Grenze der Silas

  • Hallo zusammen


    wie ihr merkt hören meine Fragen gar nicht mehr auf :)


    Diesmal gehts um die Silas, insbesondere das Sila „Töten von Lebewesen vermeiden“.


    Mich würde interessieren wie ihr mit vergangenen Verstößen umgeht und wo ihr die Grenze zieht.

    Also beispielsweise bei Lausbefall der Haare oder einer Ameisenstrasse in der Küche... Leider bin ich erst jetzt mit Mitte 20 auf den Buddhismus gestoßen und habe festgestellt, das ich echt einiges ändern muss. An meinen bisherigen Umgang mit Fliegen will ich gar nicht denken und fühle mich echt schlecht wenn daran denke...


    Ich bin gespannt auf eure Antworten (:

  • Ich sehe zu, meinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Das kommt letztendlich uns allen zugute. Ein Weg, für den ich mich entschieden habe, ist, vegan zu leben.


    Damit schlage ich mehrere Fliegen mit einer Klappe :D



    Grundsätzlich schaue ich nach Alternativen, bevor ich mich dazu entscheide unseren Mitlebewesen den Garaus zu machen.

    Mal rein theoretisch: Hätte ich Läuse, würde ich zusehen, sie so schnell wie möglich von meinem Kopf zu bekommen. Dabei dürfen sie auch sterben. Ich würde nicht so weit gehen, mir deswegen ne Glatze schneiden zu lassen.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Ich denke schlecht fühlen musst du dich wegen deiner Vergangenheit nicht.

    Sich bewusst sein ist doch schon ein toller Anfang und dann versuch einfach einen besseren Umgang zu finden.


    Je bewusster du wirst, desto mehr wirst du feststellen wie schwer das Stellenweise ist.


    Versuch mal nicht zu lügen :) auch keine kleine notluge oder wahrheitsdehnung.


    Wenn man mal drüber nachdenkt lügen wir im Alltag ziemlich viel. Dabei wollen wir manchmal nur des anderen Gefühle nicht verletzen.

    Wer wollte etwa einem Kind sagen, dass das Gekrakel, dass es Papa geht mit dem Hund spazieren nennt einfach... Naja :D du verstehst das Problem... Natürlich ist das Bild toll und Eltern auf der ganzen Welt haben solche Kunstwerke stolz aufgehängt auch wenn man echt ne gebrauchsanleitung braucht um zu erkennen was das sein soll :)

  • Wie immer Danke für die Antworten!

    Zum Umgang mit Ameisen, Läusen, etc. tipp mal oben rechts auf die Lupe, dann trage mal die Suchbegriffe Läuse, Ameisen ins weiße Feld ein ... Du wirst genügend Lesefutter finden.

    Ich hab deinen Rat befolgt und tatsächlich einen spannenden und auch lehrreichen Thread gefunden.


    Generell hat es mir echt die Augen geöffnet mal darüber nachzudenken wie man teilweise mit anderen Lebewesen umgeht ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden dass diese auch leben. Das betrifft m.M.n. insbesondere Insekten, ist aber auch bei den Skandalen in den Fleischfabriken sehr präsent geworden.


    Meinen Fleischkonsum werde ich auf jeden Fall einschränken, bzw. einfach vegetarisch werden. Hab vor einer Woche damit angefangen und es geht erstaunlich leicht :)


    Wenn man mal drüber nachdenkt lügen wir im Alltag ziemlich viel. Dabei wollen wir manchmal nur des anderen Gefühle nicht verletzen.

    Wer wollte etwa einem Kind sagen, dass das Gekrakel, dass es Papa geht mit dem Hund spazieren nennt einfach... Naja :D du verstehst das Problem... Natürlich ist das Bild toll und Eltern auf der ganzen Welt haben solche Kunstwerke stolz aufgehängt auch wenn man echt ne gebrauchsanleitung braucht um zu erkennen was das sein soll :)

    Das kann ich nur bestätigen. Es ist echt schwerer als man denkt :D aber ich geb mein bestes.


    Grundsätzlich schaue ich nach Alternativen, bevor ich mich dazu entscheide unseren Mitlebewesen den Garaus zu machen.

    Mal rein theoretisch: Hätte ich Läuse, würde ich zusehen, sie so schnell wie möglich von meinem Kopf zu bekommen. Dabei dürfen sie auch sterben. Ich würde nicht so weit gehen, mir deswegen ne Glatze schneiden zu lassen.

    Vegan bin ich zwar noch nicht aber auch ich versuche mittlerweile echt darauf zu achten. Alleine was ein Fliegengitter im Schlafzimmer bewirken kann ist echt toll. Generell finde ich es bei Parasiten halt echt schwierig.


