Ein Zen-Meister schafft sich ab

  • Fällt Dir nicht etwa auf, dass Du gerade exakt das tust, wovor Du mich warnen möchtest: nämlich sich in die privaten Angelegenheiten anderer Leute einzumischen? Aber gut - wir wollten ja keine spirituellen Ratschlägen an wildfremden Menschen abgeben :lol:.


    Insofern spiele ich jetzt einfach mit: nehmen wir also mal an, dass ich nicht etwa geistig krank bin und es mich tatsächlich weh tut, wenn spirituelle Suchende durch einen buddhistischen Hochstapler missbraucht werden.


    Habe ich jetzt Deinen Segen, tätig geworden zu sein?

    Du möchtest nicht mit mir ein Spielchen spielen sondern in erster Linie mit Dir selber.


    Wenn ich mich entscheide mit Dir zu spielen würdest Du nach meiner Pfeiffe tanzen, weil Deine Spielchen offensichtlich sind.


    Also geht es Dir einzig und allein um Aufmerksamkeit für Deine ‚Studie‘.


    Gelesen habe ich diese nicht und auch kein Interesse mehr dies zu tun.

    So fehlt mir die nötige Ernsthaftigkeit von Deiner Seite in Bezug.


    Die Ernsthaftigkeit den Opfern gegenüber.


    Denn diese scheinen Dir offensichtlich völlig am A... vorbei zu gehen beim

    ‚ vermarkten‘ Deiner Studie.


    Ab und an sprichst mal Hinweise einer Betroffenheit aus.

    Allerdings habe ich den Eindruck immer an Stellen im Dialog wenns eng für Dich wird.


    Kann mich natürlich täuschen in Verblendung.


    Ich frag mal an dieser Stelle die Moderation ob hier nicht evtl. ein anderer Umgang mit dieser Deiner Vermarktung wünschenswerter wäre.


    Statt endlos weiter das

    ‚Brettchen für Christophers Spielchen‘

    zu sein.


    Und dazu ein fragwürdiges Spielchen im Hinblick auf die Opfer mit zu tragen....


    In Metta🙏

  • Aus eigener, leidvoller Erfahrung: wenn man quasi neu in eine Gruppe kommt und auch sonst, wenn man ein wichtiges, aber schwieriges Anliegen hat, muss man sich bemühen, sich gut auszudrücken, die Motivation zu erklären,


    sonst läuft man Gefahr, nicht verstanden zu werden.

    Guten Morgen Lucy,

    falls Du Christopher damit meinst, dieser ist bereits seit 9 Jahren Mitglied dieses Forums.

    Gerade deshalb ist ja sein Vorgehen befremdlich, weil jede/r nachlesen kann, was sonst noch so aus seiner "Feder" rauskam, nur Gequake.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Das hier habe ich geschrieben

    Werter Festus, ich möchte nicht, dass ein Missverständnis zwischen uns besteht. Ich habe bewusst keinen Namen genannt, aber ich kann Dir versichern, dass es ein anderer Beitrag war, an dem ich mich gestoßen habe.

    Kann mich natürlich täuschen in Verblendung.

    Ja. Um es mal deutlich zu sagen: Du hast null Ahnung, was Christopher für die Opfer getan hat. Als einer der Wenigen, die ihnen seinerzeit überhaupt zugehört, ihnen Glauben geschenkt und eine Stimme in der Öffentlichkeit gegeben haben. Nicht nur das, auch Unterstützung bei Rechtsstreitigkeiten mit 'Dr. Zen' gegeben hat, wo Opfer (in schwieriger wirtschaftlicher Lage) mit Abmahnungsforderungen mundtot gemacht werden sollten. Nicht zu erwähnen das damit verbundene eigene juristische und wirtschaftliche Risiko.


    Das musste mal gesagt werden. Leider, weil es Christopher vermutlich nicht recht ist. Und für Deine haltlose Unterstellung einer 'Vermarktung' der Opfer solltest Du Dich besonders schämen. Ich bin irritiert; so etwas bin ich von Dir eigentlich nicht gewohnt. Und von Monika bin ich auch etwas anderes gewohnt, als ernsthafte Anliegen wie finanziellen und sexuellen Missbrauch in sich 'buddhistisch' nennenden Gemeinschaften als "Gequake" abzutun. Zumindest meinem Verständnis rechter Rede entspricht so etwas nicht.


    Der ganze beschämende Verlauf dieser Diskussion hier zeigt nur ihre Notwendigkeit. Und der (wiederholte) Ruf nach Zensurmaßnahmen, um unangenehme oder störende Aspekte der Realität auszublenden, zeugt nicht nur von einem Mangel an Weisheit. Er zeigt auch, dass manche Buddhisten in Sachen Realitätsverleugnung den Katholiken in nichts nachstehen. Im Gegenteil - die sind da mittlerweile schon ein gutes Stück weiter.


