Ist das noch Buddhismus?

  • Wo Licht ist auch Schatten.


    Mit Schlangengift kann ich heilen oder Töten.
    Das kann ich auch mit jeder Lehre.


    Was Buddha lehrte ist viel weniger als man denkt aber vielmehr was man denkt was er gelehrt hat.

  • Werter wert(h)er - dann orientiere Du Dich doch an dem Buddha, den Du akzeptierst und lass anderen ihren Bezug zu anderen Buddhas. Eigentlich sind wir alle Buddhas, die das nur noch nicht erleben können. Es mag zwar einen historischen Buddha in einem Zyklus geben, der das Rad der Lehre wieder in eine Welt bringt, wo nichts mehr davon übrig war, aber es gibt wohl unzählige Buddhas, die blos nicht diese spezielle Aufgabe übernehmen: aus Sicht des Mahayana hat Buddha bestimmte Teile der Lehre nicht direkt gelehrt, weil die Sutras schon genug revolutionäres Denken für diese Zeit und Kultur waren. Die immer schon zum Dharma gehörenden Teile Tantra usw. wurden später auf andere Weise in die Welt gebracht und langsam entwickelt, wo die Menschen das verstehen konnten. Ich gebe nur wieder, was gesagt wird. Ich kann mir auch die Lesart vorstellen, dass die Menschen, die die Sutras bekommen haben, aufgeschlossen und fähig genug waren, das ganze Paket aufzunehmen. Während die Leute, die die Tantras erhalten haben, so schwierig und verwirrt waren, dass sie stärkere Methoden brauchten, die ihre Energie transformieren konnten.


    Mach bitte nicht den Fehler, den durchaus vereinzelt vorhandenen Missbrauch der Tantras in der Vergangenheit als Gesamtbild auszubreiten. Und jede Übertragung dieser Lehren in eine neue Kultur reinigt diese Methoden auch ein Stück weit, wenn kultureller Ballast vom essentiellen Kern abgestaubt wird.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • VOOM108:

    Eine Art "magisches" Tonglen funktioniert auch sehr gut: man nimmt die schädliche Energie auf, neutralisiert sie und schickt postwendend heilsame Energie zurück. Natürlich ist "Energie senden" ein Ausdruck, der die Sache nicht wirklich trifft, aber es sind Formulierungen, die geläufig sind. Eigentlich sehe ich das eher im Kontext einer Bewusstseins-Verschränkung in einer losen Analogie zum physikalischen Verschränkungsbegriff. Wo zwei Dinge eins sind, muss nichts gesendet werden, es entsteht ortlos in Gleichzeitigkeit.


    Also haben tantrische Praktiken eine konkrete Wirkung beim bloß vorgestellten Gegenüber, nach diesem tantrischen Weltbild das du hier vertrittst. Das in Verbindung mit dieser Tötungspraxis zum Schutz des Dharma (und nicht etwa zur Tötung der eigenen Schatten)... ne. Da stimt doch was nicht. Ganz und gar nicht.

  • werter:

    Da stimt doch was nicht. Ganz und gar nicht.


    Wie kann man nur so oberflächliche Vorurteile haben wenn man sich hinten und vorne nicht auskennt? Wohl nur wenn man gerne den Troll machen möchte.

  • es gibt niedere riten zum unterwerfen oder gar töten von wesen - das hat padmasambhava gemacht, als er nach tibet kam und die geister dort unterworfen hat. wenn, dann wird das aber gegen spirits eingesetzt und nicht gegen wesen aus fleisch und blut. wenn echte dämonen die spirituelle praxis hemmen, kann man diese tatsächlich auch töten. bestes beispiel dafür ist die varjakila praxis mit dem "befreien durch töten". der dämon wird dadurch in ein reines buddhaland transportiert. (eine art phowa, also bewusstseinsübertragung).. dort kann er keinen schaden mehr anrichten und ihm wird geholfen. das ganze kann man in meinen augen aber tatsächlich in schwarze-magie kategorisieren, wenn man unbedingt möchte.
    die unterscheidung zwischen inneren und äußeren dämon ist eh schwierig.

  • raterZ:

    es gibt niedere riten zum unterwerfen oder gar töten von wesen - das hat padmasambhava gemacht, als er nach tibet kam und die geister dort unterworfen hat. wenn, dann wird das aber gegen spirits eingesetzt und nicht gegen wesen aus fleisch und blut. wenn echte dämonen die spirituelle praxis hemmen, kann man diese tatsächlich auch töten. bestes beispiel dafür ist die varjakila praxis mit dem "befreien durch töten". der dämon wird dadurch in ein reines buddhaland transportiert. (eine art phowa, also bewusstseinsübertragung).. dort kann er keinen schaden mehr anrichten und ihm wird geholfen. das ganze kann man in meinen augen aber tatsächlich in schwarze-magie kategorisieren, wenn man unbedingt möchte.
    die unterscheidung zwischen inneren und äußeren dämon ist eh schwierig.


    Wo her weist du das?

  • mukti:
    werter:

    Da stimt doch was nicht. Ganz und gar nicht.


    Wie kann man nur so oberflächliche Vorurteile haben wenn man sich hinten und vorne nicht auskennt? Wohl nur wenn man gerne den Troll machen möchte.


    Wieso soll ich ein Troll sein? Ich bin eine Anfängerin, ja, aber als Troll abgestempelt zu werden..nimm dich bitte zurück. Er hat es ja selbst bestätigt, daß tantrische Praktiken eine konkrete Wirkung beim Gegenübe haben können. Gemäß dieses Weltbildes. Und so scheint es wohl auch mit denen zu sein, die diverse Tötungspraktiken und anderen Verwünschungen "zum Schutz des Dharma" (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen) durchführen. Darum .. mit dem Vajrayana stimmt etwas nicht. Ganz und gar nicht. Du kannst natürlich weiterhin die Sache mit dem "Töten der eigenen Schatten" glauben. Eventuell ist ja das ein bloß oberflächliches Vorurteil.

  • werter:
    mukti:

    Wie kann man nur so oberflächliche Vorurteile haben wenn man sich hinten und vorne nicht auskennt? Wohl nur wenn man gerne den Troll machen möchte.


    Wieso soll ich ein Troll sein? Ich bin eine Anfängerin, ja, aber als Troll abgestempelt zu werden..nimm dich bitte zurück. Er hat es ja selbst bestätigt, daß tantrische Praktiken eine konkrete Wirkung beim Gegenübe haben können. Gemäß dieses Weltbildes. Und so scheint es wohl auch mit denen zu sein, die diverse Tötungspraktiken und anderen Verwünschungen "zum Schutz des Dharma" (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen) durchführen. Darum .. mit dem Vajrayana stimmt etwas nicht. Ganz und gar nicht. Du kannst natürlich weiterhin die Sache mit dem "Töten der eigenen Schatten" glauben. Eventuell ist ja das ein bloß oberflächliches Vorurteil.


    Und wo her weist du das?

  • raterZ:

    es gibt niedere riten zum unterwerfen oder gar töten von wesen - das hat padmasambhava gemacht, als er nach tibet kam und die geister dort unterworfen hat. wenn, dann wird das aber gegen spirits eingesetzt und nicht gegen wesen aus fleisch und blut. wenn echte dämonen die spirituelle praxis hemmen, kann man diese tatsächlich auch töten. bestes beispiel dafür ist die varjakila praxis mit dem "befreien durch töten". der dämon wird dadurch in ein reines buddhaland transportiert. (eine art phowa, also bewusstseinsübertragung).. dort kann er keinen schaden mehr anrichten und ihm wird geholfen. das ganze kann man in meinen augen aber tatsächlich in schwarze-magie kategorisieren, wenn man unbedingt möchte.
    die unterscheidung zwischen inneren und äußeren dämon ist eh schwierig.


    Wenigstens ein bisschen Ehrlichkeit hier. Dann muss das auch nach diesem Weltbild auch mit Menschen möglich sein. Und ich denke, davon handelt dieses gräßliche Tantra. Die Konsequenzen für den tib. "Buddhismus" sind daher weitreichend.

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  • werter:
    VOOM108:

    Eine Art "magisches" Tonglen funktioniert auch sehr gut: man nimmt die schädliche Energie auf, neutralisiert sie und schickt postwendend heilsame Energie zurück. Natürlich ist "Energie senden" ein Ausdruck, der die Sache nicht wirklich trifft, aber es sind Formulierungen, die geläufig sind. Eigentlich sehe ich das eher im Kontext einer Bewusstseins-Verschränkung in einer losen Analogie zum physikalischen Verschränkungsbegriff. Wo zwei Dinge eins sind, muss nichts gesendet werden, es entsteht ortlos in Gleichzeitigkeit.


    Also haben tantrische Praktiken eine konkrete Wirkung beim bloß vorgestellten Gegenüber, nach diesem tantrischen Weltbild das du hier vertrittst. Das in Verbindung mit dieser Tötungspraxis zum Schutz des Dharma (und nicht etwa zur Tötung der eigenen Schatten)... ne. Da stimt doch was nicht. Ganz und gar nicht.


    Das bringst Du was durcheinander - ich habe beschrieben, wie ich mit Hilfe tantrischer Methoden meine magischen Impulse gebändigt habe. Damit vertrete ich kein tantrisches Weltbild, wenn überhaupt ein magisches Weltbild. Die tantrischen Praktiken beziehen sich ausschliesslich auf den Praktizierenden. "Andere" kommen eigentlich nur bei sexuellen Techniken ins Spiel, wenn es korrekt angewendet wird, handelt es sich dann aber um zwei geeignete erwachsene Praktizierende, die sich gemeinsam freiwillig dazu entscheiden, z.B. ein Partnerretreat zu machen. Im Gegensatz zum hinduistischen Tantra geht es dabei nicht um Lust oder weltliche Dinge, sondern darum, die gegengeschlechtlichen Anteile im Spiegel des Partners zu erkennen und zu integrieren. Dabei kommen alle möglichen Dinge hoch, die eben typischerweise in Paarbeziehungen hochkommen, nur dass sie einem nicht wie im Alltag unkontrolliert um die Ohren fliegen. Statt dessen werden diese Sachen transformiert und aufgelöst.


    Von einer "Tötungspraxis zum Schutz des Dharma" habe ich bisher noch nie gehört, jedenfalls nicht im exoterischen Sinne. Sollte es sowas geben, halte ich das für eine schwarzmagische Verwirrung, die mit dem Dharma nichts zu tun hat, aber sowas von gar nichts. Auch im esoterischen Sinne habe ich die Erfahrung gemacht, dass es effektiver ist, die inneren Feinde genauso zu behandeln, wie eventuelle äußere Feinde: mit Mitgefühl, Weisheit und Respekt. Mein Versuch, einen "inneren Dämon" zu töten, hat zu diesem Szenario geführt: ich habe ihn externalisiert und ihm eine Form gegeben, mit der ich sprechen konnte. Auch meine Frage, was er von mir will, sagte er: ich will Dich töten, weil Du mich töten willst. Na klar, wenn ich derart mit etwas umgehe, an dem ich noch anhafte, schade ich mir selbst.


    Später habe ich dann "Den Dämonen Nahrung geben" kennengelernt, eine moderne Technik, die aus dem tibetischen Chöd abgeleitet ist. Statt die inneren Dämonen zerstören zu wollen, gehe ich nun hin und frage sie, was sie wirklich brauchen. Meist liegt unter einer oberflächlichen Antwort eine tiefere Schicht, die es zu entdecken gilt. Meist geht es um Liebe, Respekt, Frieden usw. Davon schenke ich dem Dämon dann so viel, wie er braucht. Am Ende passiert eine Verwandlung - entweder das Muster löst sich auf, oder es wandelt sich um in einen Begleiter oder Schützer.


    Weiterhin kann ich daraus lernen, wie ich am besten mit äußeren Feinden umgehe: wenn möglich, erkenne ich das tiefere Bedürfnis, beziehe mich darauf, und löse die karmische Verbindung auf oder transformiere sie. Engste Freunde sind mir schon zu Feinden geworden, und umgekehrt. So oder so gibt es keine Sicht auf andere Menschen, die nicht auf aktivem Mitgefühl und Weisheit beruht, wenn man sie ernsthaft zum Buddhismus rechnen will.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • VOOM108:


    Von einer "Tötungspraxis zum Schutz des Dharma" habe ich bisher noch nie gehört, jedenfalls nicht im exoterischen Sinne. Sollte es sowas geben, halte ich das für eine schwarzmagische Verwirrung, die mit dem Dharma nichts zu tun hat, aber sowas von gar nichts.


    Ja, aber was ist das erwähnte Tantra dann? Tantrische Praxis zeigt gemäß dieses Weltbildes Wirkung, und zwar auch beim vorgestellten Gegenüber. Und dieses Tantra ist eine tantrische und daher magische Tötungspraxis zum Schutz des Dharma. Eine Emanation des Feindes wird erschaffen und diese wird massakriert. Steht doch da. Und das zeigt nach tantrischem Weltbild auch Wirkung auf dieses arme Gegenüber. Wie im Tonglen, nur umgedreht und bösartig. Von wegen "Tötung der eigenen Schatten" oder wie auch immer man das ausdrücken will. Ich glaube nicht eine solche Intention dieses Tantras. Das passt nicht mit der Ausgangssituation dieses Textes zusammen. Was in diesem Weltbild für Damönen Erscheinungen gilt, ist auch für Menschen Erscheinungen möglich und davon handelt dieser Text. Und das ist grässlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • werter:

    Ich bin eine Anfängerin, ja, aber als Troll abgestempelt zu werden..nimm dich bitte zurück.


    Ich habe nur eine Vermutung ausgesprochen, weil wenn man als Anfängerin was lernen will dann macht man das doch nicht indem man gleich mal alles mit Vorwürfen überschüttet wegen einiger Texte die man nicht versteht. Man informiert sich doch zuerst mal ausreichend bevor man solche Urteile fällt und dann noch darauf beharrt.

  • mkha':

    wenn Du eine tatsächlich an einer tantrischen Initiation teilnahmast, legtest Du auch ein entsprechendes Gelübde ab und bekamst somit einige recht nützliche Instruktionen. Ich frage ich mich also ernsthaft, weshalb Du das, was Du erlerntest. hier erläuterst.


    Also seid ihr beauftragt, Lügen zu verbreiten oder wie LL alles herunterzuspielen? Weil, zu sagen daß tantrische Praxis nach eurem Weltbildes wirklich konkrete Wirkung bei anderen Wesen zeigen kann, es also möglich ist, per tantrischer Praxis andere Wesen zu manipulieren ("Machtthema" ist in dieser Richtung scheinbar maßgebend) .. das wäre zu gefährlich und führt zu potentiellen Mißbrauch. Nur ein großer Lama oder großer Tantriker darf andere Wesen zum Zweck des Schutzes des Dharma "verwünschen". Wenn der das macht, ist schließlich Mitgefühl und Weisheit mit im Spiel. Es kann also manchmal notwendig sein, Feinden des Dharma Schaden zuzufügen. Mit Mitgefühl, wie aus dem grässlichen Text zu entnehmen ist. Besser genau solche Texte, solche Absichten im tib. Buddhismus geheim halten und falls ein solcher Text doch an die Öffentlichkeit gelangt, alles herunterspielen und den Spieß umdrehen und behaupten, er wäre geheim, weil er sonst eben auch als Tötungspraxis zum Schutz des Dharma "mißverstanden" werden kann und eigentlich gehts nur um die eigenen Dämonen die damit rituell getötet werden.


    Naja, ich hab genug von diesem Thema. Trotzdem alles Gute und stellt euch besser liebenswertere Dinge vor, wenn ihr andere Menschen in eure Visualisation miteinschließt. Oder lasst die Anderen in Ruhe, noch besser, denn was hat man schon davon, wenn ein unheilsamer Mensch einen in sein Tonglen einschließt. Gar nix oder bloß unheilsames.

  • mkha':


    wenn Du eine tatsächlich an einer tantrischen Initiation teilnahmast, legtest Du auch ein entsprechendes Gelübde ab und bekamst somit einige recht nützliche Instruktionen. Ich frage ich mich also ernsthaft, weshalb Du das, was Du erlerntest. hier erläuterst.


    Ich habe keine meiner Gelübde verletzt. Die Dämonen-Nahrung-Technik steht in einem Buch und kann von jedem nachgelesen werden. Die magischen Techniken sind meine "eigenen" und wie schon betont nicht Bestandteil der mir bekannten tantrischen Methoden.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
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    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Zitat

    Naja, ich hab genug von diesem Thema. Trotzdem alles Gute und stellt euch besser liebenswertere Dinge vor, wenn ihr andere Menschen in eure Visualisation miteinschließt. Oder lasst die Anderen in Ruhe, noch besser, denn was hat man schon davon, wenn ein unheilsamer Mensch einen in sein Tonglen einschließt. Gar nix oder bloß unheilsames.


    Ist glaub ich auch besser, wenn Du es loslässt, es kommt irgendwie nichts bei Dir an. In dem mir bekannten tantrischen Weltbild geht es immer um einen selbst, man manipuliert andere nicht. Dass man sich aber gegen Angriffe kraftvoll schützen darf und sollte, ist denke ich auch klar. Selbst in der von mir beschriebenen magischen Arbeit, die ich selbst so mit Hilfe tantrischer Einflüsse für mich entwickelt habe, habe ich keine anderen Menschen manipuliert. Wenn bei diesen aber, wenn sie mich angreifen, durch die Berührung mit mir positive Prozesse in Gang gesetzt werden, so kann ich das auch nur begrüssen. Wie kann ich deutlicher Aussagen, dass in diesem "Tonglen" die Angriffsenergie in mir in positive Energie umgewandelt wurde, und diese dann zurückgeflossen ist? Eine andere Person in die Visualisierung einzuschliessen - da ist mir kein Tantra bekannt, dass das macht. Auch in meinem Beispiel habe ich blos etwas in mir transformiert und geläutert zurückgespiegelt. Ob das bei der anderen Person wirklich ankommt oder angenommen wird - das spielt keine Rolle - in dem Moment lasse ich das los. Also keine Manipulation hier. Dass diese Sachen überhaupt auf mich zugekommen sind, heisst ja, dass es auch meine Themen sind. Also verändere ich etwas in mir.


    Es tut der Sache nichts Gutes, dass Du uns wiederholt Dinge in den Mund legst, die gar nicht gesagt wurden.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
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    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • mkha':

    Ach Du lieber Himmel, ... was es nicht alles gibt auf dieser Welt! ... und ich Naivling dachte, das Mittelalter sei vorbei.


    Das sagt der Richtige :roll: .

  • Zitat

    Schau, ... was ich eigentlich sagen wollte ist, wenn man einem labilen Menschen, der schon durch das Lesen eines Textes von der Rolle gerät, auch noch von seinen (für sie verwirrenden) Praktiken erzählst, weiß man nie, was dabei herauskommt. Man kann mehr Schaden anrichten, als man glaubt.


    Ok, den Einwand verstehe ich... Ich wurde halt auf mein "Magie"-Thema angesprochen... Da möchte ich nicht, dass das falsche Assoziationen weckt.


    Was "Den Dämonen Nahrung geben" angeht, so ist das eine von Tsültrim Allione entwickelte moderne Form, die bewusst so gestaltet ist, dass jeder sie anwenden kann, auch Nicht-Buddhisten. Man kann es alleine machen oder sich begleiten lassen. In den USA zumindest gibt es einige Therapeuten, die das in ihrer Praxis einsetzen. Da wurde also keine potentiell missverständliche Praxis offen gelegt. Auf Chöd wird im Buch auch nur sehr kurz eingegangen, obwohl die Inspiration da her kommt.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

    Einmal editiert, zuletzt von VOOM108 ()

  • Wenn dieser werter mal nicht eigentlich anders hieß bisher.....


    Wie läppisch, ewig diese wiederkehrer und sockenpuppen.


    Habt ihr alle keine Beziehungen, in denen ihr eure Tendenz zu Spielchen und Rechthaberei abschneiden könnt?


    Mann Ey!

  • Hallo werter,


    ohne provokativer Intention, was weißt du du über den Vajrayana? Hast du jemanden an den du dich wenden kannst, der sich damit auskennt? Und wie bist du ausgerechnet auf dieses Tantra gestoßen?


    Vajrayana lässt sich nicht so einfach auf etwas reduzieren. So viele Schulen, so viele Lehren, so viele Meister. Sehr viel Symbolik. Lass von Dingen die dir fragwürdig erscheinen ab, in diesem Fall muss es nicht zwingerdermaßen der Vajrayana sein, sondern dieses Tantra, von dem mir persönlich ohnehin nicht klar ist welchem Kontext es zugrunde liegt, von welcher Schule, usw. (und es interessiert mich ehrlich gesagt auch in keinster Weise). Wenn du damit diese gesamte Tradition verwirfst, wirst du dir damit vielleicht selbst keinen gefallen tun. Immerhin scheint da ein gewißes Interesse da zu sein, sonst würdest du dich vermutlich nicht mit der Thematik auseinandersetzen.


    Ich kann dazu nur sagen, wenn du eine Schule oder einen Meister findest zu dem du Vertrauen hast, dann versuche dich darauf einzulassen (ohne den Verstand auszuschalten), jedoch trotzdem Offenheit bewahren. Vajrayana ist ohne Zweifel Buddhismus, ohne Zweifel. Ein anderer Pfad als, Zen oder Theravada, jedoch geht es ebenso zum Kern.


    Wenn der Zweifel doch zu groß ist, lass davon ab. Wende dich an Zen oder Theravada, aber stigmatisiere nicht den Vajrayana. Mir kam das Ganze früher auch seehr suspekt vor. Erst durch eine annährung die aus anderer Richtung erfolgte, lernte ich den Reichtum und Sinn dieser Lehrrichtung zu schätzen. Versuche also am Besten Offenheit zu bewahren, gegebenfalls trotzdem von einer Seite des Buddhismus praktizieren zu der du echtes Vertrauen hast.

  • Könnt Ihr Euch noch an die Userin/den User Fragende erinnern?
    Mich erinnert der Duktus hier sehr stark an diesen Kollegen ... insbesondere das "ich bin Anfängerin"
    Von daher schlage ich mal Trollalarm.


    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Könnt Ihr Euch noch an die Userin/den User Fragende erinnern?
    Mich erinnert der Duktus hier sehr stark an diesen Kollegen ... insbesondere das "ich bin Anfängerin"
    Von daher schlage ich mal Trollalarm.



    Richtig. Ich hatte hier http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=14&t=14109#p278944 schon darauf hingewiesen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Jede zusätzliche Praktik ist zu viel Praktik. EInatmen, ausamten, Atem beobachten, fertig. Wem das zu wenig ist kann meinetwegen im Kreis tanzen, wems hilft - werd Meister deines Tanzes :)