    Liebe Grüße

  • Ich bin kein Freund von Dogmatik. Was ich einem Mensch empfehlen würde, zu konsumieren, hängt von x Faktoren ab.


    Jeder kann für sich schauen, wie er dazu beitragen kann, Leben und Gesundheit zu fördern und zu schützen.


    Ein Ziegenhirte in den Anden lebt anders, als jemand in Europa. Er lebt unter anderen Bedingungen; hier ist wichtig, entsprechend zu differenzieren.


    In unserer Wohlstandsgesellschaft haben wir die Möglichkeit, weitaus flexibler zu konsumieren, ohne zu sterben o. zu erkranken.


    Muss es 3 x die Woche ein Schnitzel aus der Massenproduktion sein?


    Muss ich mit dem Auto zur Arbeit oder kann ich auch den Bus nehmen oder das Fahrrad?


    Oder: Kann ich eine Fahrgemeinschaft bilden?

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Vegan bin ich zwar noch nicht aber auch ich versuche mittlerweile echt darauf zu achten. Alleine was ein Fliegengitter im Schlafzimmer bewirken kann ist echt toll. Generell finde ich es bei Parasiten halt echt schwierig.


    Liebe Grüße

    Muss auch nicht. Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß; es gibt viele Grautöne. Ein wichtiger Schritt ist, überhaupt ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was wir konsumieren und was damit einhergeht - welche Auswirkungen unser Handeln hat (Umwelt, Tierleid,...).


    Dann kann man für sich schauen, was gerade in das eigene Lebenskonzept passt. Z.B. nur noch 1x in der Woche Fleisch essen, statt 3 x. Fleisch vom Bauern des Vertrauens, statt aus der Massentierhaltung - u.s.w.


    Wenn Du magst, gib mir Bescheid und ich lasse Dir ein paar Infos zukommen, welche Unmengen an Ressourcen durch den Verzehr von (z.B.) Kuhfleisch verbraucht werden.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • [modmoved]

    Der Beitrag auf den sich das bezieht, wurde verschoben: Schattenreich der Illusionen und Irrtümer Bitte den Seitenstrang dort bei Interesse weiterdiskutieren. Dieser Beitrag passt aber durchaus noch hierher...[/modmoved]


    k.urt

    Interedsant in diesem Zusammenhang ist, dass ich neulich mal gelesen habe, dass man Pflanzen mit bestimmten Betäubungsmitteln betäuben kann.

    Für die Wirksamkeit dieser Mittel sei jedoch ein Nervensystem bzw etwas vergleichbares nötig wo eben die Moleküle andocken können.


    Auch ansonsten sind Pflanzen wohl für die ein oder andere Überraschung gut.


    Der Geruch von frisch gemahtem Gras ist wohl so etwas wie ein warnruf und todesschrei.


    Ja wollen wir uns ernähren um zu leben werden wir irgendwen töten müssen. Sei es nun Tier oder Pflanze.


    Vielleicht ist hier aber einfach die Frage interessant wo am wenigsten Leid und Schäden entsteht.


    Was in unseren Schlachtereien abgeht ist wirklich entsetzlich und Sicherlich mit Leid und Angst, mit Trauma verbunden.


    Was wir tun kann m mehr oder weniger schädlich sein und ja in den Urlaub fliegen kostet enorm viele Ressource, hinterlässt einiges an toxischem Müll und kann vermieden werden.


    Tatsächlich hat jeder seinen karmischen Abdruck, das ist unvermeidlich, und ökologisch ist durchaus ein zutreffende Wort.


    Wo Buddha dabei bleibt 😂 - alle die sich mit der Lehre beschäftigen und den Weg nachvollziehen sind seine Erben und Bewahrer der Lehre. Gautama ist schon lange tot, Buddhas erwachen dauernd und verschwinden wieder :)

  • Das Vermeiden von Tötung von Insekten ist relativ leicht. Mit einem starken Ventilator und draussen in der Diele oder den Vorräumen Licht an und Tür offen, lassen sich lästige Fliegen und andere Insekten recht zügig aus dem Schlafzimmer heraus locken.


    Bei Arachnophobie sollte man darauf achten, die Spinnen blitzschnell zu töten damit sie nicht leiden, anstatt diese einzusaugen. (Das lässt sich leider nicht vermeiden, die kann man nicht "rauslocken" oder so).