    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Mehr kann Genugtuung nicht ausrichten.

    Nur, dass es gar nicht um "Genugtuung" geht. Shimano ist seit vier Jahren tot und Zernickow ist auch nicht mehr der Jüngste (81, wenn ich richtig informiert bin). Von was einer "Genugtuung" redest Du da? Die einzige Genugtuung, die man da als Opfer erwarten kann, ist, dass man als Opfer auch gesehen wird. Es war für diese Leute schwierig genug, den Erkenntnisprozess zu machen, sich selbst als Opfer zu erkennen. 'Genugtuung' ist da nichts anderes, als diesen Leuten zuzugestehen: "ja, ihr habt recht, ihr wart Opfer. Wir sehen das auch so". Ein bißchen Mitgefühl zeigen ...


    Okay, aber wie gesagt, es geht jetzt - Jahre nach den in der Studie geschilderten Vorgängen - nicht mehr um Genugtuung (mehr ist da wohl auch nicht mehr zu erwarten), sondern darum, aus diesen Vorgängen zu lernen; ihre Ursachen und Bedingungen zu untersuchen und zu verstehen. Ihre Wiederholung damit ein Stück weit unwahrscheinlicher zu machen. Es geht um Aufklärung. Dazu ist die Studie nach wie vor eine große Hilfe - weil sie gar nicht so sehr auf die Person der Missbraucher abhebt, sondern vielmehr auf die Strukturen in buddhistischen Übungsgemeinschaften, die Missbrauch begünstigen und - wenn dann ein Nachfolger im Geiste da ist - auch unweigerlich wieder dazu führen.


    Praktische Beispiele für solche 'Rückfälle' bei mangelhafter oder gänzlich fehlender Aufarbeitung (was hieße, die Strukturen zu ändern) gibt es einige - prominentere als 'Dr. Zen'. Etwa Triratna oder Shambhala - und nach meiner Einschätzung wird es auch bei Rigpa in nicht allzu ferner Zeit eine Neuauflage geben. Bei fortbestehenden, Missbrauch begünstigenden Strukturen wird der Missbraucher früher oder später reinkarniert. Was heisst, auch seine Opfer. Deswegen geht es da nicht um spezielle Personen und schon gar nicht um persönliche Genugtuung.


    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Und von Monikadie4. bin ich auch etwas anderes gewohnt, als ernsthafte Anliegen wie finanziellen und sexuellen Missbrauch in sich 'buddhistisch' nennenden Gemeinschaften als "Gequake" abzutun. Zumindest meinem Verständnis rechter Rede entspricht so etwas nicht.

    Ja, da hast Du Recht, Sudhana. Das habe ich nicht gewusst bzw. bin von falschen Voraussetzungen ausgegangen.

    Wovon ich keine Ahnung habe, sollte ich auch schweigen.

    Ich bitte um Entschuldigung.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Sudhana


    Du kennst dich viel besser mit diesem Fall aus als ich. Da bin ich gar nicht so tief eingetaucht, als dass ich da irgendwas beitragen könnte.


    Mir ging es darum, ein paar Mechanismen anzusprechen, die bei dem Thema eine Rolle spielen können, oder auch weniger / nicht.


    Wenn ich mich nicht so gut ausgedrückt habe, tut es mir leid.


  • Ja. Um es mal deutlich zu sagen: Du hast null Ahnung, was Christopher für die Opfer getan hat.


    Das musste mal gesagt werden. Leider, weil es Christopher vermutlich nicht recht ist. Und für Deine haltlose Unterstellung einer 'Vermarktung' der Opfer solltest Du Dich besonders schämen. Ich bin irritiert; so etwas bin ich von Dir eigentlich nicht gewohnt.

    _()_

    Lieber Sudhana

    wir beide hatten ja hier schon des öfteren so unsere Dialoge und ich entsinne mich auch noch sehr gut

    daran zurück, das Du selten Beiträge von mir ohne Reaktion stehen lassen konntest.

    Du wirst Deinen Grund haben.


    Denke Christopher ist wohl schon alt genug um sich ganz Alleine ausdrücken zu können.(Beeindruckend wie Du Dich ins Zeug legst für ihn.Dazu lässt Du Dir sogar eine ‚ Vermarktung von Opfern einfallen‘.Interessante Auslegung. Jedoch nicht von mir)


    Hier im Thema drückt Christopher wohl offensichtlich alles mögliche, stelle ich fest.


    Da er ja auch Jurist ist, wie ich von Dir hörte, ist also zusätzlich eine Rechtssicherheit gegeben😎


    Es ist für mich persönlich sehr bereichernd, gerade zu beachtlich wenn sich Menschen für Andere einsetzen.Ehrenamtlich oder auch Finanziell.


