Maybe Buddha:
Wie sollte man denn aus der Abhängigkeit von allem herauskommen?
Auch nach der Erösung (von der Ich-Illuson) bleibt die abhängigkeit, verbindung, bedingtes Zusammenwirken
aller Umstände.
Nicht umsonst sagte der Buddha, der Mönch soll öfter bei sich bedenken das er abhängig ist von anderen.
Auf weltlicher Ebene bleibt eine gewisse Abhängigkeit. Auch beim Ordinierten.
ZitatAlles anzeigenA.X.48 Die zehn Betrachtungen des Mönches - 8. Pabbajitaabhiṇha Sutta
Zehn Dinge, ihr Mönche, sollte der Mönch öfters bei sich erwägen. Welche zehn?
»In veränderte Verhältnisse bin ich eingetreten«, das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Von anderen abhängig ist mein Lebensunterhalt.« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Ein anderes Benehmen muß ich zeigen.« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Habe ich mir selber Vorwürfe zu machen wegen meiner Sittlichkeit?« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Machen mir wohl verständige Ordensbrüder, nachdem sie mich geprüft haben, Vorwürfe wegen meiner Sittlichkeit?« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Von allem, was mir lieb und teuer ist, muß ich einmal scheiden und mich trennen.« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Eigner und Erbe meiner Taten (kamma) bin ich, meinen Taten entsprossen, mit ihnen verbunden, habe sie zur Zuflucht, und die guten und bösen Taten, die ich tue, werden mein Erbteil sein.« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Auf welche Weise verbringe ich wohl meine Tage und Nächte?« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen. »Liebe ich wohl einsame Orte?« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
»Habe ich wohl jene ungewöhnliche Errungenschaft des zur Heiligkeit befähigenden Erkenntnisblickes erreicht? Wenn mich in meiner letzten Stunde die Ordensbrüder darum befragen, werde ich da nicht verlegen sein?« Das sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
Diese zehn Dinge, o Mönche, sollte der Mönch öfters bei sich erwägen.
Dies sind Übungsanweisungen für einen Ordinierten, der noch kein Arahant ist. Einen Arahant braucht man auf diese Dinge nicht aufmerksam zu machen.
Aber eine Allverbundenheit im überweltlichen Sinne ist nicht erstrebenswert, da es dieses ist, wie accinca schon schrieb, was an das Dasein fesselt, zu weiteren Geburten und damit zu dukkha führt.
Sich von dieser Allverbundenheit zu trennen, los zu lassen, beginnt beim Ordinierten damit, indem er in die Hauslosigkeit zieht.
Solange "Allverbundenheit" in welcher Form auch immer empfunden wird, solange gibt es Geburt, Alter, Krankheit, Tod = dukkha = keine Befreiung aus Samsara. Es gibt weder ein überdauerndes "Ich", eine Seele und daraus resultierend auch nichts was irgendwie verbunden ist. Es gibt nur Ursache bedingte Entstehung.
Solange der Körper existiert, solange benötigt er Nahrung, Kleidung, Medizin, Unterkunft und befindet sich in einer Abhängigkeit, solange man an diesem Körper noch hängt.
Einem Arahant ist es gleich (Gleichmut) ob man ihm gibt und der Körper weiter lebt oder ob er nichts erhält und stirbt.
Nur solange man noch "haben will", lebt man in der "Allverbundenheit" des Samsara.
Wobei ich Void und auch Charly recht geben muss, dass der Gedanke der "Allverbundenheit" dem Weltling helfen kann, sich ethisch korrekt zu verhalten und sich karmisch gesehen dadurch weiter zu entwickeln.