Die "totale" Achtsamkeit

  • Aravind

    Richtiges Zeit Management ist wichtig, hängt jedoch von der Position ab, die man inne hat. Hat man die Möglichkeit zu gestalten oder nicht?


    Deine Tätigkeit klingt nach einer Führungsrolle. Soll nicht heißen, dass es dadurch einfacher ist, eher schwerer noch.


    All das was du über diese oder deine Arbeit schreibst klingt strukturiert, aber nicht nach einem ruhigen Arbeiten. Kann sein, dass es in gewissen Berufen in administrativen Bereichen gar nicht möglich ist.


    Das habe ich ja beschrieben. Wenn man im digitalen Bereich beheimatet ist, dann gibt es sehr viele Kommunikationsmöglichkeiten, die genutzt werden und hier ruhig und strukturiert zu bleiben ist schwierig.


    Du machst den Eindruck dass es dich nicht belastet, möglicherweise bist du damit aufgewachsen?


    Es geht ja auch in den privaten Bereich hinein, alleine wenn ich daran denke, ein Telefonat zusammen zu bringen, wo mal beide Seiten "Zeit haben" ist schwierig zu organisieren, ich schrieb darüber.


    Das ist der Grund warum heute so viel geschrieben wird und kaum noch telefoniert, leider werden auch die persönliche sozialen Kontakte weniger, das betrifft die jüngere wie auch die ältere Generation.


    Deine buddhistischen Lösungsmöglichkeiten klingen sehr strukturiert, nur da braucht es Mitarbeiter oder Vorgesetzte, die das "Verstehen" und es gibt den Punkt im Buddhismus "Verblendung" bzw. "Unwissenheit" und der ist bei Menschen ohne buddhistischen Hintergrund sehr häufig anzutreffen. Das ist ein erschwerendes Hindernis.


    Sili

    Du hast das "Glück" scheinbar in einem handwerklichen Beruf zu arbeiten, das ist eine sehr schwere körperliche Arbeit, aber einige Dinge in Sachen Kommunikation fallen weg. Was ich nicht sagen möchte ist, dass dein Beruf oder Arbeit leicht ist, aber es ist ein Stück weniger Multitasking und somit mehr Ruhe.

  • Schau ich durch ein Fenster ist es unruhig, laut, hektisch und zu sehen ist Negativität und Positivität.


    Zur gleichen Zeit duften die Rosenbeete um mich herum so herrlich frisch, die Lorbeerenbüsche zeigen ihre stechenden Äste und warnen gleichzeitig vor Berührung.


    Die kräftige alte Birke vor mir mutet mit ihren heruntergleitenden Zweigen anmutig an.


    Wie schmeckt der Tee?❤️🙏

  • _()_

    :grinsen:

    Naja mit den smartphons ist auch bei uns etwas mejr büro altag eingekehrt und zeit haben wir sowido nie aber man lernt auch mal "vergest es" zu sagen.:grinsen:_()_

  • Hat man die Möglichkeit zu gestalten oder nicht?

    Das halte ich persönlich für keine richtige Unterscheidung. Jede und jeder gestaltet immer seinen Arbeitsalltag. Es gibt dabei aber natürlich verschiedene Stufen von Freiheit.

    All das was du über diese oder deine Arbeit schreibst klingt strukturiert, aber nicht nach einem ruhigen Arbeiten.

    Doch gerade das. Ich tue alles, damit meine Leute effektiv und effizient arbeiten können. Alles, was ich aufgeschrieben habe, gilt für das komplette Team.



    Du machst den Eindruck dass es dich nicht belastet, möglicherweise bist du damit aufgewachsen?

    So, wie Du Deine Arbeit beschreiben hast, würde mich das auch belasten. Deshalb setzen wir dem strukturell etwas entgegen.


    Das hier:

    kann jede und jeder machen. Sogar der Lehrling.


    Um bei der buddhistischen Sicht zu bleiben: Wie viel Stress man empfindet, hängt von den Anforderungen, aber natürlich auch von der inneren Einstellung ab ("Überprüfen, ob das eigene Verhalten so erwartet wird, oder ob man sich selbst zu viel Stress macht."). Susann ( @S-Mater ) hat da vielleicht etwas zu dezent drauf hin gewiesen. ;)


    Von meiner Seite ist damit erst einmal alles gesagt. Ich will Dich nicht davon überzeugen, dass man Dinge verändern kann. An einer Diskussion über konkrete Punkte beteilige ich mich natürlich gerne!


