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Sumedhâ:
Für mich kam das erst so richtig mit der Praxis
Aber genug davon, das führt zu nichts.
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Geronimo:
eigentlich wollte ich ins bett, aber jetzt hast du mich neugierig gemacht und ich komme nicht in schlaf
was sind online spekulationen, gibt es die offline nicht? oder wie soll ich das verstehen?....
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Sumedhâ:Geronimo:
Oh keine Sorge, für mich sind's ja zum Glück nur Online Spekulationen. Da habe ich wirklich so meine Schwierigkeiten.
eigentlich wollte ich ins bett, aber jetzt hast du mich neugierig gemacht und ich komme nicht in schlaf
was sind online spekulationen, gibt es die offline nicht? oder wie soll ich das verstehen?....
.Online kann ich nicht sehen mit wem ich spreche. In der echten Welt verhält es sich für mich anders. Aber das jetzt noch mal auszuführen bringt
uns alle nicht weiter. -
Geronimo:
Online kann ich nicht sehen mit wem ich spreche. In der echten Welt verhält es sich für mich anders. Aber das jetzt noch mal auszuführen bringt uns alle nicht weiter.
ich kann schon leise verstehen wovon du sprichst, dafür gibt es sogar eine "wissenschaftliche" erklärung.
durch eine überdurchschnittlich schnelle assoziations fähigkeit, kann so jemand scheinbar wissen was andere denken und empfinden. courios ist/war das es sich echt angefühlt hat und wiederholt bestätigt.
es ist aber nicht der andere den man "erfasst" man ist es selbst.... "geist gemacht"... es gibt keienn großartigeren baumeister als mein geist
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Sumedhâ:Geronimo:
Online kann ich nicht sehen mit wem ich spreche. In der echten Welt verhält es sich für mich anders. Aber das jetzt noch mal auszuführen bringt uns alle nicht weiter.
ich kann schon leise verstehen wovon du sprichst, dafür gibt es sogar eine "wissenschaftliche" erklärung.
durch eine überdurchschnittlich schnelle assoziations fähigkeit, kann so jemand scheinbar wissen was andere denken und empfinden. courios ist/war das es sich echt angefühlt hat und wiederholt bestätigt.
es ist aber nicht der andere den man "erfasst" man ist es selbst.... "geist gemacht"... es gibt keienn großartigeren baumeister als mein geist
.Da gibt es bei mir zweierlei Erfahrungen. Die eine stellt sich so dar wie von dir beschrieben, nur das ich da erkennen kann, das "ich" da noch dazwischen stehe. Es handelt sich dabei tatsächlich
um Projektionen die von mir ausgehen. Alles was dann sehe ist durch meinen momentanen Zustand gefärbt. Da gebe ich euch vollkommen Recht. Aber dann gibt es da noch die andere Erfahrung,
in der sich die Grenzen für eine gewisse Zeit teilweise auflösen. Da sind dann keine Projektionen mehr, keine Assoziationen, nichts dergleichen. Aber was soll's. Es ist auch nur ein netter Nebeneffekt meiner
Praxis. Ob nun echt, oder nur "geist gemacht", das macht für mich dabei keinen Unterschied. Mir reicht was ich dabei erkenne. -
Da es ja gerne so hingestellt wird, als sei die Idee eines Säkularen Buddhismus das Hobby von Batchelor und seiner Groupies, hier ein Interview mit einem Kagyü-Mönch:
http://secularbuddhism.org.nz/…ow-is-weve-got-this-life/ -
ja, er ist wenigstens vertrauenswürdig, wenn er auch ebenso von der alten britischen schulung und internatierung so geschädigt sein dürfte wie meine britischen und irischen bekannten in berlin die alle anti-religiös sind aus dem grund.
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Ich habe mich nun aufmerksam durch einen erheblichen Teil dieses Threads gekämpft und zum Thema "Säkularer Buddhismus" ausserhalb dieses Forums recherchiert. Gewonnen habe ich eine Erkenntnis und geblieben ist eine Frage und anstoßen möchte ich einen Gedanken:
Die Erkenntnis: Es gibt wohl mehr Säkulare Buddhisten als man denkt und manchem wohl lieb ist.
Die Frage: Warum wird der Säkulare Buddhismus von Buddhisten traditioneller Schulen so erbittert bekämpft?
Der Gedanke: Wäre es nicht angemessen hier in diesem Forum unter "Buddhistische Schulen/Linien" neben den Unterforen zu den traditionellen Schulen ein Unterforum "Säkularer Buddhismus" einzurichten?
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Willste das moderieren?
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...danke. Zuviel der Ehre. An einem Mod-Job bin ich nicht interessiert.
