TMingyur:Im Wald laufen die Rehe auch immer vor mir davon
Der Wolf möchte Freund der Rehe und Schafe werden , damit sie vor ihm nicht davonrennen bräuchte er ein Schafspelz.
LG Bakram
TMingyur:Im Wald laufen die Rehe auch immer vor mir davon
Der Wolf möchte Freund der Rehe und Schafe werden , damit sie vor ihm nicht davonrennen bräuchte er ein Schafspelz.
LG Bakram
mukti:TMingyur:
Bedauerlich was die Befreiung der Rehe, Schafe und Ziegen angeht, ja. Aber es geht nicht anders. Insofern nicht bedauerlich.
Aber sonst glaub ich, dass sich Rehe, Schafe und Ziegen auf ihre Art und Weise sehr wohl fühlen können ... darum geht's ihnen vielleicht auch vorrangig ... ums Wohlfühlen.
Im Wald laufen die Rehe auch immer vor mir davon
Muß ja richtig Spaß machen.
Nein. Ich such sie auch gar nicht sondern ich lauf einfach so vor mich hin.
Hier ist's anders als im Wald. Hier fühlen sich die Rehe Schafe und Ziegen sicher, kommen heran und wollen mich überreden doch auch ein Reh, Schaf oder eine Ziege zu sein oder zumindest mich so zu verhalten. Das brauchen sie fürs Wohlfühlen ... dass alle sich wie Rehe Schafe und Ziegen verhalten. Denn sonst kommen Zweifel auf über die Reh-Schaf-und Ziegenwelt
Dann viel Spaß noch hab zu tun.
Bakram:TMingyur:Im Wald laufen die Rehe auch immer vor mir davon
Der Wolf möchte Freund der Rehe und Schafe werden , damit sie vor ihm nicht davonrennen bräuchte er ein Schafspelz.
Da ist ja schon ihr Feund. Das ist aber kein Wolf ... aber er meckert nicht wie ne Ziege und mäht nicht wie ein Schaf und schweigt nicht wie ein Reh.
TMingyur:aber er meckert nicht wie ne Ziege und mäht nicht wie ein Schaf und schweigt nicht wie ein Reh.
Wer ist ihr Freund ? Ich lasse mich nicht auf sie ein, bin nur Beobachter, Beantworter von Fragen. Du bist der Wolf !
Man ist als was man wahrgenommen wird.
Wer nicht meckert wie eine Ziege, nicht mäht wie ein Schaf und nicht schweigt wie ein Reh, der kann [für sie] nur etwas gefährliches sein, also z.B. ein Wolf. Von so einem lässt man sich nicht helfen, viiiiiel zu gefährlich
LG Bakram
TMingyur:mukti:Muß ja richtig Spaß machen.
Nein. Ich such sie auch gar nicht sondern ich lauf einfach so vor mich hin.
Hier ist's anders als im Wald. Hier fühlen sich die Rehe Schafe und Ziegen sicher, kommen heran und wollen mich überreden doch auch ein Reh, Schaf oder eine Ziege zu sein oder zumindest mich so zu verhalten. Das brauchen sie fürs Wohlfühlen ... dass alle sich wie Rehe Schafe und Ziegen verhalten. Denn sonst kommen Zweifel auf über die Reh-Schaf-und Ziegenwelt
Tatsächlich? Die Forums-Schafe, Forums -Ziegen und Forums-Rehe wollen Dich überreden kein Forums-Wolf mehr zu sein? Ist ja eine witzige Viecherei. Weiß ja nicht welches Tier man mir zuordnen würde, aber eigentlich kommst Du mir gar nicht vor wie ein Wolf - ein Raubtier. Eher so ein bisschen wie ein stolzer Pfau Jetzt werden wir aber bald in der Plauderecke landen...
Ja, die spinnen doch, die Schafe. TM, Du hast da rechts am Mundwinkel noch etwas Wolle.
