wie bekommt man den kopf frei?

  • Also ich habe folgendes problem.
    ich denke viel zu viel an alles und jeden. egal ob vergangenheit, gegenwart oder zukunft.
    ich würde das so gerne abstellen, weil ich so oft unvernünftig handel oder auf falsche wege gelenkt werde...
    kann man das mit meditationen abstellen?
    es wäre schön wenn ich es kontrollieren und unnütze dinge ausblenden könnte.
    Danke schonmal :]

  • FelidaeCat:

    ...kann man das mit meditationen abstellen?...


    Nein


    FelidaeCat:

    ...es wäre schön wenn ich es kontrollieren und unnütze dinge ausblenden könnte....


    Nein


    Was möchtest du wirklich?

  • Man kann aber versuchen sich zu beruhigen. Da gibt es viele gesunde Methoden.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • naja einfach den geist frei machen, nicht viel nachdenken, sich auf wesentliche sachen konzentrieren zu können.
    wisst ihr was ich meine? :) Dachte vielleicht kann man das mit übungen und meditation üben udn in den griff kriegen.

  • man kann nicht so einfach den Gedankenfluss geringer machen. Es geht, aber das dauert lange.
    Bis dahin ist es gut, nicht alles ernst zu nehmen, was man denkt. Es kommt ein Gedanke auf, man solle dies und jenes tun, schon springt man zum Telefon, verwickelt sich mit jemandem in Problem-Themen... es wird ein Fass nach dem anderen aufgemacht....schon schwimmt man voll in der Psycho- Sosse......
    die Kette kann man relativ leicht an dem Punkt unterbrechen, bevor man die Nummer von jemandem wählt. man kann statt dessen spazieren gehen. Weniger Reden und weniger Handeln, das geht. Da kann man sich auch dazu zwingen. Dann hat man es wenigstens nicht mehr so viel mit der Unruhe von anderen zu tun.

  • FelidaeCat:

    naja einfach den geist frei machen, nicht viel nachdenken, sich auf wesentliche sachen konzentrieren zu können.
    wisst ihr was ich meine? :) Dachte vielleicht kann man das mit übungen und meditation üben udn in den griff kriegen.


    Autogenes Training, Muskelentspannung nach Jacobsen oder Achtsamkeitsübungen könnten da als Einstieg hilfreich sein.
    Du findest da so einiges im www.


    Wofür möchtest du denn den Geist freimachen und was ist wesentlich für dich?

  • Turmalin:

    ... es wird ein Fass nach dem anderen aufgemacht....schon schwimmt man voll in der Psycho- Sosse......


    genau das problem habe ich ;]
    ich bin ja noch sehr neu was buddhismus angeht. versuche mich mit lektüren einzuarbeiten und fange an mit meditation.
    ich denke mit der zeit wird man damit dann besser zurecht kommen.


    Ji'un Ken:

    Autogenes Training, Muskelentspannung nach Jacobsen oder Achtsamkeitsübungen könnten da als Einstieg hilfreich sein.


    Werde ich aufjedenfall mal ausprobieren, danke.

  • Hallo FelidaeCat,


    also mir hilft Tanzen, Wandern, Natur, früher auch Sport, Bewegung allgemein, Musik hören und machen, Kunst und alles was mir sonst Spaß und Freude macht und natürlich die Liebe. :)
    Aber du bist vielleicht auch eher an buddhistischer Meditation interessiert, wenn du hier schreibst.
    Die kann ich natürlich auch sehr empfehlen.
    Obwohl die von mir aufgeführten Dinge auch meditativ sein können, wenn man sie mit Bewußtheit tut.


    Aber Tanzen zum Beispiel ist natürlich ein ganz anderer Ansatz als zu Kontrollieren und etwas zu Erreichen.
    Tanzen passiert einfach, es fließt, man weiß nicht genau was als nächstes passiert.


    Wollte es nur mal erwähnt haben, weil ich diese Dinge als sehr hilfreich empfinde um den Kopf frei zu bekommen. :)


    Liebe Grüße

  • Grüße FelidaeCat,


    Lustig, mir ist beim Lesen Deines Beitrags fast genau das Gleiche in den Kopf gekommen was Raphy geschrieben hat..


