Hat das der Buddha nicht gesagt?

  • Maybe Buddha:


    Wie gesagt, was bei einem nicht geklapp hat, kann ja beim anderen wunderbar funktioniern.
    Und wenn du es nicht ausprobiert und erfahren ist, wäre es ja nur töricht, zu behaupten es wäre nicht vom Buddha.


    Genau so ist es. Es können auch noch andere Situationen
    kommen wo sowas dringend notwendig und alles andere
    nicht mehr funktioniert. Auch alle Fälle hat der Buddha alle
    5 Methoden gelehrt und das nicht umsonst. Ich könnte mir
    aber vorstellen, das es Leute gibt die eine ganz bestimmte
    schöngeistige Vorstellung von der Lehre des Buddha haben
    wo das nicht hinein passt. Insgesamt lehrte der Buddha aber
    alle Fünf Methoden wie man auch aus anderen Lehrreden
    immer wieder sehen kann (z.B. M 125 = Rang der Gebändigten).
    aber auch in vielen anderen Lehrreden wie auch aus den
    Lebensläufen mancher Arahats.


    1. Die unheilsame Gedanken durch heilsame zu ersetzten.
    2. Die Verderblichkeit, das Elend der unheilsamen Gedanken erwägend,
    die Gedanken vertreiben.
    3. Die unheilsamen Gedanken nichtbeachten, ignorieren und
    beim Meditationsobjekt verweilen.
    4. Die unheilsamen Gedanken erwägen, betrachten, analysieren und
    somit schrittweise auflösen.
    5. Die unheilsamen Gedanken mit Gewalt niederkämpfen.


    Wie auch immer Hauptsache das Unheilsame schwindet.

  • Das Schöne und Entspannende an der ganzen "Sache" ist, dass niemand wirklich den Buddha verteidigen muss. Jede/r wird es an sich selbst erleben, erspüren und entweder Befreiung erlangen oder ewig im Bermuda-Dreieck seiner Verblendungen herumkurven.
    _()_ Monika


  • Onda:

    ... und bezweifle, dass Technik 5 eine angemessene, zielführende Vipassana-Technik darstellt.


    Ich bezweifle dass Technik irgendwas günstiges bewirkt 8)


  • Is sie. Und vor Ort. Hab aufgehört über mein mieses Karma zu jammern 8)


  • Wer hat hier gedankenlose Dogmen ? Ich seh nicht mal jemanden der Dogmen hat.
    Eine Überzeugung zu vertreten ist ja kein Dogma.


    Ick fürchte, Du versuchst noch im Schlaf jeden Begriff und Text kontextabhängig zu analysieren :D
    Auf welchen absoluten Überzeugungen fußen denn deine multibel-fexiblen Kontextismen ? :lol:


    Oh, ich weiß was jetzt kommt.... Hilfe ! Gläubige ! *Schmunzel*

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  • d

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  • Schon wieder diese Leerheit. :roll: Knarz ! Ham denn alle die Weisheit mit dem Löffel geschaufelt ? Ächz !
    Nicht-Bedingt, Ledig, Bar ( Arm ) wär doch viel ausdrücklicher.
    Wenn doch die DBU veranlassen könnte das rechte Wort in die Übersetzungen zu bringen...


    ...dann müsste ich nicht mehr diese unsägliche Übersetzung des Herzsutras runterleiern :grinsen:

  • d

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Ick brauch keinen Dämpfer, würde ja heißen ich bestünde auf meinem Ego.
    Ich bestehe nur insofern darauf als behauptet wird es existiere nicht.
    Beides ist aber richtig und falsch. 8)


    Ps: du bist einer von denen die dauernd behaupten "traditionelle" Buddhisten glauben an persönliche Wiedergeburt.
    Dann wär n wir ja Hinduisten.

  • Onyx9:

    Ps: du bist einer von denen die dauernd behaupten "traditionelle" Buddhisten glauben an persönliche Wiedergeburt. Dann wär n wir ja Hinduisten.


    Wo an keine unveränderliche Persönlichkeit geglaubt wird, wird auch
    nicht an eine unveränderliche persönliche Wiedergeburt geglaubt.
    Bei einer unbeständigen Persönlichkeit sieht das aber schon anders aus.

  • accinca:
    Onyx9:

    Ps: du bist einer von denen die dauernd behaupten "traditionelle" Buddhisten glauben an persönliche Wiedergeburt. Dann wär n wir ja Hinduisten.


    Wo an keine unveränderliche Persönlichkeit geglaubt wird, wird auch
    nicht an eine unveränderliche persönliche Wiedergeburt geglaubt.
    Bei einer unbeständigen Persönlichkeit sieht das aber schon anders aus.


    Sieht es nicht, dann wäre ja anatta schlicht anicca.


    _()_

  • bel:
    accinca:


    Wo an keine unveränderliche Persönlichkeit geglaubt wird, wird auch
    nicht an eine unveränderliche persönliche Wiedergeburt geglaubt.
    Bei einer unbeständigen Persönlichkeit sieht das aber schon anders aus.


    Sieht es nicht, dann wäre ja anatta schlicht anicca._()_


    Das ist falsch gedacht. Antta und anicca (unbeständig) sind ja keine Gegensätze.
    Weil die Persönlichkeit anicca ist sie auch anatta.
    Wenn die Persönlichkeit nicht veränderlich wäre, dann wäre sie auch nicht anatta.

  • Zitat

    accinca: Wo an keine unveränderliche Persönlichkeit geglaubt wird, wird auch
    nicht an eine unveränderliche persönliche Wiedergeburt geglaubt.
    Bei einer unbeständigen Persönlichkeit sieht das aber schon anders aus.


