten Mitgefühls war und ist. Dies, steht auch im Text des gestrigen Tages, und wurde auch weiter-gesponnen. Doch ist all dies nicht klar, wird dies nicht gehört, spontan und so-gekommen, nicht nur per philosophisch-gemachter Nach-denke, ist da noch Unwissen, ist Leid da, und das kann auch eine Aussage wie die obige oder ein MMK nicht ändern. Ganz im Gegenteil, ich habe gesehen, dass es die Leute nur künstlich aufbläht. So halte ich es recht ähnlich mit Shinran Shonin. Du, der du unbedingt was anderes sein und werden willst, als du bereits bist (dies ist das Selbst), bist einfach nur zum Scheitern verurteilt. Wie wir alle, die wir noch kämpfen. Und das ist die Chance.

  • Worte über Worte


    Zitat

    thigle: Gemachtes Mitgefühl ist äusserst zerstörerisch. Für sich, und vor allem für Andere. Und dies, meist ohne Wissen der Person, welche glaubt, dieses machen zu müssen. Gemachtes Mitgefühl zwingt dem Anderen deinen Willen auf. Ob du das beabsichtigst, oder nicht. Es ist die Bühne des Selbst, die Bühne Maras. Irgendwann wird sicherlich klar, dass selbst das gemachte Mitgefühl immer schon Ausdruck des absoluten Mitgefühls war und ist. Dies, steht auch im Text des gestrigen Tages, und wurde auch weiter-gesponnen. Doch ist all dies nicht klar, wird dies nicht gehört, spontan und so-gekommen, nicht nur per philosophisch-gemachter Nach-denke, ist da noch Unwissen, ist Leid da, und das kann auch eine Aussage wie die obige oder ein MMK nicht ändern. Ganz im Gegenteil, ich habe gesehen, dass es die Leute nur künstlich aufbläht. So halte ich es recht ähnlich mit Shinran Shonin. Du, der du unbedingt was anderes sein und werden willst, als du bereits bist (dies ist das Selbst), bist einfach nur zum Scheitern verurteilt. Wie wir alle, die wir noch kämpfen. Und das ist die Chance.


    Es wäre schön würdest Du Dir dies von Dir zu Dir mal genau so zu Herzen nehmen, dann würdest Du es hier nicht so schreiben müssen wollen, um Dir und mir und anderen solches zu oktroyieren.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • thigle:

    Gemachtes Mitgefühl ist äusserst zerstörerisch. Für sich, und vor allem für Andere. Und dies, meist ohne Wissen der Person, welche glaubt, dieses machen zu müssen. Gemachtes Mitgefühl zwingt dem Anderen deinen Willen auf. Ob du das beabsichtigst, oder nicht. Es ist die Bühne des Selbst, die Bühne Maras. Irgendwann wird sicherlich klar, dass selbst das gemachte Mitgefühl immer schon Ausdruck des absoluten Mitgefühls war und ist. Dies, steht auch im Text des gestrigen Tages, und wurde auch weiter-gesponnen. Doch ist all dies nicht klar, wird dies nicht gehört, spontan und so-gekommen, nicht nur per philosophisch-gemachter Nach-denke, ist da noch Unwissen, ist Leid da, und das kann auch eine Aussage wie die obige oder ein MMK nicht ändern. Ganz im Gegenteil, ich habe gesehen, dass es die Leute nur künstlich aufbläht. So halte ich es recht ähnlich mit Shinran Shonin. Du, der du unbedingt was anderes sein und werden willst, als du bereits bist (dies ist das Selbst), bist einfach nur zum Scheitern verurteilt. Wie wir alle, die wir noch kämpfen. Und das ist die Chance.


    Für mich wurde es wichtig kein Mitgefühl mehr zu erzeugen weil es genau zu dem führt was Du beschreibst. Eben keine Philosophie sondern gelebt und unangreifbar.
    liebe Grüsse
    Helmut

  • Wenn da einer wirklich Mitgefühl hat dann übt er sich in Tugend nix weiter. Das ist gelebtes Mitgefühl, das ist der Weg wie man Mitegfühl zur Perfektion bringt. Das ist Mitgefühl mit Weisheit mit dem ersten Schritt und das ist die Praxis entsprechend dem Buddha Dharma. *schmunzel*


    Da bläht sich nichts auf, da braucht man auch keine gekünstelten Absichten und keine Emotionsblase und keine 500 Arme. Nicht mehr verletzen, nicht mehr stehlen, nicht mehr die Wahrheit rauben, nicht mehr vergehen in Sinneslust und nicht mehr im Drogenwahn. *schmunzel*


    Aber wir wollen ja lieber ein paar angenehme Gefühle als Belohnung, Anerkennung und das Gefühl jemand zu sein, der anderen für alle sichtbar hilft.


    Wahres Mitgefühl, aus rechter Ansicht des Leidens, aus rechter Ansicht des Entstehen des Leidens, aus rechter Ansicht der Möglichkeit dem Leiden zu entgehen, aus klarer Sicht auf den Achtfachen Pfad hat die Absicht zu entsagen, und seine Gier wie auch Hass ein Ende zu machen. Zum wohle von selbst und zum Wohle aller Wesen. Das ist wahres Mitgefühl und die Erkenntnis die jedes klar sehende Wesen früher oder später versteht. *schmunzel*


    Aber wer will den Weg des Mitgefühl schon gehen, setzt es ja weniger Gefühle als etwas Weisheit voraus.


