komische Bilder beim Meditieren

  • Hallo, ich bin neu in diesem Forum.
    Ich meditiere jetzt seit zwei Wochen, mittlerweile 45 min jeden Tag.
    Am Anfang war es schwer und es war ehr ein Kraftakt...
    Naja nach dem dritten oder vierten Tag ( ich hatte noch keine besonderen Erscheinungen, jedoch konnte ich schon einen leichten Energiefluss in mir spüren), sah ich die Welt ganz anders, alles schien zu fließen, ohne seine Form zu ändern.
    Ich bin noch in der Schule und dort wurde alles leichter. Ich war gut gelaunt und hatte keine negativen Gedanken zur keiner Zeit, ich konnte schneller lesen und mein Ausdruck hat sich verbessert, wissen konnte ich ebenfalls sehr leicht aufrufen. Im nachhinein hab ich mich manchmal gefragt, was ich gerade gesagt habe...
    Naja in den nächsten Tagen ging das ganze wieder zurück, aber ich fand es nicht schlimm. Ich interpretierte, dass ehr als Vorgeschmack, wie es mal permanent sein könnte, wenn ich an diesem weg dran bleibe. Jetzt vor kurzem kommen negative Gefühle auf ( während des meditieren versuch ich mich immer von jedem Gedanken zu lösen), diese wollen einfach nicht weggehen. Es ging soweit, dass ich mitten in der Meditation ein verzerrtes Bild gesehen hab. Es war kein farbiges Bild und es war das erste. Ich sah Grundrisse eines sogenannten grey. ich hab schon mal von ihnen gehört, aber ich noch nie Angst vor denen(ich weiß noch nicht mal, ob sie wirklich existieren). Als ich dieses Bild sah schoss mein Adrenalin hoch... Während einer Meditation vorher wurde mir klar, dass wir im Grunde frei sind und wir selbst nach dem Tod frei sind, trotzdem hatte vor diesem grey Angst, ich hab sie sofort als Drohung interpretiert... Ich hörte sofort auf zu meditieren und beruhigte mich.
    Hab ich das ganze jetzt wohl möglich falsch interpretiert?

  • Grey (dtsch. Grauer, auch kleiner Grauer) ist eine Bezeichnung für ein hypothetisches humanoides Lebewesen. Es soll außerirdischen Ursprungs sein und wird mit dem Phänomen der Entführung durch Außerirdische und UFOs in Zusammenhang gebracht.[1] Als erste Beschreibung eines Grey wird die des Ehepaares Betty und Barney Hill angesehen, das 1961 eigenen Aussagen zufolge von Außerirdischen in ein UFO entführt und mehreren medizinischen Experimenten unterzogen wurde. Die Beschreibung von Betty Hill stimmt nicht mit den meisten späteren Beschreibungen überein.[2] Die Existenz von Greys ist nicht bewiesen und in der Ufologie Gegenstand kontroverser Studien und Diskussionen.
    Die Beschreibungen und Darstellungen eines Grey sind unterschiedlich. In Veröffentlichungen darüber wurde grob von drei Typen berichtet.[3] Alle drei Typen sind von humanoider Gestalt. Die am häufigsten beschriebenen Merkmale sind ein im Vergleich zum Menschen größerer Kopf mit mandelförmigen, großen Augen, zwei Atemlöchern und Gehöröffnungen ohne Ohrmuscheln. Ihre Münder sollen schmal und lippenlos und ihre Zähne auf den ersten Blick nicht sichtbar sein. Vom Körperbau her werden Greys als ungefähr 120 Zentimeter groß und mit dünnen, langen Gliedmaßen mit jeweils vier oder fünf Fingern beschrieben.Quelle:wikipedia
    Grüße Kaffee48

  • malsehen:

    Das gruseligste, was ich mir im weiten Begriffsfeld gray/grey so zurechtgooglen konnte, war noch dieses hier.


    Ein Alien als Archetyp für Angst ?


    Warum eigentlich nicht ? Wir sind im 21.Jahrhundert.

