Vom Zen überrumpelt

  • Trau niemals der Person. Niemals! Erwäge, die Worte, die die Person von sich gibt. Aber die Worte sind niemals die Person!

    Du meinst den Worten soll ich vertrauen, der Person aber nicht?


    Irgendwie habe ich aber das Gefühl, einen Gesprächspartner zu brauchen.

    Ich seh schon das Dilemma, kann es allerdings nicht durch Worte auflösen. Das Dilemma wäre keines, wenn die Person, deren Worte man traut, eine erleuchtete Person wäre. Nur, wie sollte eine suchende Person wissen, ob sie einer erleuchteten Person begegnet?

    … und was rätst du mir? Kontakt abbrechen? Aufhören zu suchen? Neue Gruppe?

    Ich weiß echt nicht, was ich machen soll.

  • Also ist das „normal“?

    Ja, es ist nur ungewohnt.


    Auch Meditieren ist ja ungewohnt. Und es wirkt sich unterschiedlich aus. Wenn man eh ein ruhiger Typ ist, ist es vielleicht keine große Umstellung, aber wenn man eher jemand ist, der ständig von was angetrieben ist, dann kann es sehr anstrengend sein, wenn auf einmal all die Impulse auf einen zurückfallen.


    Und wenn man dann davon die Krise kriegt häuft man noch etwas Chaos drauf und wenn man dann noch drüber nachsinniert noch mehr.

  • Gibt es denn auch diese Verbindung unter dem Meditieren?

    Was meinst du mit Verbindung?


    Für wie wichtig hältst Du Gespräche?

    Ich halte es für wichtig sich mit anderen (insbesondere einem Lehrer) auszutauschen. Es geht dabei darum das erfahrene zu verarbeiten und einzuordnen, aber auch mehr über das Dharma zu lernen. Das sind Dinge für die es auch immer wieder mal aussenstehende braucht um die eigenen Gedankenkonstrukte (des Egos) zu durchbrechen.

    Wie finde ich einen Lehrer und woher weiß ich, das es wirklich ein Lehrer ist?


    Gesprächspartner? Mich halten doch alle für verrückt

  • Als ich zum ersten Mal auf dem Zafu saß, entdeckte ich diesen plappernden "Gesprächspartner", der mich später dann auch in Sesshins unterhielt. Sich dem Plappermaul hinzugeben ist nicht "zielführend", denn diese Gedankenwellen sollen sich ja beruhigen, bis sie einfach eine glatte Wasseroberfläche sind, auf der sich vielleicht ab und an noch Wellen kräuseln, aber letztlich sollen wir in eine klare Tiefe blicken könne, in die unendliche Tiefe des Universums.

    Deshalb ist es für Anfänger angeraten während des Sitzens den Atem zu begleiten - Achtsamkeit auf den Atem - oder auch auf die Körperhaltung zu achten.

    Ich empfehle daher einfach mal die kurzen Anleitung zum Zazen von Dogen "Fukanzazengi" -

    Antaiji – Zazengi – Anleitung zum Zazen

    :zen:

  • Ich habe das Gefühl zu suchen, mich aber in einem Dschungel verlaufen zu haben. Ich bin los gegangen und sehe keinen Weg, obwohl ich weiß, dass ich wieder raus muss, weiter gehen muss. Ich habe eine Begleitung, die ich schätze, der ich auch vertraue, aber wo eine Distanz meinerseits herrscht 😓.

    Ich glaube, der Dschungel wird gerade dichter anstatt hilfreicher. Als ich angefangen habe, wusste ich nicht, was auf mich zu kommt. Es ist aber ein Weg, den ich gehen möchte.

    Vielen lieben Dank allen, die hier mit mir geschrieben haben.

    Irgendwie werde ich einen Weg finden …

    hoffe ich!

