Buddha's Erklärung zur Bevölkerungsexplosion?

  • accinca:
    berndschneider:

    Hier kommt auch der Verlierer weiter, weil sich im Tod alle Fesseln lösen, ob man will oder nicht.


    Schön wäre es ja, aber wir sind hier nicht bei den Christen
    die glauben durch Gnade und Vergebung zum Ziel zu kommen.
    Durch den Tod lösen sich nicht automatisch alle Fesseln.


    weil du schon mal zeuge deines eigenen todes warst und kannst uns jetzt darüber berichten?
    an sonnsten ist es nicht anders als bei den christen....purer glaube.


    _()_

  • Zitat

    sumedhâ: weil du schon mal zeuge deines eigenen todes warst und kannst uns jetzt darüber berichten?


    'Mein' Wissen nützt Dir gar nichts,
    allerdings ist es aus Hingabe und Vertrauen
    als verwirklichte Praxis entsprungen.


    Zitat

    sumedhâ: an sonnsten ist es nicht anders als bei den christen....purer glaube.


    Oder ein Mangel [als fehlen] Deinerseits ?


    Mit ganz freundlichen und herzlichen Grüßen
    Dorje Sema




  • _()_

  • sumedhâ:

    weil du schon mal zeuge deines eigenen todes warst und kannst uns jetzt darüber berichten?
    an sonnsten ist es nicht anders als bei den christen....purer glaube.


    Und bei Dir: Purer Zweifel? _()_ :)

  • Zitat

    berndschneider hat geschrieben:
    Hier kommt auch der Verlierer weiter, weil sich im Tod alle Fesseln lösen, ob man will oder nicht.


    Wenn dem so wäre, hätte der Buddha gelehrt ........ erschießt, erhängt usw. Euch dann seit ihr erlöst.
    Leider hat er aber gelehrt, dass die gleiche Brühe nur etwas anders dann weiter geht. (Samsara)


    Kat:

    Buddha hat die Bevölkerungsexprostion nicht erklärt, weil es zu seiner Zeit vor 2.500 Jahren keine gab.


    Doch liebe Kat, hat er. Er hat zwar nicht das Wort "Bevölkerungsexprostion" benutzt, aber er hat über Karma geredet, er hat von samsara mit seinen verschiedenen Existenz Möglichkeiten gesprochen. Er hat von Ursache bedingte Entstehung gesprochen.


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Zitat

    purer glaube.


    So ist es liebe sumi. Wie halt in jeder anderen Religion auch. Allerdings wird dies häufig von den jeweiligen Vertretern bestritten. :)

  • sumedhâ:
    accinca:


    Schön wäre es ja, aber wir sind hier nicht bei den Christen
    die glauben durch Gnade und Vergebung zum Ziel zu kommen.
    Durch den Tod lösen sich nicht automatisch alle Fesseln.


    weil du schon mal zeuge deines eigenen todes warst und kannst uns jetzt darüber berichten?
    an sonnsten ist es nicht anders als bei den christen....purer glaube.


    Schon wieder das gleiche Problem? "Wir sind nicht bei den Christen.
    Bei den Buddhisten die sich zurecht auf den Buddha beziehen, gibt es
    das aber nicht, da lösen sich nicht automatisch alle Fesseln mit dem
    Tode und das ist kein Glaube, sondern kann man gerne selber nachlesen.
    Wäre ja auch aberwitzig sich soviel Mühe zu geben wenn diese beim
    Tode sich automatisch eh auflösen würden. Ob der Buddha oder wer auch
    immer, die Sache selber nur geglaubt aber nicht ergründet hat, oder doch
    ergründet und nicht geglaubt hat, war hier nicht das Thema.

  • mirco:
    sumedhâ:

    weil du schon mal zeuge deines eigenen todes warst und kannst uns jetzt darüber berichten?
    an sonnsten ist es nicht anders als bei den christen....purer glaube.


    Und bei Dir: Purer Zweifel? _()_ :)


    werde glaube noch zweifel, ich lasse es unberührt, wenn es da ist weiss ich es vieleicht.
    aber von dingen zu sprechen die man nicht erfahren hat, halte ich eben nicht viel :D


    _()_


  • nich schon wieder immer noch :D


    weder christen noch buddhisten können dinge bezeugen die sie nicht erlebt haben.
    mehr nicht.


