Definition von Meditation


  • Ja, wir sind schlauer. Wir wissen nun, dass viele Menschen viele unterschiedliche Vorstellungen von Meditation haben.
    Definieren kann man übrigens alles. Auch Liebe.
    Definieren = Absprache über die Bedeutung eines Wortes zum Zwecke der Kommunikation.
    Sprachliche Kommunikation kann nur gelingen, wenn man immer wieder bereit ist zum definieren.


    Wenn Kommunikation hier im Buddhaland in die Hose geht (kommt schonmal vor), dann liegt das vielfach daran, dass verschiedene Definitionen aufeinanderprallen. Da benutzen zwei das gleiche Wort und jeder meint doch was ganz anderes...
    Onda


  • Ja, Onda, wir sind schlauer. Mir bringen die Definitionen auch viel. Sie öffnen neue Blickwinkel. Manchmal war die Erfahrung vor der Definition. Durch die Definition wird sie "geerdet". Gerade durch die Definition - so ging es mir auch schon oft - wurde mir erst klar, was da passiert ist. Ein anderes Mal habe ich zwar eine Definition, aber noch nicht die Erfahrung. Zum Beispiel weiß ich das Gebären mit Wehen verbunden ist. Was eine Wehe ist, weiß ich aber erst, wenn sie dann "kommt".


    Zitat

    Wenn Kommunikation hier im Buddhaland in die Hose geht (kommt schonmal vor), dann liegt das vielfach daran, dass verschiedene Definitionen aufeinanderprallen. Da benutzen zwei das gleiche Wort und jeder meint doch was ganz anderes...


    Ja, da stimme ich auch zu. Jedoch wünsche ich mir, dass ein gewisser wohlwollender Abstand dabei eingehalten wird. :)


    Liebe Grüße
    Monika

  • Onda:

    Definieren kann man übrigens alles. Auch Liebe.


    liebst du nach definition?
    weisst du ob das was ich empfinde wen ich liebe sage identisch ist mit dem was du empfindest?
    wozu soll eine definition dienen in bereichen in denen sich der sinn des wortes aus dem zusammenhang ergibt?
    ich denke das mit der definition so wie ich meine dich zu verstehen ist so wie mit dem Sagrotan, es tötet alles lebendige.
    sprache lebt vom verborgenen sinn des wortes, vom zusammenhang in dem es gebraucht wird, übersetzungs maschienen von definierten begriffen.
    ich mag nicht wie ein robotter sprechen und noch weniger mit robottern kommunizieren, obgleich ich den technischen fortschritt der dazu geführt hat sehr schätze.
    LG

  • Onda:

    Ja, wir sind schlauer. Wir wissen nun, dass viele Menschen viele unterschiedliche Vorstellungen von Meditation haben.
    Definieren kann man übrigens alles. Auch Liebe.
    Definieren = Absprache über die Bedeutung eines Wortes zum Zwecke der Kommunikation.
    Sprachliche Kommunikation kann nur gelingen, wenn man immer wieder bereit ist zum definieren.


    Nun gut, wenn man unbedingt definieren will und das Objekt eine so vielfältige und umfassende Bedeutung hat, müsste auch die Definition sehr weit gefasst werden.
    Vielleicht könnte man dann einfach wertfrei sagen: Meditation ist eine geistige Übung.

  • sumedha:
    Onda:

    Definieren kann man übrigens alles. Auch Liebe.


    liebst du nach definition?


    Nein. Es gibt das Reich der Worte. Und andere Reiche, in die das Wort nicht hineinreicht.
    Alles an seinem Ort. Das Wort ist das Zeichen - die Liebe das bezeichnete. Ich mache nicht den Fehler, das Zeichen mit dem Bezeichneten zu verwechseln.


    Zitat

    weisst du ob das was ich empfinde wen ich liebe sage identisch ist mit dem was du empfindest?


    wie sollte ich das wissen können?


    Zitat

    ich denke das mit der definition so wie ich meine dich zu verstehen ist so wie mit dem Sagrotan, es tötet alles lebendige.


    Na, na, na! Das Bemühen um funktierende Kommunikation (das im Erstellen von Definitionen zum Ausdruck kommt) ist die Feier des Lebendigen.


    Zitat

    ich mag nicht wie ein robotter sprechen und noch weniger mit robottern kommunizieren,


    Ich bin kein Roboter. Ich will mich nur verständlich machen - und andere verstehen. Und das geht - auf der Ebene der Sprache - nicht ohne Definitionen.


