Sunu:Alles anzeigenStero:Was du sagst ist, dass du mir nicht erklären kannst, wie man ein Gefühl unabhängig von Gefühl haben kann.
Aber ich bitte dich, wie muss man denn "drauf sein", um überhaupt "ein Gefühl unabhängig von Gefühl" bestätigend zu denken?
accinca:
Ja, so habe ich mir dein Denken schon vorgestellt.
Ich hatte davon aber nicht gesprochen.
Was ich meinte war, das der Buddha sagt, das es ein größeres Glück sei,
unabhängig von Gefühl zu sein als es ein Gefühl jemals sein könne.
Grob aus dem Leben gegriffen ist das vlt. vergleichbar mit Situationen, die man mit nahestehenden Personen haben kann. Vlt. streitet man sich mit dieser Person gerade und wird wütend. Das spielt sich aber alles nur auf der Gefühlsleben ab. Darüber steht noch etwas anderes, etwas was die eigentliche Beziehung zu diesen Menschen gar nicht tangiert. Von da aus kann man sich das Schauspiel Gleichmütig ansehen D.h. die Liebe zu diesem Menschen bleibt unberührt, während man sich auf der eigentlichen Gefühlsebene die schlimmsten Dinge an den Kopf werfen kann. Die Streiterei wirkt dann nur noch wie ein Spiel, ein Theaterstück vor dem Hintergrund der großen Bühne.
Wem glaubt man schon wenn der sagt: Ich kann wütend sein und verärgert doch mein Herz schlägt nicht einen Schlag schneller.