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Ichbinderichbin:
Die Frage: Warum wird der Säkulare Buddhismus von Buddhisten traditioneller Schulen so erbittert bekämpft?
Wer tut denn sowas?
Ichbinderichbin:
Der Gedanke: Wäre es nicht angemessen hier in diesem Forum unter "Buddhistische Schulen/Linien" neben den Unterforen zu den traditionellen Schulen ein Unterforum "Säkularer Buddhismus" einzurichten?Wurde bereits besprochen: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=6&t=12640
Schöne Grüße
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mukti:
...
Wurde bereits besprochen: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=6&t=12640liebe Grüße mukti,
ist Dir mal aufgefallen, wie viele der Mitglieder die sich in dem von Dir angeführten Thread gemeldet haben heute nicht mehr im Forum aktiv sind?
Komplett abgemeldet oder einfach nicht mehr postend?
Warum wohl?
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hab ein bisschen reingelesen bezüglich eigenem Forum... puh... ändert nichts daran, dass das Thema spannend ist.
was mich persönlich beschäftigt, ist ein bestimmter Beitrag, den der Mahayana Buddhismus als nicht theistische Religion zur säkularen Ethik leisten kann. Denn es gibt eine religiöse und eine säkulare westliche Ethik. Während die säkulare westlich Ethik nach wie vor von Emotion und Affekt spricht, und diese gegenüber der Vernunft zu bestimmen versucht, zeigt der Buddhismus unter anderem, dass es eine Form von Meditation gibt, die dem Gebet nicht unähnlich ist, aber dennoch keine Begründung durch Gott braucht. So vermag der Mahayana Buddhismus in nicht theistischer Weise Mitgefühl und Liebe als Geisteszustand oder Stimmung für das Leben und die Bewältigung des Lebens zu verankern, zu fördern und mit „eigener Glückseligkeit“ in Einklang zu bringen. Insofern kann er einen sehr notwendigen Beitrag zum Säkularismus leisten.
Für den Buddhismus als Religion ist jedoch Toleranz gefragt und ich sehe keinen Grund, wieso man nicht miteinander auskommen sollte.
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fotost:mukti:
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Wurde bereits besprochen: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=6&t=12640liebe Grüße mukti,
ist Dir mal aufgefallen, wie viele der Mitglieder die sich in dem von Dir angeführten Thread gemeldet haben heute nicht mehr im Forum aktiv sind?
Komplett abgemeldet oder einfach nicht mehr postend?
Warum wohl?
Passt halt nicht so recht zusammen, ich habe z.B. auch kein Interesse an dieser säkularen Sache und würde daher keinen Grund sehen in einem solchen Forum teilzunehmen. Man muss sich ja deshalb nicht "erbittert bekämpfen".
Liebe Grüße
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mukti:
.....
Passt halt nicht so recht zusammen, ich habe z.B. auch kein Interesse an dieser säkularen Sache und würde daher keinen Grund sehen in einem solchen Forum teilzunehmen. Man muss sich ja deshalb nicht "erbittert bekämpfen".mukti
Was passt nicht so recht zusammen?
Dieses Forum und die Idee eines säkularen Buddhismus? Du und die Idee eines säkularen Buddhismus?Ok, es ist ehrlich zu sagen, daß Du kein Interesse daran hast. Ich akzeptiere es. Ich habe inzwischen auch das Interesse an vielen Dingen verloren, die für andere wichtig sind.
Vielleicht ist das eine gemeinsame Plattform - wenn Du es nicht erbittert bekämpfen möchtest und es für andere wichtig ist - bist Du dafür, daß wir in Buddhaland ein Unterforum unter Buddhistische Schulen/Linien bekommen für einen säkularen Buddhismus?
Es ist unheimlich schwer, mich zu erbittern
- mittelfristig würde ich die Konsequenz der anderen ziehen, aber völlig ohne Er- oder Verbitterung.
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fotost:
mukti
Was passt nicht so recht zusammen?
Dieses Forum und die Idee eines säkularen Buddhismus? Du und die Idee eines säkularen Buddhismus?Der Buddhaland-Admin hat einer Einrichtung als Schule nicht zugestimmt und zu mir und anderen hier passt die säkulare Idee nicht.
fotost:Vielleicht ist das eine gemeinsame Plattform - wenn Du es nicht erbittert bekämpfen möchtest und es für andere wichtig ist - bist Du dafür, daß wir in Buddhaland ein Unterforum unter Buddhistische Schulen/Linien bekommen für einen säkularen Buddhismus?
Dafür bin ich nicht, es ist mir beinahe egal, mit leichtem Übergewicht dagegen. Kein erbittertes Bekämpfen, nur ein harmloses kurzes Naserümpfen.