    Die Beton(g)ung liegt hier auf ›geglaubt‹ und eben ›nicht wahrnehmend bewusst gewusst‹
    » Beständig kann [nämlich] ohne den Umstand Unbeständig gar nicht gedacht werden «



    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • accinca:
    bel:

    Sieht es nicht, dann wäre ja anatta schlicht anicca._()_


    Das ist falsch gedacht. Antta und anicca (unbeständig) sind ja keine Gegensätze.


    Was ja keiner behauptet hat.


    accinca:

    Wenn die Persönlichkeit nicht veränderlich wäre, dann wäre sie auch nicht anatta.


    Stimmt.


    accinca:

    Weil die Persönlichkeit anicca ist sie auch anatta.


    Das stimmt nun leider nicht, weil anatta deutlich mehr umfaßt.
    So ist mit anatta nicht vereinbar, daß es eine ewig(e) - oder auch nur andauernde - unbeständige Persönlichkeit gäbe.


    _()_

  • bel:
    accinca:

    Weil die Persönlichkeit anicca ist sie auch anatta.


    Das stimmt nun leider nicht, weil anatta deutlich mehr umfaßt.


    Was immer es umfaßt ohne Vergänglichkeit der Dinge wären sie auch nicht anatta.


    bel:


    So ist mit anatta nicht vereinbar, daß es eine .......
    andauernde - unbeständige Persönlichkeit gäbe.


    Doch die gibt es ja. Weil sie unbeständig ist, deswegen
    ist sie ja antta und dem Alter, der Krankheit und dem Tode
    unterworfen wie der Buddha lehrte.

  • accinca:
    bel:


    So ist mit anatta nicht vereinbar, daß es eine .......
    andauernde - unbeständige Persönlichkeit gäbe.


    Doch die gibt es ja. Weil sie unbeständig ist, deswegen
    ist sie ja antta


    Das ist Unsinnn, denn da hätte sich ja der Buddha "anatta" glatt sparen können, anicca hätte dann als Daseinsmerkmal vollkommen gereicht.


    _()_

  • » Ohne Entstehen gäbe es gar kein Vergehen« ― na, so-was :idea:


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • „Die fünf Daseinsgruppen sind die Persönlichkeit, hat der Erhabene gesagt, Bruder.“


    „Der Ursprung der Persönlichkeit, der Ursprung der Persönlichkeit heißt es,
    Ehrwürdige; was hat denn nun, Ehrwürdige, der Erhabene über den Ursprung
    der Persönlichkeit gesagt?“


    „Dieser Durst, Freund Visākha, der zum Wiederwerden führt, der von
    sich-daran-Erfreuen und von Lust begleitete, der sich an diesem und
    jenem erfreut, also der Durst nach Sinnesfreuden, der Durst nach Werden,
    der Durst nach Nicht-Werden, das, Freund Visākha, hat der Erhabene
    gesagt, ist der Ursprung der Persönlichkeit.“ M 44


  • Wir reden aber nicht vom Durst, da allein der Durst nicht fähig ist die vielfältige Persönlichkeit hervorzubringen bzw. Erscheinen zu lassen.
    Wir reden über die grundlegende Unwissenheit die u.a. zum Durst und zur Persönlichkeitsbildung führt. :idea:
    Worin die Persönlichkeit ent und besteht ist nämlich offensichtlich manifest, wir sind ja hier schließlich nicht im buddhistischen Kindergarten.


    Ergo: Nur ›erst einmal‹ [unaufgelöstes] Leid und leiden, wird Wiederwerden !


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • bel:
    accinca:


    Doch die gibt es ja. Weil sie unbeständig ist, deswegen
    ist sie ja antta


    Das ist Unsinnn, denn da hätte sich ja der Buddha "anatta"
    glatt sparen können, anicca hätte dann als Daseinsmerkmal
    vollkommen gereicht.


    Ja, reicht es ja auch. Der Anblick der Vergänglichkeit genügt
    (theoretisch und praktisch) für die vollständige Befreiung vom Leiden.
    Das ändert aber nichts daran, das dadurch alle Dinge anatta und
    dukkha sind. Wären sie nicht vergänglich, wären sie auch nicht
    dukkha oder anatta oder umgekehrt. So hängen die Dinge zusammen.

  • Zitat

    accinca: Das ändert aber nichts daran, das dadurch alle Dinge anatta und
    dukkha sind. Wären sie nicht vergänglich, wären sie auch nicht
    dukkha oder anatta oder umgekehrt. So hängen die Dinge zusammen.


    Seit wann existiert etwas durch sich und aus sich selbst heraus ?
    Auch "Vergänglichkeit" ist nicht an sich und durch sich selbst vergänglich.
    So sieht 'man' wie das eine vom anderen bedingt abhängt.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:


    Wir reden aber nicht vom Durst, da allein der Durst nicht fähig ist die vielfältige Persönlichkeit hervorzubringen bzw. Erscheinen zu lassen. Wir reden über die grundlegende Unwissenheit die u.a. zum Durst und zur Persönlichkeitsbildung führt.


    Wovon "wir" reden weiß ich nicht. Ich weiß nur wovon ich rede.
    Durst und Unwissen bedingen sich gegenseitig.

  • Dorje Sema:
    Zitat

    accinca: Das ändert aber nichts daran,
    das dadurch alle Dinge anatta und dukkha sind. Wären sie nicht
    vergänglich, wären sie auch nicht dukkha oder anatta oder umgekehrt.
    So hängen die Dinge zusammen.


    Seit wann existiert etwas durch sich und aus sich selbst heraus ?


    Das habe ich auch nicht gesagt. Ich sagte, die Dinge bedingen
    sich in Abhängigkeit gegenseitig.