    Onda

  • Onda:

    Ja, wir sind schlauer. Wir wissen nun, dass viele Menschen viele unterschiedliche Vorstellungen von Meditation haben.


    Das ist möglicherweise nützlich - doch Vorstellungen oder Ansichten sind es ja gerade die Leiden bedingen. Letztlich geht es ja im Buddhadharma darum alle Ansichten, alle Vorstellungen zu lassen.

    Zitat


    Definieren kann man übrigens alles. Auch Liebe.


    Natürlich - und auch Leiden. Die Frage ist doch nicht, ob man das kann, sondern welchen Sinn das hat.
    Beendet die Definition Leiden? Kannst du auch dich selbst definieren?

    Zitat


    Definieren = Absprache über die Bedeutung eines Wortes zum Zwecke der Kommunikation.
    Sprachliche Kommunikation kann nur gelingen, wenn man immer wieder bereit ist zum definieren.


    Nicht jede Kommunikation macht Sinn und da ist es auch manchmal besser, wenn man sich aus der Kommunikation raus nimmt. Kommunikation an sich ist auch nicht der Zweck eines Forum - außer man will kommunizieren um des kommunizieren willens.

    Zitat


    Wenn Kommunikation hier im Buddhaland in die Hose geht (kommt schon mal vor), dann liegt das vielfach daran, dass verschiedene Definitionen aufeinanderprallen. Da benutzen zwei das gleiche Wort und jeder meint doch was ganz anderes...


    Ja - und deshalb wissen wir auch, warum wir immer an einander vorbei reden - weil wir die Vorstellung und Ansicht des anderen nicht verstehen und das geht z.B. schon mal viel besser, wenn wir selbst unsere Vorstellungen und Ansichten von einer Sache oder Person sein lassen können.
    Da wir aber grundsätzlich immer verschieden sind, wird es auch immer diese Unterschiede geben und die Kommunikation misslingt. Daher kommt der Annahme dessen was ist, eine ebenso große Bedeutung zu. Den anderen in seinem Anderssein annehmen, ist mir viel wichtiger, als sich auf eine gemeinsam Ansicht zu einigen. Dann ist es auch möglich, die Unterschiede der Ansichten einfach zu akzeptieren.
    Und das - den anderen in seinem So-Sein anzunehmen ist nach meinem Verständnis auch Liebe.
    Da ich mich selbst in meinem So-Sein annehme, stört es mich überhaupt nicht, wenn mich jemand anderer angreift und die Kommunikation "in die Hose geht".
    Und umgekehrt erwarte ich von einem Erwachsenen, der sich als Buddhist versteht auch, dass er/sie Kritik vertragen kann.


    _()_

  • Onda:

    Nein. Es gibt das Reich der Worte. Und andere Reiche, in die das Wort nicht hineinreicht.
    Alles an seinem Ort. Das Wort ist das Zeichen - die Liebe das bezeichnete. Ich mache nicht den Fehler, das Zeichen mit dem Bezeichneten zu verwechseln.


    Das Wort reicht in alle Reiche hinein. Die Sprache wird auch als Haus des Menschen bezeichnet und hier in diesem Medium, in dem jegliche non-verbale Kommunikation außen vor ist, bis auf smilies und ähnlichem - findet eine sehr eingeschränkte Kommunikation statt. Die Körpersprache ist spontan, unbewußt und oft auch widersprüchlich, bezüglich der geäußerten Worte - Sprache ist also viel mehr, als Worte.
    Ich denke, ein wenig Lektüre hinsichtlich moderner Linguistik wäre da sinnvoll?
    Guy Deutscher ist da ganz brauchbar.


    Zitat

    Ich bin kein Roboter. Ich will mich nur verständlich machen - und andere verstehen. Und das geht - auf der Ebene der Sprache - nicht ohne Definitionen.


    Auf der Ebene der Sprache geht Verständigung nur durch Verständigung, also durch Sprechen. Hat mit Definitionen gar nichts zu tun, sondern mit Konvention. Das ist ja auch das Problem - wir unterscheiden uns nämlich vor allem in den Konventionen und da kann man versuchen, eine einheitliche Konvention zu schaffen, mittels der Definition von Begriffen. Man bestimmt dann aber nur eine neue, gemeinsam Konvention. Alles das hat nichts mit der Sache selbst zu tun, dem Phänomen, sondern nur mit der Weise, wie man eben konventionell die Phänomene begreift.
    Die Definition ist ja eine Abstraktion eines Gegenstandes - und sie macht nur Sinn, wenn ich Sprache als Instrument oder Mittel zum Zweck verstehe. Je präziser also eine Definition wird, umso inhaltsleerer oder allgemeiner wird sie und die Probleme sind eben nur verschoben.
    Wenn du also mit der Kommunikation hier etwas Konkretes erreichen willst, dann macht dein Bedürfnis nach Definition irgendwie Sinn. Aber vielleicht ist es viel einfacher, wenn du mal erklärst, was du denn überhaupt willst - hier.


