Lack und Leder BDSM im Buddhistischen Kontext

  • Meint ihr Praktiken aus dem BDSM Bereich hinterlasse Spuren im Geist?

    Die Karmischen Resultate müssten bei nicht schädlicher Intension nicht zu schädlichen Resultaten führen.


    'schädlich' ist relativ. Ist Befreiung das Ziel, ist jedes Suchen nach Sinnesreizen schädlich, egal wie mitfühlend oder liebend die Intention auch sein mag. Selbst wenn Befreiung zum Wohle anderer mittels Sinnesreizen gesucht wird, ist das schädlich.


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    Mein Motto: "Nur Materie ist real." Probier's mal aus :)

  • Ich bin der Meinung, dass das Thema spezieller Sexualpraktiken eher in die Abteilung des tibetischen Tantrismus gehört, als auf die Seite des allgemeinen Buddhismus.

    Das ist totaler Unsinn, weil es hier um weltliche Verhaltensweisen geht und wie sie aus buddhistischer Sicht betrachtet werden können. Und da kommt jede buddhistische Tradition als Blickwinkel in Betracht. Während im Tantra körperliche Sexualität nur eine untergeordnete Rolle spielt, dort BDSM mit Sicherheit keine Rolle spielt, und ansonsten im Tantra (auch nur in bestimmten Tantraklassen) die sexuelle Symbolik für die Vereinigung innerer Gegensätze zu einer Ganzheit steht.

  • Warum wieder so 'spitz'?

    Wenn ihr euch zu "Verteidigern des Tantra" macht-ist es durch Abneigung unheilsames Karma.Erfahrenen und praktizierenden Lehrern passiert sowas nie.Und nicht weil sie rumkontrollieren.

    Das Problem der Laien ist oft,dass sie nicht gut erklären (aufklären)können;Vorbehalte halten sich aber auch durch die aufgeregte,emotionale Reaktion,die oft auch recht persönlich rüberkommt.Der letzte Satz hinterlässt bei mir auch eher ein Fragezeichen.Weisheit und Methode als "Gegensätze"?

    Aber gut.Zum Thema:Ich denke BDMS gehört zum Faktor Missbrauch der Sexualität.Siehe Sila.

  • Warum wieder so 'spitz'?

    Wenn ihr euch zu "Verteidigern des Tantra" macht-ist es durch Abneigung unheilsames Karma.Erfahrenen und praktizierenden Lehrern passiert sowas nie.Und nicht weil sie rumkontrollieren.

    Das Problem der Laien ist oft,dass sie nicht gut erklären (aufklären)können;Vorbehalte halten sich aber auch durch die aufgeregte,emotionale Reaktion,die oft auch recht persönlich rüberkommt.Der letzte Satz hinterlässt bei mir auch eher ein Fragezeichen.Weisheit und Methode als "Gegensätze"?

    Ich verstehe nicht mal im Ansatz, was Du sagen willst, auf welche Aussagen und auf wen sich das bezieht und was das mit dem Thema zu tun hat.

    Denn: Tantra wurde nicht "verteidigt", es wurde nur erklärt, dass BDSM nichts mit Tantra zu tun hat. Welche Abneigung gegen was ist unheilsames Karma? Was passiert erfahrenen Lehrern nicht, und wo ist hier überhaupt die Rede von Lehrern? Wer "kontrolliert rum"? Welchen Satz von wem meinst Du mit "der letzte Satz"? Und wo steht, dass "Weisheit und Methode Gegensätze" seien?


    Aber gut.Zum Thema:Ich denke BDMS gehört zum Faktor Missbrauch der Sexualität.Siehe Sila.

    Auch wenn ich nicht der gleichen Meinung bin, so verstehe ich bei dem Satz immerhin, was Du damit sagen willst und sehe den Bezug zum Thema.