    _()_

  • Zitat

    das ist kein Glaube, sondern kann man gerne selber nachlesen.


    Für dich ist eine Sache, die man "nachlesen" kann, nicht mehr dem Glaube zugehörig?
    Wenn du etwas in den Überlieferungen liest, hältst du es nur deshalb für war, weil es in der Überlieferung drinn steht?


    lg
    maus

  • Manchmal ist es (nicht immer!) gut etwas zu vertrauen und es selbst zu prüfen. Sicherlich gibt es auch Einzelerleutete, aber die erfahren die Wahrheit auch nicht hinter dem PC. Das wäre so, als würde jemand glauben nach einem Bauernhofbesuch etwas von der Natur zu verstehen. *schmunzel*

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Kusala:
    Zitat

    berndschneider hat geschrieben:
    Hier kommt auch der Verlierer weiter, weil sich im Tod alle Fesseln lösen, ob man will oder nicht.


    Wenn dem so wäre, hätte der Buddha gelehrt ........ erschießt, erhängt usw. Euch dann seit ihr erlöst.
    Leider hat er aber gelehrt, dass die gleiche Brühe nur etwas anders dann weiter geht. (Samsara)


    Hallo Kusala,
    aber durch Deine Antwort wird doch ganz klar, dass ich das glauben muss. Es ist doch keineswegs Gewissheit. Ich sehe es ja an mir. Ich zweifel daran, ob es gut ist, mir das Leben zu nehmen, weil ich befürchte, dass es stimmt, was Du oben schreibst. Aber es ist Glaube - auch Furcht ist Glaube. Und da hört eben auch bei mir die Beweisbarkeit auf. Ich glaube nicht an die Wiedergeburt, aber ich befürchte, dass ich doch wiederkommen muss, um alles von dem Moment meines Todes an weiter zu bearbeiten. :cry:
    _()_ Monika

  • Drum sollte man weder hoffen noch sich fürchten und fleißig an die Arbeit gehen! *schmunzel*


    Ach diese Angst und Faulheit, wenn wir die nicht hätten... so weiter geht's. *schmunzel* Und ned hudln, vom hudln kommen die Kinder!

  • berndschneider:
    Zitat

    Aber um wirklich auf dem achtfachen Weg weiterzukommen, sollte man sich nicht einbilden, die zweite ans Dasein kettende Fessel überspringen zu können.


    Ob du Stufen nimmst, ob treppauf, treppab, oder ebenerdig gehst. Daran ändert sich nichts. Das ist kein Pokalwettbewerb. Hier kommt auch der Verlierer weiter, weil sich im Tod alle Fesseln lösen, ob man will oder nicht.


    Interessant. Deine Antwort ist ein Symptom der zweiten Fessel. Zweifelsucht.

  • sumedhâ:

    weder christen noch buddhisten können dinge
    bezeugen die sie nicht erlebt haben. mehr nicht.


    Selbstverständlich gibt es Dinge die man nicht selber bezeugen muß
    und trotzdem wahr sind. So kann ich dir bezeugen, das es Leute
    gibt die berichten, das es auf der Sonne über 1000 Grad heiß ist.
    Wenn du noch nie auf Sonne warst bzw. noch nie die Temperatur
    der Sonne gemessen hast ist das für dich natürlich eine Sache
    des Glaubens. Das verstehe ich schon aber das ändert doch nichts
    an der Tatsache, das sowohl für diese Leute als auch für deren
    Mitarbeiter klar ist, das dies sich so verhält und nur das habe ich
    gesagt denn genau das habe ich schon erlebt. Mit glauben hat das
    jedenfalls nichts zu tun. Christen denken jedenfalls so und Buddha
    lehrte es anders, ob du es glaubst oder nicht.

  • Worin sieht lagerregal in meiner Antwort "Zweifel"(sucht)? Ich sehe in seiner Wortglauberei bzw. Zweifel an MEINEN Worten.