    Wandern, Natur, Sport, Musik. Gemeinschaft 8)


    Meditation kann kontraproduktiv sein, wenn der Kopf zu voll ist. Wenn Du erst mal anfängst, Meditation gedanklich mit etwas unangenehmen (Scheitern von Meditation, Selbstzweifel, Ärger) zu verbinden, kann das längere Nachwirkungen haben. Ich bin absolut kein Experte für Meditation, aber vielleicht macht es Sinn bei Gedankenflug sich auf einfache Meditationsformen wie Atemmeditation zu beschränken und konsequent ein kurzes Zeitlimit vorzugeben und sei es mit einer Eieruhr. Vielleicht könnten auch aktivere Meditationsformen wie Meditation im Gehen nützlich für Dich sein.

  • fotost:


    Lustig, mir ist beim Lesen Deines Beitrags fast genau das Gleiche in den Kopf gekommen was Raphy geschrieben hat.


    :D

  • Losang Lamo:

    Man kann aber versuchen sich zu beruhigen. Da gibt es viele gesunde Methoden.


    Gartenarbeit !
    Kochen
    Singen
    Tanzen
    Laufen
    Shiatsu
    Jin-Shin-Jyutsu


    ;)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Vielen lieben dank für eure Hilfe. :]
    ich mache generell 3-4 mal die woche sport. zum spazieren gehen komme ich leider nicht mehr so viel, find das aber richtig entspannend, besonders in wäldern. habt ihr schon recht. :]
    habe leider im moment wenig zeit, weil ich durch meine ausbildung/studium sehr viel am pc sitze.
    aber ich denek ich versuche mich mal mehr darauf zu konzetrieren :] + atemübungsmeditation.

  • Vorweg: weil mich das Thema "Meditation als therapeutisches Mittel" momentan sehr interessiert, ist der folgende Beitrag etwas länger geraten. Sorry dafür. Auch wenn ich hier nur einen kleinen Teil dessen anreisse, was mir dazu begegnet ist, so lässt sich das Thema leider noch weniger in schnittigen zwei Sätzen unterbringen. Wenn dich das Thema nicht betrifft, bin ich nicht gekränkt, wenn du deine Zeit sinvoller einsetzt als sie meinem Beitrag zu widmen ;)


    fotost:


    Meditation kann kontraproduktiv sein, wenn der Kopf zu voll ist. Wenn Du erst mal anfängst, Meditation gedanklich mit etwas unangenehmen (Scheitern von Meditation, Selbstzweifel, Ärger) zu verbinden, kann das längere Nachwirkungen haben.


    Wie kommst du darauf, hast du diese Erfahrung gemacht?


    Ich hab in den letzten Tagen etwas bei Pema Chödron, Yongey Mingyur Rinpoche sowie westlichen Therapeuten (aus der Richtung der Acceptance Commitment Therapie "ACT") zum Meditieren gelesen. Die große Vorsicht, wie sie hier gelegentlich anklingt, ist mir noch nicht begegnet. Es klingt hier manchmal so, als wäre Meditation ein wahnsinnig machtvolles Instrument, das kurzfristig sowohl Erleuchtung, aber auch Abrutschen in Psychosen bewirken könnte.


    Ich vermute beides ist nur in Ausnahmefällen möglich ;) . Menschen mit manifsten psychischen Krankheiten sollten sehr, sehr wahrscheinlich besser unter fachlicher Anleitung mit geistigen Übungen beginnen. Aber wo wir von Unruhe, Nervosität, auch Ängsten sprechen, ist mir bislang keine "Kontraindikation" für Meditation begegnet. Was nicht heisst, dass es keine geben mag.


    In einem therapeutischen Buch zur Anwendung von Meditation bei Ängsten findet sich bspw. folgende kleine Übung:


    Stelle dir einen weissen Raum in dir vor, der zwei Türen hat. Eine nach vorne, eine nach hinten. Nun beobachte wie Gedanken durch die vordere Tür in den Raum gelangen. Egal was für Gedanken es sind, es wird niemand ausgeschlossen.


    Bei jedem Gedanken, der im Raum ist, frage dich: ist dies ein bewertender Gedanke? D.h. ist er mit einer Urteil im Sinne von "schlecht, gefährlich, darf-nicht-sein, unerträglich, gut" verbunden? wenn ja, dann stelle das für dich einmal fest und denke: "bewertend". Wenn du merkst, dass dich die Bewertung emotional aufwühlt, und du sie verändern willst, dann nimm auch das sogleich als Gedanken wahr, und denke "bewertend". Irgendwann wird jeder Gedanke von alleine wieder gehen, den Raum durch die hintere Tür verlassen.