    Einmal editiert, zuletzt von HoSa ()

  • Als ich zum ersten Mal auf dem Zafu saß, entdeckte ich diesen plappernden "Gesprächspartner", der mich später dann auch in Sesshins unterhielt. Sich dem Plappermaul hinzugeben ist nicht "zielführend", denn diese Gedankenwellen sollen sich ja beruhigen, bis sie einfach eine glatte Wasseroberfläche sind, auf der sich vielleicht ab und an noch Wellen kräuseln, aber letztlich sollen wir in eine klare Tiefe blicken könne, in die unendliche Tiefe des Universums.

    Deshalb ist es für Anfänger angeraten während des Sitzens den Atem zu begleiten - Achtsamkeit auf den Atem - oder auch auf die Körperhaltung zu achten.

    Ich empfehle daher einfach mal die kurzen Anleitung zum Zazen von Dogen "Fukanzazengi" -

    https://antaiji.org/de/classics/zazengi/

    Danke!

  • Ich habe das Gefühl zu suchen, mich aber in einem Dschungel verlaufen zu haben.

    Du hast noch immer nicht gesagt, was eigentlich genau das Problem ist.


    Im Prinzip ist Meditieren ja eigentlich leicht. Man braucht die richtige Haltung und versucht sich auf sein Meditationsobjekt zu konzentrieren wenn man abschweift.


    Aber gerade weil das zu dem man abschweift oftmals viel interessanter ist als das Verharren beim Meditationsobjekt, beschäftigt man sich damit. Man hat irgendwelche intensiven Gefühle oder Erfahrungen oder Ideen über die man grübelt.


    Aber dies ist ja nicht Teil der Sache selbst. Wenn ein Schüler sich nicht auf die Mathehausaufgabe konzentrieren kann und stattdessen aus dem Fenster sieht und dort einen Ehestreit, einen Ameisenhügel und einen kahlen Frisör sieht, würde er dann sagen er hat Problem bei der Mathehausaufgabe


    Bestimmt nicht. Die Probleme die er sich macht haben mit der Hausaufgabe nichts zu tun. Auch wenn sie bestimmt interessant sind.

  • Liebe/Lieber HoSa


    so wie es Dir ergangen ist geht es vielen Menschen die zum ersten Mal Kontakt zu sich SELBST bekommen.


    Gespräche im Austausch über Erfahrungen in den ersten Meditation bestätigten das.

    Auch mir ging es einst so.Und ich erinnere mich noch sehr gut an all die Verwirrungen damals.

    Doch ist Niemand Allein.So gibt es heute nahezu in jeder Stadt buddhistische Sanghas, Gemeinschaften und natürlich auch schon Online.Dort ist immer Jemand der mit Dir Erfahrungen oder Infos teilt.


    Nach und nach durch die tägliche Übung, die Disziplin kam dann das innerliche Vertrauen auch auf.


    Die Freude auf die innerliche Zeit auf dem Kissen, die innerliche Ruhe der Erfahrungen wuchs an, der Gleichmut der sich darin langsam auch im Alltag zeigte.


    Es war wohl nach vielen persönlichen Gesprächen die Geduld, die aufgebrachte nötige Energie durch heilsames Erleben der Praxis das nach und nach bei den meisten Übenden auf dem Pfad aufkam.


    Raten kann ich Dir nichts, denn es muss ein Jeder/Jede diesen Weg ja selber beschreiten.

    Doch wünsch ich Dir viel Freude beim beschreiten des Pfades.Denn Freude ist wohl bei allen ein starkes Motiv.

    Alles Gute Dir.


    In Metta🙏

  • Ich finde ausnahmsweise, das von Dir gezeigte Bild passt so gar nicht, oder ist vielleicht missverständlich; natürlich hängt das zusammen.