    Alle anderen Tiere tötet man ohnehin nicht.......... :)

  • Bei den Insekten kann man sich bewusst machen dass es sich um eine eigene kleine Welt handelt die mit viel mehr Lebewesen bevölkert ist als es Menschen gibt. Geht man z.B. durch eine Wiese ist man für einige davon nicht mehr als eine Naturkatastrophe. Im Allgemeinen kann man möglichst achtsam sein und Rücksicht entwickeln.

  • Bei Arachnophobie sollte man darauf achten, die Spinnen blitzschnell zu töten damit sie nicht leiden, anstatt diese einzusaugen. (Das lässt sich leider nicht vermeiden, die kann man nicht "rauslocken" oder so).


    Alle anderen Tiere tötet man ohnehin nicht.......... :)

    Ich möchte dir meine Mädels (oder Jungs?) aus Thailand vorstellen.

    Ich habe keine von denen mit Absicht getötet.

    Einmal hatte ich eine Besucherin die ich nicht über Nacht bei mir haben wollte. Sie ging nicht freiwillig, weil das nahrungsangebot einfach zu verlockend war. Der Besen kam nicht in Frage, weil Verletzungen nicht ausgeschlossen waren und die Mädels dann aggressiv wurden.



    Eine kleine Menge von Wasser beförderte sie auf den Boden, wo sie leider von einem Menschen übersehen wurde.

    Ansonsten ließ ich die Mitbewohner in Ruhe und sie mich.

    Ich wurde nie gebissen von einer Spinne oder Schlange.

    Nur eine Hornisse hat mich mal gestochen, aber vermutlich nur weil ich ihr zu nahe gekommen bin.


    Warum sollen diese Tiere schnell sterben, weil ich so ein ängstlicher Mensch bin?


    Wir hatten auch kobras, aber selbst die würde ich nicht mit Absicht töten.

    Die Vorfahren in meiner Tradition hatten es mit ganz anderen Tieren zu tun, und sie haben mit Metta die meisten brenzligen Situationen entschärft.


    Ein anderes Thema waren unsere Klosterhunde.

    Doofie 1 bis 4 klauten immer einen meiner flip-flops.

    Manchmal habe ich ihnen den zweiten Schuh hinterher geworfen.

    Ich bin nicht stolz darauf, aber solche sinnlosen Aktionen konnte ich nicht gutheißen.


    Die meisten Spinnen in Thailand sind absolut keine Gefahr für den Menschen. Da sieht es in Australien ganz anders aus.

    Und selbst dort habe ich kein Tier mit Absicht getötet.

    Mögen wir alle Frieden finden! Please login to see this attachment.

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  • morgen, Martin,


    darf ich was fragen?
    ist metta in dem Fall nicht sowas wie akzeptieren, tolerieren, nicht nur von sich selbst ausgehen, sondern das Wesen sehen, mit seinen eigenen Bedürfnissen/ Lebenswunsch etc.?


    Zitat

    Die Vorfahren in meiner Tradition hatten es mit ganz anderen Tieren zu tun, und sie haben mit Metta die meisten brenzligen Situationen entschärft.

    Das klingt jetzt kompliziert, aber Metta ist nicht gleich Metta.

    Ein Ajahn Tate, Gunha, Chah, Mun, usw hat Metta veredelt.

    Mit deren Weisheit kann ich nicht annähernd mithalten.

    Metta, upekkha, khanti, Mudita usw unterstützen und nähren sich gegenseitig.

    Ganz am Anfang muss ich ehrlich gestehen, dass mein Metta nur eine Art von Mitleid war. Die anderen Qualitäten waren noch nicht entwickelt und entdeckt worden.

    Früher hatte ich für unsere Katze auf dem Tisch vom Tierarzt Mitleid, während ich ohne mit der Wimper zu zucken, eine Spinne mit dem Sauger erledigen konnte.

    Das eine mochte ich, weil es mich glücklich gemacht hatte.

    Es war ein Bestandteil meiner Familie.

    Das andere Wesen ekelte mich an, obwohl es nützlich war und die gleiche Daseinsberechtigung hatte wie ich..

    Egoismus und ignoranz....


    Wir hatten in Thailand mal eine Schlange die öfters mal vom Dach gefallen war. Für mich der pure horror, aber mein Lehrer lächelte nur sanft und ließ sie ihres Weges gehen (gleiten).


    Einmal habe ich einen deutschen Mönch in Thailand besucht, der seit 10 Jahren sehr abgelegen im Wald gelebt hatte. Immer wenn ich zum Dhammatalk wollte, musste ich an einer riesigen Kobra vorbei.

    Oft musste ich umdrehen.


    Sie hat ihn nie angegriffen, und er hat sie nie entfernen lassen, weil es auch ihr Wald war.

    Er hatte keine richtige Tür sondern nur ein Moskitonetz.