    Und davon kenne ich, dazu als Betroffene sehr sehr viele Menschen zb als Mitglied Der Arche eV, als Mitglied im Buddha-Haus eV, als Mitglied bei PETA, als UnterstützerIn der HH -Kemenate, der Dollen-Deerns und aus der Flüchtlingshilfe in HH.


    Alle diese Menschen geben ihr bestmögliches um mitfühlend Anderen zu helfen. Und an all diesen Menschen Arbeit darf ich Anteil nehmen, sie als Vorbild sehen, kann von Ihnen lernen.


    Gerade heute durfte ich wieder eine Frau, Ehrenamtlich tätig, für eine 6 köpfige Familie aus dem Jemen tätig, kennenlernen.Sie möchten eine Wohnung von uns anmieten.

    Die 6 kommen gerade aus dem Krieg .Wirken, sind traumatisiert, haben ein behindertes und drei gesunde Kinder.Sprechen leider noch kein Wort Deutsch.So das wir uns nur über unseren Augenkontakt und durch die Übersetzungen der ehrenamtlichen HelferIn verständigen konnten.

    Das berührt...geht nah.

    Die Dame setzt sich ein für diese traumatisierten Menschen, gibt Deutsch Unterricht, kostenlos,

    geht mit Ihnen kostenlos von WE zu WE um zu helfen.

    Denn diese Familie lebt zu 6t in einer Holzhütte...in Deutschland.


    So viele Personen helfen wo und wie sie können, mit all ihrer freiwilligen Kräften oder mit ihren persönlichen Möglichkeiten.❤️


    Doch keiner von Ihnen würde sich hier anmelden, so einen peinlichen Egoritt hinlegen und unter einem dummerhaftem Titel anmelden um über sich und sein tun zu berichten.


    Keiner!


    Denn sie brauchen es nicht.

    Sie helfen aus vollem Herzen und Andere berichten dann über das was diese Menschen für uns Alle leisten.


    Für mich, Euch , für Dich und Christopher.


    Du hast uns hier jedenfalls noch nie von Christopher berichtet, obwohl Dich seine Arbeit so mitreisst berührt.

    Auch dafür wirst Du Deine Gründe haben.


    Abschliessend,

    weil es Dir und Christopher wohl noch nicht bekannt ist;

    wer Missbrauchs Betroffene kennt oder selber betroffen ist würde Dir mitteilen das diese Personen ganz sicher keinen RobinHood an der Seite benötigen der sich ständig ins Rampenlicht drängt, um ihre Betroffenheit,

    in einer Opferrolle zu halten.

    Das bedingt einen RobinHood!


    Diese Menschen sind mit den Fähigkeiten, Karma und eigener Stimme ausgestattet wie Alle Anderen auch um ihr Leben selbstbestimmt und vor allem in Ruhe zu erleben.


    Mögen wir alle glücklich sein

    In Metta🙏

  • Werter Schmu , wenn ich Deinen beruflichen Hintergrund richtig einschätze, hätte ich eine prima Idee, falls Dich einmal ein junger, hoffnungsvoller Student nach einem geeigneten Thema für eine größere Arbeit fragen sollte: eine psychologische Studie über den Typus des Scheinheiligen wäre mE ein Desiderat. Gewissermaßen das Gegenstück zu Christophers Studie, bei der strukturelle Mängel von Institutionen und von Ideologien aufgezeigt werden, die anfällig für Missbrauch machen. Ein speziell für Buddhisten wichtiges Thema ist dabei die Akkulturation - und welche Anpassungen an abendländische Wertvorstellungen der Westen dabei besser vornehmen sollte und welche besser nicht.


    Aber für den Missbrauch - nicht nur von Personen, auch den des Buddhadharma - braucht es außer solchen Bedingungen auch eines bestimmten Personentypus, der mE ausgesprochen interessant ist. Der Begriff des 'Scharlatan' trifft es nicht so recht, denn diese Leute haben meist auf dem Feld, auf dem sie wirken, eine erstaunliche Belesenheit und beherrschen die (freilich gelegentlich etwas eigenartige) Exegese samt rhethorischem Maulwerkszeug. Jede Menge Charisma. Der 'Tartüffe' ist dagegen nur ein kleines Würstchen. Das ist ein Unterschied wie zwischen Bill Gates und einem Bahnhofstaschendieb. Ich habe ihn oben einen 'Scheinheiligen' genannt und sein Heiligenschein sieht täuschend echt aus. Soweit zu den äußeren Ähnlichkeiten, die mir aufgefallen sind - aber irgendwie scheint mir dieser Typus auch einen bestimmten gemeinsamen psychischen Defekt zu haben, der sich einer von ihm nicht geblendeten Mitwelt als moralischer Defekt zeigt.

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana


    Ich habe keine Ahnung, was du für ein Typ bist. Ich habe kaum Vorstellungen von deinen Persönlichkeitsmerkmalen. Das meine ich ganz und gar ernst. Ich würde dich gerne mal per Videokonferenz kennenlernen, damit man überhaupt irgendeinen Eindruck voneinander hat.


