Hey, sollte man das Mantra immer im Kopf rezitieren, oder kann man auch das Mantra bei der Meditation mit wenigen Lippenlauten rezitieren? Das ist ja ein Großer Unterschied und ich bin mir da echt nicht sicher wie man das machen sollte. Ich habe dass Gefühl.dass wenn man das Mantra versucht in seinem Kopf zu rezitieren, dasss ist dies extrem Anstrengend
Mantra Meditation
- Kuchenmann 24
- Unerledigt
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Hendrik
Hat das Thema freigeschaltet. -
Hallo Kuchenmann,
das eine ist ok ... und das andere auch .
Wenn dir das Mantra noch nicht so vertraut ist, dann ist es wohl besser, es laut oder zumindest mit Lippenbewegung zu rezitieren, denn das "bindet" an das Mantra, schützt vor dem Abschweifen (Wenn es verstummt, dann bemerkst du es auch gleich.) ... und nach und nach wird es dir immer vertrauter. Das Mantra im Stillen zu rezitieren ist nur so lange anstrengend, wie es dir noch nicht wirklich vertraut ist und wo du dich noch bewusst darauf konzentrieren musst.
Doch wenn du dich wirklich auf das Mantra stützt (und nicht immer wieder zwischen verschiedenen Mantren wechselst) , dann wirst du womöglich irgendwann anfangen, es auch außerhalb der Meditation - wie ein Ohrwurm - zu rezitieren, möglicherweise ohne dass es dir gerade bewusst ist.
Ich habe kein Fernsehen und kein Radio und werde somit wenig von äußeren Klängen gestört. Ok, da gibt es die Musik im Supermarkt und gestern beim Faschingsumzug mit den Kindern ging es auch recht geräuschvoll zu. Doch inzwischen, nach rund 5 Jahren mit ein und dem selben Mantra, kann selbst das mich nicht von einer innerlichen Rezitation abbringen. Und dazu ist gar keine Anstrengung nötig, denn das Mantra läuft einfach so durch.
Da ich auch ein zweites Mantra "liebe", bemerke ich manchmal, dass ich doch zu diesem wechsele, aber das ist dann auch herzlich willkommen.
Ich denke, das Wichtigste ist, sich mit dem gewählten Mantra wirklich vertraut zu machen ... und Geduld zu haben.
Liebe Grüße, Klaus
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Hey, wenn man mit einem Mantra meditiert, dann stärkt man doch auch die Konzentrationsfähigkeit oder ? Irgendwie finde ich da wenig zur Mantrameditation. Mir wird immer nur Die Achtsamkeitsmeditation als Konzentrationsmeditation angezeigt, aber dass ist doch alles das Gleiche, wenn ich permanent mein Mantra bei der Meditation aufsagen muss ohne gedanklich abzuschweifen ist diese Meditationstechnik doch gerade gut um Konzentration zu üben
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Hallo Leute. Irgendwie Habe ich bei der Medition nach einer kurzen Weile so ein kribbeln, beziehungsweise Armeisenlaufen im Kopf. Ist das normal ? Ich hab echt Angst irgendwas falsch zu machen , beziehungsweise mein Gehirn damit zu zerstören oder so. Ich übe eine Mantrameditation aus.
Es fühlt sich an als o irgendwie Tausend teilchen in meinem Kopf rumschwirren würden, oder bienen.
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Hallo Kuchenmann 24 ,
deine Probleme hattest du bereits in einem anderen Thread ("Dringend Hilfe") angesprochen und dir haben dort 7 Leute geantwortet (u.a. ich) - hast du das nicht gesehen?
Hallo Leute ! Ich medietiere Seit 4 Tagen für ungefähr 15-20 min mit der Hilfe eines Mantras.
Immer wenn ich meditiere verspüre ich schon nach ungefähr 5 mi ein kribbeln am Hinterkopf, gefolgt von einem Kribbeln und ziehn Im Gesicht, vornehmlich die Wangenregion. Gefolgt von einer leichten Unruhe.
Wenn ich mit dem Meditieren fertig bin und in den Spiegel schaue, dann sieht mein Gesicht total gestresst und niedergeschlagen aus. Man sieht auf einmal dunkle Schattierungen, pickel,, Kratzer usw, also es sieht stark fertig aus, als hätte ich den Ganze Tag nicht geschlafen ! Ist das normal ? Sollte ich mit der Meditation fortfahren ? Bitte um HilfeLiebe Grüße
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Hey, wenn man mit einem Mantra meditiert, dann stärkt man doch auch die Konzentrationsfähigkeit oder ? Irgendwie finde ich da wenig zur Mantrameditation. Mir wird immer nur Die Achtsamkeitsmeditation als Konzentrationsmeditation angezeigt, aber dass ist doch alles das Gleiche, wenn ich permanent mein Mantra bei der Meditation aufsagen muss ohne gedanklich abzuschweifen ist diese Meditationstechnik doch gerade gut um Konzentration zu üben
In der thailändischen Waldtradition gibt es die Mantrapraxis, das rezitieren von "Buddho". Vielleicht sind ja einige Zitate von Ajahn Dhun hilfreich:
ZitatFalls du Atemachtsamkeit unangenehm findest, versuche die
Erinnerung an den Buddha zu praktizieren, indem du ständig
mental das Meditationswort „Buddho, Buddho, Buddho“
rezitierst. Richte deine Achtsamkeit genau darauf aus. Dann
wird der Geist damit aufhören, sich mit all seinen Gedanken
zu beschäftigen die ihn trüben. Indem der Strom von
Gedanken und Emotionen zeitweise unterbrochen wird, kann
Achtsamkeit aufgebaut werden. Diese Art der Praxis wird
Samatha Meditation genannt.