  • Lieber Finalxspartam,
    es ist für Anfänger sehr wichtig, nicht allein zu meditieren !!! Man kann dabei sogar verrückt werden. Hilfreich ist es, wenn Du Dir jemanden suchst, eine Gruppe oder einen Meditationslehrer, die Deine Meditationsübungen unterstützen und überprüfen. Die Meditation ist eine enorme Kraftquelle, wie Du es ja auch beschreibst. Unser Unterbewusstsein hält aber auch viele unbekannte z.T. erschütternde Dinge bereit. Diese zu verarbeiten, ist man allein oft überfordert, weil die Erfahrung fehlt. Schade ist es, wenn man aus solchem Grund die Meditation aufgibt. Versuch mal täglich zu meditieren, wie Du es ja bereits tust, aber nicht so lange, maximal 20 bis 30 Minuten sind für Anfänger geeignet. Wecker stellen!

  • Verstanden, ich schau Ausschau nach einer Gruppe oder dergleichen, danke. Das mit dem Wecker ist dann wohl auch am vernünftigsten, aber es ist ein total schönes Gefühl beim meditieren :)
    Wie ist es eig. bei dir, sakura-sheyuan, mit dem Zeitgefühl, während der Meditation?

  • Hi & willkommen Spartan


    Danke für deine Erfahrung, 45min ist für den Anfang schon sehr gut.


    Was die Greys angeht. Das ist eine Theorie vom SciFi Autor H. G. Wells (er schrieb auch Time Machine) von vor über 100 Jahren, wie Menschen in Zukunft aussehen könnten, und die ersten Begegnungen/Entführungen wurden erst lange nach deren Erscheinen in Hollywood berichtet.


    Schöne Gefühle & unangenehme Visionen können durchaus entstehen.


    Ihnen am besten mit Gleichmut begegnen.


    Grüße


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • FinalxSpartan:

    Verstanden, ich schau Ausschau nach einer Gruppe oder dergleichen, danke. Das mit dem Wecker ist dann wohl auch am vernünftigsten, aber es ist ein total schönes Gefühl beim meditieren :)
    Wie ist es eig. bei dir, sakura-sheyuan, mit dem Zeitgefühl, während der Meditation?


    Wenn man sehr konzentriert meditiert, hört ein Zeitgefühl auf, genauso wie bei allen anderen konzentriert ausgeführten Tätigkeiten. Es muss auch kein schrill klingelnder Wecker sein, ein leiser Ton reicht. Du kannst die Meditationszeiten allmählich erhöhen, solange es Dir gut bekommt.

    • Offizieller Beitrag


    In der Meditation eröffnet sich das Feld all dessen, was so in der Psyche vorhanden ist. Und wie ich feststellen muss ist das unglaublich viel. Darunter auch allernhand komisches Zeug. Deswegen ist es so unglaublich wichtig, da permanent daranzubleiben. Im konkreten Moment kann man oft überhaupt nicht entscheiden, ob etwas einfach nur Ausdruck einer überbordernden Phantasie ist, oder ob sich da etwas Tiefes bewegt. Mit etwas Geduld und Erfahrung, wenn sich die Dinge anfangen zu wiederholen ( ach jetzt zum 40 mal der grey) wird es einfacher, damit Frieden zu schliessen. Es ist total ok, das du aufhörst wenn dir was an die Nieren geht, aber es ist sehr wichtig dran zu bleiben, und alles was da ist besser kennen zu lernen. Mit Meditation kommt man näher an sich selber ran. Was das konkret bedeutet, kann von Tag zu Tag sehr verschieden sein. Manchmal kann es wirklich bedeuten sich besser und "erhabener" zu fühlen. Ein andermal kann es aber auch bedeuten, mit Teilen von sich selbst in Verbindung zu treten, die nicht zu angenehem sind. Mit sehr verzweifelten Anteilen, mit wütenden Anteilen oder mit derben sexuellen Phantasien. All das ist nicht so sehr wichtig in dem was es konkret ist, sondern darin inwieweit man es freundlich aushalten und annehmen kann, oder eben inwieweit man sich davon mitreissen, einschüchtern und beirren lässt. Es ist ein Kennenlernen und Vertraut-werden. Irgendwann sitzt du mit deinem Grey zusammen wie alte Freunde die regelmässig miteinander Tee trinken.


