Buddhismus und Kampfsport!?

  • Markus Bertulat:
    Geronimo:

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun?


    Weil du ein geschickter Wortverdreher bist, sonst nichts. ;)


    Das ist eine ernste Sache, aber nichts das man Online klären kann. In dem Sinne entschuldige ich mich aufrichtig wenn ich dir mit meinen Äußerungen zu Nahe getreten bin. Es ist aber etwas das ich genauso gut einem Yogi sagen könnte, mit der selben Reaktion.


    Du denkst dir jetzt vielleicht, was denkt der sich da vorm Computer nur alles zusammen, der hat doch keine Erfahrung um überhaupt solche Aussagen treffen zu können, und das ist auch verständlich. Aber der Weg ist da letztlich eindeutig, auch wenn viele die ihn beschreiten für einen Großteil des Weges verschiedene Auffassungen von ihm haben. Am Ende sehen alle das selbe.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:
    Markus Bertulat:


    Weil du ein geschickter Wortverdreher bist, sonst nichts. ;)


    Das ist eine ernste Sache, aber nichts das man Online klären kann. In dem Sinne entschuldige ich mich aufrichtig wenn ich dir mit meinen Äußerungen zu Nahe getreten bin.


    Nein, Du weichst nur immer dem Unangenehmen aus, suchst Dir in einem Betrag die schlechteste Formulierung, versteckst Dich hinter der Lehre, versuchst ein Schuldkomplex bei anderen zu erzeugen.
    Wissen über den Pali-Kanon ist wertvoll. Wissen über Kommunikationspsychologie auch. ;)
    Zusammenfassung deiner bisherigen Beiträge die ich hier gelesen habe.

  • Markus Bertulat:


    Nein, Du weichst nur immer dem Unangenehmen aus, suchst Dir in einem Betrag die schlechteste Formulierung, versteckst Dich hinter der Lehre, versuchst ein Schuldkomplex bei anderen zu erzeugen.
    Wissen über den Pali-Kanon ist wertvoll. Wissen über Kommunikationspsychologie auch. ;)
    Zusammenfassung deiner bisherigen Beiträge die ich hier gelesen habe.


    Aha. Dabei sind die Pali-Kanon Zitate nur als Verdeutlichung und Stützen gedacht. Was ich sage beruht auf Erfahrung und intuitivem Verständnis, und zu verstecken habe ich nun wirklich nichts. Ich bin so offen was mich angeht wie ich nur sein kann. Und was hätte ich denn davon in einem anderen Schuldkomplexe zu erzeugen? Ich bin tatsächlich nur hier um anderen von Nutzen zu sein. Wenn das nicht der Fall ist, dann ziehe ich mich gerne zurück.


    Ich denke deine Worte wären anders ausgefallen wenn ich nichts über den Weg des Krieger gesagt hätte. Aber da wirst du mir nach obiger Einschätzung wohl auch nicht zustimmen...

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:

    Aha.


    Einfach nur mal eine offene Rede... Gedankenaustausch...
    Glaubst Du wirklich, dass jemand der zwei oder dreimal in der Woche zum Kampfsporttraining geht kein guter Buddhist sein könnte? - Das ist quatsch. Wer in Büchern sich über Kampfkunst schlau macht erkennt nur eine theoretische Beschreibung.
    Viele denken auch: Der macht Kampfsport und ist aggressiv. Ein Schläger... Aus der Erfahrung kann ich sagen: Die meisten Kampfsportler sind Luschen. Die können nichts. Das ist wahr. Die Reden zwar überall: "Ich mache Kampfsport." Lasst den geistig armen doch ihre Illusion. Die haben nichts anderes. Dann gibt es auch noch gewisse Schläger die sich unseriös verhalten. Das hat nichts mit Kampfsport zu tun. Die prügeln auch so, ob mit Kampfsportelementen oder nicht.
    Was ich aber von jemanden der angeblich Buddhismus praktiziert verlange ist: Achtung.
    Wenn Du jemals über dieses Forum hinaus so vielen Menschen etwas vermittelst, Zeit für private Unterhaltungen hast, Dein Leben einer Sache verschreibst, Auszeichnungen bekommst, Freunde gewinnst, zumindest in Fachkreisen in Deutschland bekannt bist, wie mein alter Meister. Dann reden wir weiter.
    Du bist nur ein weiterer Internet-Guru!

