Rechter Lebenserwerb?

  • Was sind Berufe die vom Buddhistischen Standpunkt aus inordnung sind?
    Mit Sicherheit scheiden sowelche Sachen wie Bänker, Chef, Soldat, Fleischer, Arzt und Polizist mit Sicherheit aus.. Weil es Berufe sind die vom Leid der anderen Menschen leben. Bänker lebt von dem Elend der Arbeitenden Menschen und beutet sie aus, Bänker unterstützen Kriege sind mitverantwortlich für Hunger, Folter, Qual Abholzung etc etc.. Bänker ist der Satansberuf schlecht hin! Der Chef lebt von der Arbeit seiner Lohnarbeiter (Sklaven). Dafür das sie ihre kostbare Lebenszeit hingeben und sich abschufften schmarotzt er sich auf deren Leid ein gutes Leben und speist sie mit nem Hungerlohn ab.
    Der Soldat ist einer ohne eigenen Willen getrimmt um den Willen der Mächtiegen gieriegen Politiker zu erfüllen und für sie zu töten. Der Arzt ist ein gierieger Geldsack der Menschen Gifte andrehen möchte von denen sie schaden nehmen, oder der aus Profitgier auch nicht davor zuückschreckt Menschen zu Töten zb Chemotherapie etc. Der Arzt kümmert sich nur um seine Geld Gier er will nicht helfen! Der Fleischer ist ein ausgebildeter Mörder, der andere Lebewesen abschlachtet und dabei freude empfindet..Polizisten sind nicht Freund und Helfer, es sind Verbrecher die es lieben Macht zu haben, sie schauen immer finster denn sie haben schwarze Seelen. Alle diese Leute sind Dämonen, denn wären es gutherziege Wesen, würden sie nicht solche Berufe ausüben!!!


    Was ist ein Ehrbarer Beruf? Vielleicht ein einfacher Lohnarbeitsberuf in Elend.. ein Handwerk oder als Bauer, vielleicht Straßenkehrer. Aber auch nur solange diese nicht der Gier verfallen und ihr Leben aufgeben für Konsumprodukte, sondern nur soviel Arbeiten wie nötig um davon zu Leben!
    Denn eins steht sicher fest Arbeit macht krank und Arbeit ist Zeitverschwendung. Denn Zeit ist etwas wovon man nicht viel hat und die sollte man nicht verschwenden sondern lieber sinnvoll nutzen richtig?! Daher sollte man nur soviel als nötig arbeiten.


    Ich bin froh und Dankbar nicht Reich zu sein und niemanden auszubeuten! Ich spende auch nicht in die Altkleidersammlung, da dadurch die Afrikaner keine Arbeit mehr bekommen!! (Falls das hier noch keiner weiß)
    Ich essen kein Fleisch weil ich nicht will das ein anderes Lebewesen ermordet werden muss, bloß weil ich meine Fressucht nicht unter kontrolle haben würde. Und außerdem mag ich die Natur und finde es nicht gut wenn wegen meiner Fleischgier die Regenwälder abgeholzt werden mütten, bloß um noch mehr Futter anbaugebiete zu gründen.


    Soweit ich weiß hat der Buddha ja selber nie gearbeitet.
    Ich frage mich ob der Buddha schlechtes Karma geerntet hat, da er ja Reich war und dadurch sicher bedienstete hatte, die er mehr oder weniger wissend ja ausnutzte ..?
    Bin mir sicher der Buddha wenn er heute leben würde, würde für Selbstversorgung sein denn dann gäbe es weder Arm noch Reich, sondern jeder müsste selber schwer für sein essen arbeiten und keiner müsste für Lohn arbeiten! Das wäre das wahre Paradies auf Erden! Keine Reichen mehr nur noch Arme :)
    Es lebe die Armut!

