Trauer, wie ging Buddha damit um, was lehrte er dazu ?

  • Ich habe es genau so empfunden, es sitzt in den Knochen, ganz tief. Darum ist es so wichtig zu erkennen, dass ein Ich nicht, nach dem, was in den Knochen sitzt greift. Dann wird z.B. Trauer zu einem sehr schwer zu behandelnden Leiden.

  • Rigpa Falls es um wiederkehrende, quälende Bilder geht - das wäre schon mehr als bloße Trauer.

    Psychotherapie kennt viele verschiedene Verfahren, (auch sanfte Methoden wie z.B. PITT) mit denen man da dran kommen kann, um es zu lösen. Das ist alles keine Zauberei und man muss nicht warten, bis man erleuchtet ist, um sich von solchen Altlasten zu lösen.

    Ja nur sollte man sich dafür wirklich in professionelle Hände geben (Ärzte).

    Selbst ein Heilpraktiker für Psychotherapie, oder ein psych. Berater, darf solche Techniken nicht anwenden, weil es zu unkontrollierten Reaktionen kommen kann. Also da gab es mal ein Urteil zu - Das heißt ein Arzt kann durch seine Ausbildung besser reagieren, wenn das Unterbewusste irgendwas frei lässt und der Klient ggf. (durch falsche Handhabung) einen Schock bekommt, Panikattacke, bishin zu Re-Traumatisierung und Verschlimmerungen/ Verstärkungen durch falsche Anleitung.


    In einem Forum sollten wir zudem aufpassen, weil ich am eigenen Leib erfahren habe, wie fließend die Grenzen sein können. Manchmal kommt man schnell auf einen unbewussten Pfad und legt tatsächlich Dinge frei, die einen ziemlich aufwühlen oder in Angst versetzen. Und ob man das wohl ständig im Griff hat/ kontrollieren kann? Entweder ist man dann generell in Therapie da es heutzutage ohnehin keine große Sache mehr ist, eher Luxus, ... oder wirklich vorsichtig und auch sicher darin, welche Teile man von sich selbst beleuchtet und angeht/ erinnert.


    Also Hingabe es würde sich falls, also falls es um mehr als Trauer geht und bis in die Entwicklungszeit (Kindheit) reicht, mal auf langer Sicht zu einem Fachmann. Dann wäre nochmal die Frage, ob es harmoniert bevor man sich anvertraut... aber damit ginge es dann auch gleichzeitig los finde ich... hab keine Angst vor sowas jedenfalls, bzw. mach dir nicht wie ich gerade unnötig Gedanken, nur bleib beim Fachmann, der dann auch die nötigen Tools hat um dich abzusichern - das ist angenehmer als eine durchwühlte Session mit einem Online-Berater oder Guru ...

  • ... oder Fachfrau.

    Oder Fachhund, Fachkatze, Fachmaus, oder vorallem Fachdingenskirchen oder La-Cucaraca :)


    Aus welchen Gründen das wohl irgendwann einfach Fachmann hieß... pöse pöse Männer :)

  • Ja nur sollte man sich dafür wirklich in professionelle Hände geben (Ärzte).

    Dieser Ratschlag ist sehr irreführend. Psychologische Psychotherapeuten haben eine mehrjährige Zusatzausbildung und sind für Psychotherapie staatlich approbiert, aber keine Ärzte. Psychiater (die mit der Arztausbildung) sind nur etwa ein Viertel der Menschen, die als Psychotherapeuten staatlich zugelassen sind.


    Bei HeilpraktikerInnen PT ist es tatsächlich kompliziert, da muss man sich die jeweilige Ausbildung und den jeweiligen Berufsverband angucken. Das geht von "Ich schaff mir das bisschen Wissen für die HP-Prüfung drauf und denk mir eine Therapie aus" bis hin zu mehrjährigen Ausbildungen und Abschlüssen in erfolgreichen Psychotherapierichtungen.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Lieber Aravind,


    es gab längst ein Urteil, das dies regelt... müsstest dazu was unter Aktenzeichen 3C 29.09 finden und darauf habe ich mich bezogen (ein Berater darf in seiner Tätigkeit zb. mehr als ein HP/HPP der auf Grund seiner Heilerlaubnis eine Diagnose nach ICD10 stellen muss). Der Berater muss keine Diagnose stellen, aber erkennen ob der Klient krank ist und besser zum Arzt oder HP/HPP sollte. Mir ging es dazu darum, wie die Ärzte/ Psychotherapeuten lange geschult werden, besonders auch was das Unterbewusstsein angeht. Ein HP/HPP ist das ebenfalls, wenn er gut ist, er hat auch eine Heilerlaubnis. Der Berater und alles darunter, sollte aufpassen, weil er keine Heilerlaubnis hat und keine Diagnose stellen darf. Hier im Forum nehmen wir oftmals solche Sachen in den Mund und werden zu Ärzten oder HP/HPP. Und wie du sagst, hinter der Heilerlaubnis steckt eine große Ausbildung. Dazu wollte ich noch sagen, das sich jeder in Deutschland "Berater" oder "Coach" nennen kann.


    Viele Grüße

  • das sich jeder in Deutschland "Berater" oder "Coach" nennen kann.

    Coach hier. Ja, das stimmt! 8)


    Ansonsten bezog mich ausschließlich auf Deine Einschränkung auf Ärzte als Fachleute.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • ... oder Fachfrau.

    Oder Fachhund, Fachkatze, Fachmaus, oder vorallem Fachdingenskirchen oder La-Cucaraca :)


    Aus welchen Gründen das wohl irgendwann einfach Fachmann hieß... pöse pöse Männer :)

    Ich find's halt merkwürdig, eine gute Therapeutin „Fachmann” zu nennen. Pöse sind nur die Leute (Männer wie Frauen), die das nichtmal aushalten können, wenn ich Fachfrau schreibe. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Ich find's halt merkwürdig, eine gute Therapeutin „Fachmann” zu nennen. Pöse sind nur die Leute (Männer wie Frauen), die das nichtmal aushalten können, wenn ich Fachfrau schreibe.

    Ja ich wurde zu einem Flummi, als ich das nicht ausgehalten habe ^.^

    Jetzt bin ich aber immer noch auch ein Flummi, irgenwie flummig.. flumm flumm :)


    Ach egal, das wird OT.


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