Sutta Pitaka - Zitate und Themen.

  • Mirco:

    Der Buddha:...Folgst Du meinem Weg, wartet Nibbana auf Dich.


    Das möchte ich aber noch schwer bezweifeln.
    Nibbana wartet sicher auf niemanden und Nibbana
    ist es auch völlig egal welchen Weg jemand geht.
    Und das der Buddha sowas gesagt hat sehe ich auch nicht.

  • Das sollte die tägliche Arbeit sein:


    Auch ich, Ānanda, hatte vor meiner vollen Erwachung,
    als ich noch nicht völlig erwacht, noch ein Anwärter auf
    die Erwachung war, den Gedanken: 'Etwas Gutes ist die Entsagung!
    Etwas Gutes ist die Abgeschiedenheit!'


    Doch mein Herz, Ānanda, fühlte keinen Drang zur Entsagung, neigte nicht
    dazu, festigte sich nicht darin und fand keine Befreiung, in der Erkenntnis: 'Das ist der Friede!'


    Da, Ānanda, fragte ich mich: 'Was ist wohl die Ursache dafür, was der Grund?'


    Und der Gedanke kam mir: 'Nicht habe ich das Übel der Sinnendinge erkannt
    und oft erwogen, habe den Segen der Entsagung noch nicht empfunden und erwirkt.
    Darum eben fühlt mein Herz keinen Drang zur Entsagung, neigt nicht dazu, festigt
    sich nicht darin und findet keine Befreiung in der Erkenntnis: 'Das ist der Friede!'


    Ich sagte mir daher: 'Wenn ich nun das Übel der Sinnendinge erkenne und oft erwäge,
    und den Segen der Entsagung empfinde und erwirke, so mag es wohl sein, dass dann
    mein Herz einen Drang fühlt zur Entsagung, dazu neigt, sich darin festigt und Befreiung
    findet in der Erkenntnis des Friedens.'


    Und in der Folgezeit, Ānanda, erkannte und erwog ich oft das Übel der Sinnendinge,
    und ich empfand und erwirkte den Segen der Entsagung, so dass mein Herz einen
    Drang fühlte zur Entsagung, dazu neigte, sich darin festigte und darin Befreiung fand,
    in der Erkenntnis: 'Das ist der Friede!'


    In der Folgezeit nun, Ānanda, gewann ich, abgeschieden von Sinnesbegierden, fern
    von unheilsamen Dingen, die in der Ruhe der Abgeschiedenheit erzeugte erste
    Vertiefung, die mit Gedanken¬fassen und Nachsinnen verbunden ist und von
    Verzückung und Glücksgefühl erfüllt ist und weilte darin.

    Während ich aber, Ānanda, in diesem Zustand weilte, da stiegen mir mit Sinnlichkeit
    verbundene Wahrnehmungen und Erwägungen auf. Das aber galt mir als Gebrechen.
    Gleichwie nämlich, Ānanda, einen Glücklichen ein Unglück oder gar ein Gebrechen
    befällt, genauso stiegen mir die mit Sinnlichkeit verbundenen Wahrnehmungen und
    Erwägungen auf. Das aber galt mir als Gebrechen. (aus A. 9.41)
    -

  • Die vielgepriesenen Sinnesvergnügen:


  • Der Buddha:


    Was aber, Ananda, ist die Betrachtung des Elends?
    Da begibt sich der Mönch in den Wald, an den Fuß
    eines Baumes oder in eine einsame Behausung und
    erwägt bei sich also:


    'Wahrlich, voller Leiden ist dieser Körper, voller Elend.
    Es entstehen in diesem Körper mannigfache Leiden, als wie
    Erkrankungen von Auge, Ohr, Nase, Zunge, Leib, Kopf,
    Ohrmuschel, Mund und Zähnen, Husten, Engbrüstigkeit,
    Schnupfen, Entzündung, Fieber, Magenschmerzen, Ohnmacht,
    Durchfall, Gliederreißen, Ruhr, Aussatz, Beulen, Ausschlag,
    Schwindsucht, Fallsucht, Zitteroch, Jucken, Grind, Krätze,
    Räude, Erkrankungen des Blutes und der Galle, Zuckerkrankheit,
    Lähmung, Blattern, Fistel, durch Galle, Schleim und Gase oder
    deren Zusammenwirken hervorgerufene Krankheiten, durch
    Temperaturwechsel, unregelmäßige Lebensweise und Unfall
    bedingte Krankheiten, durch früheres Karma verschuldete
    Krankheiten, sowie Kälte, Hitze, Hunger, Durst, Kot und Urin.'
    So weilt er bei diesem Körper in Betrachtung des Elends. (aus A 10.60)


    Und wie hat ein Mönch, ihr Mönche, die nicht ausgegrabene
    Wurzel der Beule ausgegraben?