    _()_

  • Aiko:


    ...
    Da ich mich selbst in meinem So-Sein annehme, stört es mich überhaupt nicht, wenn mich jemand anderer angreift und die Kommunikation "in die Hose geht".
    Und umgekehrt erwarte ich von einem Erwachsenen, der sich als Buddhist versteht auch, dass er/sie Kritik vertragen kann.


    Danke Aiko, Du hast es auf den Punkt gebracht. Insofern ist mein obiger Wunsch nach "Abstand" auch zu den Akten zu legen.
    _()_ Monika

  • Onda:

    Na, na, na! Das Bemühen um funktierende Kommunikation (das im Erstellen von Definitionen zum Ausdruck kommt) ist die Feier des Lebendigen.


    definitionen sind sicher unerlässlich aber kommunikation darauf zu reduzieren - ich überspitze, da meint dieser herr sicher was anderes
    http://www.paulwatzlawick.de/
    ich mag ihn sehr :D


    edit:
    diese zitat finde ich auch ganz toll

    Zitat

    Zitat


    "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."


    - Paul Watzlawick

  • Aiko:


    Wenn du also mit der Kommunikation hier etwas Konkretes erreichen willst, dann macht dein Bedürfnis nach Definition irgendwie Sinn. Aber vielleicht ist es viel einfacher, wenn du mal erklärst, was du denn überhaupt willst - hier.


    _()_


    Ja, wenn ich das wüsste...
    Aber ich habe schon herausgefunden, was du hier willst: wider-sprechen. Ich glaube, ohne dieses Element, würde dir das Forenleben wenig Spaß machen. Gell?
    Onda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Man kann bei Lektüre dieses Threads den Eindruck bekommen, dass Buddhisten eine gewisse Aversion gegen den Begriff der Definition haben...
    Vielleicht liegt es daran, dass wir westlichen Konvertiten in einer Welt groß geworden sind, die geprägt ist von einem entfesselten Rationalismus und von einer Überbetonung des Begrifflichen. Der westliche Rationalismus mit seiner stark ausgeprägten Ziel- und Nutzorientierung lässt als Pendelschlag in die spirituelle Richtung vielleicht den Wunsch nach Gefilden entstehen, in denen die Ratio zu schweigen hat. Rätselhaft ist der Mensch.
    Onda

  • Aiko:

    Kommunikation an sich ist auch nicht der Zweck eines Forum -


    Ach ja? Und was treibst du hier?
    Onda

  • Onda:
    Aiko:

    Kommunikation an sich ist auch nicht der Zweck eines Forum -


    Ach ja? Und was treibst du hier?
    Onda


    Für mich ist es eine Form der Praxis, eben auch Buddhaweg.
    Nichts besonderes.


    Was der Zweck des Forums für andere ist, das müssen die anderen für sich selbst klären.


    _()_

  • Onda:
    Aiko:


    Wenn du also mit der Kommunikation hier etwas Konkretes erreichen willst, dann macht dein Bedürfnis nach Definition irgendwie Sinn. Aber vielleicht ist es viel einfacher, wenn du mal erklärst, was du denn überhaupt willst - hier.


    _()_


    Ja, wenn ich das wüsste...
    Aber ich habe schon herausgefunden, was du hier willst: wider-sprechen. Ich glaube, ohne dieses Element, würde dir das Forenleben wenig Spaß machen. Gell?
    Onda


    Interessant - sagen wir mal anders - ich sehe die Dinge anders im Raum, als du.
    Mir geht es nicht um Widerspruch - das erscheint in deinem Geist so - ich sehe aber natürlich aus einer anderen Perspektive, als aus deiner.
    Nun könnte ich deine Perspektive unwidersprochen stehen lassen - aber dann wüsstest du nicht, dass es eben aus meiner Sicht, ganz anders ist. Vielleicht kommst du mal auf meine Seite - dann siehst du es bestimmt auch. :lol:


    Was den Spaßfaktor anbetrifft - wenn du wüsstest!!