  • hedin02, ich schlage vor, nur von Dingen zu reden, von denen Du Ahnung hasṭ. Aufgrund des von Dir Ausgesagten, schlussfolgere ich, dass dem nicht der Fall isṭ Hier angeführte und weitere sexuelle Praktiken haben nichts mit Lehren des tibetischen Buddhismus zu tun; selbst das, was so manchem vom munkelnden Hörensagen als Karmamudra bekannt ist, hat absolut nichts damit gemeiṇ Um das jedoch zu beurteilen, sollte derjenige, der sich darüber auslassen möchte, zuvor eine fundierte Unterweisung erhalten haben ... Ob er danach noch den Mund aufmachen würde, wäre abhängig von seiner geistigen Kapazität.

    Reaktionen dieser Art hatte ich befürchtet; sie sind aber vollkommen unbegründet.


    Deine Argumentation ändert auch nichts an meiner Meinung: „dass das Thema spezieller Sexualpraktiken eher in die Abteilung des tibetischen Tantrismus gehört, als auf die Seite des allgemeinen Buddhismus“.

    Lese das („markierte“) noch einmal, aber achtsam und weniger emotionsgeladen durch; dieses Ansuchen ist auch an @kilaya gerichtet.


    ...............vielleicht machts Klick...? 8)

  • Dann sei so gut, und begründe Deine Meinung.

    Bitte schön:

    „dass das Thema spezieller Sexualpraktiken eher in die Abteilung des tibetischen Tantrismus gehört, als auf die Seite des allgemeinen Buddhismus“.


    Wenn du dazu noch weitere Dinge hinein interpretieren willst, dann ist das deine Sache und für mich nicht erklärungsbedürftig. 8)

  • Vom schreien wird’s auch nicht klarer

    Da hast du Recht; aber wer schreit denn hier? 8)

  • ....und ne "Begründung" wars dreimal nicht

    ........eine Begründung für was? 8)

  • „dass das Thema spezieller Sexualpraktiken eher in die Abteilung des tibetischen Tantrismus gehört, als auf die Seite des allgemeinen Buddhismus“.

    Das ist keine Begründung, sondern schlicht eine mehrfache Wiederholung einer von Anfang an faktisch falschen Aussage. Durch Wiederholungen und Hervorhebungen wird dieser Unsinn auch nicht einen Deut richtiger.


    "Spezielle Sexualpraktiken" wie diese spielen im tibetischen Tantrismus genauso wenig eine Rolle wie in allen anderen buddhistischen Richtungen.


    Im Gegenteil, die Tibeter hatten eher strikte Vorstellungen sogar über für uns "normalen" Sexualpraktiken. Oralverkehr war z.B. verpönt. Da, wo konkrete Sexualität im Tantra als Methode genutzt wird, liegt der gesamte Fokus auf der damit verbundenen spirituellen Praxis, bei der man sich z.B. selbst und gegenseitig mit bestimmten erleuchteten Meditationsgottheiten identifiziert. Während man im indischen Kamasutra allerlei Stellungen sieht, werden die Gottheiten auf Darstellungen des dualen Tantra grundsätzlich im Sitzen einander gegenüber dargestellt. Der Grund ist, dass diese Stellung eben keinem der Partner Dominanz suggeriert. Auf der anderen Seite wird allerdings der weibliche Aspekt meist kleiner dargestellt und verschmilzt mit dem Körper des männlichen Aspekts. Das kann man leider falsch interpretieren. Gemeint ist die Symbolik so, dass der gegengeschlechtliche Anteil im Laufe der Praxis integriert wird, nicht dass einer der Partner dabei eine untergeordnete Rolle spielt.

  • Der Vollständigkeit halber noch der zweite Teil meines Beitrages Nr. 15, wenn der erste Teil schon so schmerzlich empfunden wurde, bzw. als Unsinn bezeichnet wird; eine seltdame Art und Weise den eigenen Standpunkt zu verteidigen. Er bezieht sich genauso wie der erste Teil, als Reaktion auf vorherige Beiträge zu diesem Thema.


    „Außerdem glaube ich: es gehört schon eine gehörige Portion karmischer Verdrehtheit dazu, dass körperliche Schmerzen, oder auch unangenehme Gefühle, vom Geber wie auch als Empfänger, also beiderseits als Lust empfunden werden und obendrauf dies dann als karmische Verbundenheit beschrieben wird."