  • Was du hier schreibst sind deine persönlichen Ideen. Du fragst was Buddha in Ordnung fände und beantwortest es dann selbstgerecht mit deinen merkwürdigen Vorstellungen. Wenn du wissen willst was buddhistische Ethik ist studier den Vinaya Pitaka. Das findest du kostenlos im Internet, aber hör auf im Anfängerbereich deine verdrehten ideologien zu posten und sie Buddha anzuhängen.

    Wenn sich die ganze Welt ändert müssen wir auch die Veränderung der Menschen anerkennen. Behandle einen Menschen seinem Wesen und nicht deiner Erinnerung entsprechend. Jetzt

  • Jede Menge Verallgemeinerungen und verdrehte Ansichten.Buddha lehrte den mittleren Weg.In der Gesellschaft muß man schon existieren können.Nicht alles ist so wie du es schreibst. 8)
    Grüße Kaffee48

  • Hi Chris,
    das ist ja, teilweise, der grösste Bullshit den ich lange gehört habe... :lol:


    Aber um deine Frage zu beantworten:


    Berufe die laut Buddha unheilsam sind... der Verkauf, die Herstellung, der Handel etc. von und mit:
    - Waffen
    - Drogen (Tabak, Alkohol, Heroin etc.)
    - Lebewesen (töten, verkaufen, quälen etc. zb. Zuhälter, Metzgar/Schlachter, Tierversuche usw.)
    - Lügen (tricksen, aufschwatzen, abzocken etc.)


    Es kommt letztendlich, wie immer, auf die Absicht, Offenheit, Güte, Gier-losigkeit, Hass-losigkeit usw. der Personen an. Sicherlich gibt es Ärzte, Polizisten usw. die ihren Beruf aus der falschen Absicht bzw den falschen Bewggründen (Gier und Hass) heraus ausüben, aber der Beruf eines Arztes, genau wie der eines Polizisten ist erstmal völlig neutral. Erst der Mensch KANN etwas schlechtes daraus machen, MUSS aber nicht. Er kann genauso etwas sehr heilsames daraus machen.
    Genauso können Psychologen, buddhistische Mönche, Priester, Mitarbeiter in Hilfsorganisationen ihren "Beruf" bzw ihre Berufung aus schlechten oder eben guten Absichten heraus machen.


    Berufe wie Soldat, Schlachter usw. hat der Buddha abgelehnt bzw nicht empfohlen.


    Und Chef...? :roll::lol:
    Was soll das für ein Beruf sein? Du kannst Chef einer Waffen-Fabrik sein, Chef eines Verbrecher-Syndikats aber auch Chef einer Gemeinnützigen Einrichtung, einer Umweltschutz-Organisation usw.


    Falls du hier Gründe und Bestätigung suchst nur faul im Bett rum zu liegen, wirst du diese hier und vom Buddha nicht finden.


    Vorallem, wie willst du, wenn du wie du selbst sagst, arm bist, überleben? Hartz IV? Das ist auch nehmen von nicht gegebenem, zumindest dann, wenn du nicht ernsthaft vorhast zu arbeiten.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Chris27:

    Was sind Berufe die vom Buddhistischen Standpunkt aus inordnung sind?
    Mit Sicherheit scheiden sowelche Sachen wie Bänker, Chef, Soldat, Fleischer, Arzt und Polizist mit Sicherheit aus.. Weil es Berufe sind die vom Leid der anderen Menschen leben.


    Sehe ich momentan nicht so. Ein Polizist muss manchmal Gewalt anwenden um die Gesllschaft zu schützen, ein Richter verurteilen um die Ordnung aufrechtzuerhalten, ein Arzt repariert den Körper, usw.


    Das ist leider alles im weltlichen Leben notwenig, alles andere wäre Utopie, oder man wendet sich ab und verlässt die Welt. Aber der Buddha hat auch weltliche Schüler akzeptiert, meistens als Haushälter bezeichnet.


    Bei allem kann man darauf achten ob man unheilsame Neigungen kultiviert oder nicht, z.B. ob man aus Gier handelt oder nur um sich oder die Familie zu erhalten, und Überschüsse spendet.