    Vielleicht zum Auffrischen: Die heilende Kraft der Silas

  • Solange wie jemand uneinsichtiger weise Vertrauenslos Buddhas Lehre widmet, zudem unverständig meint es gäbe so etwas wie ein wirkliches "Ich", solange wird es so sein als ob man Heu auf einer Feuerstelle ausbreitet, deren Kohlen noch glühen, um sich darauf zur Ruhe zu legen.


    Zitat

    Hanzze: Wenn da einer wirklich Mitgefühl hat dann übt er sich in Tugend nix weiter. Das ist gelebtes Mitgefühl, das ist der Weg wie man Mitegfühl zur Perfektion bringt. Das ist Mitgefühl mit Weisheit mit dem ersten Schritt und das ist die Praxis entsprechend dem Buddha Dharma. *schmunzel*


    Da bläht sich nichts auf, da braucht man auch keine gekünstelten Absichten und keine Emotionsblase und keine 500 Arme. Nicht mehr verletzen, nicht mehr stehlen, nicht mehr die Wahrheit rauben, nicht mehr vergehen in Sinneslust und nicht mehr im Drogenwahn. *schmunzel*


    Das Heu erscheint einem sehr bequem und man genießt das Gefühl der Wärme, das die erlöschende Glut spendet.
    Kaum ist man jedoch eingeschlafen, wird das Heu plötzlich in Flammen ausbrechen und einen bei lebendigem Leib verbrennen.


    Zitat

    thigle: So halte ich es recht ähnlich mit Shinran Shonin. Du, der du unbedingt was anderes sein und werden willst, als du bereits bist (dies ist das Selbst), bist einfach nur zum Scheitern verurteilt. Wie wir alle, die wir noch kämpfen. Und das ist die Chance.


    Zitat

    thigle: Ich philosophiere nicht.


    Ach und wie bitte nennt man das unter anderem mal abgesehen von der Unterstellung »Du, der du unbedingt was anderes sein und werden willst, als du bereits bist (dies ist das Selbst) «



    »burning like fire the same old desire «


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Dorje Sema:


    Es wäre schön würdest Du Dir dies von Dir zu Dir mal genau so zu Herzen nehmen, dann würdest Du es hier nicht so schreiben müssen wollen, um Dir und mir und anderen solches zu oktroyieren.


    Es ist nicht wirklich mein Baby, werter Dorje Sema. Es kommt von Herzen. Und das kannst auch du nicht verhindern. Aber es liegt irgendwie in der Natur des religiösen Tibeters, etwas unterdrücken zu wollen, zum Zwecke der Kontrolle (und aus ner Menge konstruiertem Mitgefühl). Nun, wenn das nicht Mara ist ;).

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Als ob Mitgefühl "nur" von Buddhisten bzw von Menschen kommen kann die den achtfachen Pfad leben... :roll:
    Selbstlose Menschen die Mitgefühl haben und Gutes tun gibts auch ohne Dharma.
    Jeder andere Ausspruch ist Arrogant und spiegelt nur Unwissenheit wieder...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle:
    Dorje Sema:


    Es wäre schön würdest Du Dir dies von Dir zu Dir mal genau so zu Herzen nehmen, dann würdest Du es hier nicht so schreiben müssen wollen, um Dir und mir und anderen solches zu oktroyieren.


    Es ist nicht wirklich mein Baby, werter Dorje Sema. Es kommt von Herzen. Und das kannst auch du nicht verhindern. Aber es liegt irgendwie in der Natur des religiösen Tibeters, etwas unterdrücken zu wollen, zum Zwecke der Kontrolle (und aus ner Menge konstruiertem Mitgefühl). Nun, wenn das nicht Mara ist ;).


    Solche missachtenden und verachtenden
    »thigle: Aber es liegt irgendwie in der Natur des religiösen Tibeters, etwas unterdrücken zu wollen, zum Zwecke der Kontrolle (und aus ner Menge konstruiertem Mitgefühl). «
    kann nur von jemandem kommen der nicht weiß was anzunehmen und abzulehnen ist, als in Anbetracht zum Zweckmäßigen Austausch des "Selbst" mit "anderen".
    An solcher Aussage wird man sich messen lassen müssen »thigle: Es ist nicht wirklich mein Baby, werter Dorje Sema. Es kommt von Herzen. «
    Ich nenne das einen Ambivalenzkonflikt.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Maybe Buddha:

    Als ob Mitgefühl "nur" von Buddhisten bzw von Menschen kommen kann die den achtfachen Pfad leben... :roll:
    Selbstlose Menschen die Mitgefühl haben und Gutes tun gibts auch ohne Dharma.
    Jeder andere Ausspruch ist Arrogant und spiegelt nur Unwissenheit wieder...


    Zu welchem Zwecke, mit welcher Absicht und was geben sie wenn sie helfen tun? *schmunzel* Und vor allem, wo nehmen sie es her?


  • Im Laufe der Zeit, hat sich ein Mara-o-Meter manifestiert, welches mich erfolgreich navigierte. So wird gleich erkannt, wenn mich jemand unter seine Kontrolle bringen will.


    Dorje Sema:

    Es wäre schön würdest Du Dir dies von Dir zu Dir mal genau so zu Herzen nehmen, dann würdest Du es hier nicht so schreiben müssen wollen, um Dir und mir und anderen solches zu oktroyieren.


    Und genau dies, ist hier der Fall, mag es dir bewusst sein, oder nicht :D. Was mich jedoch nur noch weiter darin bestärkt, bei dem zu bleiben, was ich bin.