    Vielleicht haben die tibetischen Tantristen dazu Erklärungem. :arrow:

    2 Mal editiert, zuletzt von hedin02 ()

  • Der Vollständigkeit halber noch der zweite Teil meinesBeitrages Nr. 15, wenn der erste Teil schon so schmerzlich empfunden wurde, bzw. als Unsinn bezeichnet wird; eine seltdame Art und Weise den eigenen Standpunkt zu verteidigen.

    Erklärungen gab es ausreichend, von mkha' und mir. Ich weiss nicht wo Du da "Schmerz und Leid" hineinfantasierst, es ist und bleibt schlicht falsch, was Du sagst. Es macht - begründet - keinen SInn, und ist daher Un-sinn.


    „Außerdem glaubeich: es gehört schon eine gehörige Portion karmischer Verdrehtheit dazu, dasskörperliche Schmerzen, oder auch unangenehme Gefühle, vom Geber wie auch alsEmpfänger, also beiderseits als Lust empfunden werden und obendrauf dies dannals karmische Verbundenheit beschrieben wird."

    Der andere Abschnitt hat weder mit dem tibetischen Buddhismus zu tun, noch mit buddhistischem Tantra. Das ist wieder eine allgemein buddhistische Frage mit psychologischen Komponenten.


    In der Du Dir die Antwort schon selbst gibt: es ist eine "karmische Verdrehtheit", oder verdrehtes Karma, wenn Schmerz als Lust empfunden wird. Und so wie es auch eine "karmische Verbundenheit" zwischen einem Kriminellen und seinem Opfer gibt, ist jede Verbindung zwischen Menschen letztlich "karmisch".


    Nun zu der eigentlichen Ebene, auf der man sich überlegen kann, wie es dazu kommt. Wie bei jeglicher Form der sexuellen Neigung gibt es psychologische Ursachen. Und wie bei jeder Form der sexuellen Neigung, kann das Ausleben über die Sexualität in Bezug auf die Ursachen entlastend wirken. Das ist eine der psychologischen Funktionen von Sexualität. Wenn Schmerz als Lust empfunden wird, kann das z.B. mit einer mit double bind verbundenen traumatischen Erfahrung in der Kindheit zu tun haben. Aber da wäre es besser, Psychologen zu fragen.


    Aus meiner persönlichen Sicht spielt es keine Rolle, woher eine sexuelle Neigung kommt, sofern die Person die sie hat nicht selbst etwas daran verändern möchte. Solange zwei mündige Erwachsene in gegenseitigem Einverständnis handeln, sollen sie machen was sie wollen. Und ich sehe darin auch keine karmische Problematik über die Begierdeebene hinaus, die ohnehin immer bei Sexualität eine Rolle spielt. Aber das schrieb ich oben ja schon.

  • Solange zwei mündige Erwachsene in gegenseitigem Einverständnis handeln, sollen sie machen was sie wollen.

    Das ist eben eure verdrehte tibetische Sichtweise! /s ;)

  • @kilaya

    (Beitrag 30,letzter Absatz)

    Du bist nicht derselben Meinung,dass BDSM einen Missbrauch der Sexualität im Kontext der buddh.Sila darstellt.

    Warum nicht?

  • @kilaya

    (Beitrag 30,letzter Absatz)

    Du bist nicht derselben Meinung,dass BDSM einen Missbrauch der Sexualität im Kontext der buddh.Sila darstellt.

    Warum nicht?

    Warum sollte es? :?

    Solange es mit der eigenen Partnerin/ mit dem eigenen Partner praktiziert wird ist es für mich kein sexuelles Fehlverhalten (von Laien wohlgemerkt).

  • ... „dass das Thema spezieller Sexualpraktiken eher in die Abteilung des tibetischen Tantrismus gehört, als auf die Seite des allgemeinen Buddhismus“.

    Analyse von hedin02's Ausdruck:


    Da es um Buddhismus geht, um Buddha-Dharma, weil das Thema in einem Forum für Buddhismus eröffnet wurde, ist die Frage, ob es in einem Sub-Forum für Allgemeines richtig plaziert ist, angemessen.