    Kusala stellvertretend für andere:

    Zitat

    Leider hat er aber gelehrt, dass die gleiche Brühe nur etwas anders dann weiter geht. (Samsara)


    ICH lehre aber - infolge buddhistischer Praxis - etwas anderes. Es wurde die Frage nach Zeugnis gestellt. Ich könnte zynisch antworten, dass ich mich an eine Wiedergeburt erinnere und an einen ehemaligen Sterbeprozess und darum weiß, dass sich im Tod alle Fesseln lösen und ich nur "freiwillig" wieder hier bin. Aber das wäre nur zum Spaß.
    Vielmehr habe ich Menschen sterben sehen. Die untrennbare Einheit von Körper und Bewusstsein erlosch, und das Bewusstsein zeigte keinerlei Ausdruck mehr. Nirgendwo, bestenfalls in der Einbildung anderer. Dies habe ich bezeugt ...


    Um es mit Kusalas Worten zu sagen - die gleiche Brühe mag weitergehen, aber nicht für jene erloschene Körper-Geist-Einheit, sondern für eine andere. Dann ist es aber auch nur die gleiche, nicht dieselbe. Und darum lösen sich für jede Entität die ihr eigenen Fesseln im Tod. Der Buddha hätte lehren können "Erhängt euch", und kaum einer wäre ihm gefolgt, weil die Menschen am Leben hängen, ohne lange darüber zu philosophieren. Das ist ein Instinkt. Man braucht keinen Buddha, um überleben und nicht sterben zu wollen. Man braucht ihn auch nicht, um sich zu erhängen. Die Qualität von Leben und Sterben kann man durch die buddhistische Praxis jedoch offenbar beeinflussen.


    Samsara im Sinne von Wiederkehren ist nicht nachweisbar. Nachweisbar ist jedoch, dass der Tod alle Menschen gleichermaßen trifft. Insofern ist jemand, der daran glaubt, seine persönlichen Fesseln in eine nächste Existenz zu tragen, nicht nur ein Gläubiger im religiösen Sinn, sondern auch ein Narr im weltlichen.


  • soweit verständlich und auch kein problem für mich, da es den messwert gibt, der entsprechend der gtroffenen konventionen eine "realität" darstellt. hat mit glauben nix zutun, ausser das anerkennen der konvention, kann ich muss ich aber nicht.
    würden sie mir aber glaubhaft machen wollen wie heiss die 1.000° - also wie sich 1.000° anfühlen, dass müsste ich ihnen glauben.

    Zitat

    Das verstehe ich schon aber das ändert doch nichts
    an der Tatsache, das sowohl für diese Leute als auch für deren
    Mitarbeiter klar ist, das dies sich so verhält und nur das habe ich
    gesagt denn genau das habe ich schon erlebt.


    entschuldige bitte, aber ich verstehe nicht was du da zum ausdruck bringen willst.....

    Zitat

    Christen denken jedenfalls so


    jetzt bringst du die christen wieder ins spiel, verstehe den zusammenhang nicht.
    das es einen unterschied zwischen der "christlichen lehre" und der "Buddistischen" gibt hab ich nie bezweifelt.

    Zitat

    und Buddha lehrte es anders, ob du es glaubst oder nicht.


    das bezweifle ich auch nicht.
    was ich bezweifle ist das die "erfahrung" durch schriften, vermittelt werden kann.
    ich sehe die schriften als transportmittel, nicht als die "letzte wahrheit, die muss jeder in seienr ganzheit selber erfahren.


    _()_

  • sumedhâ:


    das bezweifle ich auch nicht.
    was ich bezweifle ist das die "erfahrung" durch schriften, vermittelt werden kann.
    ich sehe die schriften als transportmittel, nicht als die "letzte wahrheit, die muss
    jeder in seiner ganzheit selber erfahren.


    Irgendwie verstehen wir uns wirklich nicht, denn davon hatte
    ich doch auch gar nichts geschrieben. Ich hatte nur geschrieben
    wie es nach den Christen ist, bzw. wie es sich manche Materialisten
    vorstellen, und wie es in der Lehre des Buddha ist. Ob du das
    jetzt glaubst oder nicht spielt bei dieser Tatsache doch gar keine
    Rolle und ist ein ganz anderes Thema. Ich hatte doch auch nicht
    behauptet du könntest eine solche Frage zur Zeit beantworten.
    Wie du schon richtig festgestellt hat fehlt dir da die Erfahrung.
    Trotzdem kann man natürlich eher das eine oder eher das
    andere für wahr halten und je nachdem, was man für wahr
    oder wahrscheinlich hält kann das natürlich für das persönliche
    Leben ganz andere Konsequenzen haben. Man kann sich da auch
    gar nicht richtig raus halten, selbst wenn du sagst ich glaube gar nichts
    und halte mich da raus wird das ebenso bestimmte Konsequenzen
    haben. Selbst dann wenn du überhaupt nicht weiter darüber nachdenken
    solltest hat auch das schon seine Konsequenzen auch wenn du davon gar
    nichts weißt. Das ist die Krux bei manchen Sachen. Das Nichtwissen hat
    eben auch seine Folgen. Den Wesen den es mehr oder weniger schlecht
    geht, denen geht es ja auch nicht deswegen schlecht weil sie es so wollten
    sondern deswegen weil sie in innere und/oder äußere Verhältnisse
    geraten sind, denen sie nicht ausweichen konnten und können und
    die Entscheidungsmöglichkeiten darüber immer kleiner wurden.

  • berndschneider:


    ...
    Um es mit Kusalas Worten zu sagen - die gleiche Brühe mag weitergehen, aber nicht für jene erloschene Körper-Geist-Einheit, sondern für eine andere. Dann ist es aber auch nur die gleiche, nicht dieselbe. Und darum lösen sich für jede Entität die ihr eigenen Fesseln im Tod. Der Buddha hätte lehren können "Erhängt euch", und kaum einer wäre ihm gefolgt, weil die Menschen am Leben hängen, ohne lange darüber zu philosophieren. Das ist ein Instinkt. Man braucht keinen Buddha, um überleben und nicht sterben zu wollen. Man braucht ihn auch nicht, um sich zu erhängen. Die Qualität von Leben und Sterben kann man durch die buddhistische Praxis jedoch offenbar beeinflussen.


    Samsara im Sinne von Wiederkehren ist nicht nachweisbar. Nachweisbar ist jedoch, dass der Tod alle Menschen gleichermaßen trifft. Insofern ist jemand, der daran glaubt, seine persönlichen Fesseln in eine nächste Existenz zu tragen, nicht nur ein Gläubiger im religiösen Sinn, sondern auch ein Narr im weltlichen.


    6. Rechte Ansicht
    Es wird von den Usern akzeptiert, dass es unterschiedliche Auslegungen der Lehre gibt. Bestimmte Lehrmeinungen wie Karma, Wiedergeburt und Nicht-Ich werden von allen buddhistischen Traditionen als Kernlehren anerkannt. Benutzer können persönlich anderer Meinung darüber sein, über sie diskutieren oder Fragen stellen, aber nicht darüber streiten, sie verleumden oder anzweifeln, sie wären vom Buddha gelehrt worden.


    Einen schönen guten Morgen
    Monika

  • Onda:


    ...
    Offenheit bedeutet für mich allerdings auch, dass ich anderen ihren Glauben an Wiedergeburt lasse und sie nicht als Narren beschimpfe. Über Glaubensinhalte lässt sich eh nicht streiten.


    Genau, darum ging's mir.

  • Liebe Erdmaus, liebe Onda,
    ich habe Eure Empfehlung in die Rubrik "Anregungen und Kritik" verschoben, damit Ajung sich darüber informieren und eventuell darauf eingehen kann.
    LG Monika

  • geronimo. Deine Frage setzt voraus, daß eine absolute Zahl an Wesenheiten existiert. In Relation zu dieser Zahl stünde dann die aktuelle Bevölkerungszahl und Zahlen der Vergangenheit. Ein solches Verhältnis ist so nicht denkbar. Es wird keine befriedigende Antwort auf Deine Frage geben. Letztlich ist die Frage an sich aber schon im Sinne Buddhas nicht zielfördernd, da reine Spekulation um der Unterhaltung willen.