Aachens erster Zen-Meister (Paul Shoju Schwerdt)

  • Ji'un Ken:

    Was man daraus macht, ist jedermann selbst überlassen.


    Das ist doch euer Bekenntnis. Hier hast du einen Wisch und was du draus machst, dass ist deine Sache. Das ist jedenfalls keine Tradition - weil die wechselseitige Verpflichtung völlig fehlt und das ist auch nie im Zen Tradition gewesen, allein schon aus dem kulturellen Kontext her, wie er in China und dann in Japan war/ist.


    Zitat


    Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier die Geister scheiden. Was übernehme ich hier und was nicht?
    Ich glaube, da wird sich hier in Deutschland noch viel tun. Einiges wird bleiben, anderes verschwinden. Ich merke bei mir, dass ich mich dagegen wehre, wenn hier zu enge Grenzen gesetzt werden. Ich kann auch nicht in die Zukunft sehen. Ich weiß nicht, wie Zen hier in hundert Jahren aussehen wird. Im Moment bietet sich ein recht buntes Bild. Mal sehen, was daraus wird.


    Das sind alles Spekulationen, die uninteressant sind. Zen-Meister ist kein Beruf und Zen dient nicht dazu seinen Unterhalt durch das Sammeln von Unwissenenden zu verdienen, denen man weis macht, sie zu belehren. Deshalb ist es für die Betreffenden gleichfalls unmoralisch sich als Zen-Meister anzubieten, denn ihr Tun dient allein dazu die Leute in der Unwissenheit zu belassen. Das merkt aber keiner, da ja der unwissenden Gast und der unwissenden Gastgeber sich blendend verstehen. Man nennt das auch folie à deux - wenn man da drin ist, kommt man nicht mehr heraus. Und so bietet man an, die unwissenden Leute entsprechend ihrer Gier nach Anerkennung zum Zen-Meister zu schulen.
    Das kostet natürlich etwas mehr, als das bloße Rumsitzen.

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  • Ji'un Ken:

    So hat jeder seine Meinung.


    Dir ist der Unterschied von Ansicht und Taten aber klar, oder?

  • Ich bin mir meiner Ansichten, wie auch meiner Taten, sehr wohl bewusst und kann sie unterscheiden. :lol:
    Aber was interessiert dich das? Wichtig ist doch für dich nicht, was ich meine, sondern was du denkst.

  • Ji'un Ken:

    Ich bin mir meiner Ansichten, wie auch meiner Taten, sehr wohl bewusst und kann sie unterscheiden. :lol:
    Aber was interessiert dich das? Wichtig ist doch für dich nicht, was ich meine, sondern was du denkst.


    Wichtig ist für mich, was ich tue. Und das beinhaltet auch das Schreiben hier.

  • Aiko:

    Am besten mal hier fragen - http://www.rinzaizen.com.pl/ -


    Sorry, ich kann kein Polnisch. Du hast doch behauptet, da würden Titel oder Inkas "verhökert" - also warum sollte ich nicht Dich fragen? Also nun mal Butter bei die Fische - was kostet so etwas bei Rei Shin Roshi und an wen wendet man sich da? Wenigstens 'ne grobe Schätzung, was Schwerdt da gelöhnt hat? Anscheinend kennst Du Dich ja bestens aus ...


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  • Aiko:


    Wichtig ist für mich, was ich tue. Und das beinhaltet auch das Schreiben hier.


    Ja, und andere Meinungen wenigstens teilweise zu akzeptieren, fällt Dir wie immer schwer. Das ist doch auch interessant und sagt auch etwas aus.
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • bel:


    1.
    Die Tradition beginnt erst mit Reiko Mukai, einem japanischen Rinzai-Mönch und Hinnerk Syobu Polenski mit ihrer gemeinsamen Gründung "Daishin Zen".