    _()_

  • Onda:

    Man kann bei Lektüre dieses Threads den Eindruck bekommen, dass Buddhisten eine gewisse Aversion gegen den Begriff der Definition haben...
    Vielleicht liegt es daran, dass wir westlichen Konvertiten in einer Welt groß geworden sind, die geprägt ist von einem entfesselten Rationalismus und von einer Überbetonung des Begrifflichen. Der westliche Rationalismus mit seiner stark ausgeprägten Ziel- und Nutzorientierung lässt als Pendelschlag in die spirituelle Richtung vielleicht den Wunsch nach Gefilden entstehen, in denen die Ratio zu schweigen hat. Rätselhaft ist der Mensch.
    Onda


    Du hast den Eindruck ........


    Ich bin keine Konvertitin .........


    Aber als Naturwissenschaftlerin arbeite ich viel mit dem Problem, wie man die Phänomene in Formeln packt, damit sie berechenbar werden und man technische Lösungen findet, die dann vermarktet werden können. Meistens weigert sich die Wirklichkeit und es kommen überraschende neue Erkenntnisse dabei heraus.


    Das Problem ist leider so, dass es viel zu wenige gibt, die ganz normal mit den alltäglichen Widrigkeiten in ihrem Berufsleben sich rumschlagen - dafür gibt es aber sehr, sehr viele, die Bescheid wissen und gerne beraten ...... was Sache ist und wo es lang geht.


    _()_

  • Dharma-chakra:

    Ich finde, Ihr kommt vom Thema ab.


    Ja.
    Bei so vielen Beiträgen ist das auch ein Zeichen, dass das Thema zu Ende geredet ist.
    Hast du noch was in der Sache dazu beizutragen?


    _()_

  • Nun, wenn Meditation eine so vielfältige Bedeutung hat, könnte man vielleicht fragen, warum meditieren die Leute?
    Was bezwecken sie damit?


    Einige wollen vielleicht mehr Erfolg und Einfluss im Beruf.
    Andere wollen Stress bewältigen.
    Einige mögen Zwiesprache mit Gott halten.
    Andere meditieren, um Ziegelsteine mit dem Kopf zertrümmern zu können oder so etwas http://www.youtube.com/watch?v=40DykbPa4Lc&NR=1
    Andere versprechen sich Entspannung und Wohlgefühl
    oder wollen Fragen des Lebens beantworten.



    Aber was kennzeichnet speziell die buddhistische Meditation?
    Warum empfiehlt der Buddha die Meditation? Warum auf den Atem achten. Was ist so besonderes am Atem?
    Warum haben sich in den verschiedenen buddhistischen Schulen so viele Techniken entwickelt und was sollen sie bewirken?
    Gibt es einen gemeinsamen Nenner?

  • Dharma-chakra:


    Aber was kennzeichnet speziell die buddhistische Meditation?
    Warum empfiehlt der Buddha die Meditation? Warum auf den Atem achten. Was ist so besonderes am Atem?
    Warum haben sich in den verschiedenen buddhistischen Schulen so viele Techniken entwickelt und was sollen sie bewirken?
    Gibt es einen gemeinsamen Nenner?


    Gute Fragen.
    Das war die Intention meines Eingangspostings.
    Onda


    Meditation im buddhistischen Sinne ist eine zielorientierte mentale Übung, die in der Ausrichtung des Geistes auf ein Objekt besteht. Meditationsformen unterscheiden sich in der Wahl der Objekte und in ihrem Umgang mit ihnen. Das Wort Übung verweist auf den Trainingscharakter dieser Aktivität. Daher kann man Meditation auch als Geistesschulung bezeichnen. Ziele der Meditation: die Achtsamkeit schulen, Konzentration schulen, den Boden für die Erleuchtung (Die wahre Natur des Seins erkennen/Befreiung von dukkha) bereiten.


    Wie im satipatthana-Sutra ausgeführt wird, sind Meditationsobjekte etweder körperlicher oder geistiger Art und ihre Zahl praktisch unbegrenzt. (Achtsamkeit auf den Körper, auf Empfindungen, auf Geistesformationen und Geistobjekte). Schulübergreifend wird der Atem gerne als Objekt der Meditation herangezogen.

  • Was Meditation ist, hängt von deinem Bewusstsein ab. Es gibt viele Meditationen. Hättest du nicht schon sehr viel "unbewusst" meditiert, wärst du nicht hier gelandet. Wenn ich mich recht erinnere gibt es 108 Verschiedene "bewusste" Meditationsarten, die meisten gab es schon lange vor Buddha Gautama.


