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accinca:
Versteh mich bitte nicht falsch, werte/r accinca, für mich ist in meiner Aussage schon eine gewisse Logik. Ich möchte versuchen, diese Logik näher zu erläutern:
Ich bin in eine katholische Grundschule gegangen. Dort wurde der Buddhismus auf einer halben Buchseite abgehandelt. Da war ein Foto von einem brennenden buddhistischen Mönch in dem Buch (Pathmos Verlag) abgebildet und unter dem Bild stand folgender Satz:
""Der Buddhimus strebt das Nichts an."
Später habe ich dann den Palikanon gelesen und hatte Kontakt zu einer Sangha. Ich habe auch einige Retreats im Wald mitgemacht. Nun habe ich (hoffentlich) ein weitaus differenzierteres Bild vom Buddhimus, als es mir der katholische Pfarrer beigebracht hat. Es ist der Anspruch der EXKLUSIVITÄT, der Dünkel, die alleinseligmachende Wahrheit zu besitzen, der mich immens abschreckt. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich frühzeitig aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Im Übrigen hatte ich gedacht, daß der Buddhismus toleranter sei, als die katholische Kirche. Wenn ich nun höre, daß der Buddhismus denselben Exklusivitätsanspruch hat, wie die katholische Kirche, dann bleibe ich lieber konfessionslos. Verstehst Du, was ich meine?
Mit Metta,
freeman