    Es gibt hier keinen Beitrag in diesem Thread, für den ich nicht ein gutes Stück weit Verständnis hätte. Das liegt am Thema. Es spricht meine emotionale Seite an, und das nicht zu knapp. Und es ist ein vielschichtiges Thema.


    Eine andere Sache ist: Ich bin in den letzten Wochen völlig angepisst von diesem Forum. Vielleicht wäre es klüger gewesen, mich hier gar nicht zu äußern. Zu spät, nun habe ich‘s doch getan...


    Deinen Beitrag an mich verstehe ich nicht, und das kommt echt selten vor. Das hört sich alles total ironisch an. Du kannst mir gerne eine PN schreiben und den näher erklären. Es würde mich freuen. Hier ist das, glaube ich, keine gute Idee, weil mir die Atmosphäre in diesem Thread jetzt zu kippen scheint.


  • OT


    Nochmal kurz hier, Sudhana, weil dein PN-Fach geschlossen ist:

    Ich möchte mit dir gerne über deinen Beitrag #62 sprechen, wo können wir das in Ruhe tun?


    Ich verstehe ihn nicht. Er scheint mir sehr scharfzüngig und voller Anspielungen meine Person betreffend zu sein. Ich habe ihn jetzt mehrmals gelesen und komme nicht weiter.

    Danke.


  • Das geht mir genauso.

    Sudhana Du hättest auch chinesisch schreiben können:?

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wenn hier Menschen aufgrund weniger Posts abgeurteilt werden und ihr Einsatz zum Aufdecken von Mißständen als Egoismus abgetan wird, bin ich sehr erschrocken, auch über dieses häufige Abwerten unbekannter Menschen. Mir ist wichtig, dass man Menschen respektvoll behandelt und nicht einfach leichtfertig über sie urteilt, ohne sie und die genauen Umstände zu kennen. Und niemand kann in den Kopf des anderen blicken. Wir sitzen uns nicht gegenüber und können den anderen weder sehen noch seine Stimme hören, so dass Mißverständnisse viel leichter entstehen können. Zudem ist es manchmal auch schwierig, die richtigen Worte zu finden. Und dieselben Worte können bei jedem vollkommen unterschiedliche Reaktionen hervorufen. Ich wünsche mir jedenfalls, dass wir uns gegenseitig respektvoll behandeln, den anderen nicht bewerten bzw. abwerten, und wenn man etwas nicht weiß oder das Verhalten des anderen nicht versteht oder akzeptieren kann, freundlich nach Motiven, Hintergründe etc. fragt, statt dem anderen irgendetwas zu unterstellen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, auch mir gelingt das nicht immer, doch glaube ich fest daran, dass das für uns alle heilsamer wäre.

  • @S-Mater


    Ich halte nichts von deinen Äußerungen bzgl. Christopher. Es mag sein, das du anders reagieren würdest als er. Aber deshalb über seine Motivation zu spekulieren und ihm alle möglichen Motive zu unterstellen, das ist aus meiner Sicht völlig daneben.
    Studien dieser Art sind absolut wichtig. Es ist wichtig, dass diese Missstände an die
    Öffentlichlichkeit kommen, es ist wichtig, dass die Opfer darüber ihre Anerkennung als Opfer erfahren und es ist wichtig, dass man sich darüber Gedanken macht, was solche Missstände begünstigt. Und das muss öffentlich geschehen.


    Abschliessend,

    weil es Dir und Christopher wohl noch nicht bekannt ist;

    wer Missbrauchs Betroffene kennt oder selber betroffen ist würde Dir mitteilen das diese Personen ganz sicher keinen RobinHood an der Seite benötigen der sich ständig ins Rampenlicht drängt, um ihre Betroffenheit,

    in einer Opferrolle zu halten.

    Das bedingt einen RobinHood!

    Ich habe derartiges nirgends in der Studie und auch in Christophers Äußerungen herausgelesen.

    Kann es sein, das dieses Thema einen ganz persönlichen Punkt in dir triggert?

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Werter Schmu , wenn ich Deinen beruflichen Hintergrund richtig einschätze, hätte ich eine prima Idee, falls Dich einmal ein junger, hoffnungsvoller Student nach einem geeigneten Thema für eine größere Arbeit fragen sollte: eine psychologische Studie über den Typus des Scheinheiligen wäre mE ein Desiderat. Gewissermaßen das Gegenstück zu Christophers Studie, bei der strukturelle Mängel von Institutionen und von Ideologien aufgezeigt werden, die anfällig für Missbrauch machen. Ein speziell für Buddhisten wichtiges Thema ist dabei die Akkulturation - und welche Anpassungen an abendländische Wertvorstellungen der Westen dabei besser vornehmen sollte und welche besser nicht.