    "Wenn man intensiv Dhamma praktiziert und lebt, schützt es einen", waren seine Worte.


    Ich hatte damals eher gemischte Gefühle in dieser Sache...


    Wenn Gleichmut mit der liebenden Güte Hand in Hand geht, entstehen jene Geschichten von Wesen die wir Bodhisattvas nennen.

    Aber das ist noch ein ganz anderes Thema.


    Mögen wir alle Frieden!

    Edited once, last by Mar tin ().

  • Ich hatte früher auch viel mehr Angst vor Spinnen, besonders vor diesen großen schwarzen Hausspinnen, habe leider auch schon einige weggesaugt, oder in der Dusche weggespült. Mit der Zeit wurde es dann besser, habe keine mehr - absichtlich- getötet. Vor kurzem war ich gerade auf Toilette, wollte dann die Tür öffnen, da kam von oben ein Weberknecht herab, ich habe dann den Faden aufgenommen und wollte ihn eigentlich vor die Haustür setzen, doch dann ist er noch weiter runter auf den Boden und weg war er...

    Mit Schlangen habe ich leider noch keine Erfahrungen gemacht, bzw. Begegnungen gehabt, die kommen hier sehr selten vor, es sei denn, dass sie jemand ausgebüchst sind der Schlangen zu Hause hält. Damit kann ich mich leider bis heute nicht anfreunden, die brauchen doch viel mehr Platz , als nur in so einem Glaskasten.:eek: Und es werden m.E. viel zu viel exotische Tiere hier nach Deutschland importiert und vielmals illegal. :x

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • Letztens ist eine Schlange mitten auf der Anrainerstraße gelegen. Viele Tiere flüchten sobald sie einen Menschen sehen, die Schlangen nicht, jedenfalls nicht in dieser Gegend. Die hab ich mit dem Fuß angestoßen, am hinteren Ende natürlich. Nach kurzem Aufbäumen mit aufgerissenem Maul ist sie im Gebüsch verschwunden. Und schon kam ein Auto um die Kurve, das hätte ihren Tod bedeutet.

    Tiere retten mach ich gern, etwa Insekten die auf Wasseroberflächen zappeln auf ein Blatt zum Trocknen setzen. Da bleiben sie dann eine Weile, putzen und erholen sich und krabbeln oder fliegen dann davon - ein schöner Anblick.


    Manche sind aber ausgesprochen lästig oder sogar gefährlich so dass man sich irgendwie schützen muss. Zecken ziehe ich gleich mit einer Zeckenzange raus und oft überleben sie das nicht. So ist das nun mal, alle wollen leben und man stört sich dabei gegenseitig. Am Schlimmsten sind die Menschen, Feinde aller Lebewesen, sogar für sich selber. Mit Achtsamkeit lässt sich aber das Töten und Verletzen auf ein Mindestmaß reduzieren und wenn es sich auch nicht ganz vermeiden lässt so kann man einen Ausgleich schaffen wenn man anderswo hilfreich eingreift.

  • Hallo mukti

    war das denn eine herkömmliche Schlange, also aus Österreich oder hattest Du den Eindruck, dass sie irgendwo abgehauen ist ?

    Ja Zeckenbisse sind unangenehm, wir sind im Sommer immer darauf bedacht , dass wir uns abends absuchen, ob sich eine irgendwo versteckt hat, oder eben wenn man einen ungewöhnlichen Schmerz spürt, dass man da mal nachschaut. Ich sprühe mich auch vor dem Laufen immer mit Antimücken/Antizeckenspray ein und hoffe, dass das hilft.

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • Hallo mukti

    war das denn eine herkömmliche Schlange, also aus Österreich oder hattest Du den Eindruck, dass sie irgendwo abgehauen ist ?

    Ja Zeckenbisse sind unangenehm, wir sind im Sommer immer darauf bedacht , dass wir uns abends absuchen, ob sich eine irgendwo versteckt hat, oder eben wenn man einen ungewöhnlichen Schmerz spürt, dass man da mal nachschaut. Ich sprühe mich auch vor dem Laufen immer mit Antimücken/Antizeckenspray ein und hoffe, dass das hilft.

    Hallo gabi.voelkel,


    das war eine österreichische, ziemlich lange Schlange, vermutlich eine Äskulapnatter. Die wohnen auch in meinem Garten.

    Auf Zecken bin ich nicht gut zu sprechen, die hatten mir mal Gehirnhautentzündung beschert. Stechmücken können sehr lästig sein, besonders wenn man wegen der Hitze an einen schattigen Platz am Wasser flüchten will, da wird man gleich überfallen. Auch von Bremsen, die sind etwas schmerzhafter. Aber ja, diese Sprays wirken recht gut und halten sie ab.

