Maybe Buddha:Der Buddha nannte doch seine Jünger auch "Kämpfer". Ich halte "Kampf" schon für sehr wichtig. Besonders wenn die Achtsamkeit noch nicht völlig verfestigt ist. Da heisst es aufraffen und gegenden "inneren Schweinehund ankämpfen". Aber da geht wohl jeder anders heran.
Maybe Buddha:Losang Lamo:
So wird's sein. Bei mir geht gar nichts mehr voran, wenn ich das Kämpfen anfange.
Bei mir ists umgekehrt. Fang ich an locker zu sein, mal was durchgehn zu lassen, folgt gleich das nächste und ich fall in alte Verhaltensmuster zurück.
Aber das sollten wir woanders disktutiern
Null Problem, das "woanders" zu diskutieren - selbstständig wie wir doch sind.
Es ist mir auch ein wichtiges Thema.
Wir sind hier bei der Geschichte mit der Gitarrensaite und dem richtigen Ton. ("Wenn du die Saiten zuviel spannst, reißen sie. Sind sie aber zu locker, kannst du keine Musik machen. Also sorge immer für die richtige Spannung, nicht zu fest und nicht zu locker, und du kannst darauf spielen." aus: http://www.thai-schick.de/Info…/EinPrinzBuddhaInhalt.htm )
"Aufraffen" bedeutet bei mir nicht "Kampf" sondern "Motivation". Mein innerer Schweinehund wird übermächtig, wenn ich mit Härte und Unmut gegen ihn angehen will. Denn er ist ein Teil von mir, der seine zwar verblendeten, aber aus seiner Sicht berechtigten Ansichten hat. Es geht also darum, nicht einfach nur den Deckel auf den Schnellkochtopf zu pressen und sich dabei heroisch zu fühlen. Mit solchem Denken schlage ich mir schnell selbst ein Ei über den Kopf. Wohl 1000fach erprobt.
Wichtig ist es, den Schalter zu finden und das Feuer zu reduzieren:
Das geht mit Analyse meiner Motivation und Nicht-Motivation und deren Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit. Wenn ich mich also mit dem inneren Schweinehund befasse, mich mit ihm unterhalte, wird mir die richtige Vorgehensweise klarer. Wenn ich einfach nur - ohne zu gucken was ist - versuche, dem inneren Schweinehund den Kopf abzuschlagen, dann wachsen ihm sogleich drei neue.