    ...Ah...

    Anfällig für Missbrauch

    Natürlich.

    Das erinnert mich an den zu kurzen Rock, nicht wahr.


    Ein dreifaches

    Halleluja Halleluja Halleluja....


    Wer soll als nächstes herhalten,

    Was holst als nächstes aus der Kiste von Überschätzungen, Arroganz und Anmaßungen...



    Könnte mal die Moderation abtrennen. Danke


    In Metta🙏

    Einmal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • Christopher: Solch ein Kontext scheint mir völlig ungeeignet für das Wort witzig. Vielleicht hast du aber auch einen anderen Humor als ich, den ich gar nicht haben will.


    @S-Mater: Danke für deine Worte. Sie haben mir klar gemacht, wo ich meine Worte genauer wählen möchte.

  • Christopher Mein Beitrag beruht auf nicht erkennen das sich dein erster Beitrag mit "Dr.Zen" verbunden ist.

    Hiermit will ich sagen, dass ich ganz auf deiner Seite bin. Dazu kann ich mir, durch dich und andere eine Meinung bilden, die ich mit meiner Erfahrung von Abhängig machen wollen, durch bestimmte hohe Herrschaften bestätigen kann.

    Obwohl die Erfahrung eben aus einer Zeit kamen, die nichts mit buddhistischen Gruppen zu tun hat. Aber das andere unterwerfen, unter den Meister, durch den Meister ist ja nicht spezifisch, sondern Gruppendynamik. Gerade, weil man zu der Gruppe gehörten will, kann es im Extremfall zu einem unbewussten Aufgeben aller Individualität kommen.

    Diesen Menschen muss geholfen werden, egal wo man sie trifft.

    Danke dir, dass du das so intensiv tust!

    :like::D

  • Missbrauch (jeglicher Art) ist einer der abscheulichsten Abgründe.

    Man mag mir vorwerfen, dass ich große Schwierigkeiten habe, mir einen ganz bestimmten Einzelfall bis ins Detail "zu Gemüte zu führen". Das können andere besser.

    Was ich hingegen kann, ist, mir über die Problematik allgemeine Gedanken zu machen.


    Das ist der einzige Vorwurf, den ich mir lassen mache, dass ich Probleme habe, mir einen einzelnen Fall ganz genau und immer genauer anzuschauen. Es gruselt mich aufs Äußerste.


    Alle persönlichen Angriffe, die hier immer deutlicher zu Tage treten, haben hier nichts zu suchen. Sie zeigen aber, wie nahe uns das Thema Missbrauch geht und wie sehr es uns aufwühlt.

    Ein Grund mehr für mich, sich nicht gegenseitig anzugreifen und die Worte untereinander mit Bedacht zu wählen.


  • Werter Schmu - ich muss mich bei Dir entschuldigen. Es war keineswegs meine Absicht, Dich zu irritieren. Ich habe lediglich ein unglückseliges Talent dazu, mich umständlich auszudrücken. _()_


    Lass mich das letzte Posting ein wenig aufdröseln. Zunächst zur persönlichen Ansprache: ich vermute, Dein beruflicher Hintergrund hat oder hatte etwas mit Psychologie oder Psychotherapie zu tun. Zumindest nehme ich bei Dir ein tieferes Verständnis psychologischer Mechanismen wahr als das durchschnittliche. Ob ich mich da nun getäuscht habe oder nicht, tut eigentlich wenig zur Sache. Mir war vorrangig daran gelegen, zu erfahren, wie Du meinen Gedanken eines speziellen Persönlichkeitstyps des Missbrauchers einschätzt - den des 'Scheinheiligen', wie ich ihn genannt habe. Offensichtlich besteht da ja doch ein großer Unterschied zum 'bösen Onkel', der sich an kleinen Kindern vergreift. Wenn auch - auf moralischer Ebene - kein grundsätzlicher.


    Um meine Argumentation zusammenzufassen: wenn sich Missbrauch ereignet, dann aufgrund von äußeren und inneren Bedingungen. Die 'äußeren' Bedingungen sind der institutionelle und ideologische 'Rahmen', den Christopher in seiner Studie einer Kritik unterwirft. Die 'inneren' Bedingungen hingegen finden sich in der Persönlichkeitsstruktur zum einen von Missbraucher und zum anderen von Missbrauchsopfer, in ihren Motiven und Antrieben. Wenn beides - äußere und innere Bedingungen - zusammentreffen, ist das Eintreten eines Missbrauchs nur eine Frage der Zeit, der 'Gelegenheit'.