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Aravind

    Du scheinst selbst ein Unternehmen zu leiten, so der Anschein für mich. Ich kann mich irren.


    Ich habe nicht das Gefühl viel beeinflussen zu können. Mein Chef ist permanent überfordert und nicht ansprechbar.


    Wenn man ihn in Ruhe lässt, dann lässt er einen auch in Ruhe, das ist positiv. Dann ist er nett sogar. Nur nichts fragen, das bringt ihn massiv unter Stress, wenn man also die Regeln kennt, kann man gut überleben.


    Wir Mitarbeiter müssen wie du schreibst selbst unsere Aufgabenbereiche gestalten. Wobei bedauerlich alle Geistesgifte vorhanden sind.


    Also man braucht schon einen gewissen Gleichmut um sich gut durchzuschlagen.


    Deine Art der Leitung gefällt mir gut. Ich versuche mit zunehmenden Alter achtsamer zu arbeiten da ich deutlich fehleranfälliger geworden bin. Also langsamer dafür genauer.


    Ich habe deine Worte sehr genau gelesen und werde probieren einiges zu verändern, es kann nur positiv sein.

  • Ich beobachte, dass die Toleranz der freien Meinungsäußerung so deutlich abnimmt, dass man gesellschaftlich Angst vor Konsequenzen haben muss und diese Beobachtung ist nicht ausschließlich von mir sondern das sehen "andere" auch so. Nämlich, dass vor allem in der Anonymität sich die Menschen sehr sicher fühlen und existenzielle Drohungen zunehmen. Siehe Morddrohungen gegen Virologen oder auch gegen anders Denkende, wie politisch anders Denkende. War ja auch in den Medien.


    Eigentlich sehe ich mich selbst mehr und mehr als Gegner der Anonymität, jemand der etwas zu sagen hat, soll auch seine Anonymität preis geben, aber Menschen mit dem Tod zu bedrohen finde ich nicht gut und diese Entwicklung hat Fahrt aufgenommen in unserer Gesellschaft.


    Ich habe vor wenigen Tagen auch eine anonyme Nachricht auf meinem Auto gefunden. Man hat das Gefühl, dass es manchen Menschen tatsächlich darum geht anderen nicht nur verbal zu schaden sondern existentiell. Das macht mir Angst und das findet auch in meinem Job statt, aber es ist ein Gesellschaftsthema. Die Menschen die anders denken, da wird versucht sie mundtot zu machen und es melden sich auch immer weniger kritische Stimmen zu Wort so mein Empfinden.

  • Hallo Marcel,

    was hat das alles noch mit "totaler Achtsamkeit" zu tun?


    Ich bin hier raus, denn ich bin entweder nicht Deiner Meinung über diese Aussage

    Zitat
      • Die Menschen die anders denken, da wird versucht sie mundtot zu machen und es melden sich auch immer weniger kritische Stimmen zu Wort so mein Empfinden

    oder ich will auch gar keine Meinung dazu haben, weil ich nicht auf dem Weg der "Gesellschafts-Forschung" bin, sondern auf dem Weg des Buddha.


    _()_


    PS: Deine Beiträge ähneln sehr den Beiträgen von Son.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Sehr viel sind aber nicht auf diesem Weg und Du willst doch nicht behaupten, dass das keine Wirkung auf alle anderen hat. Nicht verstehen wird geblockt. In der Anonymität ist es möglich nicht nur seine Meinung nicht zu ändern, sondern sie auch durchzusetzen. Denn es ist immer wieder witzig wie Blocker mit auch anonymen Blockern zusammentun, weil es ihnen einfach Spaß macht mit draufzuhauen, obwohl sie nicht mal wissen worum es geht. Aber natürlich hast Du vollkommen recht, dass das überhaupt nichts mit Achtsamkeit zu tun hat. Und mit "totaler" sowieso nicht.

  • PS: Deine Beiträge ähneln sehr den Beiträgen von Son.

    Das denke ich auch schon die ganze Zeit😁

    Wer is denn son? Kenn ich den? ist da einer Marcel05son? Kann es sein, das hier einer zwei schreiben die sich ähneln? Ist das Wichtig? Oh, hab verstanden, es geht nicht um die Gedanken die gelesen werden, sondern, um Gefühle.

