
Braucht es ein früheres Leben ?
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Welche Lehre ? Doch nicht etwa die Zen Lehre, wo du schon deren Basics zurück weist.
Aber wenn du noch mal aufrollen ( ich fürchte , ja ) und vergleichen musst ( naja, bitte ),
dann doch bitte gleich mit S.12.38 - Das Denken (1) --- 39, 40...
Nein, nein, bitte nicht mit blue_dialogisieren, das ist mir so selbstverständlich, wie ein Ei ein Eidotter hat; bin auch sonst schon zu Tode gekurzweilt. -
blue_aprico:
Welche Lehre ? Doch nicht etwa die Zen Lehre, wo du schon deren Basics zurück weist.
Klarblue_aprico:Aber wenn du noch mal aufrollen ( ich fürchte , ja ) und vergleichen musst ( naja, bitte ),
dann doch bitte gleich mit S.12.38 - Das Denken (1) --- 39, 40...
Bitte: "cinteti" hat im gegebenen Zusammenhang die Bedeutung von "sich Sorgen machen", speziell, "Begehren nach zukünftiger Wiedergeburt" (PTS). -
logisch, wenn du dich "setzt", dann unter prämisse aufgeben weltlicher sorgen ( begierden )
auch das steht natürlich im PK. wüsste aber nicht was das mit dem thema zu tun hat, außer natürlich aufgeben auch der zweifelsucht. -
Kein Wunder - ich wußte schon nicht, was Dein vorheriges Posting mit dem Thema zu tun hat.
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Mabuttar:
Braucht es ein früheres Leben um das bewusste Leben im Embryo zu erklären.
Der einzige womögliche kritische Punkt aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten in der paticca-samupada ist
das "herabsenkende" Bewusstsein in den Körper-Geist.Samen, Ei, Mutter/Vater, passender Zeitpunkt, das passt ja alles.
Wenn die Bewusstseinsentstehung jedoch ohne diesen ghandaba möglich ist, dann fällt doch die ganze Lehre oder ?
Aus "wissenschaftlicher Sicht" ist ein Embryo ein reines Reflexwesen. Nichts von Bewusstsein/ nichts von Geist.
Es braucht 6 Jahre bis sich das Bewusstsein/Geist/Gehirn vollständig entwickelt hat !
Aus "wissenschaftlicher Sicht" bleibt genug Zeit damit sich was "herabsenkt".
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accinca:
und vor allem: was hat das mit dem PK zu tun?
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na, was du da raus liest, wenn du mal böcke hast, scheint ja nun was ganz eigens zu sein. dann interessiert mich das schon nicht mehr. wenn einer auf nem trip ist, wartet man halt, bis er wieder runter kommt, aber wenn der voraussichtlich zeitlos anhalten könnte, lohnt sich das warten nicht.
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was eigenes? LOL. Ich glaub du verkehrst eher in zu engen Zirkeln. Meint: kennst nich so viele Leute. Berlin und Buddhiland is nich der Nabel der Welt.
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Antatschi, Studenten,-und Wissenschaftszirkel schon gar nicht. Nabel der Welt, brauch ich nicht nach Übersee um Regenwürmer zu zählen.
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blue_aprico:
Antatschi, Studenten,-und Wissenschaftszirkel schon gar nicht. Nabel der Welt, brauch ich nicht nach Übersee.
Das ist auch nich der Nabel der Welt - aber immerhin ist es einfach so, daß wenn man selber den Arsch ausm Sofa hebt, die Erfolgswahrscheinlichkeit größer wird, Leute zu treffen, die das ebenso halten. Und du hast recht: dazu braucht man nicht nach Übersee. -
accinca:
Aber er kann den PK falsch verstehen und auslegen und dann kann auch leicht Widersprüche aufzeigen.
Und dann haben wir wieder seitenweise damit zu tun, ihm seine Missverständnisse aufzudröseln und weil er so ein Sturkopf ist, wäre das furchtbar mühsam ... Du hast recht, es war keine gute Idee.Viele Grüße
Elliot -
accinca:
Wenn jemand nicht einmal an himmlisches Wohl und Dasein glaubt als eine reale Möglichkeit erlangen zu können, wie erst an das was der Buddha unter
Nibbana verstanden hat.
