Nicht-Selbst und Stromeintritt

  • nibbuti:


    Kann; wird aber meist wie Hindu-Reinkarnation verstanden.


    Das unterstellst Du lieber nibbuti :)
    Geburt funktioniert auch ohne Atman ...... nämlich durch Ursache bedingter Entstehung, inklusive den karmischen Gesetzmäßigkeiten.


    nibbuti:

    Dann kommt man automatisch zu dem Schluss, paticcasamuppada bräuchte mehrere Leben um sich zu entfalten und der letzte Arahant starb vor 2000 Jahren.


    Bhikkhu Bodhi hat tatsächlich diesbezüglich eine 3 Leben Theorie aufgestellt, mit der ich aber nicht konform gehe. Alles ist für jeden in diesem Leben "machbar", sofern es denn karmisch passt. Passt es nicht ...... geht es (unpersönlich prozesshaft) weiter.


    Wo hat er das denn mit den Arahants gesagt?


    () :)


  • Prüfen ja,vornehmlich innen . Du weißt doch was mit ewigen Studenten passiert, die müssen wieder bei Mutti einziehen ( ganz real ! )


    Lieber Freund, nicht bös sein mit Onyx9 :cry:
    Tschüß allen !

  • Onyx9:

    ich weiß nicht nibbuti, stehen wir nicht auch in der Kommentartradition :lol::lol::lol:
    aber ich zweifle deswegen nicht rundherum an, daß die tradition/lehre einen kern und gemeinsamen nenner hat, auch wenn viel gequatscht wird und das
    traditionellerweise nicht ohne ständiges: "wieder", "auch" "oder" "und" " rechts,links,außen, innen,oben, unten " auskommt


    Ich finde auch das manchmal ein bisschen zuviel Aufhebens um ein paar unterschiedliche Silben gemacht wird. Wer nah genug an einen Elefanten geht der sieht auch nur noch verschiedene Furchen in der Haut. Hey, die Furche sieht anders aus als die, und die sieht nicht so aus als wenn sie von einem Elefanten stammt.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:
    sonnenschein:

    Mit dem zurück zu den Sinnesfreuden, dass erinnert mich an den ersten Teil in dem Film Matrix. Da will ja auch einer wieder zurück...
    Die Sinnesfreude zu verneinen ist auch kein Weg. Man kann die Geschenke des Lebens annehmen ohne darunter zu Leiden. Die grenze setzt wohl jeder selbst für sich und wenn man dogmatisch an einer Regel anhaftet zeigt ,dass nur dass man noch nicht in den Strom eingetreten ist.
    Man sagt ja auch, dass man selbst gar nichts dafür tun kann in den Strom einzutreten. Das Leben selbst schubst einen ja rein. Manchmal ist es ein Schockerlebnis und man etrinkt fast dabei oder bekommt einen Kälteschock. Bei anderen verläuft das ganze eher behutsam und gut vorbereitet. einmal drin gibt es keinen Weg zurück, denn man weiß im nächsten Leben würde man wieder an der gleichen Stelle herauskommen. Der Weg heraus aus dem Strom der Gedanken und Emotionen ist vpr allem diese achtsam zu beobachten im hier und jetzt. Und immer wenn man zu sehr gefangen ist von dem Strom sich das jetzt bewusst zu machen und zu erkennen, dass man nicht der Strom ist, sonder jemand, der den Strom wahrnimt. Manchmal von außen am Ufer und manchmal schwimmend...


    Hier wird auch nichts verneint. Es wird nur zunehmend weniger Freude daran empfunden, weil was besseres am inneren Horizont auftaucht.


    Solange wir Glück im Außen suchen, werden wir immer wieder auch das Unglück empfinden, wenn wir es nicht mehr haben. Glück und Unglück gehören zusammen. Im Unterschied dazu ist wahre Freude und ein tiefer innerer Frieden unsere wahre Natur.Entdecken wir unsere wahre innere Natur, können wir im Außen immer noch Glück und Unglück wahrnehmen wie wellen auf dem mehr. Das ist auch gemeint mit Leerheit und Form. Die Leerheit ist unsere wahre unvergängliche Natur, die wir auch das jetzt, die stille , den Spiegel oder den Raum nennen können. Was darin geschieht kommt und geht.

  • Lieber Geronimo


    Wenn kein Interesse da ist das Dhamma in der Hinsicht tiefer zu ergründen (zweiter Erleuchtungfaktor), wird dir das keiner vorhalten.


    Liebe Onyx-Mutti


    Das gesamte Leben ist ein Lernprozess, und wer nicht den Entschluss hat ans andere Ufer zu kommen, wird ohnehin von Vater Maro gefangen bei Mutter Samsara einziehen.