    Wobei mir scheint dass einige Berufe besser zum Dhamma passen und einige weniger gut, einige gar nicht.



    Fleischer geht dann wohl nicht.

  • Für mich ist es sowas wie eine glückliche Fügung, dass ich im sozialen Bereich arbeiten kann.
    Gerade in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen, kann ich mich in Geduld, Einfühlungsvermögen, Mitfreude, Wohlwollen, Güte usw. üben.


    Auf der anderen Seite habe ich aber auch immer im Hinterkopf, dass ich mein Geld durch die (hoffentlich nur vorübergehende!) Notlage anderer Menschen verdiene.
    Den Aspekt lasse ich nie außer Acht.
    Der schützt auch vor Überheblichkeit und hilft mir wiederum, dass ich partnerschaftlich mit den Menschen zusammenarbeite, die ich temporär "an die Hand" bekomme.


    Und auch das "temporär" hilft mir in der Übung:
    ich sehe mich immer nur als "Überbrückung" und nicht als "lebensnotwendiges Fundament" im Leben dieser Menschen.


    Diese Beziehungen sind dem Wandel unterworfen, wie es alle Beziehungen eben sind.



    Was mir übrigens nicht so leicht fällt ist Ohnmacht auszuhalten.
    Das ist für mich z.B. die größte Übung.

    Herzliche Grüße von der


    Kirschblüte



    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.


    André Gide

  • Hi Chris


    Ich sehe die genannten Berufe ebenfalls kritisch & würde persönlich kein Arzt, Polizist oder Banker sein wollen.


    Das sind zwar nicht immer verwerfliche (für die Meditation nicht förderliche) Berufe, aber mit einigen Gewissenskonflikten verbunden, zB wenn ein Polizist tötet, ein Arzt billige Medikamente verschreibt oder ein Banker Kredite andreht.


    Aber wirklich verwerflich (nicht förderlich für die Meditation) sind nur die folgenden:



    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von nibbuti ()

    • Offizieller Beitrag

    Buddha hätte ja einfach hingehen können und bei seiner Anhängerschaft radikal alles ausmerzen können was Leid verursacht. Und so innerhalb der Mönchgemeinschaft, einen reinen "nicht-samsarische" Gegenwelt zu schaffen. Ohne Fleisch, ohne Begierde, ohne Töten, ohne Herrschaft. Bei den Asketen - unter denen er ja eine Weile gelebt hatte - gab es ja derartige Vorstellungen von Reinheit. Eben weil Buddha gemerkt hatte, das solche Versuche selbst wieder zu anderen Formen von Leid und Anhaftung führen können, propagierte er einen mittleren Weg. Sehr zum Missfallen seinens Cousins Davadatta der ja in eine asketischere Richtung mit strengeren Regeln wollte. Aus so einer Perspektive heraus war Buddha viel zu lax.


    Auch wenn man heute die Hoffnung hegt, Buddha könne den Weg zu einer Gesellschaft ohne Leid und Ausbeutung weisen, wird man enttäuscht. Buddha sah sich wohl als jemanden, der dem einzelnen der Weg zu Befreiung weist und nicht als jemand der eine bessere Gesellschaft weist. Während du ja Herrschende und Autoritäten aller Gesmacksrichtung als machtgierige Bande siehst, war Buddha in seinem Umgang nicht so wählerisch. Er unterhielt gute Beziehungen zu König Bimbisara - einer der ersten der soetwas wie einen Beamtenapparat mit Polizei und Steuereinnehemern erst aufbaute. Der König schenkte Buddha den Bambushain in Benares und schuf so die Grundlage für das Entstehen der Sangha. Jemand der damals revolutionär links gedacht hätte, hätte Bimbisara bestimmt als einen feudaler Oberausbeuter gesehen, als einen Schmarotzer an den Bauernschaft usw. In einem rassistischen Kontext aririscher Unterdrückung. Und Buddha als jemanden der sich von den Mächtigen korrumpieren lässt. Damals gab es zwar keine linken Revolutionäre sondern höchstens ein paar verrusste, zottelhaarige Asketen, aber auch die kann man vorstellen, wie sie höhnen und empört die Fäuste recken.