    Sudhana hat das ja schön ausgedrückt:

    Gerade bei Neulingen kann das stille Sitzen auf den Geist wirken wie das Öffnen einer durchgeschüttelten Bierflasche - da sprudelt einiges hervor. Das zu verarbeiten, kann ziemlich heftig sein - manche sind da mehr durchgeschüttelt als andere.

    und natürlich ist dieses Übersprudeln Teil der Sache selbst, eben weil man auf vielen Dingen sonst den Deckel hält, und der durch die Praxis plötzlich gelüftet wird. Und ich würde noch hinzufügen, früher oder später schüttelt die Praxis auch noch an der verdammten Flasche.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Ich finde ausnahmsweise, das von Dir gezeigte Bild passt so gar nicht, oder ist vielleicht missverständlich; natürlich hängt das zusammen.


    Sudhana hat das ja schön ausgedrückt:

    und natürlich ist dieses Übersprudeln Teil der Sache selbst, eben weil man auf vielen Dingen sonst den Deckel hält,

    Ja, da hast du recht. Bei der Meditation ist ja das was auftaucht und wie man damit umgeht sehr wohl Teil der Sache selbst. Da ist mein Vergleich nicht so glücklich.


    Aber was ich ausdrucken will ist, dass man erstmals eine gewisse innere Ruhe braucht - ein Minimum an Sammlung.


    Ansonsten gibt es die Gefahr, dass die Beschäftigung mit der eigenen Unruhe zu dieser beiträgt und man anfängt da Probleme zu konstruieren wo sie nicht sein müssten.


    HoSa schreibt ja , dass er in der Nacht teilweise nicht mehr schlafen kann weil er dauernd über das grübelt, was er in der Meditation erfahren hat.


    Von daher mein Rat ganz am Anfang den Fokus nicht auf Geistesinhalte sondern auf Sammlung zu legen.


    Aber auch das kann man ja falsch verstehen. So als wäre es falsch und unnatürluch wenn da erstmal Chaos ist. Oder wenn man dauernd abgelenkt wird. Dabei ist das ja sehr normal.

  • Alles geht weiter. Du unterscheidest dich nicht von "Alles". Hast du den Eindruck, dass du gestalten kannst, dann gestalte frohen Mutes! Hast du den Eindruck, dass du nicht gestalten kannst, weil dir die Kraft fehlt, dann lass dich gestalten! Alles geht weiter. Keine Furcht oder Aufgeregtheit! Es wird sich alles geben. Ganz ruhig, du darfst zuversichtlich sein. Freu dich auf das, was dich erwartet!

    Sorry, wenn ich kurz einschalte.

    Wie man sagt, wer ist gut innerlich "gewappnet", der hat mehr Chancen die mögliche Gefahren zu vermeiden, oder in keine Falle zu tappen.

    Denn ich weiss aus der eigenen Erfahrungen, wie Yoga, so auch Zen können , wenn man nichts genug vorsichtig angeht, massiv schaden.

    Einiges, was mit mir passiert( war), war nichts besonders "erfreulich".

    Je mehr Wiissen , je mehr Erfahrungen, desto....keine endgültige Garantie, dass es ales glatt laufen würde.

    Wie es Yogis scherzen, man sollte zuerst den Kopf haben, um dann auf ihn zu stellen.

    Im Buddhismus es wäre-- man sollte zuerst das eigene "Ich" aufbauen, festigen, um dann Ihn zu verlieren.

    Scherze ich oder nichts, ist nebensächlich.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Aber was ich ausdrucken will ist, dass man erstmals eine gewisse innere Ruhe braucht - ein Minimum an Sammlung.


    Ansonsten gibt es die Gefahr, dass die Beschäftigung mit der eigenen Unruhe zu dieser beiträgt und man anfängt da Probleme zu konstruieren wo sie nicht sein müssten.

    Das erfuhr ich sehr oft, wenn ich genug mit den Leuten kommunizierte, die Jahre lang paraktizierten.

    Sehr tiefe Mediatation könnte , wenn man nichts genug gefestigt ist, massiv schaden, bis zur starken Dissoziationen und wenigstens Schlafstörungen. Das wurde auch genug in der Literatur geschrieben, wie Yoga verursacht sehr höhes Verletzungs-Risiko.

