Vor allem braucht es die Einsicht, dass sie nicht vernichtet werden können. Sie können aber, bevor sie in Taten umgesetzt werden, erkannt und zum Schweigen gebracht werden. Ein böser Gedanke muss ja nicht in die Tat umgesetzt werden.
Buddha Sakyamuni hat in seiner ersten Lehrrede nicht gesagt, dass man die Leidenschaften wie Gier, Hass, Verblendung usw. nicht vernichten kann. In der dritten edlen Wahrheit hat er ganz klar davon gesprochen, dass wir die Leiden und ihre Ursachen vollständig überwinden können, so dass sie nie wieder in unserem Geist auftreten können. Die Leidensursachen nur zu unterdrücken, sie zum Schweigen bringen wollen, bedeutet, dass man den achtfachen Pfad nicht bis zum Ende praktiziert. Man bleibt auf halbem Weg stehen.