    Hier geht es wohlgemerkt um den therapeutischen Einsatz für Einsteiger. Nicht um jene, die schon den halben Palikanon auswendig können. Idealerweise lernt ein Anwender mit so einer Meditation, mit den eigenen Ängsten vertrauter zu werden. Sie als Normalität zu akzeptieren. Nicht als etwas, das unter Anstrengung "weg gemacht" werden muss.


    Nach regelmäßiger Übung stellt sich ein Gefühl ein, dass unsere Gedanken oft in zweifacher Ausführung daher kommen: der eigentliche Gedanke, und die automatischen Bewertungen desselben. Ziel ist letztere als das zu erleben was sie sind: eine 100%ige Kreation unseres Verstandes, nicht die Wirklichkeit. Das schafft Distanz.


    Eine andere Übung, um mit starken Emotionen umzugehen, ist folgende von Pema Chödrön inspirierte: Wende deine Aufmerksamkeit auf die körperliche Reaktion, die der Gedanke in dir auslöst. Bei mir ist es oft ein Druckgefühl im Magen. Verbleibe dort, so lange wie du möchtest. Wenn dir jedoch zu viel im Kopf herumgeht, dann kannst du deine Aufmerksamkeit zwischendurch immer wieder auf den Atem richten. Und bspw. bis 10 oder 20 mitzählen. Und dann einzelnen Gedanken wieder mehr Aufmerksamkeit zuwenden.


    Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen ihr mit Meditation und aufwühlenden Gedanken macht. (Mal abseits von Tips wie "Tanzen oder Kochen". Was nicht abwertend gemeint ist, ich habe bspw. Improvisationstheater als unschlagbare Methode zum Abschalten kennen gelernt.)

  • FelidaeCat:

    1. Ich denke viel zu viel an alles und jeden. Egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
    2. Ich würde das so gerne abstellen, weil ich so oft unvernünftig handel oder auf falsche Wege gelenkt werde...
    3. Kann man das mit Meditationen abstellen? Es wäre schön wenn ich es kontrollieren und unnütze dinge ausblenden könnte.


    Hallo Felidae Cat!


    Zu 1) "Die buddhistische Tradition vergleicht den ungeschulten Geist respektlos mit einem wilden, von Ast zu Ast hüpfenden Affen! Wer sein eigenes Leben entschiedener in die Hand nehmen möchte, muss sich also mit seinem Geist befassen. In der Meditation geschieht genau das: Der Meditierende lernt seine eigenen Bewusstseinsprozesse wesentlich besser kennen und lernt sie bewusster auszurichten. Grob kann man die Fülle verschiedener Meditationstechniken in zwei Bereiche unterteilen: Samata-Meditation beruhigt und sammelt den Geist, damit er geschmeidig und lenkbar wird. Vipassana-Meditation führt den so vorbereiteten Geist zu einer genaueren Betrachtung der Wirklichkeit hin."
    http://www.meditationshaus-sundern.de/index.php?id=13


    Zu 2) Wenn ich darauf eine Antwort hätte, würde ich Bestseller-Bücher schreiben. :lol:


    Zu 3) Damit eine spirituelle Methode, wie die Meditation, auch Gewinn bringt, ist es hilfreich im Leben Regeln aufzustellen. Die sehen bei jedem Menschen anders aus. Wenn Dein Leben Dich zur Zeit sehr in Anspruch nimmt, dann ist ein durchdachtes Zeitmanagement ratsam.


    Was kann man mit der Meditation erreichen? - Einen gesunden Schlaf! :)


    Mit einiger Übung, bin ich der Meinung, kann man die Meditationszeit verkürzen. (Liegt aber auch daran, was man erreichen möchte.) Meine abendliche Meditation dauerte etwa 15 - 20 Minuten. Ich leerte nur den Geist von Gedanken die im Kopf noch herumschwirrten. Danach konnte ich wesentlich besser und schneller (ein)schlafen. Das bedeutet, ich bin am folgenden Morgen ausgeruht. Ich passe Meditationsübungen an meine Verhältnisse an. Bei Bedarf mache ich davon Gebrauch.

  • FelidaeCat:

    ich denke viel zu viel an alles und jeden. egal ob vergangenheit, gegenwart oder zukunft.
    ich würde das so gerne abstellen, weil ich so oft unvernünftig handel oder auf falsche wege gelenkt werde...
    kann man das mit meditationen abstellen?


    Also, Gefühle lassen sich nicht weder weder abstellen noch kontrollieren.


