"Je wacher einer ist...

  • ... desto bewusster wird er sich, wie sehr er in der Irre steckt." – das sagte Muho gestern in seinem 'Zen-Häppchen'.


    Nochmal im Ganzen:

    Zitat

    Je wacher einer ist, desto bewusster wird er sich, wie sehr er in der Irre steckt.


    Wie findet ihr das? Habt ihr Gedanken / Assoziationen dazu?


    :)_()_


  • Ich hatte 2006 oder 2007 so eine Art von.... Mini-erleuchtung in der Meditation. Jeder halbwegs brauchbare Beitrag von mir hier, resultiert aus diesem kurzen Moment der ent-täuschung.


    Die Welt war danach wie davor, sie hatte mich nie belogen und getäuscht.

    Aber alles was ich in Bezug auf mich wusste, war eine Täuschung.

    Ab dem Moment wusste ich, dass alles gut wird.

    Natürlich hatte ich vorher in den Dhammatalks der Lehrer schon eine gewisse Vorstellung bekommen wo ich mich täusche, aber es war nur eine weitere Sache an die ich glaubte bzw nicht glaubte.


    Man hat schon irgendwie eine Ahnung, dass da Dukkha ist, aber vielleicht sucht man den (falschen) schuldigen in den Erscheinungen dieser Welt.

    Aber in Wirklichkeit steckt man in der Irre, weil man glaubt das jemand in der irre steckt, das jemand Geburt und Tod erfährt, das jemand Glück ohne Unglück erleben könnte.


    Musik, sex, Karriere, Familie, Essen, Alkohol, Hobbys ist vielleicht nur der klägliche Versuch, das ganze zu ignorieren...

  • Danke Martin, dein Beitrag ist wunderbar zu lesen, es ist eine Freude. :)_()_



    Musik, sex, Karriere, Familie, Essen, Alkohol, Hobbys ist vielleicht nur der klägliche Versuch, das ganze zu ignorieren...

    Ja, so ist es wohl.


    Diese Erkenntnis (in der Irre zu stecken) scheint potenziell da zu sein, aber aus irgendeinem Grund fürchten wir sie. Dabei ist es doch eigentlich eine Erleichterung – ein großer Teil Leid, Zweifel, Richtungslosigkeit fällt dann ja weg. Es ist nicht schlimm, das Verirrtsein zu sehen. So ist es eben nun mal, ich brauche das weder gut noch schlecht zu finden.


    • Offizieller Beitrag

    Mich erinnert, das an den Spruch, den Kodo Sawaki hier schreibt:


    "Der Schatten der Kiefer ist desto dunkler,
    je heller und klarer der Mond scheint"


    Ich weiß nicht ob das von ihm selbst ist oder ein Zitat. Der Kontext ist folgender:


  • Kodo Sawaki schreibt hier:


    "Der Schatten der Kiefer ist desto dunkler,
    je heller und klarer der Mond scheint"

    Ich weiß nicht ob das von ihm selbst ist oder ein Zitat. Der Kontext ist folgender:

    Das passt sehr gut dazu. Wir sind die Kiefer, aber wir sind eben auch der Mond. Normalbürger und Buddha. Normalbürger oft, Buddha selten... :nosee:


  • ist mit "Irre" auf dem falschen Weg gemeint?

    Wenn ich mir die Welt ansehe, finde ich Irrsinn passender.

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.


    (Goethes Faust)

  • ist mit "Irre" auf dem falschen Weg gemeint?

    Wenn ich mir die Welt ansehe, finde ich Irrsinn passender.

    Nein, das soll nicht "auf dem falschen Weg" heißen. Einfach auf einem Weg, den es sich lohnt zu bemerken, vielleicht.


    Es ist mindestens so gut, sich selbst anzuschauen, wie die Welt. Natürlich sehen wir in der Welt nichts anderes. Aber nur bei uns selber können wir beginnen.


  • Meine Erfahrung ist, Schmu, dass ich bei meinen ersten "Erleuchtungserfahrungen" 1989 den Eindruck gewann "mein Gott, jetzt hat sie's" (My fair Lady).