    Chris27:


    Ich frage mich ob der Buddha schlechtes Karma geerntet hat, da er ja Reich war und dadurch sicher bedienstete hatte, die er mehr oder weniger wissend ja ausnutzte ..?


    Damals sah man die sozialen Verhältnisse wohl als gegeben und schwer änderbar. Deswegen stellt sich eher die Frage, ob jemand ein guter oder ein schlechter König war, während man nicht darüber nachdachte ob das System Königtum schlecht ist. Das Problem bei Schlachtern und Soldaten sah man wohl darin, dass sie für ihren Lebensunterhalt direkt töten mussten und so eine rohe Geisteshaltung kultivieren. Während der König der die Armeen ausschickte nur seiner Pflicht als König nachkam. Auch mit Ärzten hatte Buddha kein Problem. Bimbisaras Leibarzt Dr. Jivaka war ein Laienanhänger Buddhas und behandelte auch die Sangha.

  • void:


    Damals sah man die sozialen Verhältnisse wohl als gegeben und schwer änderbar.


    Nicht mehr als heute.


    Zitat

    Deswegen stellt sich eher die Frage, ob jemand ein guter oder ein schlechter König war, während man nicht darüber nachdachte ob das System Königtum schlecht ist.


    Es gab auch zu Buddhas Zeit republikanische Gesellschaften (ebenso wie es auch heute noch fast überall Autokraten & Lämmer gibt).


    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

    • Offizieller Beitrag


    Du meinst die Shakya? Ich habe das so verstanden, dass die Mehrzahl der Menschen damals ziemlich rechlose Drawiden waren, die von einer kleinen Schicht von Ariern, die der Krieger-Kaste (Shakya) angehörten, beherrscht wurden. Dieser herrschende Clan beschloss seine Angelegenheiten in Ratsversammlungen.


    Ist das wirklich unserem Verständnis von Demokratie vergeleichbar?

  • void:

    Damals sah man die sozialen Verhältnisse wohl als gegeben und schwer änderbar. Deswegen stellt sich eher die Frage, ob jemand ein guter oder ein schlechter König war, während man nicht darüber nachdachte ob das System Königtum schlecht ist.


    Ja, wie bei den Königen heute z.B. in England. Auch heute denkt man in vielen
    Ländern mit König wohl nicht darüber nach ob das System Königtum schlecht ist.
    Jubelt das Volk doch der Königin zu wo immer sie erscheint oder ihre Hochzeiten feiert.
    Der Buddha hatte schon bevor er Buddha wurde all das aufgegeben und ist
    arm und bettelnd durch die Straßen gelaufen.

  • void:

    Ist das wirklich unserem Verständnis von Demokratie vergeleichbar?


    Mit dem idealisierten Verständnis nicht vergleichbar, aber die Realität sieht wie so oft anders aus.