Immerhin ist Nibbana das höchste Glück, man muss nicht mal auf ein nächstes Leben warten, um es zu erleben, man muss nicht mal an ein himmlisches Dasein mit all seinen überweltlichen (meinetwegen brahmanympheninduzierten) Genüssen glauben, es spielt auch keine Rolle, ob der Tod Vernichtung bedeutet oder ob ein Wiederwerden zu erwarten ist ...Nibbana kann - zumindest theoretisch - bereits in diesem Leben erlebt werden:
ZitatEs gibt, ihr Bhikkhus, weltliche Freude, es gibt überweltliche Freude, es gibt überweltliche Freude, die noch überweltlicher ist. Es gibt weltliches Glück, überweltliches Glück und überweltliches Glück, das noch überweltlicher ist. Es gibt weltlichen Gleichmut, überweltlichen Gleichmut und überweltlichen Gleichmut, der noch überweltlicher ist.
Was ist, ihr Bhikkhus, weltliche Freude? Diese fünf Arten von Liebreiz gibt es, ihr Bhikkhus. Welche fünf? Die durch das Auge ins Bewusstsein tretenden Formen, die durch das Ohr ins Bewusstsein tretenden Töne, die durch die Nase ins Bewusstsein tretenden Düfte, die durch die Zunge ins Bewusstsein tretenden Säfte, die durch den Körper ins Bewusstsein tretenden Berührungen, die durch den Geist ins Bewusstsein tretenden Dinge, die ersehnten, geliebten, entzückenden, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Was nun, ihr Bhikkhus, durch diese fünf Liebreize bedingt, an Freude aufsteigt, das nennt man, ihr Bhikkhus, weltliche Freude. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltliche Freude? Da sitzt ein Bhikkhu, ihr Bhikkhus, fern von Begierden, fern von unheilsamen Dingen, aber noch erwägend und nachsinnend in der aus der Abgeschiedenheit geborenen Freude der ersten meditativen Sammlung. Und nach dem zur Ruhe kommen von Erwägen und Sinnen weilt er in innerer Meeresstille, in der Einheit des Gemütes, ohne Erwägen und Sinnen in der aus der Einigung des Geistes geborenen Freude der zweiten meditativen Sammlung. Das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltliche Freude. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltliche Freude, die noch überweltlicher ist? Was da, ihr Bhikkhus, im befreiten Bhikkhu, der sein Herz als von Verlangen, Abneigung und Unwissenheit erlöst betrachtet, an Freude aufsteigt, das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltliche Freude, die noch überweltlicher ist.
Und was ist, ihr Bhikkhus, weltliches Glück? Diese fünf Quellen für Wohlbefinden gibt es, ihr Bhikkhus, welche fünf: Durch die fünf Sinne ins Bewusstsein tretende Dinge, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Was nun, ihr Bhikkhus, durch diese fünf Quellen für Wohlbefinden bedingt, an Glück und Frohsinn aufsteigt, das nennt man, ihr Bhikkhus, weltliches Glück. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltliches Glück? Da sitzt ein Bhikkhu, ihr Bhikkhus, in der Freude der ersten und der zweiten meditativen Sammlung. Nach dem Verblassen der Freude sitzt er weiter gleichmütig, achtsam, klar bewusst, und ein Glück empfindet er im Körper, von dem die Edlen sagen: 'Der gleichmütig Achtsame weilt im Glück: so weilt er in der dritten meditativen Sammlung'. Das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltliches Glück. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltliches Glück, die noch überweltlicher ist? Was da, ihr Bhikkhus, im befreiten Bhikkhu, der sein Herz als von Verlangen, Abneigung und Unwissenheit erlöst betrachtet, an Glück entsteht, das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltliches Glück, das noch überweltlicher ist.