    Dann wurde mir nach Jahren klar, wie sehr ich mich doch geirrt habe, nicht nur in der Bewertung von "Erleuchtung", sondern auch grundsätzlich in meinen Meinungen. Da fiel mir wieder ein, was ich im Buch "Die Erleuchtung ist gratis" Ende der 80er gelesen hatte, nämlich dass der Buddha alle Meinungen aufgegeben hat. Und so versuchte ich endlich fast 30 Jahre später, mich auch davon zu lösen, ständig irgendwelche Meinungen rauszuhauen.


    Nun, desto stiller ich werde und desto weniger ich bewerte bis überhaupt nicht, desto klarer sehe ich, dass ich mich immer wieder geirrt habe, in meinen Ansichten, in der Beurteilung von Menschen, vor allem aber in meiner eigenen Sicht über mich.


    Hinzufügen möchte ich allerdings, dass mir das früher gar nicht möglich gewesen wäre. Dazu gehört nämlich m.E. ein so starkes Vertrauen, dass keine Furcht vor dem möglichen Abgrund mehr da ist.


    Ja, ich wurde mir immer bewusster, wie sehr ich in der Irre stecke. Deshalb höre ich jetzt auch schnell auf, mich an Diskussionen zu beteiligen, wenn ich merke, dass sie mich womöglich in eine Richtung fortreißen, die meinen Blick einschränkt, um nicht zu sagen, mich blind macht.


    Und Danke Martin, für Deinen schönen Beitrag. Dem kann ich voll und ganz zustimmen.

    Ich hatte 2006 oder 2007 so eine Art von.... Mini-erleuchtung in der Meditation. Jeder halbwegs brauchbare Beitrag von mir hier, resultiert aus diesem kurzen Moment der ent-täuschung.


    Die Welt war danach wie davor, sie hatte mich nie belogen und getäuscht.

    Aber alles was ich in Bezug auf mich wusste, war eine Täuschung.

    Aber ich möchte noch weiter gehen, denn ich erkenne jetzt, dass ich mich nicht nur in mir getäuscht habe, bevor ich die Lehre kennenlernte, sondern auch noch Jahre danach bis jetzt.


    Deshalb wird mir das Schweigen, vor allem auch in Gesellschaft anderer, zu einer wunderbaren Übung. Ich höre besser :D

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    • Offizieller Beitrag

    Kodo Sawaki schreibt hier:


    "Der Schatten der Kiefer ist desto dunkler,
    je heller und klarer der Mond scheint"

    Ich weiß nicht ob das von ihm selbst ist oder ein Zitat. Der Kontext ist folgender:

    Das passt sehr gut dazu. Wir sind die Kiefer, aber wir sind eben auch der Mond. Normalbürger und Buddha. Normalbürger oft, Buddha selten... :nosee:

    Von Robert Anton Wilson gibt es die "Komischer-Depp-Theorie" (Cosmic Schmuck Principle ):

    The Cosmic Schmuck Principle holds that if you don't wake up, once a month at least, and realize you have recently been acting like a Cosmic Schmuck again, then you will probably go on acting like a Cosmic Schmuck forever; but if you do, occasionally, recognize your Cosmic Schmuckiness, you might begin to become a little less Schmucky than the general human average at this primitive stage of terrestrial evolution. - p. 21, Natural Law: Or Don't Put A Rubber On Your Willy

    Je tiefer man selber versteht, dass man ein "kosmischer Depp" - ein durch und durch verblendetes Wesen - ist, desto mehr erkennt man seine wahre Deppennatur. Während man - wenn man sich daran klammert etwas anderes als ein komischer Depp zu sein- man desto deppta wird (das Hochdeutsche ermangelt da einer Steigerungsform)


    Mir kommt es vor, als ist mit der Kiefer (bzw. dem Normalbürger) etwas ähnliches gemeint.

  • Einige Theravadies beschreiben und erklären den Stromeintritt als einen hypotetischen Flux (Fluss).


    Buddhaghosa beschrieb einst die Menge/Geistmomente mit 176.470.000.000 innerhalb eines Wimmpernschlages.

    ... oder erlebte dies..🤔.