    Liebe Sukha-Mutti


    Es war keine Unterstellung an BB oder jemand anders, sondern eine empirische Beobachtung. 'Der letzte Arahant' bezieht sich auf Maliyadeva.


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Geronimo:

    Es geht auch darum geeignete, notwendige und unterstützende Maßnahmen zu ergreifen die den Weg zu wahrem Frieden bahnen (können).


    Es gibt genug Meditierende, auch sehr erfahrene, die die anderen Pfadglieder nicht beachten, und da merkt man dann auch schnell wie es um ihre Befreiung steht. Meditation/Achtsames verweilen allein reicht nicht aus.


    Solange du glaubst die Befreiung in der Zukunft zu finden, bist Du nicht frei von Zeit. Die Meditation ist ein Tor um frei von Zeit zu werden und dies im Alltag zu erleben. Auch wenn wir im Außen sehr aktiv sind und Zeit nutzen können, so können wir im inneren frei davon sein. Der Zugangspunkt zu dem Frieden und der Befreiung ist immer nur im jetzt. Wenn Menschen sagen sie haben keine Zeit für Meditation oder spirituelle Praxis, dann stimmt das eigentlich gar nicht. Sie müssten ehrlicherweise sagen, sie brauchen noch mehr Zeit um das anzunehmen was ist. Sie müssen sich noch mehr im Außen zu verlieren und das Glück dort suchen um endlich zu erkennen, dass es dort nicht zu finden ist. Das Bewusstsein kann sich nicht selbst erkennen, sondern erschafft Formen um seine Formlose Natur erkennen zu können. So ist der Buddhismus auch eine Form um die formlose Natur in uns zu erkennen. Welche Form wir brauchen um das zu erkennen spielt gar keine Rolle. Wir können dies auch ohne den Buddhismus oder irgendeine Religion. Da wir aber durch unsere Konditionierungen so stark an Vorstellungen festhalten, was wir glauben was die Realität ist, kann es eine Weile dauern bis wir die unbeständigkeit aller Dinge erkennen.

  • nibbuti:
    sonnenschein:

    Du hast alle Zeit der Welt die Wege zu gehen die Du willst. Das Leiden wird Dein Lehrer sein, der Dir die Zeit gibst die Du brauchst um zu erkennen, dass es keinen Weg gibt und schon alles im hier und jetzt da ist.


    ... weiße Dunkelheit ...



    Magst Du ein wenig Licht in Deine schleierhaften Worte bringen oder bedeckst Du die Unwissenheit mit einem weißen Schleier?

  • Onyx9:


    Mir schon klar, aber die Notwendigkeit ethischen Handelns erschließt sich auch erst bei Annahme folgender Geburten ( will kein Stinktier werden );


    "Ich will, ich will nicht" - das nennt der Buddha "Wunscheswahn, Daseinswahn, Nichtwissenswahn" (M121). Wer daran hängt, wird auch in seinem "ethischen Handeln" immer wieder fehlgehen.

  • Es ist diese vierte Art von Handlung, die zum Nicht-Wiedererscheinen führt:


    Zitat

    "Und was, Puṇṇa, ist Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt [8]? Der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel, mit dunklem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die hell, mit hellem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel und hell, mit dunklem und hellem Ergebnis ist: dies nennt man Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt. Dies sind die vier Arten der Handlung, die von mir verkündet wurden, nachdem ich sie mit höherer Geisteskraft unmittelbar selbst verwirklicht hatte." (Majjhima Nikāya 57: Der Asket mit der Hundeübung - Kukkuravatika Sutta)


    "Und wo hören diese unheilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Hier geschieht es, daß unheilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [5]." ...
    "Und wo hören diese heilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Hier geschieht es, daß heilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [6]." ... (Majjhima Nikāya 78: Samaṇamaṇḍikāputta - Samaṇamaṇḍikā Sutta)


    Ein gewisses "Minimum an Wohlverhalten" ist dafür aber unumgänglich:


    Zitat

    "Freund, in der ersten Vertiefung sind fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten. Wenn da ein Bhikkhu in die erste Vertiefung eingetreten ist, ist Sinnesbegierde überwunden, Übelwollen ist überwunden, Trägheit und Mattheit ist überwunden, Rastlosigkeit und Gewissensunruhe ist überwunden und Zweifel ist überwunden; und es treten anfängliche Hinwendung des Geistes, anhaltende Hinwendung des Geistes, Verzückung, Glückseligkeit und Einspitzigkeit des Geistes auf. Auf diese Weise sind in der ersten Vertiefung fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten." (Majjhima Nikāya 43: Die längere Reihe von Fragen und Antworten - Mahāvedalla Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Der Text von Bhikku Bodhi liefert für mich keine Begründung. Er betont zwar die wichtigkeit, aber ohne ernsthaft zu begründen warum es wichtig für die Lehre und vorallem wichtig für die Praxis ist.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha


  • Entschuldigung, aber ich muß jetzt unbedingt nochmal intervenieren, weil Sukkha hat mir das auch schhon gesagt mit dem Wissen und dem Erleuchtungsfaktor.
    ich musste das aber anschließen damals mal nachschlagen, weil ich bin ja kein Thera-Profi und ein Übersetzer für ein Zen-Mahayani-auf dem falschen Weg-Bauernfängeranhänger-Blödi war auch nicht zur Hand... :)
    Also intellektuelles Wissen, Studiumwissen, so fein und exakt es auch sein mag ist definitiv nicht dieser gemeinte Erleuchtungsfaktor. Das sieht man an der Aufreihung der anderen Faktoren. Solche Aufreihungen gehen übrigens immer Hand in Hand, man könnte sagen, die Faktoren treten gleichzeitig auf.


    Ps: ich hab meinen Kids übrigens noch vor dem ersten Quaken verboten mich "Mutti" zu nennen :lol:

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  • bel:
    Onyx9:


    Mir schon klar, aber die Notwendigkeit ethischen Handelns erschließt sich auch erst bei Annahme folgender Geburten ( will kein Stinktier werden );


    "Ich will, ich will nicht" - das nennt der Buddha "Wunscheswahn, Daseinswahn, Nichtwissenswahn" (M121). Wer daran hängt, wird auch in seinem "ethischen Handeln" immer wieder fehlgehen.



    Na dann bin ich eben wahnsinnig; verwundern tut mich das indes nicht :grinsen:

  • Maybe Buddha:

    Der Text von Bhikku Bodhi liefert für mich keine Begründung. Er betont zwar die wichtigkeit, aber ohne ernsthaft zu begründen warum es wichtig für die Lehre und vorallem wichtig für die Praxis ist.


    "Wer nicht will, der hat schon", pflegte meine Urgroßmutter zu sagen :D


    Alles Liebe !

  • Onyx9:
    Maybe Buddha:

    Der Text von Bhikku Bodhi liefert für mich keine Begründung. Er betont zwar die wichtigkeit, aber ohne ernsthaft zu begründen warum es wichtig für die Lehre und vorallem wichtig für die Praxis ist.


    "Wer nicht will, der hat schon", pflegte meine Urgroßmutter zu sagen :D


    Alles Liebe !


    Wer nicht brauch, der will nicht. :D

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Onyx9:

    Entschuldigung, aber ich muß jetzt unbedingt nochmal intervenieren, weil Sukkha hat mir das auch schhon gesagt mit dem Wissen und dem Erleuchtungsfaktor.
    ich musste das aber anschließen damals mal nachschlagen, weil ich bin ja kein Thera-Profi und ein Übersetzer für ein Zen-Mahayani-auf dem falschen Weg-Bauernfängeranhänger-Blödi war auch nicht zur Hand... :)
    Also intellektuelles Wissen, Studiumwissen, so fein und exakt es auch sein mag ist definitiv nicht dieser gemeinte Erleuchtungsfaktor. Das sieht man an der Aufreihung der anderen Faktoren. Solche Aufreihungen gehen übrigens immer Hand in Hand, man könnte sagen, die Faktoren treten gleichzeitig auf.


    danke Onyx


    wie du sagst gehen die einzelnen Faktoren Hand in Hand


    ebenso gehen auch Wirklichkeitsergründung & Studium der Buddhavorträge Hand in Hand


    Grüße


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

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  • nibbuti:

    Lieber Geronimo


    Wenn kein Interesse da ist das Dhamma in der Hinsicht tiefer zu ergründen (zweiter Erleuchtungfaktor), wird dir das keiner vorhalten.


    Da muss ich schmunzeln. Lehrergründung per Schriftstudium hat eben auch seine Grenzen, zumindest was wahre, unmittelbare Erkenntnis und das dabei entstehende Wissen angeht. Damals hatten sie ja sogar nur vereinzelte Lehrreden zur Verfügung, die sie sich so gut es ging merken mussten. Und das hat auch super funktioniert.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Onyx9:

    Also intellektuelles Wissen, Studiumwissen, so fein und exakt es auch sein mag ist definitiv nicht dieser gemeinte Erleuchtungsfaktor.


    auf welches intellektuelle Wissen nimmst du hier Bezug?