    Wenn wir Missbrauch vermeiden wollen, sollten wir Missbrauchsereignisse untersuchen und sie miteinander vergleichen, um die ihnen gemeinsamen Bedingungen zu erkennen und zu verstehen. Das eröffnet die Chance, die Bedingungen zu ändern, um Wiederholungen vorzubeugen. Das ist schlicht die vielbeschworene "Aufarbeitung von Missbrauchsfällen" - zumindest in der katholischen Kirche fängt man jetzt allmählich damit an, Ernst zu machen. Und wenn sich schon die Bedingungen nicht ändern lassen, so lässt sich doch zumindest auf die mit ihnen verbundenen Risiken hinweisen.


    Eine dieser gemeinsamen Bedingungen von Missbrauchsereignissen in buddhistischen Institutionen ist nun der 'Scheinheilige'. Es ist meine These, dass die bekannten Fälle (ich erspare uns hier ein namedropping) eine größere Anzahl von Persönlichkeitszügen gemeinsam haben. Solche Gemeinsamkeiten könnten und sollten als Warnzeichen dienen. Als Kriterien für Wegsuchende, die eine/n Wegbegleiter/in, einen 'edlen Freund' (Kalyāṇamitra) prüfen, ob sie sich ihm anvertrauen wollen.


    Es wird in buddhistischen Zirkeln bei Diskussionen wie hier ja immer wieder (schon vorhersehbar) darauf verwiesen, der/die Schüler/in habe ja zunächst die Verpflichtung zur gründlichen Prüfung des 'Meisters', bevor er oder sie sich ihm anvertraut. Das hat für mich immer etwas leicht hämisches: selber schuld ... Der Punkt ist doch: was sind denn eigentlich die Kriterien solch einer Prüfung - was kann man denn einem Wegsucher da an die Hand geben?


    Christophers Studie oder auch z.B. die Schriften Brian Victorias zeigen mögliche Kriterien auf. Wobei es sich da um 'äußere' Bedingungen handelt. Es wäre hilfreich, auch entsprechende Hinweise zu 'inneren' Bedingungen nutzen zu können.


    Wobei ich mich hinsichtlich des Effekts eines 'Angebotes' von solchen Kriterien keinen Illusionen hingebe - das wird zukünftige Missbrauchsfälle nicht verhindern. Aber vielleicht doch ihre Häufigkeit ein wenig verringern.


    _()_

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  • so einen peinlichen Egoritt hinlegen


    So ähnlich sieht es immerhin auch meine Frau :).


    Spaß beiseite, habe ich jetzt über diese Diskussion lange nachgedacht, und auch dieses Vorgänger-Thread nochmal durchgeschaut. Sehr interessant, weil sich die gleiche Muster unter den Reaktionen wiederholen. Und ich sehe jetzt ein, dass auch ich - wie einige hier es ja schon angedeutet haben - durchaus zur aktuellen hitzigen Lage beigetragen habe.


    Mein Eingangspost war zB tatsächlich bei so einem schweren Thema zu knapp. Ich befasse mich ja seit gut zehn Jahren intensiv mit solchen Fällen, so dass mir offensichtlich die Perspektive von Menschen, die vielleicht zum ersten Mal damit konfrontiert sind, verloren gegangen ist. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass jeder weiß, worum es hier geht. Dass das zu Missverständnisse und sogar "Trigger-Reaktionen" führen kann, habe ich nicht ernst genug genommen. Vor allem wenn man selbst schon mal unschuldig des Missbrauchs bezichtigt worden ist oder sogar selbst Missbrauch erlebt hat, waren einige Formulierungen meinerseits - und offensichtlich auch mein Humor - sicherlich nicht einfühlsam genug. Jetzt verstehe ich, wozu "Trigger Warnings" überhaupt da sind. Ich kann Euch aber versichern, dass am Anfang auch ich selbstverständlich ähnliche Reaktionen bzw. Widerstand gegen Angriffe auf mein geliebtes Zen gespürt habe. Auch ich wollte das nicht wahrhaben. Aber mit der Zeit, und je nachdem, wie tief seinen eigenen persönlichen Wunden sind, kann man die nötige Distanz gewinnen und das Beste daraus machen.


    Das vorausgesetzt ist es natürlich trotzdem generell nicht hilfreich (wie ich auch mehrmals betont habe) die persönliche Motivationen von anderen Usern in Frage zu stellen. Wie es mein eigener Zen-Meister mal formuliert hat: "Without the ego, nothing gets done."

  • _()_

    Letzte euserung meinerseits dan wird mir das spiel wirklich zu doof !


    opfern eine Stimme geben ist wichtig. leute davor warnen was der Herr da macht ist auch wichtig.

    vergangenheitsbewältigung ist auch wichtig.


