Erdmaus:ZitatAber ganz ehrlich, wenn du so ein wahrhaft guter Prkatizierender wärst, dann hättest du vieles von dem, was du hier bereits geschrieben hast nicht geschrieben.
mein Geist ist klein, dumm und von quassliger Natur
Aber ich habe ja niemandem geschadet damit.
Schon recht. Wir vertreten diesbzgl. andere Perspektiven.
Erdmaus:Einfachheit und Purismus ist für mich ganz wichtig. Der Dschungel der Konzepte, Vorstellungen, Phantasien hat mich nie glücklich gemacht. Aber seid ich anfange loszulassen wird mein Herz freier. Dies bedeutet für mich aber auch die Bereitschaft bescheiden zu werden, die eigene Verletzlichkeit anzunehmen und meine geistige Beschränktheit. Ich bin winzig, schwach, klein und wusle in meiner eigenen kleinen geistigen Welt herum. Aber diese Schwäche, Winzigkeit und Verletzlichkeit wird bedeutungslos, wenn es niemanden mehr gibt, der diese Attribute besitzt. Das ist das wundervolle an der Existenz. Das Ich mit seiner unglaublichen Schwere stellt sich als Illusion heraus, die losgelassen werden kann. Dieser Körper mit seinem Gehirn wird diese Attribute immer behalten. Er wird immer jene wuslige, variable Ansammlung bleiben, bis der Tod sie auflöst. Aber in dieser Ansammlung steckt eine Vorstellung vom Ich. Diese Vorstellung kann befreit werden. Sie kann sich auflösen wie ein spukhaftes Phänomen, wie eine rauchige, leidhafte Erscheinung. Das macht mich glücklich, gibt mir Hoffnung und Frieden.
Jeder will Glück und keiner will Leid. Darin gleichen sich alle fühlenden Wesen. Gleiches schreibst du von dir.
Auf dem Weg zum Glück, wählen sie immer den falschen Weg. Warum "immer"?`Na sonst wären sie nicht da "wo" sie sind.
Das "ich" überwinden zu wollen, um sich frei von "Schwäche, Winzigkeit und Verletzlichkeit" ist wohl aber nicht der richtige Ansatz, sondern genau wieder der Ansatz des "ich".
Wie dem auch sei ... Worte kann man missverstehen ... ich wünsche dir das Glück und den Frieden, die du dir wünscht, und dass dein Weg dorthin nicht so fehlerbehaftet ist wie er sonst immer ist.
LG