    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Mit dem mittleren Weg ist aber nicht gemeint das man ein Weltliches Leben führen darf. Der Mittlere Weg bedeutet dennoch Asketisch und von der Welt abstand halten. Es meint nur eben nicht das ganz extreme! Man kann sich doch nur mal die 200 soundsoviele Mönchsregeln ansehen an die man sich zu halten hat!
    Und der Buddha hätte ohne strenge Askese nie soweit kommen können. Ich glaube sogar das die Bschäftigung mit einem Erleuchtungsweg nur Zeitverschwendung ist, wenn man nebenbei noch ein Weltliches Leben führt! Wenn man an 5 Tagen in der Woche arbeiten muss, und auf der Arbeit etwa 9 Szunden verbringt, dann bleibt nicht viel Zeit für Erleuchtung. Erleuchtung kann sicher nicht eintreten wenn der Körper verbraucht ist von Arbeit geschwächt!
    Wer kann es sich da schon leisten zu meditieren oder Yogaübungen zu machen?! Doch wohl die besser gestellten der Gesellschafft. Die welche nicht Körperlich schufften müssen für ein Butterbrot. Die welche faul in ihrem Sessel sitzen in nem schicken Büro und nicht für Stunden arbeiten müssen..
    Die welche auf dem Leid der anderen Leben! Und genau das sind die welche sich selber nur was vor machen!! Wie kann soeine Person je Spirituelle Reife erlangen, wo sie doch verflucht ist und geradewegs in die Hölle fahren wird! Weil sie ein Leben in Luxus geführt hat und auf andere herabgeblickt hat. Und weil sie es sich bequehm gemacht hat anstatt mit ihren Brüdern und Schwestern zu leiden! Ja die Büroleute machen sich ein feines Leben aber irgendwann werden sie keinen anderen Luxoriösen Platz finden als der sichere Hafen der Hölle! Und dort werden sie Ewigkeiten verbringen und für all ihren LUxus bezahlen und für das Leid derer die ihretwegen leiden mussten! All die Studenten, die Reichen, die bessergestellten und die Fraun die sich Modeschmuck und teure Handtaschen umhängen! Und die Elitären Leute von Welt. :badgrin:
    Danke Gott das ich Arm bin! Ich will für immer Arm und Dankbar bleiben, denn nur die welche Arm in der Welt sind, aber reich im Geiste, nur die werden das Himmelreich auf Erden erkennen können und die welche reinen Herzens sind werden Gott schauen!
    Ich verachte niemanden auch keinen Reichen Schmarotzer, ich habe auch mit den Reichen und mit den Stars mitleid, und den Bänkern und den Politikern. Denn man kann sie nur bemitleiden bei allem was denen noch bevorstehen wird.. :cry:

    • Offizieller Beitrag
    Chris27:

    Wer kann es sich da schon leisten zu meditieren oder Yogaübungen zu machen?! Doch wohl die besser gestellten der Gesellschafft. Die welche nicht Körperlich schufften müssen für ein Butterbrot. Die welche faul in ihrem Sessel sitzen in nem schicken Büro und nicht für Stunden arbeiten müssen..
    Die welche auf dem Leid der anderen Leben! Und genau das sind die welche sich selber nur was vor machen!! Wie kann soeine Person je Spirituelle Reife erlangen, wo sie doch verflucht ist und geradewegs in die Hölle fahren wird! Weil sie ein Leben in Luxus geführt hat und auf andere herabgeblickt hat. Und weil sie es sich bequehm gemacht hat anstatt mit ihren Brüdern und Schwestern zu leiden! Ja die Büroleute machen sich ein feines Leben aber irgendwann werden sie keinen anderen Luxoriösen Platz finden als der sichere Hafen der Hölle! Und dort werden sie Ewigkeiten verbringen und für all ihren LUxus bezahlen und für das Leid derer die ihretwegen leiden mussten!


    Deine Vorstellung ist die das Reichtum und Privileg schon an sich unheilsam sind, weil sie auf Kosten der Armen und Unterprivelegierten gehen. Während Armut nicht nur ein Mangel an Gütern ist sondern auch insofern heilsam, weil damit weniger Ausbeutung einhergeht. Wer viel hat - so die Logik- ist von vielen Anhaftungen gefesselt während derjenige der weniger hat, weniger gefesselt und damit freier und "reiner im Geist" ist.