Bakram:Von so einem lässt man sich nicht helfen, viiiiiel zu gefährlich
Was denkst du von mir? Denkst du ich sei ein Mahayana-Bodhisattva, der anderen helfen will?
mukti:Tatsächlich? Die Forums-Schafe, Forums -Ziegen und Forums-Rehe wollen Dich überreden kein Forums-Wolf mehr zu sein? Ist ja eine witzige Viecherei. Weiß ja nicht welches Tier man mir zuordnen würde, aber eigentlich kommst Du mir gar nicht vor wie ein Wolf - ein Raubtier. Eher so ein bisschen wie ein stolzer Pfau Jetzt werden wir aber bald in der Plauderecke landen...
Ganz ruhig ... ich tu dir nichts. Ich werf dir nur Happen hin. Und du wirfst mir welche zurück. Das ist das Spiel und im diesem Spiel geht es um nichts. Du musst dir nichts ausdenken, was du dann projizierst, um dich abwendend zu schützen. Du musst dich vor gar nichts schützen. Nicht mal vor deiner RSZ-Natur. Denn die wirst du nicht los, die verfolgt dich wie ein Schatten. Alles was du tun kannst ist, dich ihr gemäß zu verhalten. Desweiteren verweise ich dich auf Untenstehendes bzgl. des Dünkels.
Losang Lamo:Ja, die spinnen doch, die Schafe. TM, Du hast da rechts am Mundwinkel noch etwas Wolle.
Das ist kein Wunder, denn noch ist da dieser Körper, der:
Zitat"...von vielfältigen unreinen Dingen angefüllt ist: 'In diesem Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Muskelfleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Dickdarm, Dünndarm, Mageninhalt, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Talg, Speichel, Rotz, Gelenkschmiere und Urin.'
Aber dieser Körper ist nicht "mein" und ich bin's nicht, weil ich nicht "ich" bin ... ja nicht mal "sein" von irgendwas ist ausfindig zu machen
Gerne stehe ich dir allerdings weiterhin zur Verfügung, dass du deinen Dünkel an mir reiben kannst. Möchte aber nochmals wiederholen, dass du deine Achtsamkeit darauf richten solltest. Immer wenn du auf einen Post von mir erwiderst. Sieht genau hin. Ich mach das auch. Achtsamkeit auf Dünkel richten schließt das Kultivieren des Dünkels aus. Es ist kein Problem wenn Dünkel da ist, denn da ist Dünkel solange du kein Arhat bist. Wichtig ist aber, ihn nicht zu kultivieren, weil sonst das Ende "immer weiter in die Ferne" rückt (Metapher). Erkenne ihn und lass ihn ziehen oder lös ihn auf. Lass "dich" nicht davon ergreifen während du schreibst, das ist das allerwichtigste und das ist die befreiende Übung. Das ist "Karma auflösen bevor es auskristallisiert", das ist das Ende von "Anhäufen". Wunderbar.
TMingyur:
...
Gerne stehe ich dir allerdings weiterhin zur Verfügung, dass du deinen Dünkel an mir reiben kannst. Möchte aber nochmals wiederholen, dass du deine Achtsamkeit darauf richten solltest. Immer wenn du auf einen Post von mir erwiderst. Sieht genau hin. Ich mach das auch. Achtsamkeit auf Dünkel richten schließt das Kultivieren des Dünkels aus. Es ist kein Problem wenn Dünkel da ist, denn da ist Dünkel solange du kein Arhat bist. Wichtig ist aber, ihn nicht zu kultivieren, weil sonst das Ende "immer weiter in die Ferne" rückt (Metapher). Erkenne ihn und lass ihn ziehen oder lös ihn auf. Lass "dich" nicht davon ergreifen während du schreibst, das ist das allerwichtigste und das ist die befreiende Übung. Das ist "Karma auflösen bevor es auskristallisiert", das ist das Ende von "Anhäufen". Wunderbar.
Hey, bravo! Ernsthafte Worte ohne Häme. Ich danke Dir. (Auch wenn Du vielleicht gar nicht "mich" sondern Mukti meintest.)
Und ich gebe Dir recht - so geschehen auf der Welt noch Zeichen und Wunder.
Du wiederholst das nochmals? *grübel* Sowas hab ich vorher noch nicht von Dir gelesen.