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Das Problem welches einem wie auch immer gearteten säkulären Buddhismus innewohnt ist die Ausgrenzung des Numinosen was gewissermassen seiner eigenen Kastrierung gleichkommt. http://de.wikipedia.org/wiki/Numen
Ist doch dieses sogenannt "Numinose" (s.o.) eine der stärkste gestalterische Kraft des Geistes und zudem dem Bewusstsein meist verborgen . Wer "es" von vornherein verdrängt, "es" quasi herausschneidet wird "es" nicht erkennen können und "es" so auch nicht zügeln.
Er wird nie wirklich tief in den Geist eindringen, "vipassana" verpassen und "Nibbhana" nie verwirklichen.Von mir aus könnt ihr aber ruhig ein Unterforum säkularer Buddhismus einrichten. Den meisten werden obige Worte eh zu abgehoben erscheinen und sollen auch nicht Argument gegen ein solches Unterforum sein; eher ein Votum sich überhaupt erst gar nicht damit zu beschäftigen
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Abgesehen von meinem obigen Kommentar wüsste ich - allgemeinen betrachtet - gar nicht was in einem Unterforum "säkularer Buddhismus" spezifisch zu diskutieren wäre was nicht auch unter "Allgemeines zum Buddhismus" oder unter "Religion und Philosophie" abgehandelt werden könnte.
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Bakram:
Das Problem welches einem wie auch immer gearteten säkulären Buddhismus innewohnt ist die Ausgrenzung des Numinosen was gewissermassen seiner eigenen Kastrierung gleichkommt. http://de.wikipedia.org/wiki/Numen
Kommt drauf an, wie du "das Numinose" definierst. "Das Wunder des Seins" - wieso sollte man das aus einem säkularen Buddhismus raushalten? Das "gestaltlose Göttliche" - da könnte sich schon eher säkularer Widerspruch regen, m.E. aber nur hinsichtlich des Begriffes, nicht hinsichtlich des Benannten. Letztlich ist es doch nur eine Terminologie-Diskussion. Worum es geht, das ist das Nicht-Nennbare, und wieso sollte man sich zum Verteidiger eines Begriffes machen, der in sich nur ein Hinweisschild ist?ZitatIst doch dieses sogenannt "Numinose" (s.o.) eine der stärkste gestalterische Kraft des Geistes
Was meinst du hier genau? Eine Kraft, die den Geist gestaltet? Oder eine Kraft, die der Geist zum Gestalten (von was auch immer) nutzt? Wenn ja, wo kommt die her?ZitatWer "es" von vornherein verdrängt, "es" quasi herausschneidet wird "es" nicht erkennen können und "es" so auch nicht zügeln.
jetzt bin ich völlig verwirrt. Muss man die Kraft des Nicht-Nennbaren zügeln? Ich dachte, man muss seine Impulse zügeln.
Bitte entschuldige, ich bin noch nicht so weit gekommen auf dem WEg, dass ich das selber nachprüfen könnte. Ich bin neugierig.ZitatAbgesehen von meinem obigen Kommentar wüsste ich - allgemeinen betrachtet - gar nicht was in einem Unterforum "säkularer Buddhismus" spezifisch zu diskutieren wäre was nicht auch unter "Allgemeines zum Buddhismus" oder unter "Religion und Philosophie" abgehandelt werden könnte.
Da stimme ich Dir zu. Es macht am meisten Gaudi, da zu sein, wo sich alle treffen. -
Jojo:
Ich dachte, man muss seine Impulse zügeln.
Was denkst Du, wo kommen die Impulse her ? Impulse entstehen nicht einfach so zufällig, sie entstehen bedingt.
Unkraut vernichtet man ja auch besser indem man es an der Wurzel packt und nicht einfach nur an der Blüte zupft. Um die Wurzeln zu finden muss man jedoch tiefer graben und sich dabei nicht scheuen seine Hände schmutzig zu machen. -
Bakram:
Was denkst Du, wo kommen die Impulse her ? Impulse entstehen nicht einfach so zufällig, sie entstehen bedingt.
Unkraut vernichtet man ja auch besser indem man es an der Wurzel packt und nicht einfach nur an der Blüte zupft. Um die Wurzeln zu finden muss man jedoch graben, sich die Hände schmutzig machen.
Ja, klar. Die Impulse kommen aus dem Zusammenspiel von Körper (Skandhas), Körperumfeld (Objekte) und (Raum-) Zeit. Diese Bedingungen gehen zurück ins Anfangslose, von dem ich mir keinen Begriff machen kann, warum ich im Sitzen beim Körper und im Augenblick bleibe.Edith: Es ist vielleicht ein Problem bei diesem Austausch, dass ich nicht jenseits meiner Körpergrenzen gucken kann.