    Die Innere Unruhe könnte auch der Ausdruck der inneren Konflikten und der Problemen sein, klar, wenn man sich damit (danach) beschäftigt.

    Man braucht sehr feine Nuancierung (""), also sehr viel Erfahrungen zu sammeln, um sich selbst nichts schaden... Um die richtige Balance zu finden. Nach meiner Einschätzung, wenigstens einige Jahre, nichts weniger. Was darüber die Ratgeber schreiben, das ist nichts nehr als die Geld -Macherei. Sehr gutes Buch zum Thema:" Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffeln schälen" von J. Kornfield . Er thematisiert genau das, was ich versuchte mit den eigenen Wortern zu schlidern und auch mögliche Gefahren, apropo, aus den verschiedenen spirituellen Traditionen, obwohl er selbst der Buddhist ist ( meine Empfehlung, HoSa :!: ).

    Das erste Gebot...noli nocere.

    Das nichts zu betonen, wäre für (mich) nichts verantwortungsvoll.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Wie finde ich einen Lehrer und woher weiß ich, das es wirklich ein Lehrer ist?


    Gesprächspartner? Mich halten doch alle für verrückt

    Sorry, das hatte ich nur jetzt gelesen...

    Zuerst ich hatte sehr viele Lahrer und besuchte die verschiedene Kursen, aus den Büchern allein , also, am Anfang , das ist sehr schwer, obwohl es auch rein prinzipiell möglich ist.

    Und wenn bei mir die verschiedne Problemen entstanden, ich wusste, an wen ich mich wenigstens anwenden könnte.

    Die Foren, und das waren sehr viel, waren meistens total-kontraproduktiv.

    Meiner meinung nach, man braucht am Anfang den errfahrenen Menschen, mit dem der "Schüler" real! kommunizieren kann. Das ist sehr wichtig!

    Jetzt, nach sehr vielen Jahren, ich kann allein gehen. Das ist nichts selbstverständlich, lieber HoSa , damit

    ich verdufte mich, alles Liebe dir und viel Erfolg. :rose:

    :taube: _()_

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Vielen lieben Dank 😊. Irgendwie beruhigen mich Deine Worte. Ich lebe sehr ländlich und das nächste Zentrum oder Ähnliches zum meditieren oder Austausch ist über 150 km weg.

    Ich habe hier ja tatsächlich eine Gruppe und eine Vertrauensperson, aber ich beschäftige mich erst seit kurzem mit all dem. Es ist so neu für mich und viel passiert. Ich brauche einfach unabhängige Gesprächspartner, da ich da so rein gepurzelt bin und ich mir klar werden muss, wie es weiter geht.

  • Das ist halt so. Hört sich toll an, oder?

    Ist nur ein dummer Spruch für jemanden, der in der Klemme steckt.


    Mich hat jedenfalls nicht die Begegnung mit meinem Selbst so ins Trudeln gebracht, sondern die Begegnung mit der Wahrheit, dass mein Selbst tatsächlich kein Halt ist, dass das nicht stillhält, da ist oft ein „Gesprächspartner“, doch der ist andauernd anders.

    Dann sucht man ein Selbst/Person, das scheinbar realer ist in einem Menschen und stellt fest, bei dem ist das genauso.

    Heute weiß ich, dass diese Verwirrung daran liegt, dass ich erkannt habe, dass es keinen Halt an meiner Persönlichkeit gibt und war dann eben 40 Jahre auf der Suche nach Halt. Das Selbst/Persönlichkeit ist bis in den aller höchst erscheinenden Meistern genau So.


    Mein Halt ist heute ganz und gar in mir, denn genau da ist mein Halt.

    Das ist das, was ich in den höchsten Meistern erkannt habe, durch ihre persönlichen Erscheinungen hindurch.

  • Mein Halt ist heute ganz und gar in mir, denn genau da ist mein Halt.