    Es besteht eine Gefahr darin, dass was in der Meditation auftaucht, inhaltlich zu ernst zu nehmen. Also beispielweise, wenn es sich gut anfühlt als einen Durchbruch zu einer neuen Art des Denkens und Fühlens zu werten. Tut man das, wird man leicht traurig und enttäuscht, wenn sich das nicht reproduzieren lässt, und man sich in ganz anderen Umständen wiederfindet, die man als weniger erstrebenswert bewertet. Befreiung bedeutet aber letzendlich, mit jeder Konstellation innerer und äußerer Bedingungen glücklich umgehen zu können. So ist es zwar schön, wenn was Angenehmes auftaucht, aber etwas Unangenehmes erfordert erst recht viel Aufmerksamkeit und Freundlichkeit um es nach und nach zu verstehen und anzunehemen.


    Diese Stetigkeit am Ball zu bleiben und sich nicht abzuschrecken zu lassen, wenn was kommt was richtig Angst macht, ist ungeheuer wichtig.

  • Danke für deine Antwort, void.
    Sowie ich Freude und Liebe entdecke und verstehe, so sollte ich auch meine Ängste entdecken, dann nicht gleich davon laufen und auch diese verstehen.
    Jetzt nach ein paar Tagen weiterem meditieren treten nur noch zufällige , meist lila farbige Muster auf...
    ich werde dran bleiben und berichten, falls wieder was vorkommen sollte.



  • Das ist so ähnlich, wie die Schreckensvisionen
    in meiner Kindheit:
    "der schwarze, dunkle, graue Kaputzenmann unter meinem Bett"
    ... und nicht nur dort, überall lauern ominöse Gestalten,
    auch in Schränken und Kellern !


    Was für Nebel- und Schwarzdämonen da aufdämmern,
    für mich verdrängte Kinderängste !


    Void, der super-gute Erklärer hat die besseren Worte dafür als ike;
    er ist unschlagbar im Auf-zeigen von unbewußten Inhalten unserer Psyche.


    Diese erschreckenden Erlebnisse werden aufhören;
    es ist als ob Dein ganzes Haus (Leib) brennt,
    da bricht vieles auf, was Du Dir niemals bewußt gemacht hast.
    Davor nicht mehr davonzulaufen, hin-durch-zu-gehen (bwz. zu sitzen)
    erfordert Mut und Ausdauer.


    Viel Erfolg dabei


    Lg

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Hallo FinalxSpartan! Du solltest Dir klarmachen, dass es beim Meditieren nicht darum geht irgendwelche schmerzlichen Empfindungen loszuwerden, sondern sich den Vermeidungsstrategien bewusst zu werden die man anstellt. Je mehr man nach unangenehme ableht und das angenehme und friedliche haben will desto mehr bleibt man in dem schmerz stecken. ich würde dir sehr empfehlen dich einer meditationsgruppe anzuschliesen, weil einem diese vermeidunsmuster mit denen man ja schon so lange gelebt hat nicht bewusst sind und es sehr hilfreich ist mit jemandem persönlich darüber sprechen zu können.

  • Buddho:

    Hallo FinalxSpartan! Du solltest Dir klarmachen, dass es beim Meditieren nicht darum geht irgendwelche schmerzlichen Empfindungen loszuwerden, sondern sich den Vermeidungsstrategien bewusst zu werden die man anstellt. Je mehr man nach unangenehme ableht und das angenehme und friedliche haben will desto mehr bleibt man in dem schmerz stecken. ich würde dir sehr empfehlen dich einer meditationsgruppe anzuschliesen, weil einem diese vermeidunsmuster mit denen man ja schon so lange gelebt hat nicht bewusst sind und es sehr hilfreich ist mit jemandem persönlich darüber sprechen zu können.


