Hi,
ich frag mich in wie weit der Buddhismus Kindern und Jugendlichen näher gebracht werden kann.
Aus meiner Sicht zielt der Buddhismus auf Entsagung und Weltabgewandtheit aus(sich von der Welt lösen).
Ich denke aber auch das dies die letzten Züge sind die der Praktizierende verwirklicht, bzw. erkennt.
Nun ist es so das alleine das Älterwerden schon ein Teil davon von Natur aus in sich trägt . Indem man sich irgendwann unweigerlich sich mit Krankheit , Alter und Tod auseinandersetzten muss.
Als Jugendlicher oder Kind hat man noch das ganze leben vor sich . Da finde ich es schwierig gleich mit den Übungen (Kontemplation) auseinanderzusetzen die sich mit Tod und Alter, Krankheit auseinanderzusetzten. Oder gar wie es in den Sieben segensreichen Vorstellungen empfohlen wird sich der Vorstellung der Reizlosigkeit des ganzen Daseins sich zu widmen.
Vielleicht ist am Anfang des Weges sinnvoll die Kultivierung von Mitgefühl zu fördern und lernen sich zu konzentrieren und Achtsam zu sein. Das muss nicht einmal gleich Meditation im sitzen gehen oder liegen sein , sondern lernen bei einer Sache bleiben und sich ganz auf diese zu konzentrieren . Sei es lesen , lernen, Arbeiten, spielen, was auch immer.
Soweit ich das mal gelesen habe ist im Hinduismus sogar die Empfehlung sich intensiv der religiösen Praxis erst in der letzten Hälfte der vier Lebensalters zu kümmern und vorher ganz normal erstmal sich selbst in beruflich und sozial in Gesellschaftliche Stellung zu bringen, seine Kinder großzuziehen und dann erst ein Leben in Abgeschiedenheit zu führen mit entsprechender Praxis. So das wie ich oben schon geschrieben habe , das altern rund die natürlich Auseinandersetzung mit Alter , Krankheit und Tod schon eine gute Basis ist für die Praxis ist.
Ich frag mich das weil mein Neffe 7 Jahre bald zu besuche kommt.
Wie seht Ihr das ?
Viele Grüße Kaiman