Jhana pflegen

  • accinca:
    Onyx9:

    Weltliches piti gibt es nicht.
    Gibt es nicht.


    Und warum nicht?


    Weil das Sukha ist.

  • Das ist garnicht MN 77 sondern A.VIII.65 Die acht Überwindungsgebiete - 5. Abhibhāyatana Sutta.
    Die gehört nicht zu MN . Sondern zu AN.


    Sukha ist das Gegenstück zu Dukkha.
    Kann also nicht Piti sein.

  • Onyx9:

    Das ist garnicht MN 77 sondern A.VIII.65 Die acht Überwindungsgebiete - 5. Abhibhāyatana Sutta. Die gehört nicht zu MN . Sondern zu AN.
    Sukha ist das Gegenstück zu Dukkha. Kann also nicht Piti sein.


    Ja, ich glaube auch, Piti platscht nur im Jhana-Teich.
    Bin mir aber gerade nicht ganz sicher.


    :) Gruß

  • Onyx9:

    Sukha ist das Gegenstück zu Dukkha.
    Kann also nicht Piti sein.


    Ja, das ist auch etwas richtig, aber oben hattest du was ganz anderes
    geschrieben nämlich: " Weltliches piti gibt es nicht."
    Darauf hatte ich geschrieben "warum nicht".

  • Onyx9:
    accinca:


    Und warum nicht?


    Weil das Sukha ist.


    Musik, Düfte, zärtliche Berührungen ... da gibt es doch einiges, was weltliche Verzückung bereiten könnte, denke ich mal. Es gibt piti und sukha, jeweils sowohl "weltlich", als auch "überweltlich":



    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Ja, gut.
    Dann sollte das weltliche Piti aber Entzücken und nicht Verzückung heißen.
    Und was hat das jetzt mit dem Formabschnitt zu tun ?
    Da steht , daß dieser Abschnitt doch von den Jhana spricht.
    Da wär höchstens was mit Stütze durch Kasina.
    und eben ohne Stütze Ja, gut und das widerspricht halt den üblichen Sachen in der MN
    oder so - mit den 4 Achtsamkeitsobjekten. Und mit dem Moksha- na ich weiß nicht.
    Da ist doch wieder dieses Verwehen versus Erwachen. Das ist doch Kindergarten. :)
    Also da sollte schon mal genauer argumentiert werden. :grinsen:


    Ich drück euch und grüße euch ! :)

  • Onyx9:

    Und was hat das jetzt mit dem Formabschnitt zu tun ?


    Mit dem hier:


    Zitat

    Von Form (erfüllt) sieht man Formen: dies ist die erste Erlösung. Während man innerlich Form nicht wahrnimmt, sieht man äußerlich Form: dies ist die zweite Erlösung. Man ist nur zum Schönen entschlossen: dies ist die dritte Erlösung. ... (MN 77)


    Onyx9:

    Da steht , daß dieser Abschnitt doch von den Jhana spricht.


    Wo steht das?


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • S. 11-16
    von dem link:http://www.dhamma-dana.de/buecher/D16%283%29_Dicken_2011.pdf



    und hier:
    http://www.palikanon.com/wtb/vimokkha.html


    Es geht ja auch noch weiter ( S.12, erster Link ):


    Zitat

    Während man innerlich Form wahrnimmt, sieht man äußerlich Formen,
    begrenzt, schön und häßlich; indem man sie überwindet, nimmt man so wahr:
    'Ich weiß, ich sehe.' Dies ist das erste Überwindungsgebiet.
    usw.


    Zitat

    Solches erkennend, ihr Mönche, wendet sich der wissende, edle
    Jünger davon ab. Sich davon abwendend, wird er beim Höchsten entsüchtet, um
    wieviel mehr noch beim Niedrigen."


    Kommentar:
    Die Wahrnehmung "Ich weiß,
    ich sehe" ist ein Rekapitulieren nach dem Verlassen der Vertiefung.



    Aber ich weiß nicht, ob das gilt, weil das ja diese Sekundärliteratur ( ? ) ist .

  • Onyx9:

    S. 11-16
    von dem link:http://www.dhamma-dana.de/buecher/D16%283%29_Dicken_2011.pdf


    Zitat

    KZ: MA erklärt "Erlösung" (vimokkha) als vollständige, aber zeitweilige Freiheit von den
    gegenteiligen Zuständen durch Entzücken am Meditationsobjekt. Die erste Erlösung sind die
    vier Jhànas unter Verwendung eines Kasina, das auf einem farbigen Objekt im eigenen
    Körper basiert; ...


    Das scheint mir ausgedacht zu sein. Es kann schon deshalb nicht stimmen, weil in der dritten und der vierten Vertiefung Entzücken immer mehr schwindet:


    Zitat

    "... Udāyin, da tritt ein Bhikkhu mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Dies nun, sage ich, gehört auch zum Aufgewühlten. Und was darin gehört zum Aufgewühlten? Der Gleichmut und die Glückseligkeit, die darin noch nicht aufgehört haben, das ist es, was zum Aufgewühlten gehört."

    "Udāyin, da tritt ein Bhikkhu mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Dies nun, sage ich, gehört zum Nicht-Aufgewühlten [4]." (MN 66)

    [/quote]
    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Gut.
    Das einzige was wir doch tun können ist das citta reinzuhalten
    um die pfadabweichenden Abgründe des Yoga zu umschiffen ( weder Zuneigung noch Abneigung )
    "Muss halt karmisch passen", sagt Sukha da zu.


    Gute Nacht !


  • Sadhu!