    Klarheit und Einsichtsmomente begleiten den Pfad.

    Ebenso Demut.


    Mögen wir alle glücklich sein

    In Metta🙏

    Einmal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • void


    Sehr schön flapsig ausgedrückt. :)


    Zitat

    Das Prinzip des kosmischen Idioten besagt, dass man, wenn man nicht mindestens einmal im Monat aufwacht und feststellt, dass man sich in letzter Zeit wieder wie ein kosmischer Idiot verhalten hat, wahrscheinlich für immer wie ein kosmischer Idiot handeln wird; wenn man aber gelegentlich seine kosmische Idiotie erkennt, könnte man anfangen, etwas weniger idiotisch zu werden als der allgemeine menschliche Durchschnitt in diesem primitiven Stadium der irdischen Evolution.


    Übersetzt mit DeepL Translate – Der präziseste Übersetzer der Welt (kostenlose Version)


    Auch wenn man diese "Deppennatur" schon ein wenig sieht, ertappt man sich immer wieder dabei, dieser Depp nicht sein zu wollen. Man kämpft dagegen an wie gegen Windmühlen. Man sollte das einfach ohne Widerstand anerkennen, dann kommt man vielleicht auch ein Stück voran.


  • Je tiefer man selber versteht, dass man ein "kosmischer Depp" - ein durch und durch verblendetes Wesen - ist, desto mehr erkennt man seine wahre Deppennatur. Während man - wenn man sich daran klammert etwas anderes als ein komischer Depp zu sein- man desto deppta wird (das Hochdeutsche ermangelt da einer Steigerungsform)


    Mir kommt es vor, als ist mit der Kiefer (bzw. dem Normalbürger) etwas ähnliches gemeint.

    Lieber Void,

    das ist für mich eine "Verniedlichung", denn so einfach erscheint es mir nicht. Es ist eine bierernste Angelegenheit, sehr viel schmerzhafter die Erkenntnis als nur festzustellen "oh, ich Depp". Es geht um eine Radikalkur bzw. Pferdekur in Richtung "mich gab es nicht und mich gibt es auch nicht mehr". Es war alles umsonst, jegliche Sorge um mich, mein sogenanntes Seelenheil, mein scheinbares Wissen, meine Persönlichkeit.


    Aber ohne ging es eben auch nicht. Der Irrtum musste sein, sonst könnte ich ihn ja nicht erkennen. Wer oder was erkennt wen?:?

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Man weiss doch niemals genau, wo man steckt. Heute ich war in der Natur und dann ein alter Mann hatte mch angehalten und fragte:" Können Sie mir sagen, es sind die Gänse oder die Schwäne?" ich fragte dann ihh: " Aber es sind doch natürlich die Gänse, sehen es Sie selbst nicht?"

    Und der Mann sagte mir :" Aber die Gänse sollten doch weiß sein." Ich antwortete dann:" Nichts immer, die Gänse können sehr verschiedene Farben haben." Der Mann fragte mich dann:" Aber Sie sind sicher?" Ich dachte doch in diesem Augenblick, wer sei wirklich verrückt, ich , er oder die Gänse... Dann ich sagte:" Die Schwäne , wissen Sie, immmer weiß.Und es gibt auch zwei hier."

    Der mann schaute auf mich und ich dachte mir, er wollte mich wieder fragen, sicher ich bin oder nichts, dswegen ich ich ging meinen Weg weiter. Ich bin jeztz doch nichts sicher , wer wirklich spinnt....

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ganz genau, keine Angst vor dem Abgrund, die absolute Hingabe und das Vertrauen. _()_

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • [lzAber ohne ging es eben auch nicht. Der Irrtum musste sein, sonst könnte ich ihn ja nicht erkennen. Wer oder was erkennt wen?]

    [/lz]


    Monikadie4. . Ich wollte hier hinzufügen. Dass man dann nichht genau weiss wer wen erkennt, es könnte genau in die Richting laufen, wie es beim R.A.Wilson sehr treffend ausgedrückt wurde.

    Deswegen egal welche "Erleuchtung" am ende könnte als die absolute "Täuschung " sich herausstellen.