    Gedanken kommen auch ungefragt, jedoch gibt es hier die Möglichkeit,


    mit dem Denken aufzuhören, sobald ich es bemerke. Das gilt ebenso für 'unvernünftiges' Handeln.


    Denken, Sprechen und körperliches Handeln sind Tätigkeiten, über die wir bewusst entscheiden können.


    Klappt nicht gleich beim ersten Mal, Gewohnheiten zu ändern (Persönlichkeitsveränderung) dauert Jahre bis Jahrzehnte.
    Aber Du kannst damit aufhören, wann immer Du es bemerkst. Geduld ist da die höchste Tugend.
    Ich korrigiere mich geschätzte fünf bis hundert Mal am Tag.


    Zitat

    es wäre schön wenn ich es kontrollieren und unnütze dinge ausblenden könnte.


    Wenn Dir die 'unnützen' Dinge auffallen, Du sie bemerkst, ist das ja schon ein Geschenk.
    Dann könntest Du damit aufhören, für den Moment. Und wenn Du es wieder bemerkst, wieder.


    Unheilsames bemerken und damit aufhören.
    Heilsames tun und es aufrecht halten.


    Mehr kommt da nicht :)


    Gruß,
    Mirco

  • dermatze:
    fotost:


    Meditation kann kontraproduktiv sein, wenn der Kopf zu voll ist. Wenn Du erst mal anfängst, Meditation gedanklich mit etwas unangenehmen (Scheitern von Meditation, Selbstzweifel, Ärger) zu verbinden, kann das längere Nachwirkungen haben.


    Wie kommst du darauf, hast du diese Erfahrung gemacht?


    Ja, ich habe diese Erfahrung gemacht und leider mache ich sie im Augenblick wieder. Ich stecke etwas in einer (eher ins körperliche ausschlagenden) Depression fest und bin oft gleichzeitig müde und nervös. Meditation gelingt mir im Moment einfach nicht :(


    Ich weiß aus Erfahrung, daß es in einigen Wochen besser wird und das ist positiv.


    Vielleicht ist es wie bei Sportlern. Auch ein körperliches Training braucht Phasen, Rhythmus, Ordnung. Wir sind einfach nur Menschen und es gibt Dinge, die wir nicht erzwingen können :roll:

  • fotost:


    Ja, ich habe diese Erfahrung gemacht und leider mache ich sie im Augenblick wieder.


    Danke für die Rückmeldung. Ich bin da ja gerade auf einer Entdeckungstour, versuche den Nutzen von Meditation zu ergründen. Inklusive, aber auch abseits von buddhistischer Praxis.


    Ich kenn die Gedanken, wenn ich schlecht drauf bin, und jemand mir "gut gemeinte" Ratschläge geben will. Gerade weil ich in dem Moment schlecht drauf bin, tendiere ich dazu zu denken: "ach komm, such dir doch jemanders, um deine Ego-Selbstbefriedigung à la "ich großartiger Mensch erkläre dir die Welt" auszuleben.


    Dennoch kommt mir bei deiner Beschreibung der Gedanke: bist du wirklich schon am Ende mit den Möglichkeiten? Ist die Mischung aus Niedergeschlagenheit, Müdigkeit und Unruhe ein KO-Kriterium für Meditation? Ist das eine Situation, wo es für uns das beste ist zu sagen: "es geht jetzt eben nicht. das ist doch menschlich."?


    Ich will nicht darauf hinaus, dass man sich zwingen soll. Vielmehr darauf, dass gerade in so einer Situation auch Meditation (neben anderen Dingen, um für sch zu sorgen) möglicherweise sehr hilfreich sein kann. Wenn es sich für dich nicht so anfühlt, ist es dann evtl. möglich, dass sich die innere Erwartungshaltung ändern lässt? In depressiven Phasen neigen wir ja dazu, sehr streng mit uns zu sein (was oft zur Gegenreaktion führt, nichts mehr tun zu wollen, weil der innere Druck so hoch ist). Evtl. kann man diese Anspruchshaltung bei der Meditation ändern? Sanfter sein? Negative Gedanken akzeptieren lernen?


    Das sind Ideen aus den Büchern, die ich gerade lese. In der ACT Therapie wird Achtsamkeit ganz gezielt bei Depressionen und Ängsten verwendet (s.a. Anwenderliteratur) . Immer mit dem Ziel, die negativen Gefühle nicht länger "wegmachen" und aussitzen zu wollen, sondern sie akzeptieren zu lernen, ihnen gleichzeitig den Schrecken zu nehmen.