    Na - da geht jetzt aber einiges drunter und drüber. Also - die Tradition von Rei Shin Bigan Roshi hat weder mit Hinnerk Syobu Polenski noch mit "Daishin Zen" etwas zu tun. Sie beginnt im Jahr 1371 mit Mumon Gensen, dem Gründungsabt des Hokoji. Derzeitiger Abt und 'Senior' der Traditionslinie (Kancho) ist seit vielen Jahren Oi Saidan Roshi, der übrigens gestern seinen 100. Geburtstag hatte und im Laufe seines Lebens etliche Dharma-Nachfolger ausgebildet hat. Der Hokoji ist Haupttempel einer der 14 Zweige der japanischen Rinzai-shu mit etwa 170 nachgeordneten 'Filialtempeln'. Einer davon ist der Sykoji, der von Reiko Mukai Roshi, einem Dharma-Nachfolger Oi Saidan Roshis geleitet wird. In Deutschland sind meines Wissens drei Dharma-Nachfolger Oi Saidan Roshis als Lehrer tätig: Rei Shin Bigan Roshi, Rei Ho Roshi und Rei Myo Roshi. Außerdem leitet in München Dayu Sensei, ein Schüler Reiko Mukai Roshis, eine Gruppe. Das ist die 'Tradition', um die es hier geht.

    bel:


    2.
    "Daishin Zen" ist kein traditioneller Zen-Weg (like for Monks), es ist "Laien Zen"
    3.
    Hinnerek Polenski hat Inka für diesen Weg erhalten.


    Richtig.

    bel:


    Na ja, eigentlich gibt es im japanischen Zen keine Trennung von "Mönchs-Weg" und "Laien-Weg", was es faktisch gibt, ist ne Trennung von Priester- und Laien-Praxis, aber Reiko Mukai hat auch - wie üblich - Frau und KInder.


    Letzteres ist im japanischen Zen auch völlig normal, weswegen "monk" etwas irreführend ist, wenn auch nicht falsch übersetzt. 僧 (So) ist nun einmal synonym mit dem transliterierten 比丘 (biku), impliziert aber (anders als biku) nicht notwendig Vinaya-Ordination, was erst recht für den 禪僧 (Zenso, Zen-Mönch) gilt. Die Übersetzung 'Priester' für 僧 So (oder 僧侶 Soryo) ist da unverfänglicher.


    Whatever - 'Daishin Zen' ist also eine reine Laienvereinigung, ohne 'Priester' und natürlich auch ohne entsprechende Ordinationen. Diese Laienvereinigung ist ausschließlich ein Projekt von Reiko Mukai Roshi und Hinnerk Polenski, gehört also weder zur Hokoji-Tradition noch zur Rinzai-shu überhaupt.


    Ich habe mir das Konzept von 'Daishin Zen' nur flüchtig angeschaut - da ich keine 'Führungskraft' bin, sind solche 'Unternehmenszen-Projekte' für mich von ziemlich geringem Interesse. Nach meinem Eindruck scheint es sich um ein kommerzielles Unternehmen zu handeln, das mit zen-inspirierten Methoden Coaching für sog. 'Führungskräfte' anbietet. Natürlich geht es dabei darum, Geld zu machen. Andere Tempel in Japan finanzieren sich (partiell) über (vor allem) Bestattungsunternehmen, über Kindergärten oder - wie Antaiji - über Landwirtschaft. Reiko Mukai Roshis 'Daishin Zen' unterscheidet sich davon mE nicht wesentlich - und Hinnerk Syobu Polenski schätze ich eher als Coach und Geschäftsführer statt als 'Zenmeister' ein. Das ist auch so ziemlich genau das, was sein Inka hergibt - wenn man es genau liest.


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  • Aiko:

    Wichtig ist für mich, was ich tue. Und das beinhaltet auch das Schreiben hier.


    ... und offensichtlich das genaue Zählen der Schätze Anderer ...


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  • Sudhana:
    bel:


    1.
    Die Tradition beginnt erst mit Reiko Mukai, einem japanischen Rinzai-Mönch und Hinnerk Syobu Polenski mit ihrer gemeinsamen Gründung "Daishin Zen".