    Träume ich den Schmeteerling oder der träumt mich, das sei doch dasselbe.

    LG_()_

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Deswegen egal welche "Erleuchtung" am ende könnte als die absolute "Täuschung " sich herausstellen.

    Träume ich den Schmeteerling oder der träumt mich, das sei doch dasselbe.

    Genau :heart:

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    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Auch wenn man diese "Deppennatur" schon ein wenig sieht, ertappt man sich immer wieder dabei, dieser Depp nicht sein zu wollen. Man kämpft dagegen an wie gegen Windmühlen. Man sollte das einfach ohne Widerstand anerkennen, dann kommt man vielleicht auch ein Stück voran

    Verzeih Schmu, aber dieses "man" gefällt mir schon lange nicht mehr.

    Und deshalb: eben das meine ich, ich weiß doch gar nicht, wer sich bereits als unwissend erkannt hat, wer dagegen ankämpft wie gegen Windmühlen. Oder wer schon ohne Widerstand einfach anerkennt.


    Ich erkenne immer mehr, dass - wenn ich schweige - ich sehen kann, was ich früher geantwortet oder welche Argumente ich gebracht hätte. Gerade daran, was innerlich hochkommt sehe ich, wie ich mich geirrt hätte/habe.

    Gerade daran sehe ich auch, dass ich meine Gesprächspartner möglicherweise falsch verstanden habe, deshalb auf die falsche Fährte kam und gekämpft habe, mich verständlich zu machen. Irrtum - großer Irrtum.


    Dann erkenne ich immer mehr, wenn ich schweige, wie anstrengend und fruchtlos so ein Verhalten ist. Ich habe das zwar schon vor Jahren festgestellt, aber das Bedürfnis, mich zu erklären war eben größer - wie eine Sucht. Deshalb habe ich diese Einsicht nicht vollkommen umsetzen können.


    Selbst jetzt im Moment besteht die Gefahr, mich wiederum erklären zu wollen.

    Deshalb erstmal Ende :erleichtert: zumindest, falls nicht wieder ein Beitrag kommt, der mir noch was vor die Füße legt.:rofl:

    _()_

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  • Martin_1980 . Ich bedanke mich sehr bei diesen Beitrag. :rose::heart:_()_

    Ich persönlich empfand es als die absolute Bodenlosigkeit, man kann es als so wie die "irre Wirk-lichkeit" beschreiben. Und wenn du "es " wie getroffen hatte, oder mit dieser als ob der "gähnenden Kluft" konfrontiert hatte, "ausseinandergesetzt" hatte, du ...("") bekommst dann die Angst , fast die Panik, denn du hast keinen blassen Schimmer mehr, was ich doch verdammt real.

    Und dann, wie es du absolut wie der "Voll-Treffer" war, ...gemerkt hattest, du versuchst es zu verdrängen, egal mit was, Drogen, Sex, es spielt doch keine Rolle... Nur um wieder in diesen Angrund nichts(mehr) zu verschwinden. Denn dort es gibt dich nicht.

    Super!!!:heart::heart::heart:

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    Sokrates

  • Liebe Monika, man kann es niemals doch erklären, ich habe auch es vesucht.... wenn man so auf dem eigenen Leib nichts erfahren hatte, es würde so wie der Taube mit dem Blinden spricht. ( kommuniziert).

    Man fühlt sich doch allein, man wollte nur doch keine Anerkennung per se, keinen Lob, nur so verstanden zu werden.

    Aber nur der, wenn er selbst erfahren hatte, nur der kann verstehen , was du meinst. Es funktioniert nicht auf rein logischen , kognitiven Ebene. Niemals.

    :)_()_

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    • Offizieller Beitrag

    Lieber Void,

    das ist für mich eine "Verniedlichung", denn so einfach erscheint es mir nicht. Es ist eine bierernste Angelegenheit, sehr viel schmerzhafter die Erkenntnis als nur festzustellen "oh, ich Depp". Es geht um eine Radikalkur bzw. Pferdekur in Richtung "mich gab es nicht und mich gibt es auch nicht mehr". Es war alles umsonst, jegliche Sorge um mich, mein sogenanntes Seelenheil, mein scheinbares Wissen, meine Persönlichkeit.