    Bei mir funktioniert das interessanterweise (ich kann das ja auch nur beobachten) ganz gut. Ich empfinde Meditieren sogar als mit das wohltuendste, wenn ich mich unwohl fühle...

  • fotost:

    Meditation gelingt mir im Moment einfach nicht :(


    Hallo Fotost!


    Ich war mal so angekotzt von der Meditation zu hause, dass ich in den Wald gegangen bin. :)


    Ich hoffe es gelingt Dir bald wieder...


    Liebe Grüße
    Markus

  • dermatze:


    ..
    Ich will nicht darauf hinaus, dass man sich zwingen soll. Vielmehr darauf, dass gerade in so einer Situation auch Meditation (neben anderen Dingen, um für sch zu sorgen) möglicherweise sehr hilfreich sein kann. Wenn es sich für dich nicht so anfühlt, ist es dann evtl. möglich, dass sich die innere Erwartungshaltung ändern lässt? In depressiven Phasen neigen wir ja dazu, sehr streng mit uns zu sein (was oft zur Gegenreaktion führt, nichts mehr tun zu wollen, weil der innere Druck so hoch ist). Evtl. kann man diese Anspruchshaltung bei der Meditation ändern? Sanfter sein? Negative Gedanken akzeptieren lernen?
    ..


    Danke matze, danke Markus,


    ich kenne beides. Im Moment ist es für mich einfach das Bessere, eine Pause einzulegen. Es ist sehr gut, daß ich weiß, es wird irgendwann besser und ich kann es danach als etwas besonderes erleben.


    Früher habe ich versucht, es zu erzwingen mit negativem Ergebnis. Meditation war danach für längere Zeit mit unangenehmen Gefühlen verknüpft. Pawlow lässt grüßen :D


    In den letzten Tagen bin ich mehr im Forum als sonst. Ich kann mich für kurze Zeiten auf einzelne Beiträge einlassen und manchmal auch an Tehmen/Threads teilnehmen. Vielleicht auch eine Form von Teilnahme oder Meditation. LOL.


    matze, ich mag Deinen Ansatz - 'Sanfter sein? Negative Gedanken akzeptieren lernen? ' Das ist es, aber es fällt schwer :lol:

  • Markus Bertulat:
    fotost:

    Meditation gelingt mir im Moment einfach nicht :(


    Hallo Fotost!
    Ich war mal so angekotzt von der Meditation zu hause, dass ich in den Wald gegangen bin. :)
    Ich hoffe es gelingt Dir bald wieder...Liebe Grüße Markus


    Meditation im Wald ist gut!

  • Ji'un Ken:
    FelidaeCat:

    ...kann man das mit meditationen abstellen?...


    Nein


    Lieber Ji'un Ken,


    wie kommst du zu dieser eindeutigen und knappen Antwort? Als Anfänger hätte ich gedacht, dass es sehr wohl klappen kann. Nicht von heute auf morgen, sondern mit viel Geduld und Zeit. Kkann Meditation und Achtsamkeit nicht dazu führen, solche Gedankenflut zu bessern?


    Liebe Grüße

  • Moin Loslassen
    FelidaeCat sucht ein Mittel zum Zweck. Sie wird es mit autogenem Training oder anderen ähnlichen Übungen gut erreichen. Dazu braucht es keine buddhistische Meditation.


    Ansonsten habe ich in einem anderen Thread folgendes geschrieben.
    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=22&t=11770#p222285


    Vergleich mal die beiden Fragestellungen.
    Meditation ist nicht dazu da, etwas abzustellen, zu kontrollieren oder auszublenden. Ich versuche bei meinen Antworten so gut es geht auf den Fragesteller einzugehen. Deshalb kann es immer wieder sein, das ich einem das und einem anderen dieses sage.
    Verfolge einmal unser Gespräch.
    Meine letzte Frage an FelidaeCat war "Wofür möchtest du denn den Geist freimachen und was ist wesentlich für dich?"
    Mir ist es wichtig zu versuchen, den Fragesteller seine Antwort selber finden zu lassen.

  • Ji'un Ken:


    FelidaeCat sucht ein Mittel zum Zweck. Sie wird es mit autogenem Training oder anderen ähnlichen Übungen gut erreichen. Dazu braucht es keine buddhistische Meditation.


    Buddhistisch motivierte Meditation wäre eine Sache. Aber hat es einen bestimmten Grund, dass du Meditation wie MBSR u.ä. nicht empfehlen willst?

  • MBSR kenne ich nicht. Da kann ich nichts zu sagen.