    Chris27:

    Ich verachte niemanden auch keinen Reichen Schmarotzer, ich habe auch mit den Reichen und mit den Stars mitleid, und den Bänkern und den Politikern. Denn man kann sie nur bemitleiden bei allem was denen noch bevorstehen wird.. :cry:


    Das was ich aus deinem Text heraus lese ist eine Empörung angesichts von Ausbeutung. Wenn man sieht, dass die meisten Leute auf der Welt im Elend leben, während eine ganz kleine Schicht in unglaublichen Reichtum lebt, dann ist die Reaktion doch Wut. Wenn man sieht, das im Moment die Erde bis an den Rand der Unbewohnbarkeit runtergewirtschaftet wird, damit einige Privligierte zwischen noch mehr Waren wählen können, dann möchte man doch aufspringen und dem Einhalt gebieten. Wenn an der EU Aussengrenze Flüchtling ertrinken, weil man Kapitänen die Schiffbrüchige aufnehmen eine Klage wegen Menschenhandel androht, dann macht mich das auch so wütend, das ich am liebsten die Regierenden mit den Ausgebeuteten ausgetauscht sehen will. Unmenschlichkeit macht mich also unmenschlich, Herzlosigkeit herzlos.


    Wenn man sich selbt Gefühle von Hass und Wut und Rache nicht eingestehen will, sondern sie im Aufkeimen zensiert, bildet man sich ein, da Mitgefühl mit den Ausbeutern zu empfinden. Weil man sich selbst nicht als Menschen sehen will, der anderen die Hölle wünscht. Weil ja das ganze Weltbild von den Bösen dort oben und den Guten hier unten zusammenbrechen würde und man sich selber als ebenso höllenverfallen sehen müsste. Wo man doch zu den guten und aufrechten Idealisten gehört und nicht zu den bösen Aubeutern und Schmarotzern.

  • Tja wie dem auch sei!? Ich lehne jedenfalls diese Art von Gesellschafft ab! Sobald der Frühling kommt werd ich mich noch weiter befreien, ich werd auch das Essen aus dieser Zivilisation boykottieren, es ist ja eh alles vergiftet. Ich werd dann ganz von der Natur leben das ist eh viel gesünder! Der Mensch sollte das Essen was die Natur ihm freiwillig gibt. Und jetz bloß nicht diese Lügen von Mangelerscheinungen! Die bekommt man von ekeleregendem Fraß vom Supermarkt.
    Und Mangelerscheinungen haben ja eh die allermeisten und zwar im Geiste. Wir sind alle nur Skalven aber das schlimmste ist das wir es nichteinmal bemerken^^
    Ich steig auf Kräuter um die sind umsonst! :D

  • Chris27:

    Sobald der Frühling kommt werd ich mich noch weiter befreien, ich werd auch das Essen aus dieser Zivilisation boykottieren, es ist ja eh alles vergiftet. Ich werd dann ganz von der Natur leben das ist eh viel gesünder! Der Mensch sollte das Essen was die Natur ihm freiwillig gibt. Und jetz bloß nicht diese Lügen von Mangelerscheinungen! Die bekommt man von ekeleregendem Fraß vom Supermarkt.
    Und Mangelerscheinungen haben ja eh die allermeisten und zwar im Geiste. Wir sind alle nur Skalven aber das schlimmste ist das wir es nichteinmal bemerken^^
    Ich steig auf Kräuter um die sind umsonst! :D


    In diese Richtung hab ich auch einiges experimentiert, von der Natur leben bis hin zur Selbstversorgung. Nur von der Natur leben ohne Kultivierung ist mir auf die Dauer zu hart, zu extrem. Es gibt einige Wenige die das machen, meistens nur vorübergehend. Bei der Selbstversorgung mittels Kultivierung braucht es ein Grundstück, und dann ist es zuerst viel Arbeit und ein Lernprozess bis der Bedarf an Nahrung daraus gedeckt ist. Das Ganze ist für mich auch ein wichtiges Thema, das Loslösen von den unheilsamen Machenschaften in die man in dieser Gesllschaft verstrickt ist.

  • mukti:

    Bei der Selbstversorgung mittels Kultivierung braucht es ein Grundstück, und dann ist es zuerst viel Arbeit und ein Lernprozess bis der Bedarf an Nahrung daraus gedeckt ist.


    Das Problem ist das unser Planet zu wenig Platz hat um sieben Milliarden Menschen eine solche Form der Erzeugung ihrer Nahrungsmittel zu ermöglichen. Und noch viel schlechter sieht es aus wenn man nicht selber anbaut sondern nur "Jäger&Sammler" sein will. Wobei der Jäger ja wohl auch weg fällt.


    Was also tun? Ein paar Milliarden Menschen "entsorgen" um für den Rest genug zu haben? Das letzte Zipfelchen Natur "entsorgen" um darauf Nahrungsmittel anzubauen? Die anderen nicht sehen, Stichwort Scheuklappe, und sein eigenes Süppchen kochen und im Luxusland Deutschland so leben wie man es für "naturverbunden" hält? Konsequent müsste man dann auch das saubere Trinkwasser aus der Leitung ignorieren. Und die warme Kleidung aus dem Geschäft. Natürlich gestorbene Wildtiere deren Fell man dann überzieht dürfte es kaum ausreichend geben. Viel Spaß im Winter ... Mal ganz abgesehen von solchen tatsächlichen Luxusgütern wie Strom oder gar Internet um sich Tipps zum "Survival" zu holen oder mit Gleichgesinnten auszutauschen.


    Euren Enthusiasmus in Ehren. Den braucht es um einen Gegenpol zu den vorherrschenden anderen Extremen abzubilden. Aber der rechte Weg liegt wohl irgendwo in der Mitte. Und besser eine Handvoll Menschen versuchen sich selber zu versorgen ohne andere zu schädigen als das es gar keiner macht. Ein Allheilmittel ist es halt nicht.


    Eine Lösung für die Probleme der Welt habe ich nicht. Kann nur meinen kleinen Teil tun und Leid/Umweltbelastung vermeiden wo ich das vermag. Und ich kann dafür sorgen andere Menschen bewusster zu machen indem ich ihnen Denkanstöße gebe und sie ermutige sich selber mit den anstehenden Themen zu beschäftigen. Beispiel sein, Wissen vermitteln, das könnten Ansätze sein.

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Da der Tod als etwas grundsätzlich Böses betrachtet und abgelehnt wird und man deswegen das Leben immer weiter künstlich streckt leben auch mehr Generationen Menschen gleichzeitig auf der Erde als sinnvoll ist. Das ist für mich ein weiterer Beweis, dass man im daseinskreislauf auf Dauer nicht glücklich wird. Wenn Leute sterben hat man das Leiden des Sterbens. Wenn alle ewig leben hat man das Leiden des Hungerns. Der Vampirmythos stellt da ziemlich gut den Horror des ewigen Lebens dar wenn man trotzdem noch Hunger empfindet ^^
    Der Körper ist prinzipiell nicht für dauerhaftes Glück konzipiert. Egal was man macht.
    Und was Jäger angeht sind die leider tatsächlich nötig. Die Raubtiere haben wir vor generationen alle weggeschossen, deswegen müssen wir die Rolle jetzt übernehmen um das wieder zu richten. Wir stehen da leider in der Verantwortung und zwar solange bis jemand wieder Raubtiere ansiedelt und einsieht, dass Sterben auch für uns nötig ist damit alles funktioniert.

    Wenn sich die ganze Welt ändert müssen wir auch die Veränderung der Menschen anerkennen. Behandle einen Menschen seinem Wesen und nicht deiner Erinnerung entsprechend. Jetzt

    • Offizieller Beitrag
    Chris27:

    Tja wie dem auch sei!? Ich lehne jedenfalls diese Art von Gesellschafft ab! Sobald der Frühling kommt werd ich mich noch weiter befreien, ich werd auch das Essen aus dieser Zivilisation boykottieren, es ist ja eh alles vergiftet. Ich werd dann ganz von der Natur leben das ist eh viel gesünder! Der Mensch sollte das Essen was die Natur ihm freiwillig gibt. Und jetz bloß nicht diese Lügen von Mangelerscheinungen! Die bekommt man von ekeleregendem Fraß vom Supermarkt.
    Und Mangelerscheinungen haben ja eh die allermeisten und zwar im Geiste. Wir sind alle nur Skalven aber das schlimmste ist das wir es nichteinmal bemerken^^
    Ich steig auf Kräuter um die sind umsonst! :D


    Buddhas Idee der Hauslosigkeit besteht ja druchaus darin sich von der Gesellschaft und ihren negativen Aspekten frei zu werden und sich von ihr abzusondern. Aus so einem Denken heraus kann man aber leicht zu einer Ideologie der Reinheit gelangen, die das eigene Gute von schlechten äußeren Einflüssen abschotten will. In dem Roman "Imperium" von Chrsitian Kracht wird ein solches Denken in seiner Absurdität karrikiert. es geht darin um um einen Aussteiger aus Nürnberg, der um 1900 aus der verderbten Gesellschaft aussteigen und eine Gemeinschaft in den deutschen Kolonien aufziehen will. Weil er Kleidung ablehnt wird er zum Nudisten. Auch in seiner Ernährung will er sich von allem unheilsamen verabscheiden und wird vom Vegetarier zum Veganer und schliesslich zum "Kokovoren" der lediglich von Kokosnüssen lebt. Nach und nach wird aber immer klarer, dass das Schlechte keine äußere Sache ist die man mit der Gesellschaft hinter sich lassen kann, sondern etwas was einem überall hin folgt.


    Das alles so unbefriedigend ist liegt ja daran, dass wir starke Erwartungen haben. "die Frauen die sich Modeschmuck und teure Handtaschen umhängen" wären unglücklich, wenn sie stattdessen nur Plastiktüten hätten. Und auch du willst statt des "ekelerregenden Frass aus dem Supermarkt", gute und nahrhafte Kost. Ist mein Bedürfnis mich von Natur und freiem Blick umgeben zu sehen etwas anderes als das Bedürfnis des anderen nach einem schnellen Auto oder Diskobesuchen? Ist auch das Bedürfnis in einer harmonischen und gordneten anstatt in einer chaotischen und ungerechten Gesellschaft zu lebe, nnicht auch der Wunsch nach einem Luxus, der nur sehr wenigen Leuten vergönnt ist?


    Ist das Ideal des hauslosen Mönches Weltflucht oder ist sein Ziel nicht das alles dankbar anzunhmen, was das Schicksal ihm in die Bettelschale legt, sei es nun Biokost, Kräuter oder Pferdelasange.

  • void Pferdelasagne das kannst Du nicht ernst nehmen. Ich reite auf Pferden aber ich esse sie nicht. Das edle Tier, das kann man doch nicht essen. Es sei denn als Salami da schmeckt es ganz gut ;)


  • Denke nicht dass Selbstversorgung eine Lösung für die Probleme der Welt wäre, es passt halt zu den Umständen in denen ich mich befinde. Ich halte sie auch nicht für unethisch, im Sinne von Kant seinem kategorischen Imperativ - handle so, dass deine Handlungen zu einer Maxime für alle werden könnten. Die Maxime ist Unheilsames möglichst zu vermeiden, wie überall so auch bezüglich der Ernährung, jeder nach seinen Umständen. Weil aber nicht zu erwarten ist, dass ihr alle Menschen folgen, wird es keine Lösung für die Probleme der Welt geben. Und meinen Enthusiasmus lass ich mir eh nicht nehmen ;)

  • nyalaana:

    void Pferdelasagne das kannst Du nicht ernst nehmen. Ich reite auf Pferden aber ich esse sie nicht. Das edle Tier, das kann man doch nicht essen. Es sei denn als Salami da schmeckt es ganz gut ;)


    Wann ist ein Tier edel genug, sodaß es nicht gegessen wird?
    Entweder alle oder keines!


    Sarvamangalam

    "Warum muß eine Sache oder ein Gedanke, um richtig zu sein, unbedingt sein?"
    Mircea Eliade