Hochinteressant kann es in buddh. Gruppen/Zentren dann werden, wenn jemand mit psychischen Problemen glaubt, das Heil von außen "bekommen" zu können ohne eigenes Zutun und dann auf "selbsternannte Erleuchtete" stößt, die auf ihre Chance sich zu beweisen warten und glauben, einen Mensch mit psychischen Problemen heilen zu können, ohne dass er etwas dazu tun muss.
Spaß beiseite:
ich habe einiges an Gruppendynamiken erlebt und aus dem Erleben die Sichtweise entwickelt, dass eine verantwortungsbewusste Gruppe auch deutliche Signale setzt, wenn jemand mit unübersehbaren psychischen Auffälligkeiten dazu kommt.
Dieses Verantwortungsbewusstsein kann schon auch dahin führen, dass man deutlich sagt: "Guter Mensch, wir können Dir an dieser Stelle nicht helfen, Du brauchst eine Fachkraft!"
Und mögliche Fachkräfte in einer Gruppe übernehmen z.B. auch Verantwortung, in dem sie sich nicht (!) um diese Person höchstpersönlich kümmern, aber beispielsweise anbieten, ihnen auf der Suche nach einer anderen Fachkraft behilflich zu sein.
Ich würde z.B. niemals in einer Familie arbeiten, mit der ich in derselben Gemeinschaft bin - aus Gründen der Befangenheit und weil der erforderliche Abstand fehlt (und ich spiele lieber nicht die Erleuchtete, die das alles ganz leicht wuppt...).
Da kann sich ganz leicht etwas vermischen, das ungut enden könnte.