Danke für das Angebot, aber meinen Dünkel möcht ich gar nicht an Dir reiben, wenngleich ich es sicherlich manchmal schon tat. Ich möchte eigentlich auch nur Dein Verhalten hier manchmal zurechtrücken.
Tja, so vergisst man ständig, sich an die eigene Nase zu fassen. Oder es wirkt nur so, weil man sich naturlich nicht öffentlich an die eigenen Schwachpunkte heranmacht.
Losang Lamo:... weil man sich naturlich nicht öffentlich an die eigenen Schwachpunkte heranmacht.
Solange da die Wahrnehmung "meine Schwachpunkte" ist, solange ist da gefühlte Unvollständigkeit
Richtig geht's so:
Zitat38. "Wiederum verweilt da ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet [18] wird, betrachtet. Und wie verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet wird, betrachtet? Da (versteht) ein Bhikkhu: 'So ist Form, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so ist Gefühl, so ist sein Ursprung, so ist sein Vergehen; so ist Wahrnehmung, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so sind Gestaltungen, so ist ihr Ursprung, so ist ihr Vergehen; so ist Bewußtsein, so ist sein Ursprung, so ist sein Vergehen.'"
39. "Auf diese Weise verweilt er, indem er Geistesobjekte innerlich als Geistesobjekte betrachtet, oder er verweilt, indem er Geistesobjekte äußerlich als Geistesobjekte betrachtet, oder er verweilt, indem er Geistesobjekte sowohl innerlich als auch äußerlich als Geistesobjekte betrachtet. Oder er verweilt, indem er die Ursprungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet, oder er verweilt, indem er die Auflösungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet, oder er verweilt, indem er die Ursprungs- und Auflösungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet. Oder die Achtsamkeit, daß da Geistesobjekte vorhanden sind, ist einfach in dem Ausmaß in ihm verankert, das für bloße Vergegenwärtigung und Achtsamkeit nötig ist. Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet wird, betrachtet."
Und so:
ZitatAlles anzeigen40. "Wiederum verweilt da ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den sechs inneren und äußeren Grundlagen betrachtet. Und wie verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den sechs inneren und äußeren Grundlagen betrachtet? Da versteht ein Bhikkhu das Auge, er versteht Formen, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht."
"Er versteht das Ohr, er versteht Klänge, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht."
"Er versteht die Nase, er versteht Gerüche, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht."
"Er versteht die Zunge, er versteht Geschmäcker, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht."
"Er versteht den Körper, er versteht Berührungsobjekte, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht."
"Er versteht den Geist, er versteht Geistesobjekte, und er versteht die Fessel, die in Abhängigkeit von beiden entsteht; und er versteht auch, wie die noch nicht entstandene Fessel entsteht, und wie die bereits entstandene Fessel überwunden wird, und wie die überwundene Fessel künftig nicht mehr entsteht [19]."
(Einsicht)
41. "Auf diese Weise verweilt er, indem er Geistesobjekte innerlich als Geistesobjekte betrachtet, oder er verweilt, indem er Geistesobjekte äußerlich als Geistesobjekte betrachtet, oder er verweilt, indem er Geistesobjekte sowohl innerlich als auch äußerlich als Geistesobjekte betrachtet. Oder er verweilt, indem er die Ursprungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet, oder er verweilt, indem er die Auflösungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet, oder er verweilt, indem er die Ursprungs- und Auflösungsfaktoren in Geistesobjekten betrachtet. Oder die Achtsamkeit, daß da Geistesobjekte vorhanden sind, ist einfach in dem Ausmaß in ihm verankert, das für bloße Vergegenwärtigung und Achtsamkeit nötig ist. Und er verweilt unabhängig, haftet an nichts in der Welt an. Auf jene Weise verweilt ein Bhikkhu, indem er Geistesobjekte als Geistesobjekte im Zusammenhang mit den sechs inneren und äußeren Grundlagen betrachtet."
TMingyur:Losang Lamo:Huhu! Du versteckst Dich nicht nur hinter Sonnenbrillen, mein Lieber, sondern auch hinter meinem Dünkel und meiner Illusion.