    Das ist das, was ich in den höchsten Meistern erkannt habe, durch ihre persönlichen Erscheinungen hindurch.

    Das stimmt, aber weiss du, was ich jetzt erinnert hatte?

    Nebenbei vermerkt, es geht um den Fall aus der anderen Tradition, aber der Sinn , der Inhalt ist identisch.

    Der berühmte Sufi-Meister Llewellyn Vaughan-Lee schlildert in der eigenen Autobiogarfie, wie seine Lehrerin ( Irina Tweedie) einfach verschwunden hatte, also die hatte ihn in Stich gelassen.

    Zuerst er war sehr verärgert und es schmerzte sehr. Aber dann er erkennte, es war genau ihr Pllan.

    Von bestimmten Moment der Schüler braucht keinen Lehrer.

    Am Ende er merkt ihn einfach nichts, wenn er sogar erscheint ( so Ch.Trungpa im Buch " Spirituellen Mateialismus durchschneiden").

    Aber mit scheint, der Hund war zuerst hier /begraben/:


    Zitat

    (Das Gleichnis vom Floß)

    13. "Ihr Bhikkhus, ich werde euch zeigen, wie das Dhamma einem Floß ähnlich ist, indem es zur Überfahrt da ist, nicht zum Festhalten. Hört zu und verfolgt aufmerksam, was ich sagen werde." - "Ja, ehrwürdiger Herr", erwiderten die Bhikkhus. Der Erhabene sagte dieses:

    "Ihr Bhikkhus, angenommen ein Mann sähe im Verlauf einer Reise eine große Wasserfläche, deren hiesiges Ufer gefährlich und voller furchterregender Dinge war, und deren jenseitiges Ufer sicher und frei von furchterregenden Dingen war, aber es gab keine Fähre oder Brücke, um zum anderen Ufer zu gelangen. Dann dachte er: 'Da ist diese große Wasserfläche, deren hiesiges Ufer gefährlich und voller furchterregender Dinge ist, und deren jenseitiges Ufer sicher und frei von furchterregenden Dingen ist, aber es gibt keine Fähre oder Brücke, um zum anderen Ufer zu gelangen. Angenommen, ich sammle Gras, Zweige, Äste und Blätter und binde sie zu einem Floß zusammen, und mit Hilfe des Floßes, und indem ich mich mit Händen und Füßen abmühe, gelange ich sicher ans andere Ufer.' Und der Mann sammelte Gras, Zweige, Äste und Blätter und band sie zu einem Floß zusammen, und mit Hilfe des Floßes, und indem er sich mit Händen und Füßen abmühte, gelangte er sicher ans andere Ufer. Dann, nachdem er übergesetzt hatte und auf der anderen Seite angelangt war, dachte er möglicherweise: 'Dieses Floß war mir sehr nützlich, da ich mit seiner Hilfe, und indem ich mich mit Händen und Füßen abmühte, sicher ans andere Ufer gelangte. Angenommen, ich würde es mir auf den Kopf hieven oder auf die Schulter laden, und dann gehen, wohin ich wollte.' Nun, ihr Bhikkhus, was meint ihr? Würde jener Mann bei solcher Vorgehensweise das tun, was er mit jenem Floß tun sollte?"

    "Nein, ehrwürdiger Herr."

    "Mit welcher Vorgehensweise würde jener Mann das tun, was er mit jenem Floß tun sollte? Ihr Bhikkhus, nachdem jener Mann übergesetzt hatte und auf der anderen Seite angelangt war, dachte er möglicherweise: 'Dieses Floß war mir sehr nützlich, da ich mit seiner Hilfe, und indem ich mich mit Händen und Füßen abmühte, sicher ans andere Ufer gelangte. Angenommen ich würde es ans trockene Land ziehen oder es auf dem Wasser treiben lassen, und dann gehen, wohin ich wollte.' Nun, ihr Bhikkhus, mit solcher Vorgehensweise würde jener Mann das tun, was er mit jenem Floß tun sollte. Also, ihr Bhikkhus, habe ich euch gezeigt, wie das Dhamma einem Floß ähnlich ist, indem es der Überfahrt dient, nicht dem Festhalten."