    Was unwichtig ist, oder gar schadet ist ein Thema das bereits vorhabden ist mit einem reiserischen neuen titwl wieder in aller munde zu legen und darauf rum zu trampeln, sich selber als "retter der opfer" zu vermarkten und den gesamten zen an einer oder zwei schadhaften personen auf zu hängen fon denen man in den letzten was 60 jahren ? Gehört hat. Und es dan gleich zu setzen mit dem jahrelangen missbrauch in anderen organisationen der über 100 mitglieder der letzten 60 jahre als täter betrift. Seis drum. Für mich entsteht da immer der eindruck das gewise "Christliche kreise" aus irgend welchen gründen hier schreiben, fileicht aus dem "christlichen zen" heraus, und dann denken :" die leute wandern uns wegen den missbräuchen ab in den buddhismuss wir müssen was tun". Doch die leute wandern nicht wegen den missbräuchen ab. Sie wandern ab weil der ganze verein nicht zu dem steht was er da tut (das gilt für mich aber für die führung der kat kirche, nicht aber unbedingt für gläubige) anstelle eine andere religion zu difRmieren und die eigenen fehler auch in diesen reihen besonders hervor zu heben könnte man auch einfach informieren wo die probleme liegen und was die lösung sein könnte dan wäre das ganze nocht reiserisch und difar ierend sondern wirklich eine hilfe.


    All jene die diese art der berichterstatung gut heisen, fragt euch," wollt ihr das den opfern geholfen wird? Oder wollt ihr einfach nur rache an dem fehlerhaften meister?" Hilfe für die opfer ist das klar machen was pasiert ist aber auch den blick irgend wan nach vorne zu richten um nocht immer die scheisse neu erleben zu müssen. Wer verhindern will das sowas pasiert sollte fileicht auch über informieren in bereichen "wie erkennt man so wad bevor man in die falle tabt" anstat auf die zwei zu zeigen fon denen man hier hört u d quasi zu sagen :" seht her der ganze Buddhismus ist genau so wie diese ..."_()_

  • Danke Sudhana für deine Klärung. Die ist "Gold" wert, denn es zeigt sich, dass ich deinen besagten Beitrag derart missverstanden habe, wie es kaum noch zu überbieten ist. So verstehe ich es jetzt, kann es nachvollziehen. :tee:



    Lass mich das letzte Posting ein wenig aufdröseln. Zunächst zur persönlichen Ansprache: ich vermute, Dein beruflicher Hintergrund hat oder hatte etwas mit Psychologie oder Psychotherapie zu tun. Zumindest nehme ich bei Dir ein tieferes Verständnis psychologischer Mechanismen wahr als das durchschnittliche.

    Da ging es schon los. Ich hatte mich gefragt, was denn jetzt mein Beruf hier zu suchen hat. Mein (ehemaliger) Beruf hatte nur bedingt etwas mit Psychologie zu tun, aber schon auch ein Stück weit. Psychologie ist eher etwas, das mich einfach schon immer interessiert hat, quasi ein alltime-lifelong-Hobby. :)



    Mir war vorrangig daran gelegen, zu erfahren, wie Du meinen Gedanken eines speziellen Persönlichkeitstyps des Missbrauchers einschätzt - den des 'Scheinheiligen', wie ich ihn genannt habe. Offensichtlich besteht da ja doch ein großer Unterschied zum 'bösen Onkel', der sich an kleinen Kindern vergreift. Wenn auch - auf moralischer Ebene - kein grundsätzlicher.

    Also, da kann ich sagen, dass mir die Scheinheiligen noch um einiges unsympathischer sind als die bösen Onkel. Das ist jetzt wirklich nur Hobby-Psychologie: Die Scheinheiligen haben einen noch deutlich größeren Bezug zu Macht/Manipulation/Unterwerfung/Skrupellosigkeit.

    Heißt: Für die bösen Onkel Mitgefühl zu entwickeln, das bekomme ich in guten Momenten hin. Bei den Scheinheiligen reicht mein bisheriger Entwicklungsstand für Mitgefühl kaum aus. Immer wenn Menschen sehr perfide vorgehen, komme ich an meine Grenze.


    Um meine Argumentation zusammenzufassen: wenn sich Missbrauch ereignet, dann aufgrund von äußeren und inneren Bedingungen. Die 'äußeren' Bedingungen sind der institutionelle und ideologische 'Rahmen', den Christopher in seiner Studie einer Kritik unterwirft. Die 'inneren' Bedingungen hingegen finden sich in der Persönlichkeitsstruktur zum einen von Missbraucher und zum anderen von Missbrauchsopfer, in ihren Motiven und Antrieben. Wenn beides - äußere und innere Bedingungen - zusammentreffen, ist das Eintreten eines Missbrauchs nur eine Frage der Zeit, der 'Gelegenheit'.

    Das sehe ich genauso.


    Eine dieser gemeinsamen Bedingungen von Missbrauchsereignissen in buddhistischen Institutionen ist nun der 'Scheinheilige'. Es ist meine These, dass die bekannten Fälle (ich erspare uns hier ein namedropping) eine größere Anzahl von Persönlichkeitszügen gemeinsam haben. Solche Gemeinsamkeiten könnten und sollten als Warnzeichen dienen. Als Kriterien für Wegsuchende, die eine/n Wegbegleiter/in, einen 'edlen Freund' (Kalyāṇamitra) prüfen, ob sie sich ihm anvertrauen wollen.