Hinter deinem Dünkel und deiner Illusion kann sich niemand verstecken. Aber ein erster Schritt zur Einsicht ist das allemal. Gratuliere! Jetzt muss nur noch Achtsamkeit darauf gerichtet werden
Kann mich nicht an Zweifel und Illusion als empfohlene Meditations-Objekte erinnern...
Gruß,
TMingyur:
Ganz ruhig ... ich tu dir nichts. Ich werf dir nur Happen hin. Und du wirfst mir welche zurück. Das ist das Spiel und im diesem Spiel geht es um nichts. Du musst dir nichts ausdenken, was du dann projizierst, um dich abwendend zu schützen. Du musst dich vor gar nichts schützen. Nicht mal vor deiner RSZ-Natur. Denn die wirst du nicht los, die verfolgt dich wie ein Schatten. Alles was du tun kannst ist, dich ihr gemäß zu verhalten.
Ich bin nicht zum Spielen oder Häppchenwerfen hier, sondern zum Lernen. Eine Schutz-Projektion war da bei mir auch nicht, und Unruhe lasse ich vorüberziehen, ehe ich schreibe.
ZitatABSTEHEN VON ROHER REDE
3. Rohe Rede hat er verworfen, von roher Rede steht er ab. Worte, die untadelig sind, dem Ohre angenehm, liebreich, zum Herzen gehend, höflich, vielen lieb und angenehm, solche Worte spricht er.
http://www.palikanon.com/buddh…buddhas/07wortbuddhas.htm
Zurück zum Thema: Der Buddha hat für Mönche und nicht-Mönche gelehrt. Das hast Du so bezeichnet:
ZitatDer Buddha lehrte auch das RSZ-dhamma und es ist überhaupt nichts dagegen zu sagen. Es ist vollkommen valide. Es funktioniert gemäß der dritten Art von Lehrer, zweite Unterkategorie. Und dann lehrte der Buddha auch das dhamma, das nicht für Rehe, Schafe und Ziegen geeignet ist.
Die dritte Art, zweite Unterkategorie bezeichnst Du so:
ZitatEinen, der der Dummheit des Möchte-Gern-Schülers noch mehr Dummheit draufpackt, damit die Dummheit schließlich unter ihrer eigenen Last zusammenbreche.
Kannst Du ein Beispiel geben wo der Buddha so gelehrt hat?
TMingyur:Alles anzeigenGeht ein Möchte-Gern-Schüler zu einem Lehrer "Was soll ich tun ['um zu ...', 'um gegen ... ', {oder was auch immer}] ...?", dann spuckt der Lehrer dem Schüler ins Gesicht oder schlägt ihn oder äfft ihn nach oder. Das ist eine erste Art von Lehrer.
Geht ein Möchte-Gern-Schüler zu einem Lehrer "Was soll ich tun ['um zu ...', 'um gegen ... ', {oder was auch immer}] ...?", dann versucht der Lehrer dem Schüler zu erklären, dass er nichts tun kann. Das ist eine zweite Art von Lehrer.
Geht ein Möchte-Gern-Schüler zu einem Lehrer "Was soll ich tun ['um zu ...', 'um gegen ... ', {oder was auch immer}] ...?", dann spricht der Lehrer "Du musst [oder 'solltest' oder 'kannst' {oder was auch immer}] dies oder jenes tun." Das ist eine dritte Art von Lehrer.
Bei der dritten Art von Lehrer kann man dann unterscheiden:
Einen, der vornehmlich an seinen eigenen Unterhalt denkt. Dann handelt es sich bei einem solchen Lehrer um einen Schurken.
Einen, der der Dummheit des Möchte-Gern-Schülers noch mehr Dummheit draufpackt, damit die Dummheit schließlich unter ihrer eigenen Last zusammenbreche. Dann handelt es sich bei einem solchen Lehrer um einen Lehrer, der ein Schlitzohr ist.