    Bei der Mediation geht es darum bewusster, achtsamer zu werden. Manche nutzen den Atem als Ziel für das momentane Bewusstsein, manche nutzen Tanz, andere einen Koan. Bewusstes wahrnehmen, Erkennen, Loslassen im Geist.


    Vielleicht ein paar Anzeichen für schief gelaufene Mediation:


    Zornig bleiben
    Trotzig bleiben
    Traurig bleiben
    Gierig bleiben
    und vielleicht die wichtigste weil sie als angenehm empfunden wir und am meisten täuscht
    noch immer über andere lachen und nicht über sich selbst


    Hab ich schon mal erwähnt, dass man alles im Grunde nur für sich selbst sagt (schreibt)...
    *schmunzel*

  • Hanzze:

    Was Meditation ist, hängt von deinem Bewusstsein ab.
    ...


    Hab ich schon mal erwähnt, dass man alles im Grunde nur für sich selbst sagt (schreibt)...
    *schmunzel*


    :lol: Ja bzw. Nein, jetzt lach ich über Dich, aber nur weil ich auch über mich in dieser Beziehung schon gelacht habe. :lol:
    Klasse, Hanzze!
    _()_ Monika

  • Hanzze:


    Hab ich schon mal erwähnt, dass man alles im Grunde nur für sich selbst sagt (schreibt)...
    *schmunzel*


    Nein .. scheinbar hast du das noch nicht erwähnt .. aber wenn es so ist, dann .... ja, dann ? Denk mal nach.
    Warum kommunizieren wir denn dann? Um die Anderen als Spiegel, als Jasager oder Neinsager oder als Zustimmende zu
    haben/benutzen ?
    Du bist also nicht an wirklichem Austausch interessiert ? Sonst tätest du sowas nicht schreiben.
    Das wäre allerdings schade, wenn es so wäre.


    Egal ..
    Du hast die negativen Auswirkungen einer "schiefgelaufenen" Meditation fein zusammmengefasst .. NUR .. ist es nicht so,
    dass wir nicht sofort nach dem Startschuss, nach den ersten Meditationssequenzen, eben nicht sofort das Ziel erreichen, im Gegensatz zum 100m Läufer, der wohl immer sein Ziel erreicht .
    Wir können uns auch gradeaus bewegen auf dem Pfad, den wir für uns einschlagen, aber es dauert doch etwas länger, bis wir Ergebnisse erzielen. Wie ein Leistungssportler müssen wir trainieren .. meditieren .. bis wir ein bestimmtes Level erreicht haben .. und immer so weiter und weiter auf der Leiter zum Höheren/Tieferen/Weiteren in Uns.


  • Jo! Wer nicht hören(lesen) will muss fühlen, auch wenn's angenehme Gefühle sind.
    "Scho wieda hob i des Hundzviech ned erwischt"
    "Do fällt mir ein, was wollt ich eigentlich fongen...?"


    *schmunzel*

  • peeter:

    Du hast die negativen Auswirkungen einer "schiefgelaufenen" Meditation fein zusammmengefasst .. NUR .. ist es nicht so,
    dass wir nicht sofort nach dem Startschuss, nach den ersten Meditationssequenzen, eben nicht sofort das Ziel erreichen, im Gegensatz zum 100m Läufer, der wohl immer sein Ziel erreicht .
    Wir können uns auch gradeaus bewegen auf dem Pfad, den wir für uns einschlagen, aber es dauert doch etwas länger, bis wir Ergebnisse erzielen. Wie ein Leistungssportler müssen wir trainieren .. meditieren .. bis wir ein bestimmtes Level erreicht haben .. und immer so weiter und weiter auf der Leiter zum Höheren/Tieferen/Weiteren in Uns.


    Mr. Peeter,


    nicht falsch verstehen, alles ist veränderlich. Diese Merkmale einer schief gelaufenen Mediation sind nur ein Erkennungszeichen für einen selbst, wo man steht. Sie sind ein ansporn. So wie eine Stoppuhr im 100m Lauf. Ja mehr man meditiert um so größer die Gefahr, dass man sich überschätzt. Also immer nachsehen und geduldig mit sich selber sein. Erkennen, dass man einen Fehler gemacht hat ist schon gutes Zeichen für hohe Achtsamkeit. Achtsamer werden ist der Weg den man mit Meditation beschreitet. Es sind nur die "Vorsicht Falle" Zeichen die man sich selbst vor Augen hält.


    Ich bewundere deine Geduld mit mir Peeter
    *schmunzel*