  • Helmut....Helmut...ist das wichtig?.....Eh alles nur Buchstaben, gell...:grinsen:8):hug::luftkuss:

  • PS: Deine Beiträge ähneln sehr den Beiträgen von Son.

    Das denke ich auch schon die ganze Zeit😁

    Wer is denn son? Kenn ich den? ist da einer Marcel05son? Kann es sein, das hier einer zwei schreiben die sich ähneln? Ist das Wichtig? Oh, hab verstanden, es geht nicht um die Gedanken die gelesen werden, sondern, um Gefühle.

    Sehe ich auch so und diese Gefühle sind dann auch eine gute Prüfungsgrundlage ob man sich veräppelt fühlt oder gekränkt - später dachte ich - eigentlich egal ob nun ein son oder Marcel oder Horst den Text verfasst. Was sollte das für ein Unterschied sein:grinsen:

    Liebe Grüße Schneelöwin


    "All is always now"




  • Man kann hier schreiben, was man will; von irgendjemandem bekommt man eins drauf...

    Bin schon wieder weg, mir ist hier eh die Lust vergangen

  • Liebe CCC

    hier liegt bestimmt ein Missverständnis vor und wenn Dich jemand ‚schlagen’ möchte schmeiß ICH mich (und viele Andere sicher auch) dazwischen ..Versprochen.

    Bleibst Du nun ..?😘...

  • Sehe ich auch so und diese Gefühle sind dann auch eine gute Prüfungsgrundlage ob man sich veräppelt fühlt oder gekränkt - später dachte ich - eigentlich egal ob nun ein son oder Marcel oder Horst den Text verfasst. Was sollte das für ein Unterschied sein

    Sicher, Schneelöwin, aber in Endlosschleifen immer wieder dieselben "Leiden" durchzukauen, halte ich nicht für sinnvoll.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ich finde den Satz sehr treffend, man kann schreiben, was man will man eckt immer wo an.


    Endlosschleife sehe ich keine, wenn ich Beobachtungen mache und ich habe keine Ahnung zu euren Vermutungen und will die gar nicht kommentieren.


    Ich kenne keinen Son mehr habe ich dazu nichts zu sagen.


    Ich war gestern unachtsam und meine 4jährigen Enkelin ist mir auf eine vielbefahrene Straße gelaufen. Das beschäftigt mich deutlich mehr als irgendwelche obskuren Vermutungen und wenn ich nicht schreiben darf über Themen, die für mich von Wichtigkeit sind oder dies fehl am Platz ist, werde ich es unterlassen.


    Diese Drohungen dass man raus ist und nicht mehr schreiben will akzeptiere ich, es wird niemand gezwungen. Aber bitte keine Phantasieunterstellungen erfinden, die wie einige auch schrieben fern von jeder Bedeutung sind.

  • Ich sehe das eher so das gerade ich oft anecke, weil ich mir eine Wissensbasis geschaffen habe, die ich vergesse. Heißt ich schreibe etwas, das ich genau so jetzt als wahr empfinde. Das ist nun mal persönlich. Ich bin eben eine Person. Kann man dafür, dagegen was machen? Also spreche ich als Person auch immer Personen an. Der Konflikt erscheint, wenn der Angesprochene meint, ich habe ihn wirklich angesprochen, ihn Persönlich. Mein Konfliktpotenzial ist eben, dass ich nicht einsehen will nicht persönlich zu schreiben, wie ich auch mit jedem spreche. Ich meine selbstverständlich die Person die sich angesprochen fühlt! Aber ich weiß nichts Persönliches von der Person die sich angesprochen fühlt. Das kennt diese Person meistens nicht.


    Ich schreibe sehr selten persönlich, da muss ich schon einiges wissen, ja ich hab hier ein paar mit denen ich persönlich kommuniziere, ganz öffentlich, die nehmen das auch nicht krumm, aber die, "persönlich dem da seienden Menschen zugewandt" nicht wollen oder glauben es ist ein persönlicher Angriff, nehmen das krumm.

    Mit Menschen, die ich persönlich anspreche, hab ich kaum Probleme, aber die, die die Deutungshoheit für sich in Anspruch nehmen, sind die heftigsten Richter und die machen mir echte Probleme und denen glaubt man nicht mir den aggressiven.

    Darum bin ich auch oft einfach nicht bereit zu antworten. Alles, was ich darauf sage, wird vom Richter gegen mich gewendet und der Nordet seine Schöffen ein.

  • Och Mensch, gut dass Du das klar stellst @Marcel05 und ich verstehe Dich.