  • Kampfkunst und der Pfad unterscheiden sich deutlich.
    Die Kampfkunst hat nur meditative Elemente herausgelöst und sie sich zunutze gemacht .
    Das Konzentrative .
    Sie arbeiten mit einer Sammlung des Chi .
    Buddhisten achten auf ein Gleichgewicht in der Entfaltung der Paramita .
    Kampfkünstler streben nach Beherrschung von Körper und Geist
    um psychische und physische Impulse unterdrücken zu können .
    Buddhisten streben nach Gemütsstille und Erkenntnis .
    Ein Praktizierender der Samadhi erreicht, fasst keine Waffe mehr an und er wird
    übermäßige Körperertüchtigung meiden .
    Defensivtechnicken sind ok, Tai Chi genügt
    um sich darin zu üben , es stört die meditative Haltung nicht, genauso wenig wie Samu .
    Der Samurai übt sich in Gleichmut um sein Gesicht nicht zu verlieren ,
    er hat dabei immer ein weltliches Ziel vor Augen .
    Ein Buddhist übt sich in Achtsamkeit um den Geist zu klären,
    sein Ziel ist Nibbana .


  • Oh, ich bin nicht mal ein Internet-Guru. Ich möchte nicht einmal irgendjemanden von irgendetwas überzeugen. Es geht mir eigentlich nur darum den Weg gemeinsam mit anderen zu gehen. Kampfkunst und der ursprüngliche 8fache Pfad passen für einen gewissen Teil des Weges sicher sehr gut zusammen, da man dort viel über Selbstkontrolle und Achtsamkeit lernen kann. Es kann einem definitiv helfen ein besserer und ausgeglichener Mensch zu werden und sich wesentlich im Heilsamen zu verankern und zu vertiefen. Dadurch können viele positive Prozesse in Gang gesetzt werden, wenn man es richtig macht, das steht außer Frage. Ich finde z.B. auch super das das ursprüngliche Karate gänzlich ohne Wettkampf und nur mit den Kata auskommt.


    Aber das ist noch nicht der ganze Weg. Der ganze Weg ist in diesem Leben nur durch die Vertiefungen möglich, und die sind in der Bewegung einfach nicht zu erreichen. Mehr will ich doch garnicht sagen. Wenn der Weg des Kriegers einen besseren Menschen aus einem macht ist das super, und unendlich mehr wert als jeder selbst ernannte Buddhist der von Dingen redet die er nicht umsetzen kann.


    Musashi saß zum Ende seines Lebens mit einem Zen Meister auf einer Wiese. Da kroch eine Schlange direkt über die zusammengelegten Beine des Meisters und machte dann einen Bogen um den früheren Schwertkämpfer. Da meinte Musashi: Siehst du, ich habe mich selbst noch nicht überwunden.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • vimokkha:

    Der Samurai übt sich in Gleichmut um sein Gesicht nicht zu verlieren...


