Kusala:
Ich sehe, dass Problem bei einer "Religion der säkuleren Buddhisten im Westen", (oder wie man es auch immer nennen will/wird) dass die Flexibilität und Bandbreite des Buddha-Dhamma verloren geht.
Vor allem aber, dass es das Aus ist für den Orden, so wie ihn der Buddha aufgestellt hat.
Das bedeutet, der Vinaya geht verloren, die Autobahn gen Nibbana wird abgerissen, keine Möglichkeit mehr zum tieferen Studium, keine Möglichkeit mehr zum umfangreichen Auswendiglernen und Erhalt und Weitergabe der Lehre, noch weniger Verwirklichte.
P.S. Bis auf diese Stelle, da bin ich nicht ganz dabei. Ich bin mir nämlich nicht sicher ob und auf welche Weise eine "Religion der säkuleren Buddhisten im Westen" den Buddha-Dhamma in der Art schwächen würde.
Und ich bin auch dafür, dass jeder seine Auslegung des Dhamma so leben dürfen sollte, wie er möchte. Von mir aus auch in Form einer "Religion der säkuleren Buddhisten im Westen".
So wie ich ja sowieso generell ein Freund davon bin, dass jeder auf seine Art leben und glücklich werden dürfen sollte.
Aber dass es sicher sehr wertvoll ist die alten Lehrreden und Texte, zum Beispiel die aus dem Palikanon, so lange und so gut wie möglich zu erhalten, finde ich auch.
Und die Lebensweise als Mönch ist sehr faszinierend für mich und ich fände es schade wenn es keine Mönche mehr gäbe.
Vielleicht kann ja alles nebeneinander existieren, statt gegeneinander.
Liebe Grüße