Also kann ich allen Argumentationen in diese Richtung nicht folgen... -
Axel Benz:
Da es ja gerne so hingestellt wird, als sei die Idee eines Säkularen Buddhismus das Hobby von Batchelor und seiner Groupies, hier ein Interview mit einem Kagyü-Mönch:http://secularbuddhism.org.nz/…ow-is-weve-got-this-life/
Das Mangala Sutta, auf das sich der gute Mann so intensiv bezieht, beginnt halt nur leider mit einer "gewissen Gottheit von großer Schönheit". Also, alles ein kräftiges Mißverständnis ...
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Bakram:
Abgesehen von meinem obigen Kommentar wüsste ich - allgemeinen betrachtet - gar nicht was in einem Unterforum "säkularer Buddhismus" spezifisch zu diskutieren wäre was nicht auch unter "Allgemeines zum Buddhismus" oder unter "Religion und Philosophie" abgehandelt werden könnte.Außerdem kann man ja eine "geschlossene Gruppe" dafür gründen, es hat auch eine gegeben, ist aber wieder aufgelöst worden. Es geht bei dieser Einrichtung als Schule wohl nur darum, ein Zeichen der Gleichwertigkeit mit den traditionellen Schulen zu setzen.
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Dem Dalai Lama zufolge können drei Bereiche einer Religion unterschieden werden: ein metaphysischer, ein ethischer und ein kultureller Bereich (ästhetische Angelegenheiten, besondere Rituale und so).
Was die Metaphysik betrifft, glaube ich, dass es für uns persönlich große Bedeutung hat, Antwort auf die Frage der Sterblichkeit zu finden. Ich betrachte es aber auch als eine persönliche Entscheidung, Erfahrung oder Erkenntnis. Logische Analyse oder Überredung sind nur bedingt hilfreich.Den zweiten Bereich, nämlich die Ethik, sehe ich anders. Hier stört es mich, offen gesagt, wenn Begründungen auf Gott oder sonst etwas verweisen. Damit meine ich aber nicht, dass sie unbedingt falsch wären, sondern ich glaube, dass metaphysische Begründungen ein Nachdenken verhindern können. Genau genommen würde jedoch ein säkularer Buddhismus, der zumindest den ersten Bereich zur beliebigen Privatsache erklärt, mit Sicherheit nicht alle Probleme aus der Welt schaffen, denn unterschiedliche geistige Zugänge würden sich nur auf einer anderen Ebene bekämpfen und spalten. Denn es gibt dann noch immer die gleichen, völlig unterschiedlichen, Sichtweisen, etwa die analytische Sichtweise („verengte, herzlose Rationalität, der alle menschlichen Werte entgleiten“), die dogmatische Sichtweise („schließt von der langfristigen Schlechtigkeit gewisser Freuden auf die prinzipielle Schlechtigkeit aller Freuden“), die emotionale Sichtweise („heizt mit Moralisieren jede Auseinandersetzung unnötig auf“), die prophetische Sichtweise („redet unverständlich und glaubt, er sei sonst was“) usw.
Insgesamt stünde ein säkularer Buddhismus sicher in der Gefahr, dass er analytisch dominiert würde. Das scheint zumindest die säkulare Ethik zu zeigen, wo es darum geht, Begriffe zu definieren und wo die logische Methode allen anderen Zugängen vorgezogen wird, sodass am Ende gar nicht mehr meditiert wird, wozu auch? Dann würde schlussendlich nur noch „wertfrei“ oder wissenschaftlich über die anderen buddhistischen Schulen geurteilt. Als eine solche Buddhismuskunde könnte man aber auch keine Ethik mehr betreiben, außer dass man eben seine Privatmeinung äußert oder andere Wissenschaften besserwisserisch auslegt. Damit hätte sich die Sache dann erledigt.
Die positive Möglichkeit wäre aus meiner Sicht dagegen, jene säkulare Ethik, die der Dalai Lama in Rückkehr zur Menschlichkeit (Das Buch der Menschlichkeit, Gefühl und Mitgefühl, Führen, Gestalten Bewegen usw.) aufgezeigt und systematisch erfasst hat, als Grundlage zu nehmen und den darin enthaltenen Themenkatalog abzuarbeiten. Diese Ethik braucht ihre Herkunft aus dem Buddhismus nicht zu verleugnen. Dabei ist das Verhältnis zu allen Religionen in Das Herz der Religionen dargestellt. Philosophisch kann sie zwar als Tugendethik in der Linie von Aristoteles eingeordnet werden, doch ist sie klar eigenständig. Denn aufgrund der buddhistischen Weisheit und Methode, die Eingang findet, unterscheidet sich der Zugang deutlich von westlicher oder theologischer Ethik. Karma und Wiedergeburt spielen jedoch keine Rolle.