    Was ich hier eigentlich nur festhalten möchte...
    Es gibt keine Samurai mehr. Nur noch in Filmen. Ob ich das oben erwähnte "Buch der fünf Ringe" lese oder "Herr der Ringe"... Es ist das gleiche. Was Geronimo vielleicht bedenklich findet, und ich übrigens auch, wenn heute jemand sein Leben nach diesem Vorbild ausrichtet. Was aber auch nicht richtig möglich wäre, weil die persönliche Unterweisung nicht gegeben ist. Vielleicht findet man diese noch in Japan im Ninjutsu? Keine Ahnung.
    Deswegen ist eine Unterscheidung zwischen der Samurai-Ethik und Buddhismus belanglos. Es gibt keine Samurai mehr.
    Ich habe früher auch Selbstverteidigung vermittelt. Was man immer wiederholt ist: "Hau ab! Bring Dich aus dem Gefahrenbereich. Flucht ist der beste Schutz und hat nichts mit Feigheit zu tun."
    Nach dieser Ansprache geht man zu den Selbstverteidigungstechniken über. In der Praxis muss jeder seine eigene Entscheidung treffen. Zu meiner Zeit gab es auch Kurzlehrgänge in Selbstverteidigung für Frauen. Wir versuchten den Frauen neben der Selbstverteidigung in erster Linie Selbstvertrauen zu vermitteln. Die hatten Angst abends im dunkeln mit dem Hund herauszugehen. Die hatten Angst alleine im dunkeln nach der Arbeit mit dem Bus nach hause zu fahren.
    Viele Menschen verlieren durch den Kampfsport ihre Berührungsängste oder auf engen Raum mit anderen zu sein.
    Da könnte man so viel zu schreiben...


  • Und das ist sehr viel wert und für viele Menschen vielleicht auch direkter und einfacher umzusetzen als die Lehre des Buddha, um Sicherheit und Selbstvertrauen zu erlangen. Aber der Weg des ursprünglichen Buddha verfolgt tatsächlich ein ganz anderes Ziel. Da geht es um die vollständige Überwindung von allem. Bis nichts mehr übrig bleibt, nichts zu dem man zurückkehren könnte, nichts das noch anstehen könnte. Ein sehr beunruhigendes Ziel für alle die an der Welt hängen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:

    Und das ist sehr viel wert und für viele Menschen vielleicht auch direkter und einfacher umzusetzen als die Lehre des Buddha, um Sicherheit und Selbstvertrauen zu erlangen. Aber der Weg des ursprünglichen Buddha verfolgt tatsächlich ein ganz anderes Ziel. Da geht es um die vollständige Überwindung von allem. Bis nichts mehr übrig bleibt, nichts zu dem man zurückkehren könnte, nichts das noch anstehen könnte.


    Wenn der Weg vom Budo nicht zum Buddha führen würde, wäre ich nicht hier. ;)
    Aber man kann schlecht einer Frau die Angst vor Überfall oder Vergewaltigung hat, den Pali-Kanon in die Hand drücken und sagen: "Gelobt sei Buddha! Trage dieses ehrenwerte Vermächtnis stehts bei Dir. Kommt ein Unhold Dir zu nahe, schlage damit zu!" :lol: Ob so ein Kurzlehrgang etwas bringt? Wenn die Frau sich sicherer fühlt...
    Das Problem, da hast Du Recht, liegt tiefer.

  • Markus Bertulat:
    Geronimo:

    Und das ist sehr viel wert und für viele Menschen vielleicht auch direkter und einfacher umzusetzen als die Lehre des Buddha, um Sicherheit und Selbstvertrauen zu erlangen. Aber der Weg des ursprünglichen Buddha verfolgt tatsächlich ein ganz anderes Ziel. Da geht es um die vollständige Überwindung von allem. Bis nichts mehr übrig bleibt, nichts zu dem man zurückkehren könnte, nichts das noch anstehen könnte.


    Wenn der Weg vom Budo nicht zum Buddha führen würde, wäre ich nicht hier. ;)
    Aber man kann schlecht einer Frau die Angst vor Überfall oder Vergewaltigung hat, den Pali-Kanon in die Hand drücken und sagen: "Gelobt sei Buddha! Trage dieser ehrenwerte Vermächtnis stehts bei Dir. Kommt ein Unhold Dir zu nahe, schlage damit zu!" :lol: Ob so ein Kurzlehrgang etwas bringt? Wenn die Frau sich sicherer fühlt...
    Das Problem, da hast Du Recht, liegt tiefer.