    Aber ohne ging es eben auch nicht. Der Irrtum musste sein, sonst könnte ich ihn ja nicht erkennen. Wer oder was erkennt wen?:?

    _()_

    Ja, da hast du vollkommen recht. Bei "Depp" denkt man an Dummheit aber Dummheit trifft es nicht.

  • Verzeih Schmu, aber dieses "man" gefällt mir schon lange nicht mehr.

    Mir eigentlich auch nicht. Wann lerne ich, das nicht mehr zu benutzen...? :grinsen: Das passt eigentlich sehr selten, fast nie.


    Ich habe das zwar schon vor Jahren festgestellt, aber das Bedürfnis, mich zu erklären war eben größer - wie eine Sucht.

    Ja, das kann eine Sucht sein, sich zu erklären. Manchmal ist es ja auch gut, wenn jemand möchte, dass ich etwas nochmal genauer erkläre. Das muss nicht immer schlecht sein. Aber manchmal bringt es auch nichts, weil ich es beim ersten Mal schon so geschrieben habe, dass es von meiner Seite eigentlich gar nichts mehr weiter zu erklären gibt. Dann kann es passieren, dass ich mich mit dem Gegenüber nur verhake, wenn ich mich dazu verleiten lasse, es nochmal zu erklären.


  • 'Man' hilft dabei sich mit Dingen auseinander zu setzen mit welchen man sich eigentlich gar nicht auseinandersetzen will. So habe ich das zumindest bei mir beobachtet. Teils, auch, wenn ich (scheinbar irgendwie) hoffe, dass sich Zustimmung zeigt. Hachja.. die Illusionen lauern überall.

    _()_

  • Wie wär's mit "Arsch"? Das ist, was Francesco de Mello vorschlägt...


    Nebenbei, das geht jetzt ein bisschen über Kreuz, Monikadie4. Viel mehr Depp kann ich mir gar nicht vorstellen, als zu sehen: So ein Scheiß, ich hab mich die ganze mit einer falschen Idee abgegeben. Mich die ganze Zeit abgerackert, um Beständigkeit zu erreichen, dies gar nicht gibt.


    Zumindest würden wir das in meiner fränkischen Heimat so ausdrücken. Allerdings ist da "Du bist schon ein Hund" auch ein Lob. :)


    Liebe Grüße, Aravind.

  • 'Man' hilft dabei sich mit Dingen auseinander zu setzen mit welchen man sich eigentlich gar nicht auseinandersetzen will. So habe ich das zumindest bei mir beobachtet. Teils, auch, wenn ich (scheinbar irgendwie) hoffe, dass sich Zustimmung zeigt. Hachja.. die Illusionen lauern überall.


    'Man' hilft dabei sich mit Dingen auseinander zu setzen mit welchen man sich eigentlich gar nicht auseinandersetzen will. So habe ich das zumindest bei mir beobachtet. Teils, auch, wenn ich (scheinbar irgendwie) hoffe, dass sich Zustimmung zeigt. Hachja.. die Illusionen lauern überall.

    Ganz genau, ich will und ich wollte es nichts... Niemals... Denn man landet doch dann total enttäuscht und noch schlimmer, sehr verzweifelt, mancmal danach. Und hier ich würde wieder links abschissen, über es alles:


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    Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen: Wie spirituelle Erfahrung das Leben verändert : Kornfield, Jack, Fath-Engelhardt, Ilse: Amazon.de: Bücher

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ja das ist so, doch "In der Irre stecken" ist nicht ganz richtig, für mich. Je wacher ich werde, je dichter wird die Irre, ein undurchdringlicher Wall um mich herum, kein Ausweg, zu anderen Menschen des Buddhismus oder anderer Religionen.

    Aber in der Irre ist Ruhe und Frieden. Also lasse ich das Wach sein nicht mehr raus und fördere die Irre. Nicht mit anderen, nicht religiösen Menschen. Es gibt sehr viele Menschen, mit denen ich das Wachsein teilen kann, nur nicht mit denen, die es angeht.