    Da bin ich nicht so sicher, ob man das so allgemein sagen kann, dass das eine gemeinsame Bedingung in buddhistischen Institutionen ist. Vielleicht ist das (Scheinheiligkeit) eine von mehreren Möglichkeiten.

    Wenn ich mal das Beispiel Genpo Merzel Roshi (USA) nehme: Den halte ich nicht für übermäßig scheinheilig. Das ist für mich ein bedauernswerter Mann, der zwar regelmäßig halbherzig beteuert, therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen, aber es scheinbar nicht tut.


    Es wird in buddhistischen Zirkeln bei Diskussionen wie hier ja immer wieder (schon vorhersehbar) darauf verwiesen, der/die Schüler/in habe ja zunächst die Verpflichtung zur gründlichen Prüfung des 'Meisters', bevor er oder sie sich ihm anvertraut. Das hat für mich immer etwas leicht hämisches: selber schuld ... Der Punkt ist doch: was sind denn eigentlich die Kriterien solch einer Prüfung - was kann man denn einem Wegsucher da an die Hand geben?

    Ich glaube nicht, dass das hämisch gemeint ist. Das ist ja etwas, das immer für die Opfer gilt. Gleichwohl hilft das natürlich wenig, denn das ist ja genau "die Schwäche" / "das Defizit" der Opfer, dass sie diese Strukturen, in die sie sich da begeben, nicht gut erkennen können.

    Da finde ich den Gedanken von dir gut (wenn ich dich richtig verstehe), dass es Aufklärung bedarf, wie Täter beschaffen sind, woran ich denn einen Menschen erkennen kann, bei dem ein paar Alarmlampen bei mir aktiv werden sollten.


  • Lieber @Schmu,

    Probleme habe, mir einen einzelnen Fall ganz genau und immer genauer anzuschauen. Es gruselt mich aufs Äußerste.

    Es wird leichter, wenn man sich klar macht, dass das Immer-genauer-hinschauen unbedingt nötig ist, um sich selbst und anderen mit klarem unaufgeregten Geist nach bestem Wissen und Können helfen zu könneṇ.

    Ja, da hast du recht, mkha'. Es ist notwendig, sehr genau hinzuschauen. Zum einen, um zu verstehen, zum anderen, um selber hilfreicher in Bezug auf das jeweilige Thema sein zu können.

    Ich habe das ja auch gemacht, in diesen und jenen Abgrund zu schauen. Und will das auch nicht sein lassen. Ich muss da nur eben haushalten, ich bin da einfach sehr empfindlich. Als Beruf käme das für mich nicht in Frage. Ich könnte zum Beispiel nicht täglich mit Missbrauchsopfern arbeiten, ich wäre nach kürzester Zeit ein Nervenbündel und nicht mehr zu gebrauchen.

    Andere Leute können Menschen, die als Puzzleteile ankommen, auf Intensivstationen wieder zusammenflicken. Wir sind alle verschieden... :?;)


    Einmal editiert, zuletzt von Schmu ()

  • Um meine Argumentation zusammenzufassen: wenn sich Missbrauch ereignet, dann aufgrund von äußeren und inneren Bedingungen. Die 'äußeren' Bedingungen sind der institutionelle und ideologische 'Rahmen', den Christopher in seiner Studie einer Kritik unterwirft. Die 'inneren' Bedingungen hingegen finden sich in der Persönlichkeitsstruktur zum einen von Missbraucher und zum anderen von Missbrauchsopfer, in ihren Motiven und Antrieben. Wenn beides - äußere und innere Bedingungen - zusammentreffen, ist das Eintreten eines Missbrauchs nur eine Frage der Zeit, der 'Gelegenheit'...

    _()_

    Selten so einen Mist gelesen..!🙏

  • Um meine Argumentation zusammenzufassen: wenn sich Missbrauch ereignet, dann aufgrund von äußeren und inneren Bedingungen. Die 'äußeren' Bedingungen sind der institutionelle und ideologische 'Rahmen', den Christopher in seiner Studie einer Kritik unterwirft. Die 'inneren' Bedingungen hingegen finden sich in der Persönlichkeitsstruktur zum einen von Missbraucher und zum anderen von Missbrauchsopfer, in ihren Motiven und Antrieben. Wenn beides - äußere und innere Bedingungen - zusammentreffen, ist das Eintreten eines Missbrauchs nur eine Frage der Zeit, der 'Gelegenheit'...

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    Selten so einen Mist gelesen..!🙏

    Dann erkläre mal überzeugend warum der von dir zitierte Text Sudhanas Mist ist.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.