Alles anzeigenTrauer ist kein Gier oder Hass, sondern die Verblendung der durch Glauben an die selbsterzeugte Wirklichkeit erscheinende Verzweiflung.
Diese Verzweiflung wird auf normalem Weg gelöst durch Verlangen oder Ablehnung. Der Weg des Buddha ist, sich der Extreme bewusst zu werden um sie im Gedanken machen zu vermeiden. z.B. auch erkennen oder besonders das vor dem Verlust ein Leben war, das heute nicht verloren ist.
Ja, das kann gut sein.
Allerdings scheint mir, dass Trauer auch oft in den Knochen sitzt. Also, irgendwie im Körper abgespeichert ist und durch pures Nachdenken lässt es sich nicht lösen.
Hingabe Falls es um wiederkehrende, quälende Bilder geht - das wäre schon mehr als bloße Trauer.
Psychotherapie kennt viele verschiedene Verfahren, (auch sanfte Methoden wie z.B. PITT) mit denen man da dran kommen kann, um es zu lösen. Das ist alles keine Zauberei und man muss nicht warten, bis man erleuchtet ist, um sich von solchen Altlasten zu lösen.
Ich habe es genau so empfunden, es sitzt in den Knochen, ganz tief. Darum ist es so wichtig zu erkennen, dass ein Ich nicht, nach dem, was in den Knochen sitzt greift. Dann wird z.B. Trauer zu einem sehr schwer zu behandelnden Leiden.