Sutra versus Tantra


  • Hallo bel,
    soweit zum Selbstverständnis des Zen. Wie ich bereits sagte: vermutlich sieht der Sachverhalt aus Zen-Sicht völlig anders aus. Aus Dzogchen- und Mahamudra-Sicht macht das aber durchaus Sinn und bedarf keiner Zustimmung.

  • was mir nicht einleuchtet: was machte es für einen Sinn sich über etwas zu äußern, das man überhaupt nicht kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • boehnchen:
    VOOM108:

    Egal, was vorher gebraucht wurde


    das ist eben nicht egal. darum geht im gesamten buddh. Stufenweg.


    Und du bist ein Narr, wenn du dem Anfänger das schwerste Gladiatorschwert einfach vor die Füße wirfst. Es ist in beinahe hundert Prozent der Fälle unpassend.
    (Und all die Nihilismusunfälle die zur Zeit so zahlreich kursieren, basieren darauf.)


    Du missverstehst mich da grade: An dem Punkt, wo man das Ziel erreicht hat, ist es egal. Vorher natürlich nicht. Da braucht jeder genau das, was er braucht. Deswegen bin ich ja so ein Fan der Vielfalt der Wege im Buddhismus... :)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • bel:

    was mir nicht einleuchtet: was machte es für einen Sinn sich über etwas zu äußern, das man überhaupt kennt.


    Das scheint ja in allen Richtungen irgendwie zu passieren. Womöglich hat das was mit der von mir bereits erwähnten "systemischen Selbstreferenzialität" zu tun...

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • boehnchen:
    VOOM108:

    Egal, was vorher gebraucht wurde


    das ist eben nicht egal. darum geht im gesamten buddh. Stufenweg.
    Und du bist ein Narr, wenn du dem Anfänger das schwerste Gladiatorschwert einfach vor die Füße wirfst. Es ist in beinahe hundert Prozent der Fälle unpassend.


    Wie kannst Du was von 100% wissen? Dir ist vllt. bekannt, daß verbale Teil von Kommunikation nur etwa 10% ausmacht.
    Freilich muß man überhaupt Gelegenheit haben, den anderen Anteil auszuschöpfen - durch Zeigen und Hinschauen.
    Klar, darauf muß man sich einlassen - liegt offenbar nicht jedem.

  • VOOM108:
    boehnchen:


    das ist eben nicht egal. darum geht im gesamten buddh. Stufenweg.


    Und du bist ein Narr, wenn du dem Anfänger das schwerste Gladiatorschwert einfach vor die Füße wirfst. Es ist in beinahe hundert Prozent der Fälle unpassend.
    (Und all die Nihilismusunfälle die zur Zeit so zahlreich kursieren, basieren darauf.)


    Du missverstehst mich da grade: An dem Punkt, wo man das Ziel erreicht hat, ist es egal. Vorher natürlich nicht. Da braucht jeder genau das, was er braucht. Deswegen bin ich ja so ein Fan der Vielfalt der Wege im Buddhismus... :)


    Ich verstehe dass du es gut und richtig gemeint hast. Aber kommt es so an? (beim Zuhörer, beim Leser)
    das meine ich.
    Was hört denn einer (der kurz davor ist sich in die nihilismusfalle zu stürzen), wenn du sagst, "alles egal". -> Er hört, "Juhu, eh alles egal!"


    :->)) man muss sich überlegen was (im schlimmsten fall) ankommt

  • Ich bin Optimist ;)

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)