    14. "Ihr Bhikkhus, wenn ihr das Gleichnis vom Floß versteht, solltet ihr sogar gute Zustände aufgeben, um wieviel mehr schlechte Zustände [5]."

    Nochmal:


    Zitat

    Also, ihr Bhikkhus, habe ich euch gezeigt, wie das Dhamma einem Floß ähnlich ist, indem es der Überfahrt dient, nicht dem Festhalten."



    Ich habe hier ja tatsächlich eine Gruppe und eine Vertrauensperson, aber ich beschäftige mich erst seit kurzem mit all dem. Es ist so neu für mich und viel passiert. Ich brauche einfach unabhängige Gesprächspartner, da ich da so rein gepurzelt bin und ich mir klar werden muss, wie es weiter geht.

    Hm, ich habe meistens mit Watsapp oder durch Skype kommuniziert, das ist kein Problem in unsere Zeit.

    Aber was ich sagen wollte, suche nach dem eigenen Inneren Kern, denn niemand anderer kann die Wahrheit für dich ent-decken.

    Die ist schon in dir anwesend, denn es gibt wirklich keine Zu-Fälle, der fällt auf uns zu.

    Man braucht , eigentlich, nur das Inne-werden, was immer in dir so wie schlummert.

    Es geht eher um das Er-inner-n, was in deinem Innerem wie als der verborgene Schatz immer liegt.

    Alles Liebe, HoSa :heart:

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Bei mir läuft das immer schriftlich. Jemand schreibt mir und ich antworte. Das kann ein sehr kurzer Austausch sein, aber ich hab auch einige, bei denen das schon lange geht. Mein Satz ist: Ich bin da.

    (Da fällt mir gerade ein...?)

  • Bei mir läuft das immer schriftlich. Jemand schreibt mir und ich antworte. Das kann ein sehr kurzer Austausch sein, aber ich hab auch einige, bei denen das schon lange geht. Mein Satz ist: Ich bin da.

    (Da fällt mir gerade ein...?)

    Was heißt schriftlich? Über Mail oder Chat oder Post?

    Tauscht Du Dich über deine Erfahrung aus?

    Wie kommst Du an deine Austauschpartner?

  • Bei mir läuft das immer schriftlich. Jemand schreibt mir und ich antworte. Das kann ein sehr kurzer Austausch sein, aber ich hab auch einige, bei denen das schon lange geht. Mein Satz ist: Ich bin da.

    (Da fällt mir gerade ein...?)

    Was heißt schriftlich? Über Mail oder Chat oder Post?

    Tauscht Du Dich über deine Erfahrung aus?

    Wie kommst Du an deine Austauschpartner?

    Es gibt hier Konversation, anderes Wort für PN, private Nachrichten.

    Ich sage, was mir zu den Nachrichten einfällt.

    Wie komm ich zu ... keine Ahnung, irgendwann hab ich eine Nachricht.

  • Was heißt schriftlich? Über Mail oder Chat oder Post?

    Tauscht Du Dich über deine Erfahrung aus?

    Wie kommst Du an deine Austauschpartner?

    Ich gebe allen, die es wollen, mein Whatsapp, dann kann man zuerst schreiben, und wenn es genug das Vertrauen aufegabaut ist, auch real reden. Wenn estwas schief geht, man kann den anderen "blocken". So funktioniert es sehr einfach.

    Ich hatte meine Partnern zuerst in der virtuellen Plattformen gefunden, Z.B, einige Meine ehemalige Lehrer geben selbst auf der Homepage die eigene Personalien. Ich sehe also kein Problem. ( Ein lebt in London, dann wir hatten so wie durch Handy so auch durch PC genug kommuniziert.)

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates