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Geronimo:
Kann man auch erst wenn man bereit dazu ist. Wenn nicht versucht man den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun, und dann stolpert man in aller Regel.
Es muss ein natürlicher Vorgang (der Überwindung) sein, kein bloß erzwungener.
Der erste Schritt ist die Liebe der Mutter zu ihrem Kind. Der Zweite die die Überwindung der Angst vor der der Selbstwerdung. Der Dritte ist die Überwindung der Angst vor Veränderung. Der Vierte ist die Überwindung der Angst vor verlernter Nähe. Der Fünfte ist die Überwindung der Angst vor verlernter Beständigkeit. Der Letze ist die Umwandlung der empfangenen Liebe in Fürsorge eines erleuchteten Bodhissattva.
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mukti:
Am Vertrauen festzuhalten auch wenn man niemand kennt der entronnen ist scheint mir nicht allzu schwierig,
Du hast ja auch von der Lehre eines "Entronnenen" schon gehört.
Das hat ein Bodhisatta aber nicht. -
Ich würde gerne noch etwas ausführen:
Liebe zur Mutter ist Geborgenheit.
Erlangte Selbstwerdung unter dieser Voraussetzung ist Sicherheit.
Ertragene Veränderung unter dieser Sicherheit ist Persönlichkeit.
Verlorene Persönlichkeit führt zu Angst vor Nähe zu anderen.
Verlorene Sicherheit führt zu Angst vor Beständigkeit.Erinnert euch zurück an Geborgenheit und an Selbstwerdung unter der Geborgenheit und Sicherheit unter der Selbstwerdung. Erinnert euch
Das ist der Weg des zur Fürsorge gefunden habenden Bodisattva.
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Meint ihr man muss vertrauen haben ins unsichtbare rosafarbene Einhorn in meiner Garage. So fühlt man sich sicher und geborgen , so wie ein Kind vertrauen in sein Ritterfigürchen hat, dass ihn vor dem bösen Monster unter seinem Bett beschützt ?
Sicher das hilft. Das ist aber kaum die "rechte" Ansicht.
Dieser Satz ( es gibt etwas ungeborenes..) ist schlicht und einfach falsch. Er kann nicht von Buddha sein. Den hat irgend so ein gefreakter Mönch geschrieben.
@multi: habs ausprobiert
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Bakram:
Meint ihr man muss vertrauen haben ins unsichtbare rosafarbene Einhorn in meiner Garage.
meins ist weiss und steht im stallBakram:
@multi: habs ausprobiert
was haste ausprobiert? verstehe nicht....
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Bakram:
Meint ihr man muss vertrauen haben ins unsichtbare rosafarbene Einhorn in meiner Garage. So fühlt man sich sicher und geborgen , so wie ein Kind vertrauen in sein Ritterfigürchen hat, dass ihn vor dem bösen Monster unter seinem Bett beschützt ?
Sicher das hilft. Das ist aber kaum die "rechte" Ansicht.
Dieser Satz ( es gibt etwas ungeborenes..) ist schlicht und einfach falsch. Er kann nicht von Buddha sein. Den hat irgend so ein gefreakter Mönch geschrieben.
Was willst du denn damit sagen, dass es keine Befreiung gibt?
Bakram:@multi: habs ausprobiert
Du bist den Weg tatsächlich zu Ende gegangen und es hat sich erwiesen dass er nicht zu Befreiung führt? Erzähl bitte mal was du alles gemacht hast.
"Das Ungeborene" ist dasselbe wie "das Todlose", das in vielen Sutten vorkommt.
ZitatLeihet Gehör, ihr Mönche, das Todlose ist gefunden. Ich führe ein, ich lege die Lehre dar. Der Führung folgend werdet ihr in gar kurzer Zeit jenes Ziel, um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in die Hauslosigkeit ziehen, die höchste Vollendung der Heiligkeit noch bei Lebzeiten euch offenbar machen, verwirklichen und erringen.
M26 -
mukti:Zitat
Leihet Gehör, ihr Mönche, das Todlose ist gefunden. Ich führe ein, ich lege die Lehre dar. Der Führung folgend werdet ihr in gar kurzer Zeit jenes Ziel, um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in die Hauslosigkeit ziehen, die höchste Vollendung der Heiligkeit noch bei Lebzeiten euch offenbar machen, verwirklichen und erringen.M26
Das sagte er aber doch nur zu den 5 Mönchen damals und war kein allgemeines Statement. -
Zitat
"Das Ungeborene" ist dasselbe wie "das Todlose", das in vielen Sutten vorkommt.
Ja. Und "das Unbewegte":
Zitat"Grundlegende Erfahrungen sind schwer zu erfassen und es ist schwierig, mit dem unergründlichen
Prinzip übereinzustimmen. Das Unbewegte ist die Wahrheit, dem kaum die drei
Heiligen gleichkommen.“ ( Chan )Zitat@ acincca: Wer weiß schon welche Sutten wirklich die ersten waren, welche später hinzugefügt wurden und welche aussortiert. Kann ja später mal jemand mit den Anagamis vergleichen und ein dickes Buch zu schreiben.
ZitatS.43.14-44 Das Trieblose usw.
"Zeigen will ich euch, ihr Mönche:
(14) das Trieblose,
(15) die Wahrheit
(16) das Transzendente,
(17) das Feine,
(18) das gar schwer zu Sehende,
(19) das Unverwelkliche,
(20) das Bleibende,
(21) das Unauflösliche,
(22) das Unsichtbare,
(23) das nicht Abgesonderte,
(24) das Stille,
(25) das Todlose,
(26) das Erlesene,
(27) das Glück,
(28) den Frieden,
(29) die Durstversiegung,
(30) das Erstaunliche,
(31) das Außerordentliche,
(32) das Notlose,
(33) das notlose Ding,
(34) die Wunschlosigkeit,
(35) das Unbedrängte,
(36) die Entreizung,
(37) das Lautere,
(38) die Erlösung,
(39) das Haftlose,
(40) das Eiland
(41) die Geborgenheit,
(42) den Schutz,
(43) die Zuflucht,
(44) das andere UferDer "ungeborene Geist" ist ein Begriff den Hui Neng prägte. Es ist eine Metapher in der Metapher sozusagen. Behelfsausdrücke.Ein späterer Meister - Keizan- sagte dazu :
ZitatVon je wohnt es mit uns, in unermeßlicher Zeitfolge gibt es keine Namen. Der dritte Patriarch und Großmeister gab einstweilig den Namen „Geist", der ehrwürdige Nagarjuna nannte es vorläufig „Leib". Die Form der Buddha-Natur aufweisend und den Leib aller Buddhas offenbarend, diese Vollmondgestalt, an der nichts fehlt und nichts zuviel ist: dieser Geist ist der Buddha. ( zazen yojinki )
Um Zenbos Frage zu beantworten: Alle Wesen besitzen Buddha-Wesen, den lauteren "Geist", aber sie können die Trübungen nicht überwinden, nicht durchdringen, deswegen können sie diesen Geist - mithin Nibbana - nicht verwirklichen. Selbst die Götter können das ja nicht, so subtil sind die Trübungen :
ZitatDie Leidenschaften der fünf Verdüsterungen entstehen alle aus dem Nichtwissen. Das Nichtwissen hellt das Selbst nicht auf, das Zazen hellt das Selbst auf. Wenn einer auch die fünf Verdüsterungen ausräumt, er zählt nicht zu den Buddhas und Patriarchen, solange er das Nichtwissen nicht überwindet. Wenn einer das Nichtwissen zu überwinden verlangt, so liegt das Geheimnis in der Übung des Zazen.
Ein alter Meister spricht: Wenn die Trübung aufhört, so entsteht Stille. Wenn die Stille entsteht, so scheint Weisheit auf. Wenn Weisheit aufscheint, so offenbart sich das wahre Wesen. Wenn du die Trübung des Geistes überwinden willst, mußt du das Denken an Gut und Böse aufgeben. Auch mußt du alle Gegenstandseindrücke von dir werfen, dein Geist darf nichts denken und dein Leib darf nichts tun. Dies ist als erstes zu merken. Wenn die Trübungen durch die äußeren Gegenstände erlöschen, so schwinden zugleich auch die Trübungen des Geistes. Wenn die Trübungen dahinschwinden, so tritt das unveränderliche Wesen in die Erscheinung. Weil du es immer vollkommen weißt, ist es weder totenstill noch in Bewegung.
(zazen yojinki/ Meister Keizan (1268-1325)mfg
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accinca:
Da gibt's schon mehrere Sutten,
Zitat"Traust du, Sāriputto, der Fähigkeit des Vertrauens zu, daß sie, entfaltet und ausgebildet, zum Todlosen führt, ins Todlose übergeht, ins Todlose mündet? Daß die Fähigkeit der Tatkraft, der Achtsamkeit, der Einigung, der Weisheit, entfaltet und ausgebildet, zum Todlosen führt, ins Todlose übergeht, ins Todlose mündet?"
"Hierin, o Herr, folge ich nicht nur dem Vertrauen. Die es freilich, o Herr, nicht erkannt, nicht gesehen, nicht erfahren, nicht verwirklicht, nicht weise erlebt haben, die mögen dabei anderen aus Vertrauen folgen. Die es aber, o Herr, erkannt, gesehen, erfahren, verwirklicht, weise erlebt haben, die schwanken und zweifeln hierbei nicht. Ich nun, o Herr, habe es erkannt, gesehen, erfahren, verwirklicht, weise erlebt; ich schwanke und zweifle dabei nicht, daß die Fähigkeiten, entfaltet und ausgebildet, zum Todlosen führen, ins Todlose übergehen, ins Todlose münden''.
S 48.44ZitatWas da Reizversiegung, Abwehrversiegung, Verblendungsversiegung ist, Mönch, das nennt man das Todlose. Der edle achtfältige Pfad nun, o Mönch, ist der zum Todlosen führende Pfad,...
S 45.7Und noch einige mehr zu finden über die Suchfunktion auf Palikanon.com. Auch noch was über "das Ungewordene", "Ungeborene".
Das besagt jedenfalls dass es dann kein Entstehen und daher kein Vergehen mehr gibt, da sind sich wohl alle einig. -
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mukti:
Was willst du denn damit sagen, dass es keine Befreiung gibt
NeinZitat"Das Ungeborene" ist dasselbe wie "das Todlose", das in vielen Sutten vorkommt.
Damit ist Nibbhana gemeint. Kein Buddha, kein Bussho und auch keine BuddhanaturBakram
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accinca:
Naja du hast gesagt dass der Buddha nur zu den 5 Mönchen über das Todlose gesprochen hat. Was du hier zitierst war ja nur ein Zusatz von mir zu den anderen Sutten über das Todlose von denen ich geschrieben habe.
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mukti:
Naja du hast gesagt dass der Buddha nur zu den 5 Mönchen über das Todlose gesprochen hat. Was du hier zitierst war ja nur ein Zusatz von mir zu den anderen Sutten über das Todlose von denen ich geschrieben habe.
Nein, so war das nicht zu verstehen.
Dein Zitat bestand doch nicht nur aus dem ersten Satz vom Todlosen.
Meine Antwort bezog sich auf die weitere Aussage:"Der Führung folgend werdet ihr in gar kurzer Zeit jenes Ziel,
um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in die Hauslosigkeit
ziehen, die höchste Vollendung der Heiligkeit noch bei Lebzeiten euch
offenbar machen, verwirklichen und erringen."Das galt nicht für jeden, sondern in dieser Lehrrede,
aktuell nur für die fünf Asketen zu denen er sprach.
Für die meisten war eben vom Buddha nicht in:
"kurzer Zeit noch in diesem Leben"
eine Garantie abgegeben worden. -
accinca:
Meine Antwort bezog sich auf die weitere Aussage:"Der Führung folgend werdet ihr in gar kurzer Zeit jenes Ziel,
um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in die Hauslosigkeit
ziehen, die höchste Vollendung der Heiligkeit noch bei Lebzeiten euch
offenbar machen, verwirklichen und erringen."Ach so, ich hatte die Antwort auf das Todlose bezogen, alles klar.
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Bakram:mukti:
Was willst du denn damit sagen, dass es keine Befreiung gibt
NeinZitat"Das Ungeborene" ist dasselbe wie "das Todlose", das in vielen Sutten vorkommt.
Damit ist Nibbhana gemeint. Kein Buddha, kein Bussho und auch keine BuddhanaturBakram
Befreiung bzw. Nibbana genügt ja.
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mukti:Alles anzeigen
Nur Befreiung/Nibbana mehr nicht?!?!? Kein Buddha keine Buddhanatur kein Bussho, nur DAS?
Nichtmal das torlose Tor? Auch keine Zenkrankheiten mehr? Was soll ich den dann mit all meinen schönen Illusionen und Vorstellungen machen?!?!?
Ach da hab ich doch glatt übersehen das ich die schon vor Jahren in die Tonne gehaun habe.
liebe Grüße
Helmut -
Ellviral:
...
Nur Befreiung/Nibbana mehr nicht?!?!? Kein Buddha keine Buddhanatur kein Bussho, nur DAS?
Nichtmal das torlose Tor? Auch keine Zenkrankheiten mehr? Was soll ich den dann mit all meinen schönen Illusionen und Vorstellungen machen?!?!?
Ach da hab ich doch glatt übersehen das ich die schon vor Jahren in die Tonne gehaun habe.
liebe Grüße
Helmut.
Willkommen zurück auf dem Marktplatz!
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Tso Wang:Ellviral:
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Nur Befreiung/Nibbana mehr nicht?!?!? Kein Buddha keine Buddhanatur kein Bussho, nur DAS?
Nichtmal das torlose Tor? Auch keine Zenkrankheiten mehr? Was soll ich den dann mit all meinen schönen Illusionen und Vorstellungen machen?!?!?
Ach da hab ich doch glatt übersehen das ich die schon vor Jahren in die Tonne gehaun habe.
liebe Grüße
Helmut.
Willkommen zurück auf dem Marktplatz!
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Willkommen im Buddhaland, dem Marktplatz der dafür sorgt Hauslos zu bleiben oder zu werden. -
Ist jeder Buddha?
Ja. -
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