    Die Frage des Eröffners:

    Zitat

    Gibt es hierzu Belehrungen welche Praktiken generell vermieden werden sollten?

    kann - nicht muss - auch so verstanden werden als ob er damit insinuieren würde, dass Sexualpraktiken im Allgemeinen ganz allgemein in gelehrtem Buddha-Dharmas ein Übung/Praxis-Teil des Pfades seien, in dem Sinne, dass was in der Welt als 'sexuelle Handlungen' bekannt ist z.B. eine spezielle Meditationsform darstellt.

    Mit einem solchen Verständnis stellte sich die Frage, ob ganz allgemein in gelehrtem Buddha-Dharma das, was in der Welt als 'sexuelle Handlungen' bekannt ist, ein Übung/Praxis-Teil des Pfades in o.g. Sinne ist. Und nach der richtigen Antwort 'Nein' stellte sich dann die Frage, ob es denn überhaupt eine Form gelehrten Buddha-Dharmas gibt, in der das, was in der Welt als 'sexuelle Handlungen' bekannt ist, ein Übung/Praxis-Teil des Pfades in o.g. Sinne ist. Und hier wäre dann die Antwort: 'eine Art des tibetischen Tantrismus' durchaus angemessen.


    Auf diesem Wege kann man also zur Aussage von hedin02 kommen. hedin02's Aussage ist also nicht unangemessen. Es scheint vielmehr so, dass der Threaderöffner sich nicht viele Gedanken gemacht hat bei der Formulierung seines Eröffnungsposts.



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    Einmal editiert, zuletzt von --- ()

  • ... dann müsste ich, um die Antwort zu verstehen, die Frage umdeuten?

    Nein, die Frage hat ja keine inhärente Bedeutung, welche umgedeutet werden könnte.


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  • Wenn es eine Vereinbarung unter mündigen Erwachsenen gibt, dann dient auch das Zufügen von Schmerz und die Unterwürfigkeit usw. usf. zu einem Lustgewinn. D.h. derjenige, der handelt, handelt in einer Weise, die dem Anderen auf weltlicher Ebene Glück bringt. Von daher würde ich in Bezug auf Gewalt keine relevanten karmischen Spuren sehen. Eine andere Frage ist die Ebene der Begierde. Auf der Ebene werden natürlich massiv sowohl karmische Eindrücke als auch karmische Verbindungen zwischen den Menschen geschaffen.

    Dieser Beitrag war der Grund meiner Einlassungen (15) zu diesem Thema.


    Er beinhaltet Auffassungen, die ich nicht teile und einen grundlegenden Wiederspruch, dass abartige Sexpraktiken, wie das Zufügen von Schmerzen, keine karmischen Spuren hinterlassen würden und das Gier (tanha) massive karmische Spuren (Eindrücke) schaffen würde.


    Das Zufügen von Schmerz ist eine Handlung einer Person und Handlungen führen zu heilsamen oder unheilsamen Gestaltungen des handelnden und nicht beim behandelten; der erfährt die karmischen Ergebnisse seiner eigenen früheren Handlungen, und wenn bei jemanden die Ergebnisse von Schmerz zu Lustgefühlen führen, dann spreche ich von karmischer Verdrehtheit.


    Gier erzeugt keine karmischen Eindrücke, sondern führt zu „Dukkha“.

    Die Gier nach Sinnenlust kann auch keine karmischen Verbindungen herbeiführen; wobei es so etwas wie karmische Verbindungen, selbst bei einer wie auch immer gearteten Übereinstimmung nicht gibt.


    Jeder ist für seine Handlungen eigenverantwortlich und jeder erlebt die Ergebnisse (vipaka) seiner eigenen Handlungen aus der Vergangenheit.


  • Er beinhaltet Auffassungen, die ich nicht teile (...) das Gier (tanha) massive karmischeSpuren (Eindrücke) schaffen würde.

    Danke für Deine Erläuterungen!


    Mit dem Begriff "abartig" kann ich nichts anfangen, aber ok... Schon mal Löwen beim Liebesspiel zugesehen? (like on Discovery Channel :) :) )


    Das mit der Gier und Karma verstehe ich nicht. Es gibt doch nichts, dass mehr Karma erzeugt, als der eigenen Gier nachzugehen. (Karma gerne in dem persönlichen Sinne, wie Du es beschrieben hast). Deshalb führt die Überwindung von Gier und Hass auch dazu, dass kein neues Karma erzeugt wird. Habe ich Dich falsch verstanden?