    Beule, das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für diesen aus
    den vier Hauptstoffen bestehenden Körper: Von Vater und Mutter
    gezeugt, durch Reis und Grütze entwickelt, dem Vergehen, dem
    Untergang, der Aufreibung, Auflösung, der Zerstörung verfallen.
    'Wurzel der Beule', das ist, ihr Mönche, eine Bezeichnung für diesen Durst.


    Hat aber, ihr Mönche, ein Mönch den Durst überwunden, an der
    Wurzel abgeschnitten, einem Palmstumpf gleichgemacht, so daß
    er künftig nicht mehr keimen, nicht mehr sich entwickeln kann,
    dann, ihr Mönche, hat der Mönch die nicht ausgegrabene Wurzel
    der Beule ausgegraben. (aus S.35.103)


    Darum heißt es:


    Die Welt, (das Leiden) ihr Mönche, hat der Vollendete (tathágato)
    völlig durchschaut, und von der Welt ist der Vollendete
    losgelöst.


    Der Welt Entstehungsgrund (der Durst) hat der Vollendete
    völlig durchschaut, und den Entstehungsgrund der Welt hat
    der Vollendete überwunden.


    Der Welt Erlöschung hat der Vollendete völlig durchschaut,
    und der Welt Erlöschung ward vom Vollendeten verwirklicht.


    Den zur Erlöschung der Welt führenden Pfad hat der Vollendete
    völlig durchschaut, und den zur Erlöschung der Welt führenden
    Pfad hat der Vollendete entfaltet. (A.4. 23)
    -

  • »Die ganze Welt hat er durchschaut
    und alles in ihr, wie es wirklich ist;
    von aller Welt entbunden so,
    schuf keine neue Bindung (*4) er.
    Ein Allesüberwinder, stark und weise,
    der jede Daseinsfessel gänzlich brach,
    erfuhr er höchsten Frieden, das Nibbāna,
    die Stätte frei von Furcht und Not.
    Der Triebe ledig ist er, ein Erwachter,
    von Zweifel frei und gänzlich unverstört.
    Der Tatenbindung machte er ein Ende (*5),
    die Daseinsstützen brach er ganz entzwei.
    Herrlich erhaben, ein Erwachter,
    Er, unvergleichlich, löwengleich,
    verkündete der Welt mit ihren Göttern
    der Wahrheit heilig-hohes Reich (brahmacakkam pavattayi).
    Daher die Menschen und die Götter,
    die zum Erwachten Zuflucht nahmen,
    kommen, um ihn zu verehren,
    ihn, den hohen Wissensmeister:
    'Bester ist er der Bezähmten,
    der Gestillten stiller Fürst,
    der Befreiten Allerhöchster
    der Entgangenen Allergrößter.'
    So auch bringen sie Verehrung ihm,
    dem hohen Wissensmeister:
    'In der Welt mit ihren Göttern
    keinen gibt es, der dir gleicht!'«von deinem www. Link




    »Die ganze Welt hat er durchschaut
    und alles in ihr, wie es wirklich ist;
    von aller Welt entbunden so,
    schuf keine neue Bindung (*4) er.


    Ein Allesüberwinder, stark und weise,
    der jede Daseinsfessel gänzlich brach,
    erfuhr er höchsten Frieden, das Nibbāna,
    die Stätte frei von Furcht und Not.


    Der Triebe ledig ist er, ein Erwachter,
    von Zweifel frei und gänzlich unverstört.
    Der Tatenbindung machte er ein Ende (*5),
    die Daseinsstützen brach er ganz entzwei.


    Herrlich erhaben, ein Erwachter,
    Er, unvergleichlich, löwengleich,
    verkündete der Welt mit ihren Göttern
    der Wahrheit heilig-hohes Reich (brahmacakkam pavattayi).


    Daher die Menschen und die Götter,
    die zum Erwachten Zuflucht nahmen,
    kommen, um ihn zu verehren,
    ihn, den hohen Wissensmeister:


    'Bester ist er der Bezähmten,
    der Gestillten stiller Fürst,
    der Befreiten Allerhöchster
    der Entgangenen Allergrößter.'


    So auch bringen sie Verehrung ihm,
    dem hohen Wissensmeister:
    'In der Welt mit ihren Göttern
    keinen gibt es, der dir gleicht!'« http://www.palikanon.com/angutt/a04_021-030.html#a_iv23



    Ich tue das weil mir aufgefallen ist das da steht:


    Herrlich erhaben, ein Erwachter,
    Er, unvergleichlich, löwengleich,
    verkündete der Welt mit ihren Göttern
    der Wahrheit heilig-hohes Reich (brahmacakkam pavattayi).


    Im ersten Vers:


    Die ganze Welt hat er durchschaut
    und alles in ihr, wie es wirklich ist;
    von aller Welt entbunden so,
    schuf keine neue Bindung (*4) er.