Einen, der glaubt "Du musst [oder 'solltest' oder 'kannst' {oder was auch immer}] dies oder jenes tun.". Dann handelt sich sich eine einem solchen Lehrer um einen Möchte-Gern-Lehrer und so haben sich also zwei Dumme gefunden.
Wenn der Buddha nicht seine eigene Lehre an einigen Stellen ausgelöscht hätte, dann wäre er ein Schlitzohr. Da er aber seine eigene Lehre nicht bestehen ließ, steht er über all diesen obengenannten Lehrern.
Hi,
nichts für ungut, dennoch: ein Möchte-Gern-Wissender schreibt in einem Internetforum Möchte-Gern-Weisheiten.
LG
Mirco:TMingyur:... Jetzt muss nur noch Achtsamkeit darauf gerichtet werden
Kann mich nicht an Zweifel und Illusion als empfohlene Meditations-Objekte erinnern...
Gruß,
Hi Mirco,
Deine Frage wundert mich, das Satipaṭṭhāna Sutta ist Dir wohl nicht bekannt?
Mit der Achtsamkeitsmeditation kannst Du alles zum Objekt machen, was vor Dir erscheint oder worauf Du den Fokus legst, was ein Hindernis darstellt.
So auch eben mit Dünkel und Illusion, wieso aber bringst Du Zweifel damit in Zusammenhang?
Aber gerade auch Zweifel wird vom Buddha direkt angesprochen.
Siehe hier:
Majjhima Nikāya, die Mittlere Sammlung,
10. Grundlagen der Achtsamkeit - [Satipaṭṭhāna Sutta]
ZitatAlles anzeigenUnd wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend?
...
Auf diese Weise verweilt er hinsichtlich des Geistes den Geist innerlich ... äußerlich ... sowohl innerlich als auch äußerlich betrachtend. Er verweilt, die Natur des Entstehens ... des Vergehens ... sowohl des Entstehens als auch des Vergehens im Geist betrachtend. Die Achtsamkeit "Geist ist da" ist in ihm gegenwärtig in dem Maße, das zum reinen Erkennen und für andauernde Achtsamkeit erforderlich ist. Und er verweilt unabhängig, an nichts in der Welt haftend.
Genau so verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend.
Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich der dhammas, dhammas betrachtend? Hier verweilt er hinsichtlich der dhammas in der Form der fünf Hindernisse betrachtend ...
Wenn Zweifel in ihm vorhanden ist, erkennt er: "In mir ist Zweifel", ... Und er erkennt, wie nicht entstandener Zweifel entstehen kann, wie entstandener Zweifel überwunden werden kann und wie dem künftigen Entstehen des überwundenen Zweifels vorgebeugt werden kann.
Auf diese Weise verweilt er hinsichtlich der dhammas - innerlich und äußerlich betrachtend ...
Monika
monikamarie:Mit der Achtsamkeitsmeditation kannst Du alles zum Objekt machen, was vor Dir erscheint oder worauf Du den Fokus legst, was ein Hindernis darstellt. So auch eben mit Dünkel und Illusion, ...
M10" data-link=""><woltlab-metacode-marker data-name=:Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend?
...
Auf diese Weise verweilt er hinsichtlich des Geistes den Geist innerlich ... äußerlich ... sowohl innerlich als auch äußerlich betrachtend. Er verweilt, die Natur des Entstehens ... des Vergehens ... sowohl des Entstehens als auch des Vergehens im Geist betrachtend. Die Achtsamkeit "Geist ist da" ist in ihm gegenwärtig in dem Maße, das zum reinen Erkennen und für andauernde Achtsamkeit erforderlich ist. Und er verweilt unabhängig, an nichts in der Welt haftend. Genau so verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend.
Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich der dhammas, dhammas betrachtend? Hier verweilt er hinsichtlich der dhammas in der Form der fünf Hindernisse betrachtend ...
Ja, man sieht die Dinge entstehen und vergehen. Aber man nutzt sie doch nicht als Objekte der Meditation. Das ist ein Unterschied. Die dhammas in Form der Hindernisse sind nicht zum fortwährend darauf verweilen...