    Im Schmerz zu verweilen bringt auch nichts.Es geht um gute Eindrücke im Geist anzusammeln,nur so kann man positiv in die welt gehen.
    Grüße Kaffee48

  • FinalxSpartan:

    Danke für deine Antwort, void.
    Sowie ich Freude und Liebe entdecke und verstehe, so sollte ich auch meine Ängste entdecken, dann nicht gleich davon laufen und auch diese verstehen.
    Jetzt nach ein paar Tagen weiterem meditieren treten nur noch zufällige , meist lila farbige Muster auf...
    ich werde dran bleiben und berichten, falls wieder was vorkommen sollte.


    lila- Farbene Muster kannst du einfach so da sein lassen. Nimm dir eine bestimmte Meditation vor, wie z. b. die Atembeobachtung. Kehre also immer wieder von den Mustern zu deinem Atem zurück. oder nimm dir ein Buddha- Bild, auf das du dich konzentrierst. Wenn es z. B Gold ist, dann hast du dir also "gold" vorgenommen und nicht: "lila". Also kehrst du immer wieder zu "Gold" zurück.
    Wenn es dir Spass macht, kannst du ein Bild malen mit den lila Mustern. Aber nach der Meditation.


  • Was sind denn "High Level Buddhisten"?


    Hinsichtlich "geheimes Wissen" sagte der historische Buddha:


    Zitat

    Ich habe das Dhamma dargelegt, ohne eine Unterscheidung zwischen esoterischer und exoterische Lehre zu machen; da ist nichts, Ananda, in Hinsicht auf die Lehre, dass der Tathagata mit geschlossener Faust zurückhält bis zum Schluss wie ein Lehrer, der einige Dinge zurückhält.


    D 16



    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • sakura-sheyuan:


    es ist für Anfänger sehr wichtig, nicht allein zu meditieren !!!


    Echt ??? Ich habe schon immer alleine meditiert und noch nie mit jemand zusammen.
    Doch ich schaffe noch nicht so weit.

  • spirit8008:


    Wesen, die sehr tief eingedrungen sind in die Matrix.


    Was verstehst du darunter, spirit?


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • nibbuti:


    Was verstehst du darunter, spirit?


    alles andere außer NICHTS.


    Ich bin kein Buddhist, meine Terminologie um die unsichtbare Welt, die die sichtbare Welt kreiert, zu beschreiben, ist eine andere.


    Ich würde sagen daß die Matrix etwas ist, worin du gefangen bist.
    Ein Buddhist der anfängt zu meditieren hat wohl eine andere Vorstellung darüber, als einer, der schon mehrere Leben meditiert hat.


    Nehmen wir mal die Zeit vor der Geburt. Du kannst das Bardo mit Hilfe von Meditationstechniken erkunden oder andere Wege wie hier z:B. :
    http://www.wingmakers.com/down…erview_dt_Vollversion.pdf
    Das Konzept von Anhaftung und Verblendung liegt natürlich oberhalb der Genmanipulation und hebelt das zum größten Teil aus.
    spirit8008

  • die matrix ist ein teffende umschreibung für samsara. wer die filme kennt, weiß warum. vielleicht ist es sogar wirklich so, dass wir nur in hyper-realen simulationen stecken. zumind. behaupten das auch einige astrowissenschaftler, dass dem so sein könnte, und sie daran arbeiten das heraus zu finden.
    die idee ist aber viel älter und hatte bspw. plato schon.


    im tibetischen buddhismus gibt es das noch konkreter: "betrachte alle dharmas als traum."


    neo wäre dementsprechend ein hochentwickelter bodhisattva, der zum wohle der wesen immer wieder bewusst in die matrix zurück geht und dort nur durch das wissen, dass es eine simulation ist, übermenschliche fähigkeiten besitzt.
    am ende kommt dann heraus, dass es kein ende gibt - selbst das könnte sein.


    matrix ist übrigens mein lieblingsfilm 8)

  • Zitat

    sakura-sheyuan hat geschrieben:es ist für Anfänger sehr wichtig, nicht allein zu meditieren !!!




    Echt ??? Ich habe schon immer alleine meditiert und noch nie mit jemand zusammen.
    Doch ich schaffe noch nicht so weit.

  • raterZ:

    hyper-realen simulationen


    Da gefällt mir:


    Prof. Dr. Hans Peter Dürr
    "dass Nicht-Materie unsere Welt immer wieder neu erschafft"


    Li Hongzhi
    unsere Welt(Erde?) wurde schon 19 mal zerstört und wieder erschaffen.


    Ich
    aber halt irgendwie kann das nicht sein. Freude und Liebe hat irgendwas mit dem Serotoninspiegel zu tun. Hab ich zumindest in der Schule gelernt und die müssens wissen. :grinsen: