Palikanon studieren

  • sakko:

    Der Pali-Kanon besteht aus drei Teilen: 1. Die Mittlere Sammlung 2. Die Längere Sammlung 3. Lieder der Mönche und Nonnen, Sammlung der Bruchstücke.
    aus Neumann, Karl-Eugen: Die Reden Gotamo Buddhos, Längere Sammlung, Seite 594, Wien-Zürich, 1957


    In der Tat gehören die vom Buddha gesammelten Reden und Belehrungen
    (also das Sutta-Pitaka) sowie der Vinaya-Pitaka die Sammlung der
    Ordenszucht, und sogar der Abidamma mit zum Palikanon.


    Die Sammlungen der Lehrreden sind in fünf Nikayas unterteilt:
    1. Dígha Nikaya, die Längeren Lehrreden.
    2. Majjhima Nikaya, die Mittleren Lehrreden.
    3. Samyutta Nikaya, die Gruppierten Lehrreden.
    4. Anguttara Nikaya, die Angereihten Lehrreden
    5. Khuddaka Nikaya, die Kurzen Texte


    Wobei die umfangreichste und somit größte
    das Sammlung das AnguttaraNikaya die angereihten Sammlung ist.


    "Der Anguttara-Nikāya, d.i. die 'Sammlung der Angliederungen' (oder 'Angereihte Sammlung'), übertrifft an Umfang die anderen drei Hauptsammlungen, den Digha, Majjhima und Samyutta Nikāya. Die Sammlung der Langen Lehrreden (Dīgha-Nikāya) ist nicht ganz halb so groß wie der Anguttara, die Sammlung der Mittleren Lehrreden (Majjhima-Nikāya) etwas mehr als halb so groß, während die Sammlung der Gruppierten Lehrreden (Samyutta-Nikāya) etwa acht Neuntel des Umfangs des Textes des Anguttara beträgt."

  • accinca:


    In der Tat gehören die vom Buddha gesammelten Reden und Belehrungen
    (also das Sutta-Pitaka) sowie der Vinaya-Pitaka die Sammlung der
    Ordenszucht, und sogar der Abidamma mit zum Palikanon.


    Sogar der Abhidhamma……………..?
    Die analytische Aufarbeitung/Erklärung der geistigen Vorgänge hat die komplexe Buddha-Lehre erst für jedermann verständlich gemacht und damit auch die Flut esoterischer Trittbrettfahrer und notorischen Zweiflern eingedämmt.
    Übrigens: Alle Sutten beinhalten Abhidhamma, halt in einer verblümten Sprache.

  • hedin02:

    Die analytische Aufarbeitung/Erklärung der geistigen Vorgänge hat die komplexe Buddha-Lehre erst für jedermann verständlich gemacht ...


    Meinst du hiermit wirklich den Abhidhamma-pitaka, hedin? Hast du den Yamaka gelesen und kannst mir erklären, wie dir das Buch die Buddhalehre verständlich gemacht hat.

  • pamokkha:
    hedin02:

    Die analytische Aufarbeitung/Erklärung der geistigen Vorgänge hat die komplexe Buddha-Lehre erst für jedermann verständlich gemacht ...


    Meinst du hiermit wirklich den Abhidhamma-pitaka, hedin? Hast du den Yamaka gelesen und kannst mir erklären, wie dir das Buch die Buddhalehre verständlich gemacht hat.


    Ehrlich gesagt, ich habe noch keines der 7 Bücher des Pitaka zu Gesicht bekommen, befasse mich nur mit kleineren Abhandlungen.


    Ich meine diesen Abhidhamma, der die Komplexität der Lehre mittels Analyse aufbricht, in dem er die objektiven Zusammenhänge kategorisch gegliedert darlegt, und dadurch die Tatsachen (im buddh. Kontext) über den Geist, dem Bewusstsein, den Geistfaktoren, Karma, dem bedingtes Entstehen und der sogen. „Wiedergeburt“ verständlich offenlegt; ohne weitläufiger Umschreibung, wie sie in den Sutten die Regel ist.


    Zum Verhältnis der Sutten zum Abhidhamma zitiere ich aus [„Führer durch den Abhidhamma Pitaka (Nyanatiloka)]:


    Betrachtet man die Unterschiede zwischen Sutten und dem Abhidhamma, der höheren Lehre, betreffen sie nicht so sehr die Inhalte, sondern eher die Anordnung und Behandlung derselben. Die Inhalte sind in beiden praktisch identisch. Der Hauptunterschied in der Behandlung liegt kurz gesagt darin, dass die Sutten die Lehren mehr oder weniger in der philosophisch unkorrekten konventionellen, für jedermann verständlichen alltäglichen Sprache erklärt werden (vohara-vacana), während auf der anderen Seite der Abhidhamma rein philosophische Begriffe, welche im absoluten Sinne zutreffend sind, verwendet (paramattha-vacana)…………………………


    PS: Ja, die „zehn Täler trockener Knochen“ (Yamaka, das Buch der Paare)) habe ich gelesen, soweit sie für mich von Interesse sind/waren.

  • hedin02:

    Ehrlich gesagt, ich habe noch keines der 7 Bücher des Pitaka zu Gesicht bekommen, befasse mich nur mit kleineren Abhandlungen...


    PS: Ja, die „zehn Täler trockener Knochen“ (Yamaka, das Buch der Paare)) habe ich gelesen, soweit sie für mich von Interesse sind/waren.


    Was denn jetzt?

  • pamokkha:
    hedin02:

    Ehrlich gesagt, ich habe noch keines der 7 Bücher des Pitaka zu Gesicht bekommen, befasse mich nur mit kleineren Abhandlungen...
    PS: Ja, die „zehn Täler trockener Knochen“ (Yamaka, das Buch der Paare)) habe ich gelesen, soweit sie für mich von Interesse sind/waren.


    Was denn jetzt?


    Schaut aus wie Totschlag;
    Ist es aber nicht. Das Referenzwert „Yamaka“ liegt m.W. im Original mit einen Umfang von 1349 Seiten in siamesischer Edition vor. Deshalb nehme ich vorzugsweise mit kürzer gefassten Abschriften (kleineren Abhandlungen) in Deutsch vorlieb.

  • hedin02:

    Deshalb nehme ich vorzugsweise mit kürzer gefassten Abschriften (kleineren Abhandlungen) in Deutsch vorlieb.


    Okay, so wie den Abhidhammatthasangaha und Nyanatilokas Führer durch den Abhidhamma-pitaka? Das Gute bei Nyanatiloka ist, dass er auch ein wenig aus den Werken zitiert. So hat man wenigstens ein indirektes Gefühl für den Abhidhamma-pitaka.


    Der Abhidhammatthasangaha u.ä. Werke sind ein guter Einstieg in die Abhidhamma-Welt. Sie geben einem aber keinen angemessenen Einblick in den Abhidhamma-pitaka. Insbesondere nicht in die "Denkweise" der Bücher Dhatukatha, Yamaka und Patthana mit ihren beinahe unendlichen Aufzählungen.

  • hedin02:

    Sogar der Abhidhamma……………..?


    Genau, dieser Teil des Palikanon ist der späteste Teil
    und wird von vielen zur Scholastik gezählt. Diese Darlegung
    der Lehre wurde also erst später entwickelt. Jedenfalls
    war diese früher keinesfalls notwendiger Bestandteil für
    das Verständnis der Lehre zu den Lebzeiten des Buddha neben
    den Belehrungen des Buddha gewesen.


    hedin02:

    Die analytische Aufarbeitung/Erklärung der geistigen Vorgänge hat die komplexe Buddha-Lehre erst für jedermann verständlich gemacht ...


    Das möchte ich noch bezweifeln.
    Wie aber auch immer, gibt es zwei sehr unterschiedliche Aspekte
    hinsichtlich des Begriffes "Abhidhamma".
    Einmal Abhidhamma als Teil des Tipitaka und zweitens
    Abhidhamma als die höhere Lehre des Buddha mit dem
    höheren bzw. tieferen Verständnis und Weisheitsblick ab Stromeintritt.

  • pamokkha:


    Der Abhidhammatthasangaha u.ä. Werke sind ein guter Einstieg in die Abhidhamma-Welt. Sie geben einem aber keinen angemessenen Einblick in den Abhidhamma-pitaka. Insbesondere nicht in die "Denkweise" der Bücher Dhatukatha, Yamaka und Patthana mit ihren beinahe unendlichen Aufzählungen.


    Die von dir als Beispiele aufgeführten Bücher (Dhatukatha, Yamaka und Patthana) sind in ihren vollen Umfang allenfalls für Mönche und Nonnen relevant. Für den Laien (einfacher Samsarianer) hingegen ist m.E. lediglich die Essenz des Abhidhamma von großer Bedeutung, wie sie in verschiedenen Büchern und auch dem Internet z.B. „Abhidhamma.de“ herausgearbeitet wird.
    Unter der angebotenen Literatur für den Laien gibt es Lehrbücher zum direkten Studium, aber auch Bücher, die lediglich als Nachschlagewerke geeignet sind, was aber jeder für sich selbst herausfinden sollte. Als solches Nachschlagewerk würde ich beispielsweise große Teile des Buches „Dhammasangani, die Auflistung der Phänomene“ (M. Zeh Verlag) bezeichnen.

    Im Buddhismus wird oft der mittlere Weg erwähnt, ich glaube auch im Bezug zum Abhidhamma und seinen Lehrinhalten sollte diese Methode, wenn auch nur im übertragenen Sinn, angewendet werden.


    Das erfreuliche an dieser Diskussion ist für mich, dass ich glaube nun erkannt zu haben, wo die allgemeine, ja fast kollektive Abneigung gegenüber dem Abhidhamma begründet ist.

    Einmal editiert, zuletzt von hedin02 ()


  • Hierzu habe ich weiter oben bereits Stellung bezogen:
    Man wollte m.E. zum damaligen Zeitpunkt den ausufernden Auslegungen der Lehre mit einer analytischen Fixierung (Abhidhamma) entgegentreten.



    Auch hierüber habe ich oben meine Meinung bereits geäußert:
    Die Alternative für den Laien wäre eine Art „mittlerer Weg“; nicht der extreme Abhidhamma, aber auch nicht ohne Abhidhamma.

  • hedin02:

    Hierzu habe ich weiter oben bereits Stellung bezogen:
    Man wollte m.E. zum damaligen Zeitpunkt den ausufernden Auslegungen der Lehre mit einer analytischen Fixierung (Abhidhamma) entgegentreten.


    Ja und nein. In historischer Hinsicht sollte man nicht von dem Abhidhamma sprechen, sondern von den Abhidharmas (Mehrzahl) und auch nicht von einem Zeitpunkt, sondern einem Zeitraum - etwa bis ins 5. Jahrhundert. Es handelte sich ja um mehrere Korpora und ihre Entstehung steht in direktem Zusammenhang mit der Herausbildung und Ausdifferenzierung der verschiedenen Hinayana-Schulen ('Hinayana' hier bitte ausschließlich als indologischen Sammel- und Fachbegriff verstehen), die ja jeweils ihre eigenen Sammlungen von exegetischen Werken hatten. Von den Sautrantika mal abgesehen, die Abhidharma-Werke grundsätzlich als unkanonisch ablehnten und entsprechend auch nur einen "Zweikorb" mit Vinaya und Sutra hatten. Das wird häufig übersehen, weil die Theravada-Tradition die einzige überlebende aus der Vielfalt der frühen exegetischen Traditionen ('Schulen') ist und von den Abhidharmas der untergegangenen Traditionen nur Bruchstücke (z.T. als Zitate in späteren Werken), chinesische Übersetzungen (vor allem von Xuanzang) bzw. Kompendien wie (als bedeutendstes) Vasubhandhus Abhidharmakośabhāșyam als Zusammenschau des (ebenfalls 7 Abteilungen umfassenden) Abhidharma der Sarvāstivādin erhalten blieben. Von der quantitativ sehr bedeutenden Traditionslinie der Vatsiputriya ('Personalisten', Pudgalavadin) hingegen blieb fast nichts - ihre Sichtweise kennen wir eigentlich nur aus (sicherlich nicht objektiv-unparteiischen) Darstellungen ihrer Gegner; ähnlich wie es bei vielen der frühen christlichen 'Häresien' der Fall ist. Wir wissen nicht einmal, ob ihr Sutrapitaka noch weitere, ansonsten nicht überlieferte Texte in der Art des berüchtigten Bhāra Sutta (SN 22.22) enthielt.


    Es ging also nicht um Fixierung 'der Lehre' sondern um Fixierung einer jeweils speziellen Auslegung der Lehre. Also um die Differenzierung in 'Schulen', die sich ja ganz wesentlich über diese Auslegung definierten und gegeneinander abgrenzten. Die sich (vor allem durch die immense lokale Streuung des Sangha) herausbildenden Unterschiede in der Sutra- und Vinaya-Überlieferung waren demgegenüber marginal.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • hedin02:

    Ich meine diesen Abhidhamma, der die Komplexität der Lehre mittels Analyse aufbricht, in dem er die objektiven Zusammenhänge kategorisch gegliedert darlegt, und dadurch die Tatsachen (im buddh. Kontext) über den Geist, dem Bewusstsein, den Geistfaktoren, Karma, dem bedingtes Entstehen und der sogen. „Wiedergeburt“ verständlich offenlegt; ohne weitläufiger Umschreibung, wie sie in den Sutten die Regel ist.


    In Abhidhamma findet man vermutlich sehr viel mehr Ansätze, als sie in den Lehrreden überliefert wurden. Um auf die Erläuterungen z. B. des Nyanatolika u. a. einzugehen, ihr Verständnis der Lehre schmälert auf keinen Fall das Spektrum der eigenen Zugangsmöglichkeiten zu den Inhalten. Für mich stellen sie eine Bereicherung dar, und in diesem Sinne sind sie auch sicher verfasst worden.

  • hedin02:

    Das erfreuliche an dieser Diskussion ist für mich, dass ich glaube nun erkannt zu haben, wo die allgemeine, ja fast kollektive Abneigung gegenüber dem Abhidhamma begründet ist.


    Damit meinst du jetzt aber nicht mich, oder?


    hedin02:

    Im Buddhismus wird oft der mittlere Weg erwähnt, ich glaube auch im Bezug zum Abhidhamma und seinen Lehrinhalten sollte diese Methode, wenn auch nur im übertragenen Sinn, angewendet werden.


    Von so etwas halte ich nichts. Erst wird es auf den Abhidhamma angewandt, und warum dann nicht auch auf die Lehrreden. Ich schlendere auf dem mittleren Pfad - ich lese Kommentarliteratur zu den Lehrreden und vermeide damit die Extreme alle Lehrreden zu lesen und gar nicht lesen. Das ist für mich nicht Methode, sondern eher eine Ausrede. Und das sollte man nun nicht erhöhen.


    Ich glaube nicht, dass man den Abhidhamma-pitaka lesen muss. Liest man ein wenig Abhidhamma oder Abhidhamma-Kommentarliteratur ist das gut, weit besser als gar nicht lesen. Gleiches für die Lehrreden.


    Aber vielleicht sollte man nicht so viel über Abhidhamma reden, wenn man den Abhidhamma-pitaka gar nicht gelesen hat. So wie man nicht so viel über Buddha sprechen sollte, wenn man die alten Lehrreden gar nicht kennt.

  • Sudhana:

    In historischer Hinsicht sollte man nicht von dem Abhidhamma sprechen, sondern von den Abhidharmas (Mehrzahl) und auch nicht von einem Zeitpunkt, sondern einem Zeitraum - etwa bis ins 5. Jahrhundert.


    Das ist mir zu ungenau. Man sollte bei solch einer Betrachtung auch trennen zwischen kanonischem Abhidhamma und kommentariellem Abhidhamma. Wenn ich Abhidhamma schreibe, meine ich immer den Pali-Abhidhamma des Theravada und nicht den Sanskrit-Abhidharma des Sarvastivada. Der vollständig in Chinesisch vorliegt.


    Der kanonische Abhidhamma ist höchstwahrscheinlich im 3. Jhrdt. v. Chr. zum Abschluss gekommen. Der kommentarielle Abhidhamma hat dann im Anschluss neue Konzepte entwickelt und ist dann tatsächlich mit Buddhaghosa im 5. Jhrdt. finalisiert wurden. Die klassische Kommentarliteratur (atthakatha) aber auch schon einige Jahrhunderte früher.


    Sudhana:

    Es ging also nicht um Fixierung 'der Lehre' sondern um Fixierung einer jeweils speziellen Auslegung der Lehre...


    Das ist ein wichtiger Punkt. Für mich ist Abhidhamma ein Ausdruck, wie die Theravadin die Lehrreden gelesen haben. Damit ist es Interpretationstradition.


    Der Abhidhamma hat seinen Ursprung aber nicht (nur) in einer theoretischen Klassifizierung der Lehre, sondern ist eng verbunden mit vipassana und panna - also Meditationspraxis.

  • Puggala Paññatti - ist im Tipitaka online verfügbar


    Kathā Vatthu - ebenso


    Dhammasangani - deutsche Übersetzung im Handel erhältlich


    Dukapatthana - englische Übersetzung im Handel


    Dhātu Kathā - ebenso


    Yamaka - http://www.abhidhamma.com/txt_Khandha_Yamaka_mit_Cover.pdf


    Vibhanga - http://www.khmerbuddhism.net/ebooks/english/VIBHANGA.pdf


    Eine Zusammenfassung von Nyānatiloka Mahāthera oder Lama A. Govinda kann dazu viel Inspiration liefern. Die Texte mit den Lehrreden vergleichen - das kann sicher eine Aufgabe für Jahrzehnte sein, ist aber auf jeden Fall eine interessante Idee.


    Grüße

  • pamokkha:


    Aber vielleicht sollte man nicht so viel über Abhidhamma reden, wenn man den Abhidhamma-pitaka gar nicht gelesen hat. So wie man nicht so viel über Buddha sprechen sollte, wenn man die alten Lehrreden gar nicht kennt.


    Hat da jetzt ein Lehrer seine Muskeln spielen lassen?


    Sollten meine Beiträge "in Ermangelung von Kentnissen" nicht dem Kontext der Buddha-Lehre entsprechen, dann bitte konkrete Hinweise dazu, am besten gleich mit ordentlichen Richtigstellungen, statt zweideutiger Anmerkungen.

  • Das habe ich als Selbstkritik aufgefasst und Texte verlinkt. Jeder kann lesen, schreiben selbstverständlich auch, von mir aus. Wo die Online-Version von Tipitaka zu finden ist, weiß hier doch inzwischen auch jeder.

  • pamokkha:


    Aber vielleicht sollte man nicht so viel über Abhidhamma reden, wenn man den Abhidhamma-pitaka gar nicht gelesen hat. So wie man nicht so viel über Buddha sprechen sollte, wenn man die alten Lehrreden gar nicht kennt


    Yofi:


    Das habe ich als Selbstkritik aufgefasst und Texte verlinkt...........


    ....und ich habe das als zweideutig empfunden;, einmal auf meine Person bezogen und im Notfall wäre eben die Allgemeinheit gemeint.


    Die Vorstellung, der Laie, mit all seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen, könne über den Abhidhamma-Pitaka und der Buddha-Lehre im Allgemeinen nur dann reden, wenn er deren gesamte Basisliteratur gelesen, geschweige denn studiert hätte, würde einen Zeitaufwand von mehreren Lebenszyklen beanspruchen.

    Dabei fällt mir der „Dummy“ ein, der nichts zu wissen braucht, der soll nur denken/machen, was sein Lehrer sagt.

  • Ja, man sollte effizient vorgehen. Anreiz und Inspiration sind immer wichtig - nach dem Motto: Was man heute noch nicht versteht, wird womöglich schon morgen klar sein. Wenn ein anderer es anders sieht, dann ist seine Sichtweise eben nur für ihn selbst relevant.


    Auf dieser Seite kann man Schriften als Originale finden, Patthana und weiter unten auch Yamaka u. a. Hier kann man eventuell die englische Übersetzung mit dem Original vergleichen. Wenn man sich selbst keine Beschränkungen auferlegt, dann existieren eben keine - so ist es nun mal.


    https://archive.org/details/dukapatthanavol101pattuoft