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
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  • Geronimo:

    Da muss ich schmunzeln. Lehrergründung per Schriftstudium hat eben auch seine Grenzen, zumindest was wahre, unmittelbare Erkenntnis und das dabei entstehende Wissen angeht.


    Hi Geronimo


    welche Grenzen von welchem Schriftstudium genau meinst du hier?


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.


  • Jede Silbe doppelt und dreifach beleuchten, zum Beispiel. Es ist doch so, das wir die Lehre wie eine Landkarte studieren, deren Gebiete in uns zu finden sein müssen. Ob dann das eine große Tal, das wir durchschreiten müssen, Grün-Grünes Tal oder Grünes Tal heißt, halte ich für nicht ganz so wichtig.


    Das ist doch auch das schöne Gleichnis mit dem Pfeil. Manche möchten ihn erst herausziehen wenn sie ganz genau wissen von wem er stammt und aus was er gemacht wurde...

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Ich sehe z.B. zwischen "frühere Leben" und "frühere Aufenthaltsorte" keinen grundlegenden Unterschied.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Da sehe ich schon einen Unterschied lieber Geronimo.
    In meinem Leben hatte ich schon viele verschiedene Aufenthaltsorte. Auch was ich dort tat, mit welchen Leuten ich mich umgeben habe usw. war oft sehr, sehr unterschiedlich. Manche würden dafür event. ein paar Leben brauchen und trotzdem war es bei mir nur in diesem Leben.


    Ich verstehe nibuttis Argumentation ("Muttis" verstehen ihre Kinder :P )


    Genauigkeit in der Übersetzung ist schon angesagt, möchten wir nicht,
    dass in ein paar Jahren wirklich alles/noch mehr verwässert ist.
    In die eine, wie in die andere Richtung.


    Aber Textstudium und eigene Erkenntnisse müssen Hand in Hand gehen. So entsteht auch das analytische Wissen.
    Und was man selber nicht genau weiß, sollte erst einmal als Option so stehen bleiben.


    Aber das schrieb ich schon 5 Threads und gefühlte 500 Beiträge zuvor.


    Liebe Grüße
    Sukha

  • Oh, verwässerte Texte möchte ich auch nicht. Aber das letztlich entscheidende Wissen muss ja von Innen kommen. Für die Rechte Ansicht und den Weg dorthin sind die Überlieferungen aber unerlässlich.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • lagerregaL:

    Also schließt du Wiedergeburt nicht aus?


    Hi lagerregaL


    Tue ich nicht, habe es nie und werde es auch nicht ausschließen. Genauso wie Gott, das Fliegende Spaghettimonster und andere größtenteils harmlose Dinge.


    lagerregaL:

    Du kannst es meinetwegen auch gerne mentales Erscheinen nennen, wenn du dich damit wohler fühlst. Läuft aber auf das gleiche hinaus


    Es läuft nicht auf das gleiche hinaus, das eine läuft auf paticcasamuppada, das andere auf Hindu-Atman hinaus.


    lagerregaL:

    Wiedergeburt gehört aber zum Dhamma dazu, und weil du das als Aberglaube abtust zweifelst du, so einfach ist das.


    nibbuti ist klar wie Tageslicht und frei von Zweifeln hinsichtlich dass Menschen wie Erwachsene und nicht wie Kinder behandelt werden sollten


    Grüße


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Maybe Buddha:


    Wiedersprich mir nicht immer ;)


    Wiedersprich der Lehre des Buddhas nicht immer. ;)

    Zitat

    Zu pauschalisieren und zu sagen "so ist das" oder "so ist das nicht" ist schonmal grundlegend falsch.

    Warum pauschalisierst du dann? Indem du sagst:

    Maybe Buddha:

    für das Gesamtverständnis der Lehre spielt Wiedergeburt keine Rolle.


    Maybe Buddha:


    Wobei ich dazu sagen muss, das die Wiedergeburt der Ich-Illusion als wichtigen Bestandteil sehe die Lehre zu durchdringen.
    Aber hier wird ja meistens von personeller Wiedergeburt geredet, welche nach dem körperlichen Tod stattfndet.


    Hatten wir das nicht schon? Nagut hier nochmal:

  • nibbuti:


    Der Irrtum der Kommentartradition besteht darin, ein "Wieder" vorzuhängen, weil es eben nicht derselbe Geist ist wie vorher. Bhikkhu Bodhi glaubt in dem Zusammenhang auch an ein Geistkontinuum, was der Buddha nicht lehrte

    Also ist der Geist jetzt ein anderer als vor 5 Minuten oder 10 Jahren? Warum kann er sich dann daran erinnern, wen er es noch nicht vergessen hat?