    Na - da geht jetzt aber einiges drunter und drüber. Also - die Tradition von Rei Shin Bigan Roshi hat weder mit Hinnerk Syobu Polenski noch mit "Daishin Zen" etwas zu tun. Sie beginnt im Jahr 1371 mit Mumon Gensen, dem Gründungsabt des Hokoji. Derzeitiger Abt und 'Senior' der Traditionslinie (Kancho) ist seit vielen Jahren Oi Saidan Roshi, der übrigens gestern seinen 100. Geburtstag hatte und im Laufe seines Lebens etliche Dharma-Nachfolger ausgebildet hat. Der Hokoji ist Haupttempel einer der 14 Zweige der japanischen Rinzai-shu mit etwa 170 nachgeordneten 'Filialtempeln'. Einer davon ist der Sykoji, der von Reiko Mukai Roshi, einem Dharma-Nachfolger Oi Saidan Roshis geleitet wird. In Deutschland sind meines Wissens drei Dharma-Nachfolger Oi Saidan Roshis als Lehrer tätig: Rei Shin Bigan Roshi, Rei Ho Roshi und Rei Myo Roshi. Außerdem leitet in München Dayu Sensei, ein Schüler Reiko Mukai Roshis, eine Gruppe. Das ist die 'Tradition', um die es hier geht.


    Ich wage da Zweifel anzumelden, die Gründe hab ich schon genannt: Es scheint - aus welchen Gründen auch immer - eine Neugründung gegeben zu haben, nämlich den "Zenkreis Orden des europäischen Rinzai-Zen" - in der Ordination oder Shiho nach dessen Regeln gegeben werden, und nicht nach Hokoji.
    Ob das jetzt jemanden juckt oder nicht, steht aufm anderen Blatt.


    Sudhana:

    Andere Tempel in Japan finanzieren sich (partiell) über (vor allem) Bestattungsunternehmen, über Kindergärten oder - wie Antaiji - über Landwirtschaft. Reiko Mukai Roshis 'Daishin Zen' unterscheidet sich davon mE nicht wesentlich


    Das sehe ich selbstverständlich ganz anders: Antaiji finanziert sich nicht über Landwirtschaft, sondern betreibt Landwirtschaft ausschließlich zu Sicherung der eigenen Ernährung - und das auch nicht als Selbstzweck, sondern deshalb, damit alle pro Tag 8h Zazen (Monatsdurchschnitt) machen können. Und es werden weder Teilnehmerbeiträge noch Gebühren für iwas erhoben.

  • Sudhana:
    Aiko:

    Wichtig ist für mich, was ich tue. Und das beinhaltet auch das Schreiben hier.


    ... und offensichtlich das genaue Zählen der Schätze Anderer ...


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    Ich zähle Fakten und ob das Schrott ist oder Schätze ist mir egal. Es sind ja nicht meine Fakten, sondern die, die von Nolting und Schwerdt gesetzt werden.


    @c.d.
    Meinungen interessieren mich nicht. Darauf muss ich nicht Rücksicht nehmen. Es war mir schon immer gleich, was andere über mich denken.


    Und der ist wohl auch so einer der sich seine Legende selbst strickt:
    https://www.youtube.com/watch?v=k67-azGkuwY

  • bel:

    Es scheint - aus welchen Gründen auch immer - eine Neugründung gegeben zu haben, nämlich den "Zenkreis Orden des europäischen Rinzai-Zen" - in der Ordination oder Shiho nach dessen Regeln gegeben werden, und nicht nach Hokoji.