    Da ich ebenso diese Vermutung hatte, allerdings hätte mich die Namensänderung nicht so gestört weil ich auch an diesem Thema nicht so beteiligt war, kann ich jedoch auch das Gegenüber verstehen, dass bei diesem nicht unmöglichen "Verdacht" dann keine Kommunikation mehr motiviert.

    So etwas kommt nun nicht selten in Foren vor, dass jemand sich abmeldet und neu anmeldet und alle Themen wieder von Neuem anspricht.

    Vielleicht hilft das zum Verstehen von Reaktionen.

    Was mich zwar wiederum auch nicht stört - aber ich bin ja auch nicht der Nabel der Welt.

    Liebe Grüße Schneelöwin


    "All is always now"




  • Das ist der Anfängerbereich

    Hallo Marcel,

    wer als Anfänger hier reinschaut, wird gleich wieder verschwinden - vermute ich. Deshalb empfehle ich, Beiträge, die sich nicht mit dem Thema der Achtsamkeit (von total ganz zu schweigen) richtig auseinandersetzen, Beiträge, die Dich persönlich betreffen, ins Buddhistische Cafehaus oder in eine persönlichen Chronik zu setzen.


    Hier wäre natürlich auch die Moderation gefragt gewesen.

    und wenn ich nicht schreiben darf über Themen, die für mich von Wichtigkeit sind oder dies fehl am Platz ist, werde ich es unterlassen.

    Diese zum Beispiel.

    Endlosschleife sehe ich keine, wenn ich Beobachtungen mache und ich habe keine Ahnung zu euren Vermutungen und will die gar nicht kommentieren.

    Dann kommt es auch nicht zu solchen Vermutungen, die eigentlich nichts mit Achtsamkeit zu tun haben.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Da schreibe ich mehr als 100 Beiträge und Viele haben eine Meinung, ich wäre jemand anders? Ich muss nachdenken, wer ich bin, wenn ich schreibe, weil hier heiße ich so, dort wieder anders, anstrengend einfach nur.


    Ich habe im persönlichen Bereich einen Beitrag erstellt, aber dort führt man Selbstgespräche, daher habe ich hier geschrieben, gewusst habe ich es, man hat mich schon länger darauf aufmerksam gemacht .


    Keine Drohung von mir, aber sollte ich noch oder wieder schreiben, dann über Dinge, die hier her gehören. Es gehört nicht zu meinen Zielen hier Mitglieder zu verärgern.

  • Ich muss nachdenken, wer ich bin, wenn ich schreibe, weil hier heiße ich so, dort wieder anders, anstrengend einfach nur.

    Siehste, im Grunde ist das das, was der Buddha sagt, alles ist impermanent. Gestern bist Du der, und morgen der. Und heute wird vermutet, Du bist jemand, den Du nicht mal kennst. ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Wohin gehen wir wenn wir schlafen? Gehen wir davon aus, es gibt ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein. Beides Begriffe, die wir Menschen erschaffen haben wie so vieles. Was ist mit meinem Bewusstsein, wenn ich ohnmächtig bin oder medizinisch betrachtet mein "Bewusstsein" verliere, wo bin ich dann?


    Kann man achtsam schlafen, irgendeine Form von Kontrolle zu haben?


    Ich kenne ein paar wenige Menschen, die habe mir dies gesagt, sie könnten es, schlafen die denn dann?


    Weil es gibt ja Situationen, wo der Schlaf nicht gut ist, daher meine Frage nach Kontrolle.


    Gibt es eine buddhistische Antwort? Eine oder gibt es viele Lehrmeinungen. Gar keine?

  • Der Buddha hat von 11 Wohltaten gesprochen, erklärte Ayya.


    Die ersten drei sind;

    „ Man schläft beglückt ein, hat keine schlimmen Träume und wacht beglückt auf.

    Wenn jemand nur schwer einschlafen kann, ist das sicher ein Zeichen für fehlende Herzensgüte.Schlaftabletten können da keine Abhilfe schaffen.


    Güte kann das.


    Dann wird das Unbewusste nicht länger reagieren, und die schlimmen Träume und die Angstgefühle hören auf, und man erwacht mit demselben Gefühl, das man beim Einschlafen hatte- mit denselben liebevollen Gedanken an alle Wesen, die man auch schon am Vortag gehabt hat.


    Es ist hilfreich abends Bilanz zu ziehen.“

    ❤️🙏