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Dieser Beitrag war der Grund meiner Einlassungen (15) zu diesem Thema.


    Er beinhaltet Auffassungen, die ich nicht teile und einen grundlegenden Wiederspruch, dass abartige Sexpraktiken, wie das Zufügen von Schmerzen, keine karmischen Spuren hinterlassen würden und das Gier (tanha) massive karmische Spuren (Eindrücke) schaffen würde.

    Das Zufügen von Schmerzen kann karmischen Spuren hinterlassen, aber warum sollte es das notwendigerweise?


    Warum sollte Gier nicht notwendigerweise karmische Spuren schaffen?


    Das Zufügen von Schmerz ist eine Handlung einer Person und Handlungen führen zu heilsamen oder unheilsamen Gestaltungen des handelnden und nicht beim behandelten;

    Warum sollte die Art des Erlebens keine heilsamen oder unheilsamen Gestaltungen beim Behandelnten bewirken?

    Gier erzeugt keine karmischen Eindrücke, sondern führt zu „Dukkha“.

    Die Gier nach Sinnenlust kann auch keine karmischen Verbindungen herbeiführen; wobei es so etwas wie karmische Verbindungen, selbst bei einer wie auch immer gearteten Übereinstimmung nicht gibt.


    Sehr merkwürdig ... eigentlich unverständlich.



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  • Da stimm ich dir ganz zu!!! Es ist ein sehr gefährliches Tun das zu starker Abhängigkeit führen kann und meistens wird. Ich hab ja schon ein paar kennen gelernt. und es hat bei mit Mitgefühl ausgelöst. Dieses Getrieben sein von den eigenen Vorstellungen gezwungen werden etwas zu tun das eigentlich nicht gewollt ist, doch das nicht finden warum man so getrieben ist.


    Zu meine Erfahrungen. Solange ich das Gefühl hatte getrieben zu sein ohne den Grund für diesen Zwang zu erkennen hab ich mich gezwungen es nicht zu machen. In etwa 30 Jahren kannst Du mir glauben das ich Gelegenheiten genug hatte um in die Falle der Fesseln zu fallen. Solange ich nicht wusste WARUM war da ein klares und unüberwindliches NEIN!!! Heute weiß ich warum und auch das es keinen anderen Weg gibt. Ich meditiere schon etwas 40 Jahre darauf warum es mich so quält. Darum hab ich mich überhaupt dem Buddha zugewendet. Ich kann alles loslassen und vergehen lassen, festhalten oder ignorieren, nur das nicht!


    Da ich mich aber vor zwei Monaten entschlossen habe dieses Leiden anzugehen sind mir Deine Sichten sehr gegenwärtig. Ja Du hast recht! Denn auch ich muss genau aufpassen das das vermindern der Qual des Triebes nicht zu einem neuen Verlangen wird. Da ich sehr wenig liebevolle Berührungen als Kind und Jugendlicher bekommen habe, kommt da immer wieder der total verrückte Gedanke das das eine Form von Zuneigung ist. Da ich aber gefestigt im Vertrauen auf den Weltenlehrer bin weiß ich auch das ich diese Phase meines Weges hinter mich lassen kann wenn ich das erfahren habe was ich Erfahren muss: Es ist ein Irrtum das bestraft werden eine Form von Liebe ist.


    Erfahren heißt an die Grenzscheide von Wahrnehmung und Nicht Wahrnehmung gehen, gilt für alles Geistige, gegangen WERDEN gilt für Körperliche Verrücktheiten durch Geistiges, heißt das Körperliche sendet Signale die seinen eigentlichen Zielen zum Wohlsein entgegenlaufen müssen geprüft werden auf Wahrheit. Wenn es dann geschieht das das Ego da wieder eingreift meldet der Körper: Schmerzen bekommen ist Wohlsein. Abhängigkeit. Darum Setze ich mich sofort wenn mein "Ausbilder" weg ist hin in Versenkung, da kann ich wirklich erkennen wie das Ego genau das versucht, dem Körperlichen einzugeben das das Wohlsein ist.