  • Also eine ungiftige !


    Oh dann kann ich das verstehen , wenn Du Zecken sofort entfernst und vernichtest.

    Eine Bekannte von uns hatte durch einen Zeckenbiss eine Borreliose , das wurde leider zu spät erkannt und sie hatte noch Jahre damit zu tun.

    Ich bin gegen FSME geimpft, aber gegen Borreliose geht das wohl nicht, man kann nur hoffen, dass diese früh genug erkannt und therapiert wird.

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • Naja extra vernichten tu ich die Zecken nicht, aber die Meisten überleben halt die Zange nicht, vor allem diese ganz Kleinen. Jetzt bin ich ja gegen FSME immun, aber Borreliose ist sicher auch nicht angenehm. Alter, Krankheit und Tod lassen sich nun mal nicht verhindern...

  • Spinnenangst kenne ich auch.
    Heute kann ich Spinnen raussetzen, oft lasse ich sie in meinem Zimmer. Vor allem, wenn ich weiß, dass es Hausbewohner sind.
    Sie verspeisen gewisse Gäste (wie kleine Fliegen). Konfrontation hat mir geholfen. Eine Weile habe ich bewusst Videos über Vogelspinnen angeschaut, was dann sogar für Faszination gesorgt hat. Generell hatte ich Probleme mit Insekten, die lange Beine haben. Es hat in mir Ekel ausgelöst.
    Ekel ist manchmal immer noch da, aber das Mitgefühl ist inzwischen größer. Im Fall von Spinnentieren und Insekten habe ich mir stets das gesagt, was Buddha gelehrt hat: Allen Lebewesen ist ihr Leben lieb und sie wollen nicht leiden oder sterben. Das gilt sowohl für die Spinne als auch für mich.
    Es ist ein gutes Übungsfeld.

  • Manche Spinnenarten verspeisen mit großem Appetit die Blattläuse, was sie für uns sehr nützlich macht. Da bin ich erst draufgekommen als der eklige Kotregen auf dem Verandatisch aufgehört hat. Der kam von dem Efeu darüber, der stark mit Blattläusen befallen war. Man sah kleine Spinnen im Efeu herumhuschen und bald waren die Läuse weg. Diese Spinnenart baut keine Netze. Und die Netze, solange sie nicht stören lasse ich sie einfach, auch die in den Ecken der Zimmerdecke. Man hat ja sonst keine Haustiere.^^

  • Vielleicht habe ich dich ja auch falsch verstanden. Du musst Geduld mit mir haben, ich trete nämlich gerne ins Fettnäpfchen, und davor stehe ich noch gerne auf der Leitung 😂

    Alles gute für Dich!

  • Wir haben in den Ecken der Fenster oft kleine Spinnen mit Nest sitzen, die dann die Fliegen fangen ! Ab und zu mache ich dann die Leichen - und leider auch das Netz- weg, aber sie bauen wieder fleißig neu. :like:. Im Wald beim Laufen renne ich oft in Spinnfäden rein, die man leider oft erst zuletzt sieht, gut dass diese nicht so stark wie ein Drahtseil sind sonst hätte sich so mancher dabei schon das Genick gebrochen.....:eek:

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • Wir haben in den Ecken der Fenster oft kleine Spinnen mit Nest sitzen, die dann die Fliegen fangen ! Ab und zu mache ich dann die Leichen - und leider auch das Netz- weg, aber sie bauen wieder fleißig neu. :like:. Im Wald beim Laufen renne ich oft in Spinnfäden rein, die man leider oft erst zuletzt sieht, gut dass diese nicht so stark wie ein Drahtseil sind sonst hätte sich so mancher dabei schon das Genick gebrochen.....:eek:

    Wenn's zuviel wird oder bei ganz unpassenden Stellen mache ich das Netz auch weg. Manchmal sind die auch gar nicht mehr bewohnt. So manche Spinne wird auch an die Luft gesetzt, die bauen in ein paar Stunden ein neues Netz. Übrigens beeindruckend beim Bau eines Netzes zuzusehen.

  • Ich bin ja im Moment viel laufen. Leider sieht man im Wald oft nicht die kleinen Insekten, die einem über dem Weg laufen, nur ab und zu die Schnecken - die mit den Häuschen kann man ja zur Seite setzen, bei den anderen ist es etwas schwierig. Da habe ich schon beobachtet, dass sie sich wohl auch gegenseitig auffressen . Muss ich an die Geschichte mit dem Adler der sich ein Fisch holt und die Reaktion der drei Mönche darauf denken.....

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