Es scheint leicht verstehbar zu sein, wenn es heißt alle Dinge
sind wesenslos, leidhaft und vergänglich; es ist leicht verständlich,
aber viele scheint das nicht zu berühren. Sie reden darüber, aber es bewirkt nichts.
Müsste man den nicht geschockt und furchtsam darauf reagieren ?
Warum ist die "Aufgewühltheit" hier so wichtig ? Und warum wühlt es so wenige auf ?
Man kann einmal das Glück betrachten, den Wohlstand, das Wohlstandsgefühl.
Denn diese Erfahrung scheint vielen näher als das Leid, die Angst.
Wir fühlen uns nicht aufgewühlt über die Lehre, weil wir wohlständig leben
und wenn wir einmal keine Befriedigung erlangen können, dann erlangen wir sie ersatzweise
in der Kompensation. Immer ist da etwas, das uns bisweilen befriedigt und wenn nicht,
suchen wir und finden, und sei es im materiellen.
Dieses permanente Suchen nach Glück und Befriedigung ohne diese Suche jemals endgültig befriedigen zu können,-
sollte uns diese Tatsache nicht aufwühlen ? Vielleicht wäre es der Sache zuträglicher dies zu betrachten,
um die Lehre gefühlsmäßig zu verstehen und nicht zu behaupten wir verstünden rationell etwas
von Anatta, Dukkha und Anicca ?!