Morpho:Sudhana:
dann rezitieren alle wieder gemeinsam die Widmung an alle Buddhas, Ehrwüdige, Bodhisattvas, Mahasattvas und die große Prajñāpāramitā. ()
Ich konnte mir jetzt 'The Soto School scriptures for daily service and practice' (B.Eko) nicht richtig anschauen; der obige Satz haut iwo nicht hin.
In dem Abschnitt findest Du auch nur die Eko-Texte, die der Kokyō alleine rezitiert. Ansonsten - das Buch stellt die Praxis am Eiheiji dar. Das ist zwar Standard, aber von dem wird natürlich auch abgewichen, insbesondere im Westen.
Hier: https://www.youtube.com/watch?v=yRCtYk12fcQ kannst Du hören, wie z.B. am Daihizan Fumonji die Honzon jōgu - Rezitation variiert wird. Nach dem Shingyō wird noch (ab 4.06) das Daihi shu eingefügt, das Ekō (ab 7.15) wird entsprechend mit der Nennung des Daihi shu ergänzt, es folgt (ab 8.18) das gemeinsame ji ho san shi ... (etwa: Alle Buddhas in Raum und Zeit / alle Geehrten, Bodhisattvas, Mahasattvas / Maha-Prajnaparamita), mit dem im Eiheiji die Morgenrezitation (chōka fugin) in der Buddha-Halle (butsuden) abgeschlossen wird. Das Ganze ist eine verkürzte Form der Morgenrezitation (ryaku chōka fugin), wie sie während Sesshin üblich ist - allerdings nicht die Eiheiji-Standardform, bei der für Shingyō und Daihi shu jeweils ein eigenes Ekō (und kein gemeinsames) rezitiert wird.
Der Leiter des Tempels ist in der Gestaltung der fugin (Rezitationszeremonien) frei; wie weit er sich an den Sotoshu-Standard hält, ist seine Sache. Wie wir von Moosgarten gelesen haben, macht da auch Antaiji sein eigenes Ding.
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