Einen Lehrer finden

diamant:

Nur die, die glauben, sie haben die Erkenntnisse für die anderen gleich mit gewonnen und damit auf Tour gehen, ach ...

Ja.
Genau.

Die Nerven, gell?

Mich auch.

Wie sie mir hinterherlaufen und mir ihre Weisheiten um die Ohren hauen, obwohl ich die gar nicht gefragt habe

crazy-dragon:

diamant:

Mein Zendo ist die Welt. Bei einem meiner letzten Bordellbesuche vor fast einer Dekade in Frankfurt fragte mich eine Frau, die wusste, dass ich was mit Zen mache, ob ich denn auch in einen Tempel ginge. Ich sagte: Der Tempel ist genau hier. - Man kann daraus also nicht verbannt werden, wenn man's mal begriffen hat.

Donnerwetter, nehmt ihr noch Schüler auf, werter Meister?
_()_c.d.

Ich schätze, er nimmt nur die eine Hälfte und die auch nur innerhalb einer Altersgrenze. Aber ein wahrer Schüler lernt von allem und jedem, n'est-ce pas?

Hallo,

ich habe überraschend nun doch ein Gespräch bei einem buddhistischen Lehrer bekommen und frage mich nun wie ich mich da verhalten soll/kann, weil wenn ich sonst so alle Menschen auf Augenhöhe sehe, beeindruckt mich seine Biographie doch sehr, zumal ich nicht mal weiß wie man ihn korrekt anspricht.

Auch von den Themen her weiß ich nicht, was ich ansprechen soll oder darf - darf ich mein persönliches Leid ansprechen, wobei ich da denke, wenn dann eher sehr allgemein eben Leid, aber nicht konkret was, ich denke das spielt auch keine große Rolle? Weil so ein Mönch hat ja sicher einen ganz anderen Zugang dazu, abgesehen davon, dass es ihm vermutlich gut geht und er solche weltlichen Probleme nicht kennt. Also klagen und jammern wie schlecht es mir geht wollte ich eigentlich vermeiden sondern eher vielleicht fragen, ob er mich dann und wann betreut im Sinne eines Lehrers und sei es nur ein paar Mal im Jahr für ein Gespräch, auch das wäre schon sehr wertvoll für mich.

Bin auf jeden Fall gespannt, schließlich habe ich noch nie jemanden aus einem Kloster kennengelernt und aus einem anderen Kulturkreis, wobei die Sprache Englisch sein wird, das wird auch eine Herausforderung nicht beim Sprechen, aber beim Verstehen, LG Son

Danke Mukti, das heißt ich kann halbwegs offen sprechen bzw. werde ich versuchen eben ein Mittelmaß zu finden, dass es nicht in reines Klagen ausufert. Vielen Dank für deinen Rat, LG Son

Ja, wollte nur kurz berichten, dass ich das Treffen mit dem Mönch sehr schön fand und vor allem dass ich jetzt auch ein wenig mehr verstehe über den Buddhismus, er hat sich viel Zeit genommen und mir einige Rituale und Übungen gezeigt, geduldig zugehört und mir seine Unterstützung zugesagt, also ohne hier ins Detail gehen zu wollen, es hat mich sehr begeistert und vor allem verstehe ich, dass das was ich bis dato unter Buddhismus verstand nicht wirklich viel damit zu tun hatte und dass ein Buddhist zu sein doch etwas anders aussieht, als ich es bis dato lebte, er hat mir auch ein Geschenk gegeben, ein Medaillon, was mich schützen soll, fand ich auch sehr nett, ich war schlecht vorbereitet, ich bin mit leeren Händen gekommen, das werde ich wenn ich ihn das nächste Mal sehe anders machen, wobei ich ja keine Ahnung hatte, aber ein Freund meinte, dass das schon üblich sei, und sei es nur symbolisch wie einen Schal oder so, ich war und bin auf jeden Fall sehr dankbar, jetzt bin ich sehr gestärkt auch, weil ich auch mehr verstehe, ein wenig mehr, Son

Danke Euch, ich denke auch dass das eine gute Sache ist, wenn ich es schaffe das zu tun, was man mir geraten hat wird es mir besser gehen davon bin ich überzeugt, nur das Tun muss ich natürlich selbst bzw. mich auch mehr mit der Lehre beschäftigen um besser zu verstehen, LG Son

Hallo Mukti,

es war eigentlich eines der Hauptthemen über die ich sprach, ich habe am Anfang lange geredet und er hat zugehört und dann hat er mir versucht eben Wege aufzuzeigen, die mir helfen, er hat mir gesagt, wenn ich es konsequent mache bzw. auch weiterhin bereit bin mich weiterzuentwickeln, dann werde ich Heilung erfahren bzw. auch Verstehen vor allem. Also generell denk ich schon, dass er auch verstanden hat, dass das ein zentrales Thema ist und wie gesagt, er hat mir persönlich einige Übungen gezeigt, die ich machen soll regelmäßig und mir auch empfohlen das eine oder andere Seminar zu machen um die Lehre auch besser zu verstehen, also wie gesagt ich hatte einen sehr positiven Eindruck, weil er sogar meinte, wenn ich kein Geld habe, dann kann ich trotzdem an den Seminaren teilnehmen, also mir war auch wichtig, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass es um Geld geht sondern um Hilfe und die Hilfe habe ich bekommen, mehr ist im Moment nicht möglich, wie gesagt, ich sehe es als Entwicklung, ich kann nicht erwarten, dass Leid was sich über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut hat in Tagen oder Wochen verschwindet.

Im Spätherbst werde ich ihn persönlich wieder treffen und dass die Zeit so lange ist, ist auch okay für mich, weil ich habe ja meine Aufgaben bekommen, ich muss sie jetzt tun und danach werden wir eben sehen wie es weitergeht, aber für mich der einzige wirkliche Weg für mein Problem, ich glaube auch dran, dass ich eine Chance habe, LG Son

Hallo, ich habe heute nur eine kurze Frage, mein tibetischer Lehrer hat mir 3 verschiedene Texte zum Rezitieren gegeben, die ich mehrfach am Tag sagen soll - eines ist ein medizinisches tibetischer Text (Gesundheit), einer für ein langes Leben glaube ich und noch einer, die Texte sind nicht grad einfach da sie entweder in tibetisch oder einer anderen heiligen Sprache sind. Ist es für Euch einfach die Texte auswendig zu lernen oder lest ihr die Texte ab, ich nehme an ihr lernt sie ein. Und noch eine Frage er meinte ich solle mich mehrmals mit gefalteten Händen meine Stirn, mein Kinn und mein Herz berühren, Daumen nach innen in die Handflächen, dann hinknien Nase den Boden berühren und Stirn - ich glaube er meinte 3 x. Ich nehme an auch im Rahmen der Meditation, als Beginn und Abschluss? Ist das ein Ritual wie im Christentum, das Kreuzzeichen aus Respekt vor dem erw. Buddha oder hat es einen anderen Sinn. Verzeiht mir meine etwas naiven Fragen, aber wie gesagt, ich bin noch Anfänger und mein Kurzzeitgedächtnis ist aufgrund meiner Erkrankung etwas angeschlagen, aber es ist wichtig, dass ich die Regelmäßigkeit in die Übungen reinbekomme sonst werde ich nie Fortschritte machen.

Wie oft soll ich diese Texte sprechen? Ich habe es leider vergessen, mein Treffen ist schon einige Wochen her und wenn ja im Rahmen der Meditation oder extra? Vielen Dank für Eure Hilfe, LG Son

Danke Mukti für deinen Hilfezeig, LG Son

Danke für deine Aufklärung. Den Inhalt der Texte kenne ich nicht sie sind in einer Sprache, die mir unbekannt ist (sanskrit oder tibetisch?) - ich glaube das Verbeugen soll ich dreimal vor und nach der Meditation machen. Und die Texte vermutlich auch je 3 Mal oder wenn ich kann auch öfter, je mehr desto besser nehm ich mal an, das gilt ja für alle spirituellen Sachen, grad für die Meditation und die Rituale dahinter, glaub ich halt als Anfänger, LG Son