Was ist, ihr Bhikkhus, weltlicher Gleichmut? Diese fünf Quellen des Reizes gibt es ihr Bhikkhus, welche fünf? Durch die fünf Sinne ins Bewusstsein tretende Dinge, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden. Was nun, ihr Bhikkhus, durch diese fünf Quellen des Reizes bedingt, an Gleichmut aufsteigt, das nennt man, ihr Bhikkhus, weltlichen Gleichmut. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltlicher Gleichmut? Da sitzt, ihr Bhikkhus, ein Bhikkhu nach Überwindung von Glück, nach Überwindung von Wehe, nach dem schon früheren Aufhören von Frohsinn und Trübsinn, in der vierten meditativen Sammlung, ohne Wehe und Glück, in gleichmütig vollkommen reiner Achtsamkeit. Das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltlichen Gleichmut. Was ist, ihr Bhikkhus, überweltlicher Gleichmut, der noch überweltlicher ist? Was da, ihr Bhikkhus, im befreiten Bhikkhu, der sein Herz als von Verlangen, Abneigung und Unwissenheit erlöst betrachtet, an Gleichmut entsteht, das nennt man, ihr Bhikkhus, überweltlichen Gleichmut, der noch überweltlicher ist.
(Samyutta Nikaya 36.29: Nirāmisa Sutta)
Viele Grüße
Elliot -
Elliot:accinca:
Aber er kann den PK falsch verstehen und auslegen und dann kann auch leicht Widersprüche aufzeigen.
Und dann haben wir wieder seitenweise damit zu tun, ihm seine Missverständnisse aufzudröseln und weil er so ein Sturkopf ist, wäre das furchtbar mühsam ... Du hast recht, es war keine gute Idee.
Hihi, dazu müßte man auch Argumente haben und nicht nur Zitate. -
Elliot:accinca:
Wenn jemand nicht einmal an himmlisches Wohl und Dasein glaubt als eine reale Möglichkeit erlangen zu können, wie erst an das was der Buddha unter Nibbana verstanden hat.
Immerhin ist Nibbana das höchste Glück, man muss nicht mal auf ein nächstes Leben warten, um es zu erleben, man muss nicht mal an ein himmlisches Dasein mit all seinen überweltlichen (meinetwegen brahmanympheninduzierten) Genüssen glauben, es spielt auch keine Rolle, ob der Tod Vernichtung bedeutet oder ob ein Wiederwerden zu erwarten ist ... Nibbana kann - zumindest theoretisch - bereits in diesem Leben erlebt werden:...
Du sagst es: "zumindest theoretisch" und das bedeutet das in der Regel zuerst einmal
die Voraussetzungen geschaffen werden müßten die dazu zwingend erforderlich sind.
Und dazu meine ich, nicht die primitive Befriedigung grober sinnlicher Genüsse. Die
halte ich mehr für grob-hinderlich als für förderlich ob hier oder in einem späteren Sein.
Ich finde es eher psychologisch "interessant" mit einem höheren himmlischen Wohl
ausgerechnet gerade solche vordergründige Befriedigung äußerer Genüsse zu verbinden.
Das besagt vielleicht einiges über das Vorstellungsbild das manche haben mögen, hingegen
andere damit eher ein Bild von höheren Eigenschaften und innerem Wohl verbinden.
Und natürlich ist es für einen der dem Buddha folgt klar, das es auch schon deswegen
darum geht schon hier und jetzt heilsame Eigenschaften und damit verbundenes Wohl
zu verbinden, wie es höheres Wesen selbstverständlich sein muß.
Aus diesem Grunde empfiehlt doch der Buddha auch das Nachdenken über die Himmelswesen.Es gibt, ihr Mönche, eine Betrachtung, die, wenn entfaltet und häufig geübt,
zu gänzlicher Abwendung führt, zur Loslösung, Erlöschung, zum Frieden, zur
Durchschauung, zur Erleuchtung, zum Nibbāna.
Welches ist diese eine Betrachtung?Die Betrachtung über den Erwachten -
über die Lehre -
über die Mönchsgemeinde -
über die Sittlichkeit -
über die Freigebigkeit -
über die Himmelswesen -
über Ein- und Ausatmung -
über den Tod -
über den Körper -
über den Frieden. A 1.26
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Zitat
Ich finde es eher psychologisch "interessant" mit einem höheren himmlischen Wohl
ausgerechnet gerade solche vordergründige Befriedigung äußerer Genüsse zu verbinden.
Aber genau so werden sie im PK beschrieben. Und deshalb stellt ja auch der Aufenthalt dort ein Hindernis für das Erwachen dar.ZitatAus diesem Grunde empfiehlt doch der Buddha auch das Nachdenken über die Himmelswesen.
Genau! -
bel:Zitat
Ich finde es eher psychologisch "interessant" mit einem höheren himmlischen Wohl
ausgerechnet gerade solche vordergründige Befriedigung äußerer Genüsse zu verbinden.
Aber genau so werden sie im PK beschrieben.
Und deshalb stellt ja auch der Aufenthalt dort ein Hindernis für das Erwachen dar.
Aber nicht nur, auch hohes himmlisches Wohl um das keiner herum kommt auf dem Wege zur Befreiung.
Es gibt ja auch Wesen die gar nicht oder kaum noch im sinnlichen Bereichen leben und
das wird auch beschrieben. -
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Ich glaube es kommt niemand daran vorbei, dass der PK vom Jenseits, Geistern oder eben höllischen / himmlischen Wesen und Gefühlen spricht.
Auch, dass immer wieder von der Kontinuität des Geistes direkt in einen anderen Körper aber nicht die direkte körperliche Kontinuität geschrieben wird. Z.B. ist die genetische Merkmalsübertragung teilweise auch Persönlichkeitsmerkmale beinhaltent, eher der Fall laut naturwissenschaftlichen Kenntnissen.
Eine rein innerliche Übertragung wird gar nicht diskutiert.Das (also alles Übersinnliche) könnte sich am Ende einfach wissenschaftlich als falsch herausstellen oder ist evtl. sogar bereits widerlegt.
Was dann mit dem Buddha-Dharma tun oder mit dem PK bzw. diesen widerlegten Stellen ?
Die Lehre macht trotzdem Sinn. War es nicht im Kalamata Sutra, oder so ähnlich in dem er ungefähr schreibt bzw. im PK zitiert wird:"Selbst wenn es keine verdienstvollen Taten, keinen Himmel, keine Wiedergeburt gibt, so führe ich mit der Lehre hier in diesem Leben ein glückliches, erfülltes Leben " ?
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bel:
Aber genau so werden sie im PK beschrieben. Und deshalb stellt ja auch der Aufenthalt dort ein Hindernis für das Erwachen dar
Also sprach der erwachte Zarathustra
Woher willst du wissen was Erwachen ist, was dorthin führt und was nicht ? Woher nimmst du die Arroganz dich öffentlich über den Palikanon zu stellen ?
Zitat4.-8. "Wenn sich da, o Sona, Asketen und Priester aufgrund der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Körperlichkeit - des vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Gefühls - der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Wahrnehmung - der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Gestaltungen - des vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Bewußtseins als besser betrachten, als gleichwertig betrachten, als geringer betrachten - was sollte dies anderes sein als ein Nichtverstehen der Wirklichkeit!
S.22.49. 4-8. -
Bakram:
Woher willst du wissen was Erwachen ist, was dorthin führt und was nicht ? Woher nimmst du die Arroganz dich öffentlich über den Palikanon zu stellen ?
Welchen Film schiebst Du denn? Ich referiere hier nur, was so im PK steht. -
bel:Bakram:
Woher willst du wissen was Erwachen ist, was dorthin führt und was nicht ? Woher nimmst du die Arroganz dich öffentlich über den Palikanon zu stellen ?
Welchen Film schiebst Du denn? Ich referiere hier nur, was so im PK steht.Na den Film doch, wo man sich als besser betrachtet:
Zitat4.-8. "Wenn sich da, o Sona, Asketen und Priester aufgrund der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Körperlichkeit - des vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Gefühls - der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Wahrnehmung - der vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Gestaltungen - des vergänglichen, leidvollen, wandelbaren Bewußtseins als besser betrachten, als gleichwertig betrachten, als geringer betrachten - was sollte dies anderes sein als ein Nichtverstehen der Wirklichkeit!
S.22.49. 4-8.Dabei geht der Satz ja noch weiter:
Zitatals gleichwertig betrachten, als geringer betrachten.
Und da muss man natürlich erst mal drauf kommen.
Das bedeutet schon einen gewaltigen Schritt, wenn ein Schriftgläubiger darauf hingewiesen wird, dass das Sekundärliteratur ist. Da sollte so einer wie du doch Verständnis haben.
Bakram:Woher nimmst du also die Arroganz dich öffentlich über den Palikanon zu stellen?
Ein wundervoller Satz.Und dann diese Frage!
Bakram:Woher willst du wissen was Erwachen ist, was dorthin führt und was nicht ?
Toll, was. Da wirst du aber schwer ins grübeln kommen. Ich bin mal auf die Antwort gespannt. -
worauf
?