...
Ein starker und fest gegründeter Geist hat zu jeder Zeit nur
ein einziges Objekt in seinem Bewusstsein und durch die
Übung und ausdauernde Rezitation von „Buddho“ werden
alle anderen Gedanken und Gefühle erlöschen. Unsere
Gedanken, Stimmungen und Emotionen sind nur
Bedingungen oder Zustände des Geistes, welche diesen
verdunkeln, und daran arbeiten, ihn in die Irre zu führen.
Wenn wir jedoch Sammlung entwickeln, sind wir nach und
nach in der Lage, diese Täuschung zu erkennen, da unser
Geist sich auf natürliche Weise entwickelt und schärfer wird.
...
Wie also soll man den Geist fokussieren? Bringt eure
Achtsamkeit einfach dazu, sich auf euer Meditationsobjekt,
beispielsweise auf das Meditationswort „Buddho, Buddho“
auszurichten. „Buddho“ zu rezitieren ist nicht anders, als in
der Schule einfache englische Vokabeln auswendig zu lernen.
Ich fand das überhaupt nicht anstrengend, warum sollte es
also anstrengend sein „Buddho“ zu wiederholen? Wir richten
den Geist behutsam auf die interne Rezitation von „Buddho“,
um ihn ruhig und friedlich zu stimmen. Schon bald wird der
Geist ruhig und leicht durch die Verzückung und das Glück,
die durch Sammlung entstehen. So entwickelt sich das.
...
Außerhalb der formalen Meditation sollten wir immer darauf
achten, dass die Achtsamkeit die Kontrolle über den Geist
behält, wenn wir beispielsweise unseren täglichen
Verpflichtungen nachgehen. Wenn Sinneseindrücke mit dem
Geist in Kontakt treten, wenn die Augen beispielsweise eine
Form sehen oder der Hörsinn Geräusche wahrnimmt, wird
dadurch ein Gefühl oder eine Emotion im Herzen entstehen.
Wir müssen uns dessen achtsam gewahr sein und
aufmerksam das Entstehen von jeder Emotion beobachten, so
dass wir sofort darüber reflektieren und sie in unserem Herz
loslassen können.
Wenn unsere Achtsamkeit und Weisheit nicht stark genug
sind, um das zu tun, dann müssen wir fünf oder zehn Minuten
lang zu unserem Meditationsobjekt zurück kehren, zur
Atembetrachtung oder der Rezitation von „Buddho“. Dann
wird diese Emotion sehr schnell verschwinden.
So praktiziert man Sammlung außerhalb der formalen Praxis. Das hilft uns
Achtsamkeit fest zu etablieren.
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dann wirst du womöglich irgendwann anfangen, es auch außerhalb der Meditation - wie ein Ohrwurm - zu rezitieren, möglicherweise ohne dass es dir gerade bewusst ist.
Aber welchen Sinn macht es denn, einen Ohrwurm im Kopf zu haben?
Hey, sollte man das Mantra immer im Kopf rezitieren, oder kann man auch das Mantra bei der Meditation mit wenigen Lippenlauten rezitieren? Das ist ja ein Großer Unterschied und ich bin mir da echt nicht sicher wie man das machen sollte. Ich habe dass Gefühl.dass wenn man das Mantra versucht in seinem Kopf zu rezitieren, dasss ist dies extrem Anstrengend
Ich finde es auch sehr anstrengend, sich ein Mantra längere Zeit nur zu denken und ziehe es vor, das Mantra ganz normal zu sprechen.
Hey, wenn man mit einem Mantra meditiert, dann stärkt man doch auch die Konzentrationsfähigkeit oder ? Irgendwie finde ich da wenig zur Mantrameditation. Mir wird immer nur Die Achtsamkeitsmeditation als Konzentrationsmeditation angezeigt, aber dass ist doch alles das Gleiche, wenn ich permanent mein Mantra bei der Meditation aufsagen muss ohne gedanklich abzuschweifen ist diese Meditationstechnik doch gerade gut um Konzentration zu üben
Natürlich steigert das Mantra singen/sprechen die Konzentrationsfähigkeit. So ähnlich wie ein Instrument üben auch die Konzentrationsfähigkeit steigert. Es reicht zu diesem Zweck halt nicht, wenn du einmal die Woche für 10 Minuten ein Mantra sprichst.
Letztendlich ist ja auch wichtig, warum man ein Mantra spricht, mit welcher Absicht man das macht.
Ich kenne Buddhisten, die an die Wirkung des Mantras glauben (ist dann die Wirkung stärker, je länger oder lauter oder schneller oder häufiger man das Mantra spricht?)
Andere nutzen es als meditative Achtsamkeitsübung.
Ich kenn auch Buddhisten, die das Mantrasprechen anwenden, um sich von unangenehmen Gefühlen abzulenken oder zu befreien. Auch wenn es dafür wohl nicht gedacht war, es scheint auch dafür zu wirken.