    Nun ja - der "Zenkreis Orden des europäischen Rinzai-Zen" scheint - wenn man Tante Google befragt - nur ein einziges Mitglied zu haben. Es gibt allerdings einen Zen-Kreis Europa (http://zen-kreis-europa.de/) - wohl ein relativ loser Zusammenschluss von Gruppen, die von Schülern Rei Shin Roshis geleitet werden. Dass die nun "Ordination oder Shiho nach dessen Regeln" geben, dazu finde ich nichts. Shiho gibt es sowieso nicht, schließlich sind wir hier in einer Rinzai-Tradition. Wenn ich richtig informiert bin, lehnt Oi Saidan Roshi Priesterordinationen (tokudo-shiki) in Deutschland ab, so lange es hier keine geeigneten Einrichtungen für die dann auch notwendige formale Ausbildung gibt. Dazu muss man sich wohl immer noch nach Japan bemühen. Falls in den im Zen-Kreis Europa zusammengeschlossenen Gemeinschaften tatsächlich tokudo-shiki in Deutschland gegeben wird, wären das tatsächlich "eigene Regeln". Mir ist derartiges nicht bekannt - habe allerdings auch nur sporadisch Kontakt mit Rinzai-Leuten.

    bel:
    Sudhana:

    Andere Tempel in Japan finanzieren sich (partiell) über (vor allem) Bestattungsunternehmen, über Kindergärten oder - wie Antaiji - über Landwirtschaft. Reiko Mukai Roshis 'Daishin Zen' unterscheidet sich davon mE nicht wesentlich


    Das sehe ich selbstverständlich ganz anders: Antaiji finanziert sich nicht über Landwirtschaft, sondern betreibt Landwirtschaft ausschließlich zu Sicherung der eigenen Ernährung - und das auch nicht als Selbstzweck, sondern deshalb, damit alle pro Tag 8h Zazen (Monatsdurchschnitt) machen können. Und es werden weder Teilnehmerbeiträge noch Gebühren für iwas erhoben.


    Sorry, wenn ich da einen Nerv getroffen habe. Der Punkt ist doch - ein Ort, an dem Menschen gemeinsam Zen praktizieren, braucht eine wirtschaftliche Grundlage. Die Lösung, die im Antaiji praktiziert wird, ist zweifellos ganz im Geiste Baizhangs. Aber es ist nicht die einzig mögliche Lösung. Wenn - und ich betone das "wenn" ausdrücklich - 'Daishin Zen' einen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt leistet und nicht zur effektiveren Ausbeutung und Selbstausbeutung ertüchtigt - warum nicht. "Selbstzweck" ist Daishin Zen sicherlich auch nicht, genauso wenig wie Kindergärten oder Bestatter. Sie erfüllen schließlich ein soziales Bedürfnis.


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  • Aiko:


    Ich zähle Fakten und ob das Schrott ist oder Schätze ist mir egal.


    Ich habe allerdings den Eindruck, dass Dir das nicht egal ist sondern Du da sehr genau unterscheidest. Wieauchimmer - es sind nicht Deine Schätze und es ist auch nicht Dein Schrott. Auf welchem Trip bist Du? Willst Du die Welt retten? Falls ja - Danke. Aber ich bezweifle, dass das mit dieser Tour klappt.


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  • Sudhana, mit ner neigungsgebundenen Sicht, egal von welcher Seite, findet man weder den Dorn noch den Lotus.
    Natürlich ist es gewissermaßen eine Schwierigkeit, wenn Soto ohne Erfahrung im Rinzai und dessen Gepflogenheiten sich zu Eigenheiten äußern, andererseits kann es ein Korrektiv sein, nämlich wenn lokales Rinzai ausschert aus "der Familie". Die hat einfach nix mit Kommerzialisierung rsp. Unterscheidung und Eigennutz am Hut.
    Da spielt es keine Rolle ob Soto, Rinzai, Chan oder Seon.

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  • Sudhana:

    Dass die nun "Ordination oder Shiho nach dessen Regeln" geben, dazu finde ich nichts. Shiho gibt es sowieso nicht, schließlich sind wir hier in einer Rinzai-Tradition.


    Ja, sorry, ich meinte Inka :)


    Sudhana:

    Wenn ich richtig informiert bin, lehnt Oi Saidan Roshi Priesterordinationen (tokudo-shiki) in Deutschland ab, so lange es hier keine geeigneten Einrichtungen für die dann auch notwendige formale Ausbildung gibt. Dazu muss man sich wohl immer noch nach Japan bemühen. Falls in den im Zen-Kreis Europa zusammengeschlossenen Gemeinschaften tatsächlich tokudo-shiki in Deutschland gegeben wird, wären das tatsächlich "eigene Regeln".


    Ja.


    Sudhana:

    Sorry, wenn ich da einen Nerv getroffen habe. Der Punkt ist doch - ein Ort, an dem Menschen gemeinsam Zen praktizieren, braucht eine wirtschaftliche Grundlage. Die Lösung, die im Antaiji praktiziert wird, ist zweifellos ganz im Geiste Baizhangs. Aber es ist nicht die einzig mögliche Lösung. Wenn - und ich betone das "wenn" ausdrücklich - 'Daishin Zen' einen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt leistet und nicht zur effektiveren Ausbeutung und Selbstausbeutung ertüchtigt - warum nicht. "Selbstzweck" ist Daishin Zen sicherlich auch nicht, genauso wenig wie Kindergärten oder Bestatter. Sie erfüllen schließlich ein soziales Bedürfnis.


    Du hast da keinen "Nerv" getroffen.
    Und wenn Du keinen Unterschied erkennen kannst - ok, dann will ich da auch nicht weiter insistieren.

  • @ Sudhana:

    Zitat

    und ich betone das "wenn" ausdrücklich - 'Daishin Zen' einen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt leistet und nicht zur effektiveren Ausbeutung und Selbstausbeutung ertüchtigt - warum nicht.


    Kannst du mal sagen auf welcher Ansicht oder Erfahrung in Bezug auf Daishin Zen oder ähnliches dieser Satz beruht ?
    Ich versteh zwar, dass es einen mittleren Weg geben sollte- oder es wäre wünschenswert-bin ja selber betroffen- aber ich sag mal, das ist auch ne Frage der Ansprüche wie man seine Arbeitswelt gestaltet damit sie kompatibel ist, bzw.eigentlich umgekehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • blue_apricot:

    @ Sudhana:


    Scheinen aber alle iwie miteinander verbandelt zu sein, sich berufend auf auf Oi Saidan Roshi. Sieht man hier z.B. http://zen-schule.de/lehrer/oisadan/. Dann stimmt deine obige Darstellunghttp://www.buddhaland.de/viewt…&t=14321&p=284827#p284817nicht.


    Inwiefern? Dass Oi Saidan Roshi Lehrer von Reiko Mukai Roshi war kannst Du auch bei mir lesen. Dass Polenski mal einen Monat am Hokoji war und von Oi Saidan Jukai bekommen hat - so what?


    Pikant ist allerdings diese werbeprospektmäßige Formulierung:


    "Oi Saidan, dessen Name bedeutet "Der im Verborgenen Gutes wirkt", ist seit 1969 der Lehrer von Reiko Mukai Roshi, dem heutigen Lehrer von Hinnerk Syobu Polenski und Mitbegründer der Daishin Zen-Linie."


    Das könnte man glatt so verstehen, als bezöge sich das "Mitbegründer der Daishin Zen-Linie" auf Oi Saidan. Tut es natürlich nicht - sondern auf Reiko Mukai.


    Zitat
    Zitat

    Sie erfüllen schließlich ein soziales Bedürfnis.


    Uuuuauweia... Vorsicht.


    Soziale Bedürfnisse sind vielgestaltig. Nicht bei allen ist die Erfüllung heilsam. Diese Einschränkung habe ich gerade bei Daishin Zen ziemlich deutlich gemacht. Im Unterschied zu Anderen (anscheinend) hier kenne ich den Laden nicht aus eigener Anschauung und will mir deswegen kein dezidiertes Urteil darüber anmaßen. Polenski kenne ich immerhin vom Fernsehen. Das Original fand ich übrigens deutlich komischer als die Parodien von Kalkofe und Raab


    ()

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  • @ Sudhana: Ich versteh kein Wort, muss aber auch nicht. Für mich selber kommen diese Geschichten/"Linien" überhaupt nicht infrage. Zu unseriös.


    Zitat

    Soziale Bedürfnisse sind vielgestaltig. Nicht bei allen ist die Erfüllung heilsam.


    Sorry, ok, aber das ist iwie "fatalistisch" - oder ? Ich meine Fatalismus und Pragmatismus sind sich ziemlich nahe...aber was hat das denn noch mit Zen Geist zu tun ?

  • Sudhana:


    "Oi Saidan, dessen Name bedeutet "Der im Verborgenen Gutes wirkt", ist seit 1969 der Lehrer von Reiko Mukai Roshi, dem heutigen Lehrer von Hinnerk Syobu Polenski und Mitbegründer der Daishin Zen-Linie."


    Das könnte man glatt so verstehen, als bezöge sich das "Mitbegründer der Daishin Zen-Linie" auf Oi Saidan. Tut es natürlich nicht - sondern auf Reiko Mukai.


    Das ist allerdings insofern korrekt, als Reiko Mukai als Schüler und Nchfolger von Oi Saidan gezählt wird.


    Genauso gilt das für Andre Steiner:


    Oder bei Polesnki: http://www.zen-schule.de/artikel/reiko/


    Letztlich macht das aber nichts, denn es ist immer nur derselbe Pappkamerad, der da herhalten muss, um eine "authentische Linie" zu behaupten. Das besondere Merkmal hier ist jedoch, dass Reiko Mukai Zen-Priester ist und somit auch den Polenski zum Zen-Priester gemacht haben soll. Oder - wie Polenski es auch gerne pflegt - der klassische Zen-Mönch.

  • Sudhana:
    Aiko:

    Am besten mal hier fragen - http://www.rinzaizen.com.pl/ -


    Sorry, ich kann kein Polnisch. Du hast doch behauptet, da würden Titel oder Inkas "verhökert" - also warum sollte ich nicht Dich fragen? Also nun mal Butter bei die Fische - was kostet so etwas bei Rei Shin Roshi und an wen wendet man sich da? Wenigstens 'ne grobe Schätzung, was Schwerdt da gelöhnt hat? Anscheinend kennst Du Dich ja bestens aus ...


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    Offenbar denkst du nur in Geld, wenn es um Titel verhökern oder verkaufen geht.
    Schwerdt brauchte Nolting, damit er auf einfache Weise eine Urkunde kriegt und sich als Zen-Meister betiteln darf. Außer Nolting fällt mir keiner ein, der so einfach einen Wisch ausstellt. Damit trägt er natürlich auch zur Entwertung des Ganzen bei. Man bläst einfach das auf - die einen machen es wie Polenski, die anderen wie Nolting und seine Ableger.


    Letztlich erkennt man sie dann an ihren Früchten.

  • Ein `echter`Tempel scheint mir über Hoko-ji nicht offiziell eingesetzt und bestätigt in Deutschland, aber vielleicht weiß jemand was anderes ? Ich finde es jedenfalls nicht egal was die Japaner dazu zu sagen zu hätten.

  • blue_apricot:

    ...Ich finde es jedenfalls nicht egal was die Japaner dazu zu sagen zu hätten.


    Wenn es dir nicht egal ist, dann würde ich sie einfach fragen. Ansonsten bleibt dir nur zu spekulieren. Aber das bist du ja gewohnt. :roll: Und du befindest dich damit hier in bester Gesellschaft.


    Hier die Adresse vom Hokuji

    Zitat

    Address: 1577-1 Okuyama Inasa-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, 431-2224 Japan
    Tel: 053-543-0003; Fax: 053-543-0249