    Das sind eben weltliche Probleme und denen muss man entsprechend begegnen. Der Buddha hat sich zu vielen weltlichen Dingen nicht konkret geäußert, weil er es nicht als nützlich für seinen Weg erachtete.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • @ markus :


    Schade, daß Du Männer die zu Gewalt bereit sind beschönigend Unholde nennst .
    Frauen leben in einer ganz reellen Gefahr .
    Generell sollte Mensch sich auf alles gefasst machen .
    Das Ausbilden von Wachsamkeit und Achtsamkeit ist ein Schutzfaktor , natürlich auch zu wissen
    wo man am effektivsten trifft im abslouten Notfall .
    Dazu braucht es aber keine Kampfkunst . Nur ein paar Körperpunkte und Handgriffe .
    Und natürlich möglichst Ruhe bewahren zu können .

  • vimokkha:

    Generell sollten Menschen sich auf alles gefasst machen...


    Das meinte Geronimo wohl mit dem Schwertmeister und der Schlange. Man muss kein Budo-Meister sein um sich vom gefasst-sein zu lösen. Deswegen meinte ich auch weiter oben, dass viele Erwachsene nur noch zum Training gehen um fit zu bleiben und aus Gewohnheit. Seitdem ich mein gefasst-sein aufgeben hatte, nur noch durch die Welt schlendere, ist vieles leichter geworden. ;)

  • Ich würde mich nicht vom Gefasst-Sein lösen . ;)
    Schließlich muss man auch vom Inneren her auf ALLES gefasst sein .


    "Zazen bedeutet den Buddhaweg zu erfühlen. Erfühlen bedeutet, in der richtigen Haltung in Zazen zu sitzen: Im vollen Lotus oder im halben Lotus, mit einer Haltung, die dir nicht die geringste Blöße gibt. "


    Schöner Satz .


    Liebe Grüße !

  • vimokkha:

    Mit einer Haltung, die dir nicht die geringste Blöße gibt.


    "Ein Samurai bewegt sich im täglichen Leben so, dass er nicht die geringste Blöße gibt."


    Mir gefiel immer:
    Ich habe keine Eltern; Ich mache Himmel und Erde zu meinen Eltern.
    Ich habe keine göttliche Kraft; Ich mache aus der Redlichkeit eine Kraft.
    Ich habe kein Geld; Ich mache aus der Bescheidenheit mein Geld.
    Ich habe keine Zauberkraft; Ich mache aus der Seelenstärke eine Zauberkraft.
    Ich habe weder Leben noch Tod; Ich mache das Ewige zu meinem Leben und meinem Tod.
    Ich habe keinen Leib; Ich mache aus Mut meinen Leib.
    Ich habe keine Augen; Ich mache aus dem Blitzstrahl meine Augen.
    Ich habe keine Ohren; Ich mache aus dem Verstand meine Ohren.
    Ich habe keine Glieder; Ich mache aus der Regsamkeit meine Glieder
    Ich habe keine Absicht; Ich mache aus der Gelegenheit meine Absicht.
    Ich habe keine Wundergabe; Ich mache aus der Achtung vor dem Dharma mein Wunder.
    Ich habe keinen Freund; Ich mache mir den Geist zum Freund.
    Ich habe keinen Feind; Ich mache mir die Zerstreuung zum Feind.
    Ich habe keinen Panzer; Ich mache mir aus Wohlwollen und Rechtschaffenheit einen Panzer.
    Ich habe keine Burg; Ich mache aus dem standhaften Geist meine Burg.
    Ich habe kein Schwert; Ich mache aus der Stille des Geistes mein Schwert.

    Liebe Grüße

  • Markus Bertulat:
    vimokkha:

    Generell sollten Menschen sich auf alles gefasst machen...


    Das meinte Geronimo wohl mit dem Schwertmeister und der Schlange. Man muss kein Budo-Meister sein um sich vom gefasst-sein zu lösen. Deswegen meinte ich auch weiter oben, dass viele Erwachsene nur noch zum Training gehen um fit zu bleiben und aus Gewohnheit. Seitdem ich mein gefasst-sein aufgeben hatte, nur noch durch die Welt schlendere, ist vieles leichter geworden. ;)


    Musashi's Feststellung bezog sich darauf das er sich trotz all seiner Erfahrung und Erfolge noch als getrennt von der Umgebung wahrnahm, und das die Umwelt entsprechend darauf reagierte.