Das Objekt der Meditation ist doch jenes, auf welches man die geistige Aufmerksamkeit immer wieder zurückführt, bis hin zu nirodha samapati, wie z.B. Atem.
Gruß
Mirco:TMingyur:Hinter deinem Dünkel und deiner Illusion kann sich niemand verstecken. Aber ein erster Schritt zur Einsicht ist das allemal. Gratuliere! Jetzt muss nur noch Achtsamkeit darauf gerichtet werden
Kann mich nicht an Zweifel und Illusion als empfohlene Meditations-Objekte erinnern...
Gruß,
Ach?!? Das sollte eine Meditationsanweisung sein? Hatte ich überhaupt nicht so verstanden.
Na, egal, ich brauch eh keine Meditationsanweisungen aus dem Internet.
"Achtsamkeit darauf richten" verstand ich nicht als Meditation, sondern als einfache Selbstbeobachtung. Das Kind an der Hand halten, bevor es wieder in den Brunnen fällt.
Also ist die tatsächliche Praxis dazu andersherum: statt sich auf Hindernisse zu konzentrieren, vergegenwärtigt man sich in diesem Falle die Gegenmittel zu Ich-Dünkel und Illusion. Das wären dann Mitgefühl und Leerheit.
Mirco:monikamarie:Mit der Achtsamkeitsmeditation kannst Du alles zum Objekt machen, was vor Dir erscheint oder worauf Du den Fokus legst, was ein Hindernis darstellt. So auch eben mit Dünkel und Illusion, ...
M10" data-link="">Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend?
...
Auf diese Weise verweilt er hinsichtlich des Geistes den Geist innerlich ... äußerlich ... sowohl innerlich als auch äußerlich betrachtend. Er verweilt, die Natur des Entstehens ... des Vergehens ... sowohl des Entstehens als auch des Vergehens im Geist betrachtend. Die Achtsamkeit "Geist ist da" ist in ihm gegenwärtig in dem Maße, das zum reinen Erkennen und für andauernde Achtsamkeit erforderlich ist. Und er verweilt unabhängig, an nichts in der Welt haftend. Genau so verweilt er hinsichtlich des Geistes, den Geist betrachtend.
Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich der dhammas, dhammas betrachtend? Hier verweilt er hinsichtlich der dhammas in der Form der fünf Hindernisse betrachtend ...
Ja, man sieht die Dinge entstehen und vergehen. Aber man nutzt sie doch nicht als Objekte der Meditation. Das ist ein Unterschied. Die dhammas in Form der Hindernisse sind nicht zum fortwährend darauf verweilen...
Das Objekt der Meditation ist doch jenes, auf welches man die geistige Aufmerksamkeit immer wieder zurückführt, bis hin zu nirodha samapati, wie z.B. Atem.
Gruß
Und warum spricht der Buddha dann da vom Verweilen. Natürlich verweile ich darin unabhängig - mit Abstand -, um ihre Natur zu durchschauen.
Genau daraus entsteht ja die Ein-Sicht, das Durch-Schauen, indem ich ohne Bewertung einfach das Entstehen, weitere Bestehen und Vergehen sehe und erkenne. Durch das permanente Hinsehen und Erwägen erkenne ich ja die Abfolge und Ursachen, so dass ich dann auch endlich in der Lage bin, das, was mich hindert, loszulassen.
Die Achtsamkeitsübung beginnt ja mit der Körperbetrachtung, geht über zur Leichenbetrachtung usw., was sollte das anderes sein als Meditation darüber?
Für mich ist Meditation nicht nur ein Vorgang, den ich morgens und/oder abends eine halbe Stunde "übe", um meinen Geist vom "Affen zu befreien", mich zu zentrieren und aus der "normalen Welt zu verschwinden". Meditation ist für mich ein permanenter Vor-Gang, den ich zu jeder Gelegenheit - auch während der Hausarbeit z. B. - aufrecht zu erhalten bemüht bin. Deshalb gibt es für mich da einen Unterschied, ob ich mit offenen oder geschlossenen Augen im Sessel ein spezielles Hindernis betrachte, tief in mich hineinfühle und mit meinem darüber erfahrenen Wissen aus der Lehre Buddhas erwäge und das Hindernis möglicherweise verabschieden kann, weil die Einsicht und Kraft groß genug sind. Oder ob ich mich morgens und abends hinsetze, auf den Atem achte und für eine halbe Stunde "verschwinde", mich hinterher ganz wohl fühle, aber bei der nächsten Gelegenheit meinen Tendenzen verfalle, weil ich diese noch nicht gut abbauen konnte. Insofern ist Meditation über ein Objekt eigentlich nur der Anfang, eine Art Einübung, Einstimmung. Oder sehe ich das völlig falsch?
Meine Erfahrung ist, dass die empfohlene Übung des Satipatthana-Sutta wirklich ein direkter Weg ist. Ich muss mich nämlich äußerst selten extra zentrieren, um gegenwärtig zu sein. Gegenwärtigkeit ist dann der natürliche Zustand. Aber selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte und ich öfter unachtsam bin oder noch mehr Hindernisse "habe" als ich wahrnehme, so bin ich für jeden Lehrer dankbar, der mich darauf aufmerksam macht, da auch Dünkel und Stolz Hindernisse sind, die ich verabschieden konnte, nachdem ich sie durch Erwägen, Verweilen und Durchschauen gemäß Achtsamkeitsübung überhaupt erst erkannt hatte - welche Freiheit .
Wozu dann noch auf ein Objekt meditieren, wenn doch die Hindernisse ohnehin abgebaut werden und an ihre Stelle die heilsamen Dinge treten? Natürlich auch wieder nur durch achtsames Erwägen. Aber das ist dann wohl das Meditieren, das Du meinst, oder?
Monika
Mirco:TMingyur:Hinter deinem Dünkel und deiner Illusion kann sich niemand verstecken. Aber ein erster Schritt zur Einsicht ist das allemal. Gratuliere! Jetzt muss nur noch Achtsamkeit darauf gerichtet werden
Kann mich nicht an Zweifel und Illusion als empfohlene Meditations-Objekte erinnern...
Dünkel ... nicht Zweifel ... und dein Erinnerungsvermögen ist deine Sache
Ich sprach von Achtsamkeit ... ich nenne das nicht "Meditation", kann man aber schon "Meditation" nennen, wenn man keinen Unterscheid zwischen "Meditation" und "Nicht-Meditation" macht
mukti:Zurück zum Thema: Der Buddha hat für Mönche und nicht-Mönche gelehrt. Das hast Du so bezeichnet:
ZitatDer Buddha lehrte auch das RSZ-dhamma und es ist überhaupt nichts dagegen zu sagen. Es ist vollkommen valide. Es funktioniert gemäß der dritten Art von Lehrer, zweite Unterkategorie. Und dann lehrte der Buddha auch das dhamma, das nicht für Rehe, Schafe und Ziegen geeignet ist.
Dass ich damit "Mönche und nicht-Mönche" meinte, ist deine Interpretation, aber wenn ich das gemeint hätte, dann hätte ich das so gesagt.
mukti:
Die dritte Art, zweite Unterkategorie bezeichnst Du so:ZitatEinen, der der Dummheit des Möchte-Gern-Schülers noch mehr Dummheit draufpackt, damit die Dummheit schließlich unter ihrer eigenen Last zusammenbreche.
Kannst Du ein Beispiel geben wo der Buddha so gelehrt hat?
Könnte ich, aber ich tu's nicht, weil das in die ewig gleiche Endlosschleife münden würde
Betreff: Zeitalter der Paccekas ?
ZitatAlles anzeigen...
1. Also habe ich vernommen.
3. "Eingedrungen bin ich in diese Wahrheit [2], die tief ist, schwer zu schauen, schwer auszudenken, friedlich, erhaben [3], durch Grübelei nicht zu erfassen, fein, nur von Weisen zu begreifen. Aber dieses Volk verharrt bei seinen Neigungen, ergötzt sich an seinen Neigungen, findet seine Freude in seinen Neigungen. Für ein Volk aber, das bei seinen Neigungen beharrt, an seinen Neigungen sich ergötzt, in seinen Neigungen seine Freude findet, ist dieser Gegenstand schwer zu schauen, nämlich diese ursächliche Aufeinanderfolge, das Gesetz der Ursächlichen Entstehung [4].
Es ist ja auch dieser Gegenstand schwer zu schauen:
die Stilllegung aller Gestaltungen,
die Aufgabe aller Daseinssubstrate,
die Vernichtung des Durstes,
die Gleichgültigkeit,
die Aufhebung,
das Nirvana [5].
Und wenn ich selbst die Wahrheit predigte und die anderen verstünden mich nicht, so wäre mir das eine Pein, wäre das für mich verletzend [6].
4. Und da leuchteten auch dem Erhabenen die folgenden wunderbaren, früher nicht vernommenen Strophen auf:
"Mit Mühe bin ich eingedrungen. Genug! nun (mag ich's) nicht verkünden.
Von solchen, die umstrickt sind, von Begierde und Sünde,
wird diese Wahrheit nicht richtig verstanden.
Sie, die gegen den Strom geht, die tief, schwer zu schauen, fein ist,
Sehen solche nicht, die von den Begierden umstrickt sind
und verhüllt in der Masse der Finsternis."
...
http://palikanon.com/samyutta/sam06_01.htm
Mirco:... Aber man nutzt sie doch nicht als Objekte der Meditation. Das ist ein Unterschied. Die dhammas in Form der Hindernisse sind nicht zum fortwährend darauf verweilen...
Das Objekt der Meditation ist doch jenes, auf welches man die geistige Aufmerksamkeit immer wieder zurückführt, bis hin zu nirodha samapati, wie z.B. Atem.
Ich hab mir das nochmal genau von Anbeginn angeschaut und da sagt der Buddha:
ZitatAlles anzeigenIhr Mönche, dies ist der direkte Weg zur Läuterung der Wesen, zur Überwindung von Kummer und Wehklage, zum Beenden von dukkha und Betrübtheit, zur Erlangung der richtigen Methode, zur Verwirklung von Nibbana, nämlich die vier satipatthanas.
Welche vier? ...
Und wie, ihr Mönche, verweilt er hinsichtlich des Körpers den 1. Körper betrachtend? ... 2. Gefühle betrachtend ... den 3.Geist betrachtend ... die 4. dhammas betrachtend ...
Hier, nachdem er in den Wald oder zum Fuße eines Baumes oder zu einer unbewohnten Hütte gegangen ist, setzt er sich nieder; und nachdem er sich mit gekreuzten Beinen gesetzt, den Körper aufgerichtet und Achtsamkeit (geistig) in den Vordergrund gebracht hat, atmet er achtsam ein, atmet achtsam aus.
Lang einatmend weiß er: "Ich atme lang ein", ...
Gerade so wie ein geschickter Drechsler oder sein Lehrling, wenn er eine lange Drehung macht, weiß: "Ich mache eine lange Drehung", oder wenn er eine kurze Drehung macht, weiß: "Ich mache eine kurze Drehung", so weiß der Mönch lang einatmend auch: "Ich atme lang ein", ...
Er denkt nicht und plappert leise, "ich atme lang ein", er ist sich dessen gewiss, er ist gegenwärtig.
Genau da ist der Unterschied. Wenn ich z. B. Mitgefühl entwickeln will, da denke ich an Mitgefühl, wie es sich anfühlen mag und dass ich mitfühlend sein will (Meditation auf Mitgefühl). Wenn ich jedoch wirklich Mitgefühl kenne und empfinde, dann ist das einfach präsent. Wenn ich jedoch erkenne, da ist kein Mitgefühl, dann ist das die Präsenz - und dieses zu erkennen, ist bereits der größte Schritt - falls ich zuvor glaubte, ein mitfühlender Mensch zu sein. Diese Methode vertreibt die Illusionen über sich selbst und hilft, sie zu verabschieden.
Sorry, ich glaub, ich drück mich schwierig aus - und bin auch völlig am Thema vorbei . Ich lass das trotzdem einfach stehn.
Monika