    Der Buddha drückt es so aus:




    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m066z.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Geronimo:
    Markus Bertulat:

    Seitdem ich mein gefasst-sein aufgeben hatte, nur noch durch die Welt schlendere, ist vieles leichter geworden. ;)

    Musashi's Feststellung bezog sich darauf das er sich trotz all seiner Erfahrung und Erfolge noch als getrennt von der Umgebung wahrnahm, und das die Umwelt entsprechend darauf reagierte.


    Hallo Geronimo!
    Ich würde so formulieren: Mit dem auf-alles-gefasst sein, hat man schnell eine negative Aura um sich, weil man evtl. angespannt wirkt; wenn man schlendert wirkt dies friedlich. Wenn der alte Musahi immer noch mit "scharfen Blick" seine Umwelt durchbohrt, macht auch die Schlange einen Bogen. --- Mit dem schlendern meine ich - einen friedvollen Blick!

  • Markus Bertulat:

    Mit dem auf-alles-gefasst sein, hat man schnell eine negative Aura um sich, weil man evtl. angespannt wirkt; wenn man schlendert wirkt dies friedlich. Wenn der alte Musahi immer noch mit "scharfen Blick" seine Umwelt durchbohrt, macht auch die Schlange einen Bogen. --- Mit dem schlendern meine ich - einen friedvollen Blick!



    Das Schlendern eines Musahi gleicht wohl eher dem Gleiten einer wachsamen Schlange.
    Und die schaut nicht friedvoll.
    Und Schlendern ist kein Synonym für Blicke.

  • Markus Bertulat:


    Hallo Geronimo!
    Ich würde so formulieren: Mit dem auf-alles-gefasst sein, hat man schnell eine negative Aura um sich, weil man evtl. angespannt wirkt; wenn man schlendert wirkt dies friedlich. Wenn der alte Musahi immer noch mit "scharfen Blick" seine Umwelt durchbohrt, macht auch die Schlange einen Bogen. --- Mit dem schlendern meine ich - einen friedvollen Blick!


    Vielleicht sprechen wir ja von der gleichen Sache, aber mit der Überwindung jeglicher Trennung bleibt kein Ziel mehr übrig.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Markus Bertulat:
    Geronimo:

    Vielleicht sprechen wir ja von der gleichen Sache, aber mit der Überwindung jeglicher Trennung bleibt kein Ziel mehr übrig.


    Musahi hat noch keinen reinen/leeren Geist.


    Vermutlich wird seine Aussage so gemeint gewesen sein. Trotz der Perfektion die er erreicht hatte, war er noch nicht wirklich frei. Und ich finde das ganz bemerkenswert das so ein großer Schwertkämpfer sich das eingestehen konnte. Der Weg ist eben nicht ganz so frei zu bestreiten wie viele annehmen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Frank1:

    Hallo GMC,


    mich befällt das Gefühl, dass Du eine Ausrede suchst. Wenn Du Dich mit dem Buddhismus nicht beschäftigen willst, lass es. Vielleicht kommst Du später wieder mal auf den Weg....


    Frank


    Ich weiss nicht, ob Du da Recht hast. Das muss ja nicht unbedingt eine Ausrede sein, sondern tatsächliches "Suchen" nach dem richtigen Weg. Und mit dem "Suchen" hat er doch den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. In diesem und in vielen weiteren, noch kommenden Leben hat er ja genug Zeit, sich immer wieder ein wenig mehr zu "bessern". Auch Buddha hat ja etliche Wiedergeburten gebraucht bis zur Erleuchtung. Das sollte uns doch immer bewusst sein: der Weg zur Erleuchtung ist sehr lang und steinig. Wer